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”Das Erwachen eines Gottes” 03
 

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Roger erwachte gegen Mittag des nächsten Tages, denn sie hatten die Nacht weitgehend durchgemacht, und nun ihre Schlafangewohnheit angepaßt. Also wachten sie auf, wenn es am Heißesten war, und machten Mittags ihr Frühstück. Roger ließ Andre noch schlafen und kümmerte sich vorerst um das Frühstück, damit sie sich stärken konnten. Eine knappe halbe Stunde später zog der Duft von Kaffee und Speck in das Zelt, von dem Roger bewußt die Zeltklappe offengelassen hatte, und nur den Insektenschutz vor dem Eingang ließ.

Der Kaffeeduft sorgte dafür, daß Andre nun ebenfalls aufwachte und verwundert feststellen mußte, daß er so erholt war wie schon lange nicht mehr. Er ahnte auch, woran das lag - denn er schlief ungern alleine und da er nun zwangsweise in Rogers Bett schlafen mußte, war er ihm auch nahe. Der junge Forscher wußte nicht genau, wie er diese Situation finden sollte ... denn eigentlich hatte Roger ihn und seine Funde entführt und zwang ihn nun ebenso, bei sich in seinem Bett zu schlafen. Doch Andre gestand sich ein, daß er die Arbeit am gestrigen Tag und auch die Nacht über genossen hatte, und den Schlaf neben Roger ebenfalls. Allerdings brachte es nicht viel, darüber nachzudenken und so stand auch er auf, nahm sich frische Wäsche und zog sich an, stopfte die alte Wäsche in den kleinen Wäschesack seines Trollies und trat aus dem Zelt, um ein wenig weiter weg zu der Stelle zu gehen, an der sie das Latrinenloch gegraben hatten, damit er sich erleichtern konnte.

Die Männer machten derweil das Frühstück ganz fertig und als Andre kam, war schon Ei und Speck auf seinem Teller. Das Ei war zwar aus Eipulver, aber trotzdem schmackhaft zubereitet. "Gut geschlafen ?" Roger fragte gleich, als Andre zu ihnen kam, und reichte ihm eine Kaffeetasse. Der Braunhaarige sah gut erholt aus, und bekam dann noch den Teller mit dem Essen zugeschoben.

Bei der Frage errötete Andre, doch er nickte und zuckte verlegen mit den Schultern. "Ja, sehr ... mein Boß hat mich immer sehr früh bei den Forschungen gebraucht, ich hatte nie viel Schlaf. Und danke, es riecht einfach nur fantastisch." Der junge Braunhaarige hatte keine großen Ansprüche und lächelte dankbar, als er sich setzte und einen Schluck Kaffee trank. Als sie aßen, hörte Andre aufmerksam zu und lächelte, denn es war schön einmal etwas anderes zu hören als den Klatsch und Tratsch der Frauen, oder das ewige Diskutieren über Fußball.

Dabei bekam er auch ein wenig mit, daß die Grabräuber ihre Beute nicht einfach so verscheuerten. Roger überlegte schon, wem er die guten Sachen anbieten konnte ... und alles waren Sammler, die solche Stücke auch in Ehren hielten. Aber im Nachhinein konnte er es erst sagen, wenn sie wußten, was die Grabkammer alles beinhaltete. "Bist du mit dem Entziffern noch weitergekommen ? Die Tafel sieht anders aus als alle, die ich bisher gesehen habe." Roger hatte viele gesehen, aber diese Tafel war irgendwie ganz anders.

"Das stimmt ... ich bin ehrlich, nachdem wir die Steine weggeräumt haben, bin ich erst einmal dumm dagesessen. Weißt du - das ist alles nicht unbedingt das, was ich erwartet habe und ich kann es kaum erwarten, in die Grabkammer zu gehen und zu sehen, ob dort noch mehr Schriften sind." Andre war wirklich ein wenig verwirrt, denn die Schriftzeichen beinhalteten viel stärkere Warnungen vor der Wut und Rache des Begrabenen, als es üblich war.

"Und was darin ist. Gerade, daß Anubis dort liegen soll, ist kaum zu fassen ... es wäre das erste Gottköniggrab seit Jahrzehnten, oder auch das erste Göttergrab." Roger war auch schon gespannt und stocherte ein wenig in seinem Ei herum. "Wann schätzt du können wir sie öffnen ? Hast du alles notiert ?"

"Wir sollten auf jeden Fall die Schutzmasken aufsetzen, denn die Warnungen sind wirklich ernst. Ich rechne mit biologischen Fallen - und vielleicht auch mit mechanischen Fallen, wir müssen auf jeden Fall sehr vorsichtig sein." Gerade in dieser Hinsicht war Andre mehr als nur froh, daß er sich schon öfters mit solchen Fällen befaßt hatte und die geläufigsten Zeichen wußte, die solche Fallen kennzeichneten. "Es ist ein großes Glück, daß ich mich mit den Warnungen über Gift- und andere Fallen beschäftigt habe ... es faszinierte mich schon immer. Eigentlich wollte ich darüber eine Doktorarbeit schreiben, aber nun kann es uns sehr nützen."

"Ja, das kann es wirklich. Wir bereiten dann alles vor." Roger merkte, wie praktisch es war, daß sie Andre hier hatten und er überlegte einen Moment. "Magst du dir nicht überlegen, mit uns herumzuziehen ? Du kannst alles dokumentieren, bevor wir die Sachen an die Sammler abgeben." Es war eine Idee, denn einen wie Andre brauchten sie noch im Team. "Du kannst es dir ja mal überlegen."

"Was ?" Im ersten Moment war der junge Forscher sichtbar überfahren, ehe er leicht errötete und mit den Schultern zuckte. "Ich ... ich denke mal darüber nach. Jetzt ist erst einmal das Grab wichtig, und wir müssen äußerst vorsichtig sein." Doch die Möglichkeit, alte Kulturschätze zu untersuchen, die sonst niemals von Forschern gesehen wurden, war mehr als nur reizvoll - und es bestand vielleicht so auch die Möglichkeit, bei dem Entdecken eines neuen Gegenstandes ihn mit einem bereits verkauften Gegenstand zusammenzubringen, und sie gemeinsam zu untersuchen, um vielleicht Verbindungen herstellen zu können. Doch dann widmete Andre sich wieder seinem Frühstück und trank dazu den Kaffee, während er mit Roger beredete, welche Ausrüstung sie vielleicht noch brauchen konnten.

 

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Roger machte sich ein wenig Sorgen um Andre, denn der Braunhaarige war noch immer etwas blaß um die Nase. Was eigentlich kein Wunder war, denn vor fünfzehn Minuten entkam er knapp dem Tode. Sie hatten das Grab geöffnet und sich auf den Weg ins Innere gemacht. Andre warnte sie vor einigen Giftfallen, die daher vorsorglich verstopft werden konnten, und gerade eben hatte Roger den jungen Forscher vor einer Schachtfalle gerettet. Es war sehr knapp gewesen und der Blonde hatte es gerade noch geschafft, die Hand von Andre zu packen, bevor er den Schacht hinabstürzte und von Stacheln aufgespießt worden wäre. "Denkst du, da kommen noch mehr Fallen ? Und es war gut, daß wir ne Pause machen. Die Konzentration läßt schon nach."

Ihm antwortete zunächst nur ein nervöses Schmunzeln, das knapp an einer Panik vorbeilief - doch dann schluckte der junge Forscher und strich sich über das Gesicht. "Ich bin jenseits von jeglicher Konzentration, Roger. Das ... ich ... ich verdanke dir mein Leben, ohne dich wäre ich jetzt tot. Und ja, ich denke, daß noch mehr Fallen kommen - die Warnungen standen schon auf der Eingangsplatte, und sie sind wirklich wörtlich zu nehmen. Der giftige Atem, oder die Grube des langsamen Todes ... auf der Eingangsplatte wird noch vor vielem anderen gewarnt, das einen Schänder des Grabes befallen kann, so vieles, Roger. Können wir vielleicht eine längere Pause machen ? Vielleicht unter Tags weitermachen, und vorher etwas schlafen ? Ich bin so durch den Wind, ich kann überhaupt nichts mehr, und denken schon gar nicht."

"Kein Problem, wir brauchen jetzt alle etwas Ruhe." Roger verstand es - sie waren alle erschöpft und gestreßt. Aber Andre so durch den Wind zu sehen, weckte in dem Blonden ein anderes Bedürfnis und er zog ihn jetzt einfach beschützend in seine Arme. "Beruhige dich erstmal ... wir passen dann jetzt besser auf, und dann passiert das nicht wieder."

Ein leises "Hoffentlich." wispernd, erschauerte der Jüngere kurz, als er sich noch einmal erinnerte ... doch dann entspannte er sich langsam und schloß die Augen, um die Wärme Rogers zu genießen. Normalerweise war Andre eher zurückhaltend und außer ein paar One-Nights während seiner Studienzeit hatte er keine Erfahrungen ... doch die Umarmung und Nähe tat so gut und auch die Stärke, die Roger ausstrahlte. Erst nach einer Weile kam Andre, wie seltsam das war und er wisperte leise an den Nacken des Blonden. "Es tut mir leid, daß ich so ein Angsthase bin, und nicht so abgehärtet und stark wie ihr alle."

Roger lächelte warm und löste sich dann langsam von Andre. "Jeder ist anders, und du bist noch jung. Wir sind alles Raubeine, und sind es nicht anders gewöhnt. Und du bist stärker, als du denkst - deine Entführung hast du recht locker aufgenommen." Jetzt grinste Roger wieder.

"Eben weil ihr alle ehrliche Raubeine seit. Natürlich war es nicht schön ... und mir dröhnte der Schädel schon gewaltig. Aber seither seit ihr alle nett zu mir und es ist irgendwie angenehmer als bei der Ausgrabung. Und ehrlich ? Ob die Artefakte jetzt in den Kellern der Museen vergessen werden oder sie an Sammler verkauft werden, die sie wertschätzen, ist doch ein Unterschied. Vor allem, weil ich sie vielleicht wieder einsehen könnte, wenn ich etwas entdecke." Gerade das war etwas, das Andre nachdenklich gestimmt hatte und langsam fing er an, sich vielleicht mit dem Gedanken anzufreunden, doch zu kündigen und bei Roger mitzuarbeiten. "Also wenn ..."

"Wenn ... du mit uns zusammenarbeitest ?" Roger ahnte es und sein Blick erhellte sich deutlich. "Du kannst die Sachen einsehen, und viele der Sammler sind auch an der Geschichte interessiert." Roger wollte Andre nicht drängen und trotzdem sah man, wie sehr er sich über diese Entscheidung freuen würde.

Die Freude des älteren Blonden war unerwartet ... gerade, weil Andre bisher niemals so einen Rückhalt hatte und es ließ ihn verlegen den Blick senken, während er wieder leicht errötete. "Das wäre schön ... ein regelrechter Traum, vor allem, weil es weniger stressig ist. Ich überlege noch, ja ? Aber es spricht wirklich vieles dafür." Er wollte sich jetzt noch nicht entscheiden ... gerade wegen der Unsicherheit, was ihn und Roger betraf, da er sich einfach nicht erklären konnte, weshalb Roger so viel Anteilnahme zeigte.

Roger verstand und nickte sacht. "Keiner drängt dich, wir würden uns einfach freuen. Entscheide dich ganz in Ruhe. Und jetzt sollten wir schlafen, es war stressig und anstrengend." Sie waren alle erschöpft, denn das Öffnen der Platte und der Gang mit den Fallen hatte ihnen alles abverlangt ... sie waren noch nicht an der Grabkammer angekommen, und gingen jetzt zu den Zelten zurück.

"Ja ... ich bin müde, sehr müde." Froh darum, daß sie vorher an der kleinen Latrinengrube gewesen waren, ehe sie in das zelt gingen, zögerte Andre nur kurz - doch dann zuckte er nur innerlich mit den Schultern, zog sich bis auf das Unterhemd und die Retroshorts aus und kroch einfach in das Bett, legte sich hin und seufzte erleichtert, als er sich langsam entspannte.

Roger zog sich auch gleich aus und schloß das Insektennetz des Zelts. Erst dann kam er zu der Pritsche, setzte sich darauf und schloß noch das zweite Netz, damit sie gut geschützt waren. "Dann schlaf gut." murmelnd, deckte er sich mit der dünnen Decke zu und hielt wie immer den kleinen Abstand zu dem Jüngeren.

Auch Andre hatte sich ein wenig zugedeckt und nickte, murmelte ein fast nicht hörbares "Du auch." und verstummte, als er einschlief. Die Nähe Rogers tat unendlich gut und sorgte dafür, daß der Jüngere sich besser entspannte ... und er schlief deshalb auch schneller ein, als er es gewohnt war.

 

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Einige Zeit später schlug Roger die Augen auf, denn er bemerkte die leisen Laute von Andre. Er sah nun auch das sachte Zucken und ahnte, daß der Braunhaarige schlecht träumte ... denn das, was im Tunnel passiert war, hatte ihn sicher etwas traumatisiert. Ohne zu zögern rückte er zu ihm, zog ihn in seine Arme und wisperte ein ruhiges "Alles gut, ich halte dich fest.", um ihn zu beruhigen.

Im ersten Moment erstarrte der junge Braunhaarige - doch dann beruhigte er sich langsam und kam noch näher, da es so gut tat, die starken Arme um sich zu spüren. Andre wachte nicht auf - doch er spürte es instinktiv und langsam atmete er ruhiger, und schlief schließlich eng an Roger gekuschelt ein. Gerade solche Nähe war etwas, das Andre nicht kannte, da er es nie bei seiner Familie kennengelernt hatte ... doch er sehnte sich danach und da er nicht aufwachte, reagierte er instinktiv auf Roger.

Der lächelte sacht und schloß nun wieder seine Augen, um weiterzuschlafen. Er wollte Andre einfach nur Halt geben und würde eh wieder vor ihm aufwachen, damit Andre nicht mitbekam, daß er so eng an ihn gekuschelt gelegen hatte.

 

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Und wie erwartet, schlief Andre so tief wie die vorige Nacht. Als Roger sich jedoch lösen wollte, begann Andre aufzuwachen und blinzelte verschlafen zu dem Blonden, ehe er tief errötete und ein leises "Sorry." murmelte, da er dachte, er hätte sich in der Nacht an ihn gekuschelt. Es war ihm einmal bei einem One-Night passiert und dieser ging sofort, als er aufwachte und es bemerkte ... und seither vermied es der junge Braunhaarige, nachts neben Jemandem zu liegen, damit dies nicht noch einmal passierte.

"Mußt dich nicht entschuldigen. Ich hab dich an mich gezogen, du hattest schlecht geträumt." Roger lächelte kurz und blieb ruhig liegen. "Werd ganz ruhig wach, ich mach dann das Frühstück."

"Was ...?" Im ersten Moment dachte Andre, er hätte sich verhört - doch dann errötete er noch tiefer und schluckte, ehe er scheu lächelte. "Danke - das hat bisher noch Niemand gemacht, ich hoffe, es war nicht ... unangenehm ? Und danke nochmal. Wach bin ich eigentlich schon ... also wenn du willst, du mußt du nicht mehr ... äh ..."

Der Blonde hatte gar nicht mehr germerkt, daß er Andre noch immer in seinen Armen hielt und verstand erst bei dem leisen Stammeln, was los war. "Oh ... ja, verzeih." Mit den Worten ließ er ihn los und richtete sich danach auf, um das Netz über dem Bett zu öffnen, damit sie rauskonnten.

Andre wartete noch einen Moment, dann stieg er nach ihm raus und ging zu seinem Trolli, nahm frische Kleidung heraus und zog sich schnell an, damit er schnell zum Latrinengraben und in das Duschzelt konnte. Sie wollten heute eher anfangen ... und ihm kam ein Gedanke. "Ich werde mir nachher noch einmal die Eingangstafel ansehen, Roger ... bisher stimmten die Fallen genau mit den Warnungen überein, ich denke, vielleicht war dies ein Wegweiser für die Priester, damit sie nicht getötet werden ?"

"Das wäre gut. Auch wenn die meisten Fallen beim Verlassen der fertigen Grabstätte aktiviert werden. Bei einigen reichte der Abschlußstein als letztes Puzzle, um sie zu aktivieren." Auch Roger wußte einiges von Fallen, und vielleicht gab es auf der Tafel noch eine Lösung, um sie zu deaktivieren. "Obwohl meist nicht vorgesehen war, sie zu entschärfen."

"Ja, ich weiß ... aber gerade bei Gottgräbern wurden die Priester der Nachfolger noch einmal in die Gräber gelassen, um der Gottheit Ehre zu erweisen und zu sehen, wie sie die Gräber der Nachfolger gestalten sollen. In den späteren Jahrhunderten wurde diese Praxis völlig vernachlässigt, da man nicht mehr die Schriften an den Wänden lesen mußte, sondern Tafeln und Papyrus beschreiben konnte ... aber dieses Grab ist alt genug, ich bin mir sicher, daß man die Fallen deaktivieren kann oder so zumindest weiß, wie man gehen muß, um sie nicht auszulösen." Andre hatte sich ein wenig Gedanken darüber gemacht, und forschte schon seit einiger Zeit über dieses Thema.

Sie sprachen auf dem Weg zur Feuerstelle weiter und setzten sich schließlich zu den Anderen. "Gut, dann kuckst du dir die Platte noch einmal ganz genau an, und wir leuchten den Gang besser aus ... also bis dahin, wo wir gekommen waren."

"Okay - aber ich möchte noch etwas anderes ausprobieren. Die alten Baumeister hatten ja kein elektrisches Licht, habt ihr vielleicht Spiegel und Kerzen dabei ? Manchmal erkennt man bestimmte Dinge nur in einem bestimmten Licht, das könnte nützlich sein." Manche Farben waren so beschaffen und manchmal wurden auch winzigste, reflektierende Splitterchen eingesetzt oder Pulver, die nicht im Fackellicht, sondern nur im gespiegelten Sonnenlicht sichtbar waren.

"Kerzen auf jeden Fall - und Spiegel, da haben wir nur die Rückspiegel von dem Lastwagen. Und wir haben ein paar zum Rasieren. Ich denke, da bekommen wir ein paar zusammen." Roger war einverstanden und er hoffte, daß sie so den Weg leichter machen konnten, wenn Andre etwas fand.

"Das ist gut ... ich würde es einfach gern ausprobieren." Während sie sprachen, frühstückten sie und Andre bedankte sich, als einer der Männer ihm einen Teller mit Speck und Rührei brachte. "Das könnte gehen - sie hatten früher ja auch nichts anderes als poliertes Kupfer, mit dem sie das Sonnenlicht einfingen. Hm ... hmmmmmmmm ... verdammt ! Habt ihr auch die Kisten in meinem Zelt mit ?"

"Hm ? Ja klar ... wir hatten keine Zeit und so viel war es nicht, als daß wir es gleich in ein Lager bringen mußten. Mac, du und Ernst, geht nach dem Essen zum Lastwagen und holt die Kupferplatten. Rick, Toni und ich säubern dann den Gang noch ein wenig. Vielleicht verbirgt sich da noch etwas ... gerade im vorderen Teil ist trotz der Grabplatte der feine Sandstaub reingeraten." Der hintere Teil war absolut sauber, und sie mußten nur vorne den Staub rausfegen, damit sie nicht doch noch etwas übersahen.

"Nein, warte ... der Staub kann uns Fugen und Ritzen zeigen, da er dort reinrieselt. Ich möchte gerne noch einmal von Anfang an rein und nur mit dem Tageslicht ... ja ?" Mittlerweile hatte das Entdeckungsfieber auch den jungen Forscher gepackt und er grinste, als er mit den Anderen redete.

Sie beschlossen dann auch wirklich, den Staub liegenzulassen, und aßen dabei ihr Frühstück. Nebenher diskutierten sie noch ein wenig und als sie endlich fertig waren, gingen Mac und Ernst zu dem Lastwagen hoch, um die Kupferplatten zu holen. Derweil räumten die Anderen das Lager noch ein wenig auf und Toni ging den zweien entgegen, um ihnen einige der Platten abzunehmen.

 

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