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Kit und Shadow 07
 

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Als Shadow so übergangslos nach hinten gedrückt wurde, verwandelte sich das erste Wort des angesetzten Satzes in ein Fauchen. Er hob beim Umkippen den Zeigefinger und sein Gesichtausdruck sagte... "Aber ich..." Stattdessen umgriff er Kits Schultern hart, als sich dessen Zähne in sein Fleisch bohrten. Doch er drückte nicht mit voller Kraft gegen Kit, eher erwiderte er den Kuss. Das Fauchen schwand aber nicht, änderte nur etwas die Tonlage, da es Shadow grad schlagartig bewusst wurde, dass Kit ein verdammtes Talent besaß, ihn aus seinen Gedanken heraus zu reißen und ansatzweise aufkeimende Wut zu ersticken.

Den harten Griff genießend, grub der Schlankere seine Eckzähne ein wenig tiefer, nahm sie allerdings ebenso schnell wieder von den Lippen Shadows ... leckte nun mit der Zungenspitze genießend über das leicht hervortretende Rot, sich ein wenig an dem breiteren Körper des Blauhaarigen räkelnd. Schlanke Hände, die jetzt begannen, sich ein wenig selbständig zu machen... während Kit die Lippen Enshus genoß, strichen die Fingerspitzen der Einen an dessen Hals zum Ohr herauf und in die dicken, blauen Haare, sacht durch sie kraulend. Währenddessen glitten die Finger der anderen Hand weiter herab, über die harten Brust- zu den Bauchmuskeln ... weiter herab zu der Hose des Größeren, sanft darüber, bis sie dort anlangten, wo sie hinwollten. Erfahren und genießend über den Schritt, die verhüllte Männlichkeit streichend, lockte und erregte Kit ihn ein wenig .... begann leise zu schnurren und Shadow erneut zu küssen, fast völlig darin versinkend, ehe er ein leises "Reden wir nachher ....." zu ihm wisperte, jedes Widerwort in dem nun folgenden, leidenschaftlichen Kuß erstickte.

Mit einem Seufzen gab Shadow seine Gegenwehr völlig auf. Es hatte eh grad keinen Sinn, mit Kit noch reden zu wollen. Der würde ihm vor lauter Anschnurren nicht mal ansatzweise zuhören. Aber auch die letzten mosernden Gedanken verklangen, als Kits Berührungen Wirkung bei ihm zeigten und der Schmerz der Lippen langsam verklungen war. Er umgriff Kit fest, setzte sich zusammen mit ihm wieder auf, ohne dabei den Kuss zu lösen. Jetzt fiel ihm auch der letzte Vorteil der langen Haare ein, als sie in ihrer kühlen Nässe auf seinem Rücken und teilweise über seine Schultern auf der sich erhitzenden Haut verteilten. Seine Hände wanderten über den Stoff von Kits Oberteil bis sie an dessen Saum ankamen. Dann zog er es ihm langsam über dem Kopf aus, wobei seine Lippen dem Verlauf ab Brust wieder aufwärts zum Hals folgten. Doch dann hielt er per Stoff Kits Unterarme fest, drückte sie kopfüber leicht in den Nacken und somit fesselte er Kit mehr oder weniger.

Keinerlei Gegenwehr, die sich zeigte .... seine Augen schließend, legte der Weißblonde den Kopf in den Nacken und gab den Hals und seine Kehle somit völlig frei – fing sein leises Stöhnen sich zwischen den schmalen Lippen, als er noch weicher wurde und ihm so sein Vertrauen zeigte, leicht bebend, als die Fessel seines eigenen Hemdes dadurch noch ein wenig fester wurde. Fast im selben Augenblick hob er seinen Schenkel und strich damit über die Seite Shadows, seinen Rock so ein wenig hintergleiten lassend – berührte den breiten Rücken des Blauhaarigen und zog ihn so noch ein wenig zu sich, erneut leise dabei aufstöhnend.

