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”Die Süße des Schmerzes” 02
 

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Schon recht früh am Morgen klopft es sacht an die Tür , die großen Augen von Toola in das Zimmer schauen, nur durch einen Spalt an der Tür. "Tark .. Aufwachen, es gibt Essen, der Herr will deine Gesellschaft haben beim Frühstück." Weckt der kleine Elf den Räuber, wartet respektvoll vor der Tür der Kammer.

Sofort aufwachend, als der Kleine klopft, nickt der Einäugige nur unmerklich ... steht auf, zieht die Hose vom Vortag an, das Hemd in die Rechte nehmend, in die Stiefel schlüpfend, ehe er zu Toola nach Draussen geht - kühl zu ihm spricht. "Ist das meine einzige Garnitur ? Oder bekomme ich noch Eine zum Wechseln ?" Während der Worte zu dem Bad gehend, entkleidet Tark sich vor dem Becken - wäscht sich kurz, doch gründlich herab, sich dann trocknend, kalt zu dem Elfen blickend, auf Antwort wartend.

Toola folgt Tark zum Bad, nickt heftig. "Ja, du bekommst noch Zwei erstmal .. Tut mir leid, ich hatte es vergessen Gestern .. Ich hole dir schnell die anderen Sachen." War er kurz errötet, rennt nun eiligst los. Recht schnell kommt der kleine Elf schnaufend wieder, hat noch zwei Hosen und zwei Hemden und auch Unterwäsche in den Armen. "Hier. Bitte." Haucht, weil er atemlos ist.

"Nur nicht so hetzen, Kleiner ...." Sich nun neu einkleidend, aber bewußt die Unterwäsche weglassend, legt Tark die neuen und auch seine alten Sachen in seine Kammer, auf das Bett - kämmt sich dann mit den Fingern durch seine noch leicht feuchten Haare, unwillkürlich dabei leicht fauchend, ehe er verstummt, sich wieder zu Toola wendet. "Bring mich zu ihm, Kleiner ... schließlich möchte ich Onderon nicht verärgern, wo er mir schon ein so hübsches Opfer geschenkt hat ...."

Ungewollte Gänsehaut, die über den schmalen Rücken des Elfen kriecht, er das eisige Lächeln das Räubers einfach unheimlich fand. "Sicher..." Wispert er, geht dann vor durch die Gänge, dann Einmal über den Hof zu einer Art Herrenhaus, das schlicht, aber schön erscheint, aus Feldsteinen gemauert. Toola führt den Räuber hinein, dann unten durch den Vorraum in den Speiseraum, wo Onderon schon wartet, nur ein weites Hemd, Hosen und Stiefel trägt, das Haar etwas lockerer geflochten, als am Tage zuvor. "Setz dich." Leise Stimme, trotz Allem ein Befehl darin zu ruhen scheint. "Erzähl mir, wie es mit Josh war.. hat er sich benommen ?" Wusste er schon, was war, er es aber von Tark noch hören wollte, weil er neugierig war. Toola zieht sich jetzt zurück, geht in die Küche, um zu essen.

Sich mit einem respektvollen "Natürlich, mein Herr ..." setzend, huscht wieder ein leises, kaltes Lächeln über die Züge Tarks, zeigt sich ein genießendes Funkeln in seinem Auge - legt er eines seiner langen Beine über das Andere, seine Hand daraufstützend, eh er Onderon leise, hart, antwortet. "Sein Körper war sehr willig für die kleine Lektion, die ich ihm gab ... es war sehr angenehm, seine Wildheit zu fühlen, auch wenn er noch unerfahren ist. Doch von den Männern hier ist er leider der Einzige, dessen Männlichkeit in Etwa meinen Ansprüchen genügt. Außer natürlich die deine, mein Herr - doch dies ... ist nicht möglich, nicht wahr, mein Herr ?" Für einen Moment glitzert das helle Eisblau Tarks bei seinen Worten - dann senkt er ein weiteres Mal respektvoll seinen Blick, doch noch immer leise dabei lächelnd.

Hart lächelnd, lacht Onderon dann plötzlich. "So, deinen Ansprüchen ?" murmelt, bevor er einen Schluck Wein nimmt, den Kelch lautlos wieder abstellt. "Iss nur, musst ja Kraft haben für deine Arbeit... ich wollt mit dir reden, du sollst Toola nämlich ein Paar deiner Künste beibringen, nicht viel, nur, wie man mit dem Druck der Finger Schmerzen bereiten kann." Nimmt er jetzt ein wenig Braten, ihn leicht zusammenrollt, bevor er ihn sich in den Mund schiebt. "Er soll ein wenig Bildung bekommen... Obwohl er ein leichtes Gemüt hat und schnell erschreckt...Er lernt schnell, also kannst du eine Belohnung erwarten." Grinst er jetzt, sich am Schritt berührt.

Den Blick nun der Hand Onderons folgen lassend, huscht wieder ein leicht genießendes Lächeln über die Züge des Einäugigen - neigt er erneut leicht, doch respektvoll, seinen Blick, dem Weißhaarigen nun antwortend. "Es wird mir ein Vergnügen sein, Toola ist in der Tat sehr gelehrig und vorzüglich dafür geeignet. Welche Richtung soll bevorzugt werden, Herr ? Soll er Schmerzen bereiten können oder soll es der Befriedigung dienen ? Ich möchte dir auch für das wunderbare Anschauungsobjekt danken, das du mir Gestern bringen hast lassen ... außerdem ... freue ich mich auf die Belohnung, von der du gerade gesprochen hast, mein Herr. Und bevor ich es vergesse ... soll der Gefangene am Leben bleiben ? Möchtest du, daß ich ihn befrage, mein Herr ?" Leise Neugier, welche nun deutlich, ebenso wie die Vorfreude auf seine Arbeit, leichtes Verlangen, in dem eisblauen Auge blitzen.

Onderon schmunzelt leise auf die Worte, die Vorfreude in den Augen des Räubers. "Mein Rehlein soll möglichst Beides können... Ich denk, du kannst ihm Heute etwas an dem Kämpfer zeigen, der Mann soll gebrochen werden, möglichst so, daß er noch kämpfen kann und nicht zu sehr verletzt wird." Erklärt Onderon geduldig, dann wieder ein paar Happen isst. "Ich werde zusehen, bei deiner Arbeit Heute, ich bin neugierig." Setzt er noch an.

Sich ebenso ein paar der dünnen Bratenscheiben nehmend, langsam, genießend essend, nickt Tark auf die Worte des Weißhaarigen - neigt erneut seinen Kopf, ehe er ihm leise, mehr als nur fasziniert, antwortet, den Blick wieder auf ihn richtet. "Es wird mir eine Ehre sein, mein Herr ... wünscht du einen Sessel oder eine breitere Liege, um zuzusehen ? An der Seite ist genügend Platz und von dort hast du auch eine gute Sicht, mein Herr ..."

"Ein Sessel wird reichen." Murmelt Onderon leise, isst weiterhin genüsslich Braten und Obst. "Noch was, wenn du deine Arbeit gut erledigst, wirst du ein größeres Zimmer bekommen mit eigenem Bad. Und auch die Kleidung wirst du dir dann selber aussuchen dürfen. Auch wenn ich es, als du mich vor ein paar Tagen angeschossen hast, nicht geglaubt hätte, daß es mal so kommt, denke ich, daß ich dir vertrauen kann." Schmerzt ihn noch immer die Schulter, die Spitze des Pfeils der Armbrust noch immer im Knochen steckte, der Arzt sie nicht herausbekommen hatte. Will Onderon sehen, wie Tark mit dem Gefangenen umgeht, ihm dann vielleicht gestatten, die Spitze zu entfernen.

Erneut einen Bissen nehmend, schmunzelt Tark leise ... neigt ein wenig den Blick, ehe er wieder zu Onderon aufsieht, sein Auge sich verengt, als er leise spricht. "Als du uns überfallen hast, warst du ein Ärgernis, Herr - doch nun hat sich das geändert. Ich gebe meine Loyalität nicht leichtfertig, mein Herr ... aber ich achte Kälte und Grausamkeit, ebenso wie Führungsstärke. Zudem gestattest du mir, das zu tun, was ich am Liebsten tue. Was für einen Grund sollte ich haben, dich zu verraten ? Ich werde selber gesucht, das weißt du - auch wenn ich Beziehungen zu einigen höheren Stellen habe, ich hätte keinen Nutzen davon, dich zu hintergehen. Und daß ich praktisch denke, hast du bestimmt gemerkt, Herr. Mir ist klar, daß du Grund genug hast, mir zu mißtrauen - doch ich biete dir mein Wissen und Können, ebenso wie mich selbst, für das Privileg, dir gemäß meinen Talenten zu entsprechen. Wobei ich natürlich Nichts gegen ein eigenes Bad hätte ...." Für einen winzigen Augenblick wird der Blick Tarks weicher, genießender, ehe dieser Augenblick verfliegt - er erneut seinen Blick respektvoll senkt, sich dann eine der Trauben nimmt, genießend daran riecht. "Wann wünschst du, daß ich beginne ? Und ich möchte dich noch um ein- oder zwei Wachen bitten, welche mir bei den schwereren Aufgaben zur Hand gehen, Herr ..."

Nur ein erstes Nicken auf die Worte, lächelt Onderon dann. "Sicher, ich merke jetzt schon, daß du loyal bist. .. Ich habe später dann noch eine Aufgabe für dich, aber das erkläre ich dir dann erst. So werde ich dir für deine erste Aufgabe dann Josh und noch einen meine Männer zur Verfügung stellen und eben Toola, der dir so zur Hand gehen kann, wenn du magst." Trinkt er jetzt die letzten Schlucke, leise rülpst. "Fertig mit essen ? .. Kann's losgehen ?" Abwartender Blick, wusste Onderon, daß Tark es kaum erwarten konnte.