Nur kurz beließ Shadow das Hemd so, drückte Kit nach hinten auf den Rücken und löste dann das Hemd ganz. Trotzdem hielt er mit der linken Hand Kits linkes Handgelenk fest über dessen Kopf und drückte es ins Kissen rein. Er mochte nun mal den Gedanken, die Kontrolle zu haben, allerdings war ihm klar, dass Kit augenscheinlich etwas gegen das Ausgeliefertsein hatte. Mit der rechten Hand strich er mit seinen Fingernägeln an Kits Seite herab und begann, weitere störende Stoffe zu entfernen.

Auch dieses Mal kam keinerlei Gegenwehr, als der Schlankere sich legen ließ .... strich seine Rechte noch immer über den Schritt Shadows und öffnete geübt dessen Hose, stahl sich hinein und direkt an die erwachende Männlichkeit, sie mit einem noch tiefer werdenden Schnurren umspielend. Gekonnt hob er seine Hüfte ein wenig an, als ihm der Größere nun den Tanga auszog und öffnete selbst den Reißverschluß seines Rockes .... zog ihn sich von dem Körper und ließ ihn an der Seite herabfallen, ehe er seinen Schenkel wieder um Shadow schlang und nun damit begann, mit der Zungenspitze und den Lippen den Tätowierungen zu folgen, die jener an seinem Körper hatte, soweit es der feste Griff dabei zuließ.

Leise stöhnte Shadow auf, als Kits Finger ihn zu reizen begonnen, er hielt kurz inne, wobei er die Augen geschlossen hatte und verbiss sich dann sacht in Kits Hals. Zu seinem Leidwesen musste er Kit nun doch loslassen, da es inzwischen in seiner Hose zu eng wurde und er sie entfernt wissen wollte. Als auch jetzt endlich das Kleidungsstück nicht mehr störte, tasteten Shadows Hände erneut nach Kits Handgelenken. Für Shadows Geschmack konnte sich der Weißblonde noch viel zu sehr bewegen.

Die Linke dort belassend, wo der Größere sie losgelassen hatte, folgte der Blick der schmalen, brennenden Augen dem Ausziehen Shadows und legte sich auf dessen Erregung .... zeigte sich ein langsam erwachendes, mehr als nur genießendes Lächeln auf den sonst so harten Zügen Kits, als dessen Fingerspitzen erneut über den rasch näherkommenden Körper des Blauhaarigen kosteten, ihn berührten und umstrichen. Nur einmal entwich dem Weißblonden ein leises, doch weiches Fauchen, als auch seine zweite Hand wieder gefangen wurde – schloß Kit seine Augen und legte sich völlig in das Bett, schloß seine Augen und legte den Kopf ein wenig zur Seite, so seine Schlagader entblößend.

Einen feinen Film hinterließ Shadows gespaltene Zunge auf Kits Hals, das kühle Metall seines Piercings legte sich kurz auf dessen Schlagader und dann auch seine Zähne. Nach und nach wurden die anfänglichen, eher zärtlichen Berührungen immer verlangender und auch härter. Bis jedwede Sanftheit aus Shadows Fingerspitzen und Zähnen gewichen war. Seine Nägel hinterließen rote Striemen auf Kits Haut, folgten aber einem seltsamen Muster. Allein von dem Gedanken angetrieben, dass Kit ihm gehörte und sich ihm eher auslieferte.

Leise und heiser aufkeuchend, folgte den Fingern des Blauhaarigen ein sanftes Beben, das sich mit der Fortdauer des Kosens ebenso verstärkte wie die Männlichkeit des Schlankeren .... nur langsam drehte er seinen Kopf und berührte mit seiner Zunge die Gespaltene Shadows, dieses so ungewohnte Gefühl mehr als nur auskostend, beide Hälften mit seiner eigenen Zunge umschmeichelnd, entdeckend. Nur langsam ließ er wieder von ihm ab und hauchte mit seinen Lippen das Kinn weiter herab zum Hals des Größeren, verhielt schließlich an dessen Schlagader ... zog seine Lippen ein wenig zurück und strich mit den scharfen Eckzähnen über die empfindsame Haut, das Schlagen darunter, es sichtlich und fühlbar mehr als auskostend.

Shadow bleckte die Zähne und fauchte leise, als in seinen Fingern ein bekanntes Kribbeln anfing. Aber bevor auch nur daran ein Gedanke verschwendet wurde, wurde sein Fauchen intensiver, als er Kits Zähne an seinem Hals spürte, woraufhin sich die Nägel seiner linken Hand sekundenlang tiefer in Kits Haut gruben. Dann ließ er Kits Handgelenke vollends los und drückte ihn in die Kissen, wobei er sich selber aufsetzte und abließ von Kit. Sein Atem ging schneller als sonst und er sah Kit mit einem mehr als nur seltsamen Blick an.

Nur langsam schlug der Schlankere seine Augen auf, die in dunklem, schon fast loderndem Cognac zu dem Blauhaarigen hochsahen .... leise auffauchend, verstummte es auch im selben Moment, als Kits leise, durch die in ihm wallende Erregung rauhe Worte erklangen. "Wieso hörst du auf, Enshu ? Mach weiter .... gib mir, was du mir schon so lange vorenthältst."

Ein breites Lächeln war darauf die Antwort. Shadow machte weiter keine Anstallten mehr, irgend Etwas zu tun, leckte sich nur langsam über die Lippen. Diese Spielchen reizten ihn nun mal, er wollte sehen, wie weit Kit gehen würde und vor Allem... sein Grinsen verschwand wieder... wo die Grenzen lagen.

Fast sichtbar wandelte sich die leichte Verwunderung in Kits Gesicht in merklich steigernden Unmut, der sich auch in den dunkler werdenden Augen und senkenden Brauen zeigte ..... leise auffauchend richtete der Schlankere nun seinen Oberkörper auf und berührte Enshu – vergrub plötzlich die Rechte in dessem Haar und warf ihn um, zog ihn förmlich in die Laken. Fast sofort kam Kit auch schon über ihn und legte seine Fänge an dessen Kehle, leicht dabei zubeißend ... bohrten die angespitzten Eckzähne sich sofort in dessen empfindsame Haut, ließ der Weißblonde erst ab, als er die ersten Blutstropfen schmecken konnte, die er ihm abküßte, dabei noch immer die Haare in einem festen Griff hielt. "Treibe keine Spielchen mit mir und hüte dich davor, mich auszunutzen ..." Seine inzwischen wieder ein wenig nachgewachsenen, flachen Nägel in die die tätowierte Haut grabend, ließ der Schlankere nur langsam wieder locker ... strich über die Muskeln Shadows weiter herab zu dessen Erregung und umspielte sie mit seinen Fingern, jedoch mit jedem Herzschlag dabei fordernder werdend.

Vorerst ließ er Kit gewähren. Shadow keuchte leise auf, als seine Haut unter Kit´s Zähnen nachgab. Diese Sache war etwas, was ihm noch nicht wirklich an dem Weißblondem gefiel. Dessen Blutdurst. Ein anderer Durst, der gestillt werden wollte, erwachte unter Kit´s Händen und somit beendete Shadow sein angedachtes Spiel, kam Kit´s Lippen näher und küsste ihn fordernd.

Den Kuß ebenso fordernd erwidernd, drang der Schlankere erneut in dessen Mund und umspielte die gespaltene Zunge Shadows genießend mit der Eigenen ... löste den Kuß schließlich wieder und riß sich einen seiner Finger an einem Eckzahn, näßte so die Männlichkeit des Blauhaarigen an, ehe er sich wieder aufrichtete und ihn in sich führte - sich auf ihn senkte und leise stöhnend noch mehr in sich brachte, als er den Oberkörper nach Hinten lehnte.

Shadows Hände glitten an Kit herab und hielten ihn an seiner Hüfte fest. Sein Griff war hart und seine Fingernägel bohrten sich bedrohlich ins Fleisch, noch riß die Haut nicht unter ihnen. Mit einem genießendem Fauchen registrierte er mit halbgeschlossenen Augen Kits Handeln und stützte ihn im Rücken ab. Vorerst sich nur langsam bewegend, suchte seine rechte Hand etwas. Knurrend stellte er fest, dass das Gesuchte außerhalb seiner Reichweite war.

Von all dem Nichts bemerkend, genoß der Schlankere jede der sachten Bewegungen, ebenso die Hände an sich, die ihn ein wenig dirigierten, an Shadow drängten .... mit einem leisen Aufkeuchen seinen Kopf in den Nacken legend, strichen in der Bewegung seine langen, weißblonden Haare weich und warm über den Körper des Größeren, erreichten in ihrer Fülle all jene Zonen, die Kit gerade außer acht ließ. Langsam jedoch, als er merkte, daß die Rechte Shadows sich löste, öffneten sich die Augen des Schlankeren – nahm er die suchende Hand und legte sie auf seine Lenden, führte sie weiter herab, während ein leises Wispern sich von seinen Lippen stahl. "Gib mir, was ich möchte, Enshu ....."

Shadow sah Kit an, hielt für den Bruchteil einer Sekunde inne und gab auch sein letztes Vorhaben auf. Gezielt begannen seine Finger Kit zu reizen, sanft, wobei die restlichen Bewegungen und Berührungen eher ruppig wurden. Inzwischen konzentrierte er sich nur noch auf Kit und öffnete unbewusst das geknüpfte Band. Shadow ließ sich zum ersten Mal wirklich fallen, was ihn selbst erstaunte. Und dieses Gefühl striff Kit für einen Moment wie ein Mottenflügel.

Mit einem leisen, doch durch seine eigene Erregung rauhen Aufkeuchen genoß der Weißblonde die Wildheit und Leidenschaft des Größeren, ebenso wie das sanfte Reizen ... folgte sein Körper fast sofort der eigenen Leidenschaft und zeigte sie in dem antwortenden Verhärten seiner Männlichkeit, den immer wieder über seinen Körper rieselnden Schauern. Als ihn jedoch die Gefühle Shadows striffen, wurde das Keuchen zu einem rauhen Schnurren, das sich unwillkürlich löste – über dem Blauhaarigen verhaltend, beugte Kit sich langsam herab und ließ die schlanken Finger über dessen Körper streichen ... umkoste dessen Muskeln, ehe er sich herabbeugte und die Zungenspitze über das Piercing an der Brustwarze streichen ließ, sie berührte, reizte, mit seinen Lippen umschloß, ohne ihre Verbindung dabei zu lösen.

Zwischen Shadows Zähnen drückte sich ein Fauchen, als er Kits Zunge spürte und entzog sich dem, indem er sich tiefer in die Matratze rein drückte. Er zog Kits Kopf zu sich hoch und gab seiner Zunge etwas anderes zum Spielen. Seine Finger der linken Hand krallten sich dabei in Kits Rücken. Es war deutlich zu spüren, dass Shadow absolut nicht mehr darauf achtete, wie heftig er seine Stärke einsetzte und seine Bewegungen wurden, wobei er sein Tempo Kit aufzwang.

Doch dieser genoß nur sicht- und fühlbar den erneuten Zungenkuß, die Wildheit und Kraft des Größeren ... kam ihm bei jedem der Stöße entgegen und löste nun den Kuß, lehnte sich wieder nach Hinten und stöhnte laut auf, da ihre Verbindung sich so wieder völlig vertiefte. Nicht einen Augenblick zeigte sich etwas Anderes als die pure Lust, welche der Blauhaarige in Kit weckte, in jeder der heftigen Bewegungen und auch dem Krallen – versuchten seine eigenen Fingerspitzen unwillkürlich, sich ebenso in dessen Muskeln zu krallen, konnten es jedoch nicht, da seine Nägel noch immer viel zu kurz dafür waren. Hocherregt und schwer aufkeuchend, legte Kit auch seinen Kopf wieder in den Nacken, ungeachtet, daß seine langen, weichen Haare Shadow umstrichen – fühlte nur dessen harte Bauchmuskeln und die pure Lust des Größeren, die ihn nun selbst dazu trieben, sich fallenzulassen und sich zu verströmen, in einem leisen Schrei und unwillkürlichen Verengen um Shadows Männlichkeit zu kommen.

Keuchend folgte Shadow Kit, richtete sich wieder auf, als der sich zurücklehnte. Umgriff von hinten dessen Schultern, krallte sich somit wieder an ihm fest, wobei er auch seine Haare erfasste und ihn somit zwang, seinen Kopf im Nacken zu behalten. Seine Lippen suchten dessen Halsbeuge auf und seine Zähne vergruben sich in heißer Extase. Noch einmal forcierte er das Tempo an und knurrte leise auf, als sich Kit verengte und folgte ihm dann auf den Höhepunkt. Seine Stirn lag an Kits Brust, sein Atem ging schnell und er hatte die Augen geschlossen, wobei er Kit noch immer nicht frei gab. Im Gegenteil, er drückte den Weißblonden fest an sich, spürte nicht, dass dessen Haut unter seinen Fingernägeln auf dem Rücken schon längst nachgegeben hatte.

Unwillkürlich bei dem Biß in seinen Hals aufstöhnend, wurde es noch ein wenig dunkler, als Kit den so lange ersehnten Erguß Shadows in sich fühlen konnte, dessen sich anspannenden Körper .... erklang erneut bei dem Gefühl seines eigenen Blutes, das ihm über die Haut am Rücken floß, seine weichen Haare netzte. Nur langsam erwachte ein weiches Fauchen in seiner Kehle und mündete in ein tiefes Schnurren ... zog der Weißblonde einfach seine Haare aus dem Griff und koste mit den schmalen Lippen über den Hals und den Nacken Shadows, strich ihm durch die langen, blaugefärbten Haare und biß ihn nun seinerseits leicht in den Nacken, erneut dessen hervorperlendes Blut zwischen seine Lippen rinnen lassend.

Leise stöhnte Shadow auf, riß seine Augen bei dem Schmerz auf, fauchte, drückte fester um Kits Rippen zu und bemerkte erst jetzt, dass seine Fingerspitzen wahnsinnig kribbelten und sich das langsam auf seine Hand ausbreitete. Trotzdem änderte er nichts an der Position und ertrug die leichten Schmerzen. Nur mit Mühe setzten seine Gedanken wieder ein, wobei sich auch sein Atem nach und nach beruhigte und seine Brust sich nicht mehr ganz so hektisch bewegte.

Bei dem sich verfestigenden Griff verstärkte das Schnurren Kits sich noch ein wenig, rann leicht vibrierend aus dessen Kehle über die zärtlich kosenden, schmalen Lippen ... hielt der Weißblonde erst inne, als auch der Blutstrom aus den Wunden Shadows nachließ, schlang seine schlanken Arme um dessen Schultern, das Gesicht in dessen Halsbeuge bergend. "Ich mag deine Kraft ... zu schade, daß meine Nägel so kurz sind, ich kann es kaum erwarten, bis sie wieder so lang wie vorher sind." Leise, mehr als nur zufriedene und weiche Worte, die Kit zu ihm wisperte – danach wieder verstummte, ihn einfach nur genießend, die noch immer bestehende Verbindung zwischen ihren Körpern, dessen Männlichkeit in sich.

Plötzlich ging ein Ruck durch Shadow und er ließ Kit los. Er erinnerte sich, dass er schon mal bei so was Jemandem die Rippen gebrochen hatte. Er ließ sich nach Hinten umkippen und sah sein Hände an, die er durchknete. Leise knurrte er "Dein... Blut..." er verzog etwas das Gesicht "Warum hast du das eigentlich gemacht mit deinem Blut ?" Im Grunde sah er das an, als würde sich Kit damit wehren, was er nicht bezwingen konnte. Eher aus Reflex leckte er über die Finger und schüttelte gleich wieder den Kopf.

Fast sofort nahm Kit ihm die Hand weg und legte sich nach Vorne, direkt auf die breite Brust des Größeren – leckte genießend sein eigenes Blut von dessen Fingern, ehe er noch immer leise schnurrend höherschnäbelte und schließlich in die Augen Shadows sah. "Es kam automatisch ... ich wuchs auf einer Schlangenfarm auf und bekam seit frühester Kindheit die Antiseren. Schon dadurch wurde mein Blut giftiger, als es normalerweise wäre ... aber als Seth geboren wurde, verstärkte es sich noch um ein Vieles. Seine Eltern sind schon sehr giftig und aus zweierlei Schlangenarten, du hast es ja gesehen – aber Seth ist wesentlich giftiger, es hat Monate gebraucht, bis meine Eltern ein Serum entwickeln konnten. Er liebt mich ... ich bin der Einzige, den er von Anfang an an sich heranließ, ohne zu beißen, so nahm ich ihn auch zu mir. Durch das Antiserum und weil ich ihn mich immer wieder beißen lasse, ist mein Blut Gift – und es gefällt mir. Ich bin weder groß noch kräftig – beherrsche auch nicht solche Kampfsportarten wie Viele. Ich kann nur mit meinen Krallenringen und mit meiner Schnelligkeit arbeiten – und mit einer Waffe, mit der Keiner rechnet – meinem Blut. Du brauchst dich nicht zu fürchten, Enshu ... ich habe genug Antiserum und auch das Antidot dabei, daß du keinerlei Schaden haben wirst. Und Seth wird dich nicht beißen, außer du willst es oder ich bitte ihn darum, er ist klüger, als man es von einer Schlange annimmt."

Shadow sah Kit ungläubig an, hatte, während dieser redete, nach einer Kippe gefingert und verströmte den Geruch des Honigtabaks im Zimmer. Er verengte die Augen, als Kit meinte, dass er sich nicht fürchten bräuche. ‚Ich hab vor nichts Angst, vor gar nichts.’ dachte er sich. Er strich mit seinen Fingern über Kits Brust, verharrte an dessen Brustwarze "Du wirst noch Schmuck bekommen." murmelte er "Dann brauchst du dein Blut nicht mehr."

Bei den Worten hob der Schlankere eine seiner Brauen ... betrachtete sich die Hand an seiner Brust und strich sacht darüber, ehe seine Augen sich leicht verengten, als er leise zu Shadow sprach. "Schmuck ? Was meinst du damit ? Und mein Blut wird so giftig bleiben, Enshu .... so sehr ich dich mag, aber selbst du bist mir nicht so wichtig wie Seth. Verlange nicht, daß ich ihn aufgebe ! Sonst hast du mich die längste Zeit gesehen ...." Leise nach seinen Worten fauchend, strich Kit mit seinen Lippen über die Wange des Blauhaarigen ... dann wurde das Fauchen weicher und wieder zu einem Schnurren, ehe wieder seine leise, fast betörende Stimme am Ohr des Größeren erklang. "Wobei mir die Entscheidung bei dir – von all meinen Bekanntschaften zuvor – am Schwersten fallen würde."

Shadow runzelte die Stirn, ihm war schon klar, dass Kit seine letzte Bemerkung in den falschen Hals bekommen hatte, wollte er damit doch nur andeuten, dass er ihn jetzt beschützen würde und nicht mehr dazu das Blut bräuchte. Aber jetzt zu hören, dass man jemandem doch nicht so wichtig war? Er bleckte die Zähne und schob Kit von sich runter. Ein letzter fragend wütender Blick legte sich auf den Weißblonden, dann war Shadow im Bad verschwunden. Kurz darauf prasselte Wasser auf seinen Körper, schwemmte das Blut weg.

Ein wenig seine Augen verengend, sah Kit dem Größeren nach, wie dieser im Bad verschwand ... runzelte für einen Augenblick die Stirn, ehe er ihm folgte und in der Türe stehenblieb, ihn beobachtete und schließlich leise zu fragen begann. "Wieso hast du das gesagt, Enshu ? Wieso willst du mich völlig von Allem trennen, das ich habe ? Es ist so oder so nicht viel ... doch Seth bedeutet mir ebenso viel, wie dir dein Neffe. Würdest du ihn weggeben, nur weil ich dich nicht teilen will ? Das ist dann keine Liebe, sondern Besitzgier, nichts mehr. Daß ich Seth mit dir teile, ist schon mehr, als ich selbst meinen Eltern gestattet habe, Enshu." Nun wieder verstummend, drehte Kit sich um und ging wieder zurück zum Bett – nahm sich aus der Chasubletasche sein Etui und daraus einen seiner Zigarillos, zündete ihn an ... nahm einen genießenden Zug und warf sein Feuerzeug samt dem Etui auf das Leder des Chasubles zurück, schloß seine Augen und kostet die Ruhe, das feine Aroma des Tabaks in vollen Zügen aus.

 

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