Bei der Frage leise schmunzelnd, legt Tark die letzten Trauben wieder auf den Tisch - neigt respektvoll seinen Kopf, ihm ein kurzes "Natürlich, mein Herr..." antwortend, ehe er aufsteht, die Weinkaraffe und Onderons Kelch aufnimmt, zu der Folterkammer vorgeht. Wein und Kelch nun an der Seite abstellend, huscht ein leises, kaltes Lächeln über die Züge des Einäugigen, als er die Wache, welche mit dem Stuhl für den Weißhaarigen herabgekommen ist, an die Seite dirigiert, den Stuhl dann so arrangiert, daß Onderon zwar alles sehen kann, aber keinesfalls in Reichweite des Opfers ist. Dieser wird nun von den beiden Wachen hergebracht - nickt Tark kurz zu den Ketten, mustert den sich Wehrenden eisig, ehe er leise zischt, diesen nur kurz an der Schläfe berührt - jegliche Gegenwehr erlischt, als der Körper erschlafft, die Augen des Gelähmten sich angstvoll weiten. "Nun ist es leichter, ihn zu ketten - beeilt euch, der Herr wird ungeduldig !" Nur kurz nickend, als die beiden Wachen nun eiligst den Gefangenen ketten, huscht wieder ein hartes, eisiges Lächeln über die Züge Tarks - berührt er seine Beute wieder kurz mit der Nagelspitze an der Schläfe, weicht die Lähmung sofort, neigt Tark kurz seinen Blick zu Onderon, leise zu ihm wispernd. "Ich bin bereit, wenn du es bist, Herr ...."

Bevor Onderon antworten kann, kommt Toola hereingestürmt. Leise ein "Verzeiht .. zu spät, Herr...", keucht, bevor er verneigt, dann zu ihm kommt. "Schon gut, obwohl du schon was verpasst hast. .. Pass aber jetzt gut auf, mein Rehlein, und hab keine Furcht." Nickt der Kleine heftig, kommt zu Tark, etwas scheu lächelt, aber bereit ist, zu lernen. "Zeigst du ihm erst noch, was du gemacht hast, um ihn ruhigzustellen ? ... Danach kannst du anfangen."

"Natürlich, mein Herr ...." Sich nun den kleinen Elfen zu sich holend, nickt Tark kalt auf den Gefangenen - spricht schließlich leise, doch gut für Onderon hörbar, zu Toola. "Überall an den Körpern der Menschen, Elfen, anderen Rassen liegen Nervenkreuzpunkte ... durch sie kann man den gesamten Körper steuern. Schmerz, aber auch Lust, Wohlbehagen, die Heilung unterstützen - oder unterbinden. Sie variieren immer nur um Haarbreiten bei den verschiedenen Rassen - wenn du sie kennst, genügt eine Berührung, um einen Körper zu beherrschen. Sie her, Kleiner ... wenn ich ihn hier an der Schläfe berühre, wird sein Körper völlig willenlos, nur sein Kreislauf und die wichtigsten Körperfunktionen gehen noch ... und er bekommt Alles mit, siehst du ?" Mit diesen Worten erneut die Stelle an der Schläfe berührend, erschlafft der Körper des Gefangenen sofort - liegt pure Angst in dessen flackernden Augen, als Tark nun weiter erklärt. "Um ihn wieder funktionsfähig zu bekommen, erneut berühren ... wenn du diese Stelle mit großen Druck reizt, kannst du für einige Stunden oder auch Tage betäuben, je nach der Stärke ..." Dem Kleinen jetzt weiter die verschiedenen Nervenpunkte zeigend, kalt lächelnd erklärend, als ob er nur eine Puppe vor sich hätte, achtet Tark nicht im Mindesten auf die Schreie des Gemarterten, als er immer wieder gleißende Schmerzen durch dessen Körper schickt, als er den Kleinen lehrt, es sichtlich genießt, den Geketteten so zu quälen. Erst nach einer Weile, als dieser völlig erschöpft in den Ketten hängt, zeigt der Einäugige Toola nun, wie die Aufmerksamkeit eines Gefangenen wiedererweckt werden ... dieser keine Erlösung in einer Ohnmacht suchen kann, ehe er ihm nun zeigt, welche Nervenpunkte für die Erregung zuständig sind.

Onderon schaut interessiert zu, sich ebenfalls so Einiges merkt. Lächelt er fast sacht, als er sieht, wie eifrig Toola lernt, jedoch ab und an bei den Schreien des Gefolterten zusammenzuckt. Der Sklavenhändler ist sichtlich zufrieden mit seinem kleinen Schatz und auch mit Tark, der seine Arbeit mehr als gewissenhaft, auch noch mit viel Freude daran erfüllt. Jetzt, wo es um das Erregen geht, wird Onderon wieder aufmerksam, der kleine Elf ebenso noch aufmerksamer, als eh schon zu sein scheint.

Nur für einen winzigen Augenblick zu dem Weißhaarigen blickend, huscht wieder ein sachtes, kaltes Glitzern durch Tarks Auge ... widmet er sich mehr als nur gewissenhaft dem Erklären, es immer wieder an dem Geketteten ausprobierend - wimmert dieser nurmehr, da er zu mehr nicht mehr fähig ist, bei jeder der Berührungen an seiner bis zu fast zum Bersten erregten Männlichkeit schmerzvoll wimmert, sich immer wieder verkrampft, da er von Tark davon abgehalten wird, sich zu ergießen.

Toola liegt das wahrlich, testet und probiert er, was Tark ihm zeigte, legt dabei auch großes Talent an den Tag, lässt er jetzt mit Hilfe der Erklärung des Räubers die Erregung abklingen, jedoch nur um sie wieder so schmerzvoll zu steigern wie zuvor. Lächelt er stolz, als er es geschafft hat, sich einen Spaß macht, mit der Zungenspitze über die Eichel leckt, der Gefangene gellend vor Schmerz dabei aufschreit. Onderon lacht jetzt leise, ist mehr als zufrieden, nippt dann an seinem Wein.

Den Kleinen leise schmunzelnd musternd, nickt Tark kurz, als dieser zu spielen beginnt ... kommt dann zu dem Weißhaarigen, lehnt sich neben diesen an die Wand, leise zu ihm wispernd. "Der Kleine ist wirklich sehr tüchtig ... er lernt schneller, als ich dachte, kombiniert auch gerne. Er sollte seine Kenntnisse öfters üben dürfen an der neuen Ware, damit er sie verinnerlicht, mein Herr ..." Sich nun für einen Moment unterbrechend, ruht der Blick des Einäugigen auf dem Großen, wandelt sich die Kälte in eine sachte Kühle ... huscht auch ein unmerkliches Lächeln über dessen Züge, als er leise, fast sanft, weiterspricht. "Hat es dir gefallen, mein Herr ? Hast du irgendwelche Wünsche, die ich dir noch erfüllen kann ?"

"Nur, daß du in einer halben Stunde zu mir kommst in das Herrenhaus." Einzige Worte im Moment, winkt Onderon den kleinen Elfen zu sich, bevor er ihn auf seinen Schoß zieht, leise flüstert, der Kleine leicht errötet dabei und nickt. "Es hat ihm gefallen .. er wird öfter üben dürfen ... Dieser da dürfte gebrochen sein, wie es aussieht, lass ihn von den Beiden in seine Zelle bringen und komme dann zu mir." Leiser Befehl, Onderon jetzt aufsteht und Toola mit sich auf den Arm nimmt, als er die Kammer verlässt, noch ein "Sehr gut gemacht, Tark." murmelt.

"Wie du es wünscht, mein Herr ..." Sich mit einer sachten Verbeugung verabschiedend, vertieft sich das kalte Lächeln Tarks noch ein wenig, ehe er zu den beiden Wachen nickt, Josh kurz mit einem Blitzen im Auge streift - wartet, bis die beiden Wachen den Gefangenen wieder in seine Zelle geworfen haben, ehe er sie wegschickt, zu dem noch immer leise Weinenden tritt. "Kleiner ..." Voller Angst weicht der größere, stärkere Kämpfer vor Tark zurück, preßt sich an die Zellenwand, zitternd zu dem Einäugigen blickend - kniet sich dieser vor ihn, streicht den immer mehr zitternden Mann eine Locke hinter das Ohr, ehe er leise zu ihm wispert. "Gehorche von jetzt an dem Herrn - oder ich werde ihn bitten, dich mir noch Einmal zu geben ... und glaube mir, ich habe Heute nur einen Teil meines Könnens gezeigt, Kleiner. Wenn ich dich erneut zähmen muß, wird das Heute für dich der Himmel gewesen sein, verstanden ? Gut .... und auch mir wirst du gehorchen, solange nicht der Befehl des Herrn für dich gilt. Und nun solltest du mir dankbar sein ..." Mit diesen Worten kurz einen bestimmten Punkt an den Lenden des völlig Verängstigten berührend, steht Tark jetzt auf, tritt einen Schritt zurück - fixiert er den Gemarterten noch Einmal, als dieser nur ein "Ja, Herr ..." murmelt, dreht sich dann um, schließt die Zellentür hinter sich ... erleichtert der Gefangene sich endlich, nurmehr leise schluchzend liegenbleibt. Tark hingegen geht noch Einmal in die Folterkammer, ordnet sein Werkzeug, spült den Schweiß vom Boden der Folterkammer, wäscht sich danach gründlich seine Hände - nickt kurz, als er die Folterkammer nach wenigen Minuten wieder verläßt, stolz hinter sich schließt. Mit einem kalten, unmerklichen Lächeln auf den Lippen zum Herrenhaus gehend, nickt er kurz zu der Wache, ehe er leise zu dem Mann spricht. "Der Herr erwartet mich ... auch wenn ich ein wenig zu früh bin, denke ich, daß es besser ist, wenn du mich zu ihm bringst."

"Der Herr hat es mir schon aufgetragen." Wispert die Wache, führt Tark nun die Treppe hinauf, klopft dann leise an die Tür. Toola ist es, der die Tür dann öffnet, scheu wie immer lächelt, als er Tark erblickt. "Komm herein, Tark." Lässt er den Größeren herein, die Tür wieder schliesst hinter ihm. "Du bist zu früh.... Aber ich denk, das macht Nichts." Kühle Worte Onderons, sitzt er in einem seiner Sessel von seinem Schlafzimmer, wickelt die Bandage von seiner Schulter, Toola ihm jetzt hilft, als er wieder zu seinem Herren kommt. "Ich will, daß du mir hier hilfst, mein Arzt ist leider unfähig, die Spitze von deinem Armbrustpfeil aus meinem Knochen zu bekommen.." Flucht er noch leise auf den Arzt, Toola den Verband nun beiseite legt. "Er meint, ich werd es nicht mehr spüren, hat die Wunde dann genäht, nachdem er ewig drin herumgestochert hat. Da hast du Werkzeug, hol das Ding da raus." Stach es ihm jedes Mal, wenn er seinen Arm bewegt, wie ein weiterer Schuss in die Schulter durch den ganzen Körper, es ihm langsam auf die Nerven ging.

Sofort näherkommend, nickt Tark kurz - betrachtet sich die gepflegten Skalpelle, die restlichen Instrumente, nickt anerkennend, ehe er schließlich leise faucht, als er direkt neben den Weißhaarigen tritt. "Dein Arzt ist unfähig ... natürlich ist es schwer, die Spitze zu entfernen - ich benutze bestimmte Widerhaken. Aber daß er so pfuscht...." Leise, geringschätzige Worte des Einäugigen, als er fast nicht fühlbar über die vernähte Wunde streicht ... dann überlegt er einen Moment, ehe er das schärfste Skalpell aufnimmt, mehrere kleinere Tücher, den Großen mustert. "Du solltest dich hinlegen, Herr. Ich muß die Spitze von oben entfernen ... und am besten wäre auch, wenn du dich völlig entkleidest."

Sofort packt Onderon Tark am Hemd zieht ihn zu sich herab. "Völlig ?... Meine Wunde ist an der Schulter und nicht an meinem Arsch, verdammt !" Ist er etwas misstrauisch, hatte er ja schon ein wenig was mitbekommen von den Vorlieben des Räubers, hatte er auch genug gehört, was Josh so erzählt hatte. "Hose bleibt an." Grollt, als er Tark wieder loslässt, sein Hemd auszieht, während er vom Sessel aufsteht und sich auf das Bett legt. Toola hält sich jetzt etwas zurück, nichts sagt, nur zusehen will, wie das gemacht wird mit dem Behandeln.

Leicht die Lippen zurückziehend, verhärtet sich für einen winzigen Moment der Blick des Einäugigen ... dann geht er einen Schritt zurück, als Onderon sich auszieht, auf das Bett legt, spricht schließlich leise, hart, dabei noch einige andere Werkzeuge in eine leere Schüssel, diese auf das Bett neben den Weißhaarigen legend, ebenso eine größere Schüssel mit Kräuterwasser und einige saubere Tücher. "Natürlich, Herr. Aber ich arbeite gerne so sauber wie möglich - und dazu gehört auch die Entfernung der Kleidung." Nun sein eigenes Hemd ausziehend, säuberlich zusammen- und auf die Lehne des Stuhles legend, wäscht sich Tark nun kurz die Hände in einer weiteren Schüssel mit sauberem Wasser - setzt sich dann neben den Großen, leise zu ihm sprechend, während er das Skalpell nun in die Linke nimmt. "Wünscht du, daß ich dich betäube ? Oder soll ich dir nur den Schmerz nehmen ? Oder willst du Keines von Beidem ?"

Die hellen Brauen ziehen sich leicht zusammen bei der letzten Frage, winkt Onderon dann leicht ab. "Vergiss den SchnickSchnack .. mach einfach hin, ich bin nicht so eine Mimose, der so schnell schwarz vor Augen wird." Merkt man aber schon, daß er sich auf Schmerzen gefasst macht, atmet kurz tief ein. "Mach schon endlich." murmelt.

Für einen Moment verengt sich das Auge Tarks - dann nickt er, als er einen bestimmten Punkt an der Schulter berührt, der Arm taub wird - sein Finger geübt weiter hoch wandert, einen weiteren Punkt in der Halsbeuge und am Ohr Onderons mit der Nagelspitze berührt, nun die komplette Schulter und ein Teil des Brustkorbes taub werden. "Wenn ich schnell machen soll, dann brauche ich absolute Ruhe - das leiseste Zucken eines Muskels kann behindern, Herr. Diese Stelle ist heikel - deshalb hat dein Arzt sich auch nicht getraut, es sind zwei große Adern direkt neben der Einstichstelle. Wenn ich abrutsche, läufst du Gefahr zu verbluten - und das will ich genauso wenig wie du, Herr." Ihm mit den Worten geübt die Naht auftrennend, die alten Fäden mit einer kleinen Pinzette ziehend, legt Tark die Pinzette dann in das Schälchen - taucht eines der sauberen Stoffstücke in das Kräuterwasser, ehe er damit beginnt, die nur schlecht verheilte Wunde wieder aufzuschneiden, doch diesmal den Muskelfasern folgend, immer wieder unwillkürlich ein leises "Pfuscher ..." murmelnd, das herablaufende Blut auftupfend, kurz nickend, als der blutungstillende Wirkstoff in dem Wasser hilft. Immer wieder leichte Klammern setzend, welche die Wundränder offen halten, schneidet der Einäugige noch tiefer - nickt dann kurz, huscht ein unmerkliches Lächeln über seine Züge, als er den mit leichten Widerhaken besetzten Stab zur Hand nimmt, welchen er aus seiner Folterkammer mitgenommen hatte, damit eines der Blutgefäße in der Nähe der Spitze vorsichtig beiseitehält, leicht schützt, nur kurz dabei nickt. Für einen Moment sein Auge wieder verengend, taucht Tark seinen Daumen und den Zeigefinger in das Kräuterwasser neben sich - führt sie in die offene Wunde, anstatt eine der Zangen zu nehmen, umfaßt die Spitze nun mit seinen langen Nägeln, sein Auge dabei schließend, die Spitze fühlend. Erst nach einigen Herzschlägen huscht wieder ein unmerkliches Lächeln über die Züge Tarks - hakt er seine Krallen in zwei der Vertiefungen an dem Stahl ein, bewegt seine Fingerspitzen nur minimal, ist ein leises Knirschen zu hören, als die Widerhaken sich langsam vom Knochen lösen - dann zieht Tark langsam seine Finger heraus, läßt die Spitze in die Schüssel fallen, ehe er seine Finger in dem Wasser wäscht, jetzt die schon bereitgestellte Nadel mit der Sehne aufnimmt ... zuerst den Widerhaken von dem Blutgefäß, die restlichen Klammern löst, dann die Wunde säuberlich vernäht, schließlich den restlichen Faden mit dem Skalpell abschneidet, sich kurz nickend die Hände wäscht. Erst dann berührt Tark die Nervenpunkte, allerdings in umgekehrter Reihenfolge - nimmt die Schüsseln auf, stellt sie zurück auf den Tisch, die Werkzeuge waschend, mit dem restlichen Stoff abtrocknend, den Widerhaken in einen der Stoffe legend, ehe er ihn beiseitelegt, ein wenig nachdenklich zu Onderon blickt.

Onderon nimmt die Behandlung geduldig hin, auch wenn ihn das leise Kribbeln in seinem Arm ein wenig störte, es aber trotz Allem besser war, als Schmerzen. Bewegt er jetzt seinen Arm ein wenig, nickt zufrieden, ein leises, kleines Ziepen des Wundschmerzes nur noch zu fühlen war. "Gut gemacht ... Sehr gut. Magst du auch gleich mein Arzt werden ? .. Den Anderen darfst du bei Gelegenheit dann für Toolas Übungen hernehmen." Nickt er zu dem Kleinen, dieser jetzt das Zimmer verlässt, die Tür leise hinter sich schließt. "Zieh dich aus Tark .. du bekommst deine Belohnung, ich bin nämlich mehr als zufrieden mit dir." Fast ein Befehl, als Onderon wieder aufsteht, beginnt, seine Hose langsam zu öffnen. "Nur diese Spielereien verbitte ich mir, wild genug bin ich schon und grob auch."

Bei den Worten des Großen erwacht wieder das umerkliche, kühle Lächeln auf Tarks Zügen ... vertieft sich noch ein wenig, als er sich nun selbst auszieht, seine Kleidung säuberlich zusammen- und zu dem Hemd auf den Stuhl legt, ihm schließlich leise antwortet, ein leises, kühles Glitzern in seinem Auge erwacht, das Eisblau sich ein wenig verdunkelt. "Ich weiß, daß du das bist ... deshalb ist es auch nicht nötig, dich anzuheizen. Und was den Arzt angeht - gerne, wenn du es möchtest, Herr. Aber ich warne dich vor ... von einigen Seuchen und Krankheiten habe ich keine Ahnung und ich beherrsche auch keinerlei Magie." Mit den Worten näherkommend, streicht der Einäugige genießend über den Hosenbund des Weißhaarigen - öffnet ihn geschickt, streicht die Hose ein wenig herab, ehe er seine Hand über die Männlichkeit Onderons streifen läßt ... sein Auge genießend ein wenig schließt, leise wispert. "Bemerkenswert ..."

Die Männlichkeit Onderons folgt sofort dem ersten sachten Streifen, verhärtet sich leicht. "Bemerkenswert ist meines Vaters Geschlecht, sei froh, daß du das nicht kosten darfst." Wispert er, seine Hose nun ganz abstreift, auf den Sessel zu seinem Hemd wirft. "Für deinen Körperbau bist du auch nicht schlecht bestückt." Berührt er Tark jetzt an dessen Männlichkeit, umschliesst sie mit seiner Hand für kurz, bevor er den Räuber auf das Bett schupst, so daß Tark bäuchlings drauf zum Liegen kommt. Der Sklavenhändler kommt gleich zu ihm auf das Bett, dann über ihn und drückt ihn gleich mit seinem Gewicht in die Felle. Sein Erregung schon vollends erstarkt am Hintern Tarks reibt, genießend dabei knurrt, sie noch weiter steigert.

Bei den Worten des Großen nur noch tiefer lächelnd, fängt sich Tark gekonnt auf dem Bett ab - stöhnt leise, genießend, als er dessen Gewicht auf sich fühlt, drängt sich verlangend an dessen Erregung, leise dabei wispernd. "Dein Vater ist nicht hier, Onderon - aber du bist es. Und dich will ich fühlen ... einen echten Mann, keinen Jüngling. Zeig mir dein Feuer, Herr .... bitte ...." Nur zu deutlich klingt das Verlangen des Schwarzhaarigen durch seine Worte, liegt in dem in eisigem Feuer glimmenden Auge - zeigt die fast widerwillig hervorgebrachte Bitte, wie sehr es Tark nach ihm verlangt.

Erneutes Knurren, verbeißt sind Onderon plötzlich in der Schulter Tarks, seine leichten Fänge sich tief in die Haut graben. Im selben Moment dringt er rücksichtslos und hart in Tark ein, gleich so tief dringt, daß er die Hüfte von ihm vorschiebt, dann gleich in ihn zu stoßen beginnt, leise an die Wunde an der Schulter knurrt, den Biss beibehält. Das Blut in seinem Mund trinkt er, den Geschmack davon deutlich genießt.

Leise, doch genießend aufstöhnend schließt Tark sein Auge, als er den Biß, das Eindringen fühlt ... streicht sich unbewußt mit der anderen Hand das Haar aus dem Nacken, kommt dem Großen noch in dessen Stößen entgegen, erneut tief dabei aufstöhnend, während seine eigene Erregung dabei erstarkt. Nun seinen Kopf in die Felle legend, doch so, daß die vernarbte Seite verdeckt ist, keucht Tark tief, genießend auf ... legt dann seine Hand an die Hüften des Weißhaarigen, seine langen Fingernägel in dessen Haut grabend, ihn noch näher zu sich ziehend, die Verbindung so für einen Moment völlig vertiefend, laut dabei aufkeuchend.

Den Biss sofort vertiefend, als Onderon die Krallen an seine Hintern fühlt, vertieft er die Verbindung nun bei jeden seiner groben Stöße vollends, kostet auch er es in vollen Zügen aus. Schleicht sich seine Hand um die Hüfte, ergreift die Erregung Tarks, nun grob beginnt, diese weiter zu erregen, ab und an seine Krallen über die empfindliche Haut kratzen lässt.

Immer wieder leise, lustvoll stöhnend, dem Weißhaarigen entgegenkommend, erklingt ein leiser, genießender Schrei, als dieser ihn nun berührt, hart erregt - erstarkt seine Erregung vollends unter dem groben Reizen Onderons, sind Genuß und Erregung des Einäugigen mehr als nur fühl-, sichtbar. Erst jetzt sein Auge wieder ein wenig öffnend, flammt das dunkle Blau zu dem Sklavenhändler ... wendet Tark seinen Kopf ein wenig, streicht mit seinen Lippen über dessen Schläfen, nur ein leises, durch seine tiefe Leidenschaft forderndes "Mehr .... Herr ...." wispernd, sich ihm dabei entgegendrängend, erneut die langen Fingernägel in dessen Hüfte schlagend, ihn verlangend an sich ziehend.

Gleich nach dem Wispern Tarks löst sich Onderon abrupt, dreht den Räuber auf den Rücken, dessen Beine grob spreizt, bevor er erneut hart in ihn stößt, so halb über den Schlanken kommt und dessen Arme neben dem Kopf mit seinen Händen in die Felle drückt. Blitzt aus seinen Augen seine tiefe Erregung, ebenso die Wildheit, die Tark erwartet hatte. Onderon jetzt mit ganzer Kraft und Gewalt beginnt, wieder in ihn zu stoßen.

Nur kurz leise knurrend, als der Weißhaarige sich löst, wird es weicher, als ihn dieser grob dreht, festhält ... schließt sich das Auge Tarks wieder, bäumt er sich genießend in dem Griff auf, seine schlanken Beine um dessen Hüften schlingend, ihm entgegenkommend, jeden der tiefen Stöße mehr als nur auskostend. Erst nach einigen Herzschlägen öffnet der Schwarzhaarige sein Auge, läßt es genießend über den Großen wandern ... streichen seine Nagelspitzen erfahren über die Innenseiten von Onderons Handgelenken, dessen Leidenschaft noch schürend, doch ohne ihm Schmerzen zu bereiten, lediglich dessen Erregung, Wildheit steigernd, während seine Männlichkeit sich fühlbar verhärtet.

Folgt der Körper den leichten Reizen, Onderon sich vorneigt, seine Fänge um die Kehle Tarks schließt, leicht zubeißt und die Haut ritzt. Werden die Stöße noch härter und tiefer, die Handgelenke des Räubers leise zu knirschen scheinen, weil auch der Griff sich jetzt verfestigt. Onderon brüllt plötzlich laut auf, seinen Kopf in den Nacken werfend, als er sich heiß in den Schlanken verströmt, in einem der heftigen Stöße verhält deswegen.

Heiser bei dem Biß aufstöhnend, rieselt ein sachtes Beben durch den Körper Tarks, das sich bei den wilden Stößen, dem Schmerz in seinen Gelenken noch verstärkt - bäumt der Einäugige sich erneut auf, als er nun das Kommen Onderons fühlt, dessen heißen Samen in sich, sich nun selbst verströmend, nur langsam, leise keuchend, entspannend. Ebenso langsam öffnet er sein Auge ... liegt neben der tiefen Befriedigung auch ebenso tiefes Begehren, fast besitzergreifendes Verlangen darin, mischt sich mit leiser Faszination, Härte, ehe sich für einen Herzschlag etwas Anderes zeigt - schließlich Respekt weicht, ehe der Schwarzhaarige seinen Blick wieder senkt, erneut das harte Lächeln auf seinen Lippen erwacht.

Kaltes Lächeln, als Onderon sich nun löst, auch die Handgelenke loslässt. Erhebt er sich gleich vom Bett, lächelt noch immer kühl, als er zu Tark blickt. Wischt er sich kurz mit den Fingern über den Bauch, den Samen abwischt, bevor er ihn leise knurrend von seinen Fingern ableckt. "Du gefällst mir, Kleiner." wispert und ins Bad geht, sich dort in Ruhe beginnt, zu waschen.

Onderon betrachtend, vertieft sich das kalte Lächeln auf den Lippen des Einäugigen noch - nimmt er sich den Stoffetzen, den er sich zuvor mitgenommen hatte, wischt sich damit sauber, ehe er aufsteht, den Fetzen zu den schmutzigen Bandagen wirft, nun ebenso ins Bad kommt. "Achte darauf, daß kein Wasser an die frische Narbe kommt, Herr ... sie muß die nächsten zwei Tage mit Kräuterwasser gereinigt werden, doch länger wird es denke ich nicht nötig sein." Nun wieder verstummend, bleibt Tark vor dem Becken stehen ... lehnt sich an die Wand, ehe er wieder leise spricht. "Es freut mich, daß ich dir gefalle, Herr ... hast du noch einen Wunsch an mich ?" Nur für den Bruchteil eines Herzschlages ruht der Blick Tarks auf dem heißen Wasser ... wendet sich dann wieder zu dem Sklavenhändler, ehe er seinen Blick wieder respektvoll senkt.

"Ich werde drauf achten, Tark ... Und Nein, im Moment habe ich keinen Wunsch mehr." Wäscht Onderon sich mit dem warmen Wasser und einem Lappen gründlich sauber, die Wunde an der Schulter umgeht. "Was das mit dem Arzt sein betrifft, so bleib ich meist von Krankheiten verschont, mich befallen immer nur solche kleinen Wunden wie dieses hier." Tippt er sich leicht auf die Schulter, die Wunde aber nicht berührt. "Ich brauch Jemanden, der meine Wunden flickt und Knochen wieder einrenken kann." Wirft er Tark einen Lappen zu, damit der sich vernünftig waschen kann, das Zimmer dann wieder verlässt und sich im Schlafzimmer wieder ankleidet.

Den Lappen gekonnt fangend, nickt Tark nur auf die Worte des Sklavenhändlers ... wäscht sich schnell, geübt, völlig sauber, ehe er sich ebenso schnell abtrocknet, in das Zimmer zurückgeht, sich anzieht. Nun wieder zu dem Großen kommend, nickt der Einäugige kurz, ehe er ihm antwortet ... die Fingerspitzen seiner Linken unwillkürlich über den langen Zopf, die silberweißen Haare streichen. "Wunden flicken und Knochen einrenken kann ich, Herr - das gehört zu meiner Grundausbildung. Wenn dir das genügt, übernehme ich diesen Platz gerne ... mit der Bitte, deshalb noch immer für dich foltern zu dürfen, Herr."

"Sicher darfst du weiter foltern, es wäre Unsinn, wenn ich es dir verbieten sollte." Nimmt er jetzt eine Bürste auf, ebenso seinen Zopf, der ihm bis zu den Kniekehlen reicht, bevor er das Band unten öffnet. "Hier, kannst mir doch noch helfen mit diesen verfluchten Haaren." Drückt er Tark nun die Bürste in die Hand, noch leise auf das Haar flucht, als er sich wieder umdreht. "Toola ist beschäftigt im Moment, der kann es nicht machen."

Für einen Moment vertieft sich das Lächeln Tarks noch, ehe er nun näherkommt ... die lange, silberweiße Mähne aufnimmt, den Zopf sacht, geübt, mit seinen Fingern löst. "Du hast herrliches Haar, Herr ... kraftvoll, in einer wunderschönen, seltenen Farbe ..." Leise fast unwillkürliche Worte des Einäugigen ... beginnt er nun zuerst am Ende durch die wallende Mähne zu bürsten, sacht die leicht verknoteten Stellen lösend, ehe er höher kommt, immer wieder mit seinen Fingern die Mähne glatt-, den leichten Wellen nachstreicht. Erst, als er nun über die Haaransätze bürstet, kommt Tark unwillkürlich nahe zu dem Großen - wispert ihm leise ins Ohr, ohne im Bürsten inne zu halten. "Die Mähne eines Kriegers ... doch so lang, wie ich sie noch Nie an Einem gesehen habe, ein Zeichen deiner Kraft, Herr ... und deines Könnens."

"Mir wäre lieber, es wäre ab, aber ich kann es nicht abschneiden, sonst lebe ich nimmer lange." Grollt Onderon, mehr nicht sagt. Tark ja nicht unbedingt wissen musste, daß er Angst vor seinem Vater hatte, dieser langes Haar liebte und Mordred ihn halb totschlagen würde, wenn er es abschneiden würde. "Kannst es dann wieder flechten .. sonst trete ich drauf." Befiehlt er leise.

"Natürlich, Herr. Und auch wenn du andere, nur zu verständliche Gründe dafür hast - du solltest stolz auf dein Haar sein, Herr. Viel genug wünschen sich solch eine Pracht, mich nicht ausgenommen, Herr." Leise, fast zögernde Worte ... dann verstummt Tark wieder, nun damit beginnend, die silberweiße Mähne gekonnt zu flechten, dabei noch immer genießend die hellen Strähnen durch seine Hände gleiten lassen, schließlich das Band am Ende befestigend.

"Also von mir aus kannst dein Haar wachsen lassen." Reicht Onderon ihm eine andere, noch unbenutzte Bürste, dreht sich dabei herum, nun direkt vor Tark steht. Etwas weicher lächelnd, nimmt er eine der schwarzen Haarsträhnen, mustert sie kurz bevor er sie wieder fallen lässt und Tark die Bürste gibt. "Iss besser, als mit den Fingern zu kämmen, oder ?"

Für einen Moment hebt sich eine der Brauen des Einäugigen, zeigt sich kurze Verwunderung - dann nimmt er die Bürste entgegen, sieht genießend zu Onderon hoch, leise zu ihm wispernd. "Ich danke dir, Herr ... dieses Geschenk bedeutet mir fast so viel wie die Folterkammer oder die Felle mit dir geteilt zu haben." Für einen Moment zeigt sich der Ernst der Worte auch in seinem Auge, ehe es wieder das dunklere, genießende Blau annimmt - neigt Tark erneut seinen Blick, leise, kühl dabei lächelnd, wie es seine Art ist, so seinen Respekt erweisend.

"Hüte sie, eine Neue wirst nicht bekommen, aber ich denk, du wirst sie hüten." Lächelt Onderon fast weich, erneut das Haar aufnimmt, kurz daran schnuppert. "Du darfst gehen und deine Arbeit im Lager tun." Die Strähne wieder fallen lassend bei den Worten, wendet Onderon sich ab, eine Jacke noch anzieht, er wieder einem Geschäft nachgehen muss, das viel Geld bringt.

"Natürlich, Herr - wie du wünscht. Wird mir der Lagerleiter Arbeit zuweisen ? Oder soll ich selbst sehen, was getan werden muß ?" Für einen Moment zeigt sich unbewußt die Erfahrung, welche Tark in diesen Dingen hat - dann senkt er seinen Blick wieder, streicht kurz, unbewußt, selbst über die Haarsträhne, welche der Sklavenhändler in seiner Hand gehalten hat, erst jetzt wieder kühl zu ihm aufblickend.

Bei der Frage leicht stutzend, überlegt Onderon sichtlich. "Nun ich weiß nicht, ich bin kaum im Lager... sieh einfach zu, was zu machen ist, es sind Sklaven im Lager, wenn du Erfahrung hast, kannst du ja sehen, wie du das da hinbekommst." Hatte er selber keine Ahnung wie ein Lager zu führen ist, es immer seinen Sklaven überlassen. Huscht er dann eiligst aus dem Zimmer, sich noch ein paar wichtige Papiere unter den Arm klemmt, leise flucht.

Nur kurz nickend, ein "Wie du befiehlst, Herr ..." antwortend, sieht Tark hinter dem Großen her ... seufzt dann leise, die Tür des Zimmers schließend, zügig in seine Kammer zurückkehrend. Dort angekommen, kämmt er sich ebenso zügig, erfahren, sein Haar - die losen Haare, welche in der Bürste blieben, nun herausnehmend, die Bürste auf die kleine Truhe in seiner Kammer legend, ehe er nun wieder nach Draußen geht - die Haare im Hof fallen läßt, in das Lager tritt. Dort angekommen, faucht er leise, als er das unkoordinierte Durcheinanderwuseln der Sklaven sieht - mustert sie eisig, ehe er kalt zu ihnen spricht, selbst der Hinterste ihn hören kann. "Der Herr schickt mich, diesen Saustall in Ordnung zu bringen - wer von euch ist der Lagerleiter ?!"

Sofort kommt ein schmächtiger, älterer Sklave an, scheint fast aus den Latschen zu kippen wenn man ihn nur ansieht. "Ich führe das Lager . .. Verzeih das Wirrwarr, aber ich bin nicht so bewandert im Lager, aber die Anderen sind es noch weniger." Wispert er fast, zuckt zusammen, als einer der Eimer vom Regal fällt, einem der anderen Sklaven genau auf den Kopf, der ihn jetzt Fluchen wieder aufhebt, zurück ins Regal stellt.

Bei dem Anblick die Hände in die Seiten stemmend, seine Brauen tief in die Augen ziehend, faucht Tark leise bei dem Anblick - spricht schließlich, leise, doch für Alle deutlich hörbar. "Herkommen ! Und zwar Alle ... Das ist kein Wirrwarr mehr, das ist ein Saustall ! Und ich habe keine Lust, mich vor dem Herrn zu blamieren. Das Erste, was ihr jetzt tut, ist mir Pergament, Feder und Tinte und einen Tisch zu bringen - und dann werden sämtliche Regale ausgeräumt, die Waren sortiert, damit ich sie zählen kann ! Und dann sehen wir, wie sie eingeräumt und verwaltet werden ... und ich warne euch. Jeden, den ich trödeln sehe, werde ich höchstpersönlich zur Rechenschaft ziehen !"

"Ähm, ja .. Sofort." Rennen jetzt Alle kreuz und quer, der Tattrige das geforderte Papier und die Tinte bringt, es erstaunlich war, daß er es gefunden hatte. Die Anderen beginnen auch sofort zu tun, was gesagt wurde, räumen die Regale aus, stapeln Alles in dem vorderen Raum.

Leise fauchend die Sklaven betrachtend, nickt Tark schließlich unmerklich, als diese endlich fertig sind - verengt dann sein Auge, sich die Waren betrachtend, ehe er kurz schnaubt, sich nun daran macht, die einzelnen Warenklassen einzuordnen, die Sklaven herumscheuchend, die Waren nach seinen Wünschen in die jeweiligen Klassen zu ordnen. Erst, als das geschehen ist, fertigt er einzelne Listen - zählt die Waren durch, die Ergebnisse notierend, ehe er sich die Lagerräume, Regale ansieht, erneut laut faucht, deutlich sichtbar ist, wie sehr er sich beherrschen muß. Erst nach einigen Minuten nickt er wieder - dirigiert nun die Sklaven, die Waren nach den Klassen in die entsprechenden Lagerräume und Regale zu räumen, den inzwischen schwer keuchenden Sklaven eisig befehlend, sich die neue Einteilung zu merken, da er keine Trödelei mehr dulden würde. Erst, als nun Alles wieder eingeräumt ist, setzt sich Tark an einen hastig für ihn herbeigebrachten Tisch, kurz die Listen durchgehend - knurrt dann wieder leise, als er im Kopf die Nachfrage bestimmter Dinge überschlägt, die noch auf Lager liegenden Vorräte, schließlich nickt. "Ihr dürft euch ein wenig ausruhen - ich werde mich derweil um die Bestellungen kümmern. Wer hat das bisher erledigt, Alter ? Und an wen muß ich mich wenden, wenn ich die Bestellungen abgeben muß ? Welche Nachfragen gibt es ... bekommt auch die Küche das Essen von hier, wie sind die Nachschubwege ?!" Wieder spricht deutlich die Gereiztheit des Einäugigen durch die Worte, liegt hörbar in seiner Stimme - mustert er den Alten eisig, eine Antwort erwartend.

"Ich hab das bisher auch gemacht .. und die Bestellungen gehen an Rasul, er ist der Buchhalter des Herren, erledigt auch das. Sein Büro ist am Ende des Hofes in dem kleinen Häuschen. Die Küche holt das Essen von hier, die Bestellungen bringt immer ein anderer Sklave her, drei Stunden, bevor es Essen gibt. Ähm, er müsste auch gleich kommen. .. Und Nachfragen sind meist Decken, Kleidung." Erklärt der Alte so gut er kann, weiß er wahrlich nicht sonderlich viel, hat sich immer gerade so zurecht gefunden.

Sich nur kurz die Nasenwurzel reibend, nickt der Einäugige auf die Worte des Alten - schnaubt schließlich, sich noch Einmal die Listen betrachtend, ehe er nun aufsteht, kurz faucht. "Ich werde zu Rasul gehen ... prägt euch die neue Einteilung des Lagers gut ein - ich will keine Verzögerungen oder Disorganisation mehr hier sehen !" Sich mit diesen Worten erhebend, nimmt Tark nur eines der Pergamente zur Hand, es zusammenfaltend - wispert ein eisiges "Die Listen werden nicht angerührt, bis ich wiederkomme !", ehe er sich umdreht, aus dem Lager geht - kurz orientiert, dann zu dem Häuschen geht, kurz an den Türrahmen klopft, eintritt. "Ich suche Rasul ...."

Die Sklaven gehorchen Alle, würden es eh nicht wagen, Etwas zu tun, was Tark verärgern könnte. Hinter der Tür des Häuschens dringt ein leises "Bin hier." Mehr nicht, ist Rasul an seinem Schreibtisch, Onderon auch bei ihm ist, die letzten Verkäufe mit ihm durchgeht, jetzt aufschaut wo Tark eintritt, während Rasul sich die schwarzen Haare rauft, Alles zusammenrechnet.

Nur für einen Augenblick liegt der Blick Tarks auf dem dunkelhäutigen Buchhalter - dann neigt er respektvoll seinen Kopf vor Onderon, nun leise, kühl, zu ihm sprechend. "Mein Herr - bitte entschuldige die Störung, ich wußte nicht, daß du hier bist. Ich bin hergekommen, weil ich die Bestellungen und Lieferungen für das Lager mit Rasul besprechen wollte, die Neuorganisation des Lagers läuft gerade, Herr."

Rasul schaut kurz auf, steht deutlich unter Stress, jetzt noch immer versucht, Etwas zusammenzurechnen. "Warte einfach, es dauert nicht mehr lange." Nickt Onderon zu einem der Stühle, während der Dunkelhäutige nun eifrig den Betrag aufschreibt, ein wenig an dem Rechenschieber herumschiebt, dann erneut schreit und sich durch die Zettel wühlt. "Du bringst Ordnung ins Lager, das ist gut Tark." Flucht Rasul jetzt leise, seufzt dann, Etwas mit Tinte durchstreicht und erneut Etwas schreibt, leicht nervös wirkt.

"Natürlich, Herr - es war nötig, ein völliges Chaos." Für einen Moment eine Braue herabziehend, als der Dunkelhäutige sich erneut verrechnet, leise flucht, tippt Tark kurz mit dem Fingernagel auf die Lehne des Stuhles, auf den er sich gesetzt hat - wendet sich dann wieder zu dem Weißhaarigen, ein wenig skeptisch zu ihm sprechend. "Gibt es Probleme ? Scheinbar kann er nicht gut rechnen ..."

Onderon seufzt leise. "Er kann besser rechnen als ich oder sonst Jemand hier.. Kannst du gut rechnen ?" Leise Frage, Rasul jetzt aufblickt, ein wenig geknickt ist, weil er sich ja schon alle Mühe gibt, blickt er dann wieder auf das Papier, gibt sich weiterhin Mühe, dann wieder seufzt, sich erneut verrechnet hat. "Vielleicht kann er dann eine andere Aufgabe machen."

Nur ein kurzes Nicken des Einäugigen - dann steht er auf, beugt sich über die Papiere vor Rasul, sie kurz betrachtend ... nimmt dann den Kiel auf, bestimmte Zahlen unterstreichend, Andere durchstreichend, ehe er sich ein leeres Pergament nimmt, die wichtigen Zahlen darauf notiert, im Kopf zusammenrechnet. Mit einem kurzen "Das darf doch nicht wahr sein ..." die Brauen tief herabziehend, holt er sich ein neues Pergament - beginnt nun, die gesamten Pergamente durchzuarbeiten, innerhalb kürzester Zeit mehrere Stapel bildend, sämtliche Zahlen auf drei Pergamente zusammenschreibend, schließlich nickend, sie Onderon reichend. "Ein völliges Durcheinander - scheinbar hat Keiner hier Erfahrung damit. Durch das Chaos im Lager wurden viele Waren mehrfach bestellt oder verdarben - Vieles ist im Überfluß da, wird nicht gebraucht, während dringend benötigte Waren fehlen. In der Buchhaltung hier herrscht ebensolches Chaos, Herr - ich habe es nur kurz im Kopf überschlagen, aber du hättest etwa 90 Goldstücke in den letzten drei Monaten mehr Gewinn gehabt, wenn allein Lager und Buchhaltung gut geführt worden wären. Genaues kann ich dir aber erst sagen, wenn ich Einblick in die Bücher haben könnte, Herr." Leiser Unmut, der in der Stimme des Einäugigen klingt - doch hör-, sichtbar nicht gegen Onderon oder Rasul gerichtet, sondern ausschließlich auf die schlechte Organisation.

"Bücher ? ... Äh Herr, Bücher ?" Leise, fast gehaucht Worte Rasuls, Onderon sich verlegen am Nacken kratzt. "Da sind deine Bücher." Grinst er jetzt verlegen, nickt zu den Holzkisten in der Ecke, die mit Zetteln gefüllt sind. "Rasul hilft dir sie nach Daten zu sortieren. .. Du bist dann hiermit noch zum Buchhalter ernannt, wirst ein kleines Gehalt bekommen." Leise Worte, Onderon sich jetzt erhebt, kalt lächelnd das Büro verlässt, er ja hier nix verloren hatte, wo er nicht mal rechnen, lesen und gerade so seinen Namen schreiben konnte. Lässt er Rasul und Tark nun zurück, der Dunkelhäutige mehr als verlegen ist.

Für einen Moment entgleist der Gesichtsausdruck Tarks, als er auf die Kisten blickt - dann nickt er kurz, den Weißhaarigen mit einem "Wie du wünscht, Herr ...." verabschiedend, ehe er sich in dessen Sessel setzt - einmal tief durchatmet, schließlich wieder kalt zu dem Dunkelhaarigen blickt. "Gut, Rasul ... dann werde ich auch hier Ordnung schaffen. Lauf ins Lager und hole mir vier der großen Pergamentbücher, der alte Sklave weiß, wo sie sind. Sag ihm, daß ich erst Morgen wieder nach dem Lager sehe, sie sollen jedes Stück, daß in das Lager kommt oder es verläßt, aufschreiben ! Und dann komm sofort wieder her - es gibt viel zu erledigen, hol auch aus der Küche einen Krug Wasser und für uns Beide einen Becher, falls es schon das Abendessen gibt, bring auch das her ! Und nun lauf ..." Rasul nun nachsehend, schnaubt Tark wieder leise ... beugt sich dann über die erste Kiste, sofort beginnend, die Zettel zu sortieren, immer wieder leise dabei auf die miserable Organisation schimpfend.

Rasul macht sich gleich auf die Socken, wetzt ins Lager, tut, was Tark ihm sagte und richtet es auch aus und wetzt in die Küche. Wenig später kommt er wieder, zwei Schalen mit Eintopf, einen Krug mit Wasser, auch die beiden Becher sowie zwei Löffel und die Bücher bei sich hat, gekonnt Alles balanciert und dann auf den Tisch stellt. "Phu... Erstmal essen, dann kann es losgehen .. Tut mir leid, wegen dem Chaos, aber ich hatte noch Nie Bücher geführt.. Der Herr hat es ja erzählt." Wirkt er noch immer geknickt, stellt die Schüssel für Tark so hin, daß der gleich essen kann, gießt Wasser in die Kelche.

Kurz die Quittungen und Rechnungen zusammenschiebend, den Stapel auf den Tisch legend, nickt Tark hart - fixiert den Dunklen nun mit seinem eisigen Blick, ehe er langsam ein wenig wärmer wird, nurmher kühl ist, als er hart zu ihm spricht. "Das ist mir schon von Anfang an klar gewesen, das habe ich gesehen, Rasul. Das wird sich ab jetzt ändern - du paßt genau auf, was ich mache, damit du hier arbeiten kannst, wenn ich meinen anderen Aufgaben nachgehe. Je lernwilliger du bist, je besser wirst du es bei mir haben - ich dulde weder Fehler noch Widerspruch. Ich denke, du hast inzwischen gehört, zu was ich fähig bin - es sind keine Lügen. Doch bisher hast du mir keinen Grund gegeben - sei weiterhin loyal, dann werden wir gut miteinander auskommen, Rasul. Und nun iß auf - es gibt viel Arbeit und ich möchte so früh wie möglich fertig sein, um dem Herrn Bericht zu erstatten." Nun selbst einige Bissen essend, einen Becher Wasser trinkend, widmet sich Tark wieder den Zetteln in der Kiste - flucht immer wieder leise, sie nach dem Datum sortierend, monatsweise stapelnd.

"Ich bemühe mich, das verspreche ich." Lächelt Rasul leicht, isst dann seinen Eintopf auf, den Teller so wegstellt, daß er nicht im Weg ist. Beginnt er dann zu helfen, die Zettel zu sortieren, die Zettel, die Tark schon sortiert hat, zusammenzubinden. "Ich bin ganz froh, daß jetzt Jemand da is, der sich auskennt, ich mag nicht wissen, was ich für ein Vermögen schon verloren habe.. .. Ich war früher nur ein Hausdiener, der Glück hatte, lesen und rechen und auch schreiben zu lernen." Lächelt er scheu, einen weiteren Haufen zusammenbindet. Vergeht so eine ganze Zeit, Rasul leise gähnt, als er ein paar Laternen anzündet, das Zimmer so wieder heller wird, weil man kaum noch Etwas sehen konnte. Hat sich inzwischen schon Alles etwas gelichtet, die Kisten fast ganz sortiert waren.

Während der ganzen Zeit schon damit beginnend, die Rechnungen und Quittungen in die Bücher einzutragen, schließt Tark nun das Zweite, da es vollgeschrieben ist ... legt es auf die Seite, gibt Rasul drei weitere zusammengebundene Stapel, nickt auf die Kiste mit ebensolchen Stapeln, welche schon notiert sind. "Leg sie rein - und gib mir gleich die Nächsten, ich will weiterkommen. Und paßt gut auf, Rasul - Buchhaltung ist nicht so schwer, wie man annehmen könnte." Leise, kalte Worte - nickt der Einäugige anerkennend, als der Dunkle die Lampen entzündet, widmet sich weiter den Büchern. Als er schließlich die letzten Zettel gewissenhaft eingetragen hat, ist es schon frühe Nacht - reibt sich Tark kurz erneut seine Nasenwurzel, die Augen schließend, leise zu dem Dunklen sprechend. "Geh, Rasul - den Rest schaffe ich alleine ..."

Rasul ist überaus dankbar, war er schon ganz erschossen. "Danke, Tark." Verlässt er die Stube jetzt, prallt fast gegen Onderon, erblasst, als er es bemerkt. "Verzeiht Herr.." wispert. Schickt Onderon ihn dann weg, tritt dann in das Zimmer. "Na, wie geht es voran ? .. Schaut schon besser aus, jetzt." Setzt er sich auf den Sessel, der immer für ihn im Zimmer steht, lächelt ein wenig.

"Besser, als ich befürchtete, Herr ... die Abrechnungen für die ersten Monate dieses Jahres sind in den beiden Büchern hier, an den Aktuellen schreibe ich gerade. Ich bin fast fertig, Herr ..." Mit den Worten die beiden Bücher nehmend, sie vor Onderon legend, widmet der Einäugige sich wieder den letzten Abrechnungen - zählt es dann zusammend, rechnet es noch Einmal nach, ehe er die Quittungen auf die Seite legt, das Buch zuschlägt, den Kiel abwischt, zur Seite legt, das Tintenfaß schließt. Sich unwillkürlich wieder die Nasenwurzel reibend, atmet Tark tief ein - sieht dann wieder zu dem Weißhaarigen, ehe er zu ihm spricht, sich dabei leicht anlehnt, kurz auf den Tisch tippt. "Ich werde erst Morgen eine detaillierte Abrechung erstellen - aber so wie es aussieht ... seit Anfang dieses Jahres hast du in Etwa 350 Goldstücke durch die fehlende Organisation verloren. Mir ist klar, daß es schwer ist, geeignetes Personal zu finden, das gewissenhaft abrechnet - Rasul hat seine Aufgabe erfüllt, so gut es ihm möglich war, ich hatte sogar mit mehr Verlust gerechnet, Herr ..." Nun verstummend, senkt sich kurz eine der Brauen des Einäugigen, als er die unberührten Bücher ansieht, dann den Sklavenhändler - krampft sich kurz seine Rechte zusammen, als er versteht, seinen Blick senkt, leise, deutlich über sein eigenes Unvermögen verärgert, spricht. "Bitte verzeih mir, Herr, ich habe nicht aufgepaßt - möchtest du, daß ich dir die Zahlen vorlese ?"

Onderon hatte die ganze Zeit die Bücher angestarrt, nun leicht aufblickt. "Wäre nett, wenn du es machen könntest .. . Wenn ich die Zahlen höre, kann ich auch was damit anfangen." Schiebt er die Bücher wieder zurück zu Tark, sich dann in seinem Sessel zurücklehnt. "Ich hab schon oft versucht, lesen zu lernen, aber ich begreife es einfach nicht." Konnte er es nicht verstehen, die Wörtern einfach nicht zusammen bringen, es wahrlich schon mehr als oft versucht hatte, auch Zahlen ihm auf dem Papier Nichts sagten.

Für einen Moment schmunzelnd, nickt Tark unmerklich ... kommt dann um den Tisch herum, nimmt das erste Buch auf, schlägt es vor diesem auf, sich leicht zu ihm lehnend - beginnt, ihm die Zahlen vorzulesen, zu erklären, ebenso, was dahintersteckte, seine Vermutungen. Als er nun bei dem letzten Buch angekommen ist, seufzt Tark unmerklich - schlägt es dann zu, legt es an seinen Platz, ehe er sich kurz die Nasenwurzel reibt, schließlich spricht. "Mit ein wenig Effektivität kannst du dir sehr viel Geld sparen, Herr - und es bedeutet keinerlei Einbußen in der Bequemlichkeit, lediglich die Doppelausgaben werden vermieden." Nun wieder verstummend, wird der harte Ausdruck auf den Zügen des Einäugigen ein wenig weicher ... verengt er sein Auge wieder, ehe er leise spricht. "Ein wenig spät, für solche Vorträge, Herr ... ich hoffe, es hat dich nicht gelangweilt."

"Ja, is wirklich spät .. Du wirst Heute noch ein neues Zimmer bekommen, wollte ich dir sagen, ich war im Lager, hab mir Alles angesehen... Und Nein, es war nicht langweilig, sondern doch erfreulich." Erhebt sich Onderon müde aus seinem Sessel, streckt sich leicht. "Ich zeig dir, wo dein neues Zimmer ist, die Anderen schlafen alle und ich hab nichts Besseres zu tun im Moment."

Genießend den Blick über die spielenden Muskeln des Großen streichen lassend, nickt Tark auf dessen Worte - neigt kurz seinen Blick, ehe er die Lampen alle löscht, leise zu ihm spricht. "Ich danke dir dafür, Herr - aber ich möchte die Bürste noch aus meiner alten Kammer holen ..." Für einen Augenblick huscht ein sachtes Lächeln durch sein kühles Auge - wird dann wieder verdeckt, als Tark seinen Blick erneut senkt, darauf wartet, daß der Große vorangeht.

Onderon geht dann auch voran, bis zu der Kammer des Räubers, wartet davor bis der seine Sachen geholt hat, bevor er ihn nun zu den anderen Zimmer führt, Einmal über den Hof in einen anderen Trakt, dort die Sklaven wohnten, die schon etwas länger da waren, gute Dienste leisteten. "Rasul hat hier auch sein Zimmer, es ist neben deinem." Öffnet Onderon die Tür zu dem Zimmer, geht vor. War das Bett darin etwas größer, ebenso war das Zimmer fast dreimal so groß wie das Alte, abgetrennt davon ein kleines Bad in einem winzigen Zimmer, ein kleiner Zuber darin und auch ein Klo, ebenso eine Wasserpumpe zum waschen. In dem Zimmer sind noch ein paar Regale und ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. "So, denk mal, das ist besser, als das Andere."

Die Bürste auf die Kommode legend, seine Kleidung säuberlich in die Schubladen, huscht ein unmerkliches Lächeln über die Züge Tarks, als er das kleine Bad sieht ... wispert er nur ein leises "Ich danke dir, Herr....", seinen Blick dabei senkend - dreht sich dann um, entkleidet sich zügig, seine Sachen säuberlich dabei zusammen- und auf einen Hocker legend, ehe er sich ein wenig Wasser in den Zuber pumpt ... schnell, doch gründlich herabwäscht, ehe er auch seine Haare reinigt, dann eines der Handtücher nimmt, sich damit abtrocknet.

Onderon bleibt stehen, mustert Tark als der sich so ungerührt auszieht, ihn so ein wenig beobachtet, dessen Körper einmal genauer betrachtet. Viel ihm auch der Sauberkeitsfimmel des Räubers auf, dachte er immer, daß diese Art von Männern wahre Dreckschweine wären. Jetzt, wo Tark sich abtrocknet, tritt Onderon hinter ihn, seine Hände dann fast zärtlich über den schlanken Körper streifen lässt, zum Bauch herum und zur Brust, den Rippen herauf. "Bis auf die Narbe in deinem Gesicht bist du wirklich makellos...das gefällt mir." An das Ohr des Schwarzhaarigen wispert, einen Schritt dabei dichter an Tark herantritt. Kann der Räuber hinter sich die Erregung Onderons durch dessen Hose fühlen, sie sich fest gegen das Leder drängt.

Bei den Worten leise aufkeuchend, dreht Tark nun seine unversehrte Gesichtshälfte zu dem Weißhaarigen - drängt sich ein wenig an die sich verhärtende Männlichkeit des Großen, ehe er leise zu ihm wispert. "Ein Söldner, der eine Karawane beschützte, die wir überfielen ... er zerriß mein Gesicht mit den Krallen seiner Armschoner. Seitdem muß ich mit diesem Makel leben ... meinem früheren Gefährten gefiel es - du bist der Erste seit ihm, mein Herr, der mich seither freiwillig in seinen Fellen hatte ... und du bist wesentlich besser als er ... sauberer, schöner - und männlicher. Viel ... männlicher ..." Bei den ersten Worten sprach noch eisige Kälte aus der Stimme des Einäugigen, zeigte sich ebenso wie der noch immer schwelende, eisige Wunsch nach Rache in seinem Blick - wandelt sich mit den Worten, zeigt sich jetzt wieder die Begierde, das Verlangen in dem dunkler schimmernden, blauen Auge, als er sich dreht, die Rechte sanft, doch merklich aufreizend über Onderons große Männlichkeit streicht. "Und du bist grausam ... kalt, rücksichtslos. Ich hätte Nie gedacht, daß ich einen Mann finde, der all dies in sich vereint ..."

"Krallen ?... Der Tiger, was ? Hab auch schon von ihm gehört, ein guter Kämpfer." Hebt Onderon seine Hand, fast liebevoll das Haar aus dem Gesicht hinter das Ohr Tarks kämmt, bevor er sich leicht vorneigt, seine Lippen über die Narben streifen lässt, zärtlich Küsse über die empfindlichen Narben haucht. "Mich stören die Narben nicht und so .. ich bin nicht nur all das in Einem, ich kann auch zärtlich sein." Zieht er ihn enger an sich, seine Hände über den schlanken Rücken gleiten lässt, seine Lippen auf die Tarks legt, in fast sanft zu küssen scheint.

Fühlbar unter den sanften Küssen erschauernd, schließt Tark seine Augen .... keucht leise auf, schauert erneut, als ihn der Weißhaarige an sich zieht, wispert dann leise an dessen Lippen. "Ich ... ich kenne das nicht ... mein Herr ..." Ungewohnte, nur zu deutliche Unsicherheit, die sich jetzt bei dem Einäugigen zeigt ... zögert er sichtlich, ehe er mit seiner Rechten das silberweiße Haar Onderons berührt, sich unwillkürlich näher an ihn drängt, sein eigener Körper trotz der ungewohnten Berührungen entflammt, fühlbar erregt ist.

Onderon geht jetzt ein wenig zurück, entkleidet sich langsam, dann sofort wieder nah an Tark herabtritt, ihn erneut so zärtlich berührt, sacht zum Bett drängt dabei. Seine Hände forschen langsam, erkunden den schlanken Körper, während sich die Erregung Onderons an die von Tark drängt. "Lass mich dir was Neues beibringen .. Vielleicht gefällt es dir ja, es ist das Richtige, wenn man müde ist, so wie wir." Wispert, bevor er ihn auf die Arme nimmt dann auf das Bett legt und sich selber seitlich hinter ihn hinlegt.

Nur kurz auf die Worte nickend, schließt Tark seine Augen, erschauert immer wieder fühlbar bei den sanften Berührungen ... schmiegt sich an den Großen, als dieser ihn aufnimmt, schmiegt sich dann an diesen, seine Hand unwillkürlich an dessen Hüfte legend - sich leicht zu ihm nach Hinten drehend, mit seiner unversehrten Gesichtshälfte über dessen Brust hoch zu der Kehle streichend, ehe er leise, bebend, zu ihm wispert. "Was ... tust du da, mein Herr ? Ich ... kenne das nicht ... ohne Schmerz ..."

"Dann wird es mal Zeit..." Wispert Onderon, sich näher an Tark drängt, ihn zu sich herumdreht, sich dann leicht über ihn legt, sachte Küsse auf dessen Brust haucht, während er langsam zwischen dessen Beinen Platz findet. Nicht nur Küsse, die Tark fühlen kann, auch schmerzloses Knabbern an seinen Brustwarzen, die rauhen Hände, die wieder sanft über seinen Körper kosen, während sich Onderons Erregung leicht an der Tark reibt.

Heiser aufschluchzend, rieseln immer wieder leise Schauer über den Körper des Einäugigen, reagiert er unwillkürlich, verstärkt sich seine Erregung ... beben die schlanken Hände, als Tark durch das silberweiße Haar des Größeren streicht, unwillkürlich seine Hüften an ihn drängt, ehe er leise zu ihm wispert. "Das ... ist wie eine Folter ... doch nur für mich, nicht wahr ? Was du tust, gleicht dem, das ich von Anderen hörte, Herr ... ich ... weiß nicht ..." Plötzlich verstummend, rauh stöhnend, als er das sanfte Knabbern fühlt, schluchzt er erneut leise, unwillkürlich auf, als der sehnsüchtig erwartete Schmerz ausbleibt ... nur die für ihn fast schmerzliche Zärtlichkeit Onderons fühlbar ist.

"Kann sein ..." Wispert Onderon, die Hüfte des Schlanken anhebt, reißt er sich zuvor aber mit den Kallen seinen Finger auf, befeuchtet sich, dann Tark. Streicht er sein warmes Blut sanft über die Öffnung, einen Moment sanft mit dem Finger eindringt. Hebt er die Hüfte noch weiter an, nun sehr langsam, fast qualvoll, eindringt und verhält. Wieder haucht er Küsse auf die Brust, den Hals, erst dann sacht in Tark zu stoßen beginnt, seine eine Hand sich gleich an dessen Erregung legt, liebevoll drüber streicht, vorsichtig zu erregen beginnt.

Immer wieder fühlbar erzitternd, bäumt Tark sich leicht auf, als der Weißhaarige mit seinem Finger in ihn dringt ... löst sich ein leiser Schrei von seinen Lippen, als dieser nun so sanft, langsam, mit seiner Männlichkeit in ihn kommt. Fast sofort folgt seine Erregung der ihn streichelnden Hand, krallt sich der Einäugige unwillkürlich in die breiten Schultern Onderons ... rieseln immer wieder fühlbare Schauer über den Körper Tarks, als er seine Krallen wieder löst, weich wird - sich sichtlich dem Großen ergibt, unter der für ihn süßen, doch merklichen Qual der zärtlichen Berührungen bebt.

Weiterhin sacht in Tark stoßend, auch als er die Krallen fühlt, ist Onderon nicht damit zu Gröberem zu reizen, genießt er die Reaktionen des Schlanken sichtlich. Seine Finger ebenso sacht weiter erregen, legen sich die Lippen Onderons nun auf die Tarks, seine Zunge vorsichtig in dessen schiebt, dessen liebevoll umschmeichelt.

Erneut fühlbar bebend, schlingt der Einäugige seine Linke um die Seite zum Rücken Onderons, während seine Rechte sich in dessen Nacken legt, ihn kaum berührt ... erwidert Tark den so ungewohnt sanften Zungenkuß, sich immer wieder nahe an den Großen drängend - löst sich schließlich wieder ein unwillkürliches Schluchzen, ehe sich der Schlankere seine Zunge an den Fängen des Weißhaarigen reißt, den Schmerz sichtlich begrüßt, ebenso das Blut, das nun seine Kehle herabrinnt.

Weiches Fauchen, als er das Blut schmeckt, löst Onderon den Kuss, ein wenig lächelt. Keucht er dann leise auf, ein klein wenig fester in seiner Bewegung wird, bevor er aufschreit, sich leicht bebend in Tark verströmt. Seine Finger noch immer sacht reizen und erregen, als Onderon sich wieder beruhigt, sein Atem langsamer wird.

Bei dem etwas festeren Stoß unwillkürlich lächelnd, rieselt erneut ein Zittern durch den schlanken Körper Tarks, als er den heißen Erguß des Großen fühlt ... verspannt er sich fühlbar, unwillkürlich die langen Krallen in dessen Muskeln grabend, als auch er sich nun ergibt, verströmt, tief bebend verharrt. Nur langsam löst sich die fühlbare Anspannung in dem Schwarzhaarigen, ebenso wie er die bebenden Hände wieder von dessen Körper nimmt, ihn zögernd mit der Rechten an der Schläfe berührt - ihn sich betrachtet, ehe die Andeutung eines Lächelns über die sonst so kalten Züge huscht ... sich nun sowohl in dem blinden, wie auch dem sehenden Auge feine Bluttropfen bilden, anwachsen, über die langen Wimpern herabrinnen, der Ausdruck in dem tiefen Blau, der geweiteten Pupille Tarks sich von der noch immer schwelenden Leidenschaft, dem Begehren, in leise Verwunderung ... schließlich in fast nicht erkennbare Angst wandelt, als der Einäugige leise wispert. "Bitte erklär es mir, mein Herr ... ich verstehe es nicht ...."

Der Sklavenhändler löst sich jetzt aus Tark, sich dann neben ihn legt, die blutigen Tränen von den Wangen leckt. "Tränen kennst du ja sicher von deinen Opfern .. Deine sind blutig, weil du sehr lange oder noch Nie geweint hast. Weinen kann man auch, wenn man etwas schön findet, ich denk es war schön, oder ?" Versucht er zu erklären, ist normal eigentlich nicht geduldig genug dafür.

"Ich habe noch Nie geweint, Herr ... und ja ... eine süße Qual, wunderschön, auch wenn ich es so ... noch Nie erlebt habe." Nun wieder schweigend, schließt Tark für einen Moment seine Augen ... sieht dann wieder zu dem Weißhaarigen, mustert ihn - wird der Ausdruck in seinem Auge plötzlich ernst, obgleich die Pupille geweitet bleibt, davon zeugt, daß er nicht lügt. "Noch Niemals zuvor bin ich Jemanden begegnet, der es wert gewesen wäre ... doch du bist es, Herr. Ich schwöre dir die Treue meiner Gedanken, Gefühle, meines Körpers ... möge Morian mein Zeuge sein, daß ich mich an dich binde, mein Herr." Nun wieder verstummend, huscht ein kühles Lächeln über seine Züge - wird unwillkürlich für den Bruchteil eines Herschlages, von ihm unbemerkt, weich, als er nun eine der Ponysträhnen des Großen hinterstreift, ihn sich betrachtet.

Onderon ist deutlich erstaunt, nickt dann aber. "So Etwas hat noch Nie Jemand getan.. versprochen.... Ich nehme es an, Tark." Lächelt Onderon einen Moment weich. "Ich vertraue dir." wispert, bevor er sich aufrichtet. "Du bist es wert, daß ich dir vertraue." Wirkt er jetzt nachdenklich, steht dann ganz auf. "Vielleicht wirst du bald wieder umziehen, in mein Haus." Grinst er jetzt, zieht sich wieder langsam an.

Sich nun ebenso aufrichtend, betrachtet sich Tark genießend die spielenden Muskeln des Großen - kommt dann zu ihm, wispert ein leises "Wie du es möchtest, mein Herr ...", ehe er um ihn herumgeht - das Band aus dem Zopf nimmt, ihn mit den langen Fingernägeln löst, schließlich seine Bürste aufnimmt, die langen, silberweißen Haare schnell, geübt, glättet. Erst dann flicht er sie gekonnt wieder zusammen, das Ende mit dem Lederband zusammenbindend - streicht genießend über die Fülle, schließlich über den harten Körper unter der Kleidung, ehe er leise zu ihm spricht, dabei unwillkürlich ein wenig näherkommt. "Du kannst mir vertrauen, Herr ... ich bin Niemals leichtfertig. Vor Allem nicht hierbei."

Onderon genießt das Bürsten wie auch das sachte Krallen, sich nun herumwendet, Tark hart küsst. "Morgen Abend kommst du dann zu mir mit deinen Sachen, ich will dich in meiner Nähe wissen, Tark." Wispert er noch an die Lippen, sich dann wieder abwendet, das Zimmer leise verlässt.

Den harten Kuß mehr als nur auskostend, nickt der Einäugige auf diese Worte ... wispert noch ein leises "Wie du es willst, mein Herr ...", ehe er ihm nachblickt, noch Einmal dem Kuß auf seinen Lippen nachschmeckt, leise lächelt. "Ich werde dir meine Treue beweisen, Onderon ... so wahr ich lebe." Für Niemanden außer ihm hörbare Worte ... dann nimmt er die langen Haare des Großen aus der Bürste, legt sie mitsamt der Bürste auf die Kommode - sich ein weiteres Mal herabwaschend, ehe er wieder in das Zimmer zurückgeht, die nassen Handtücher über die Stuhllehnen hängt. Erst jetzt beginnt er damit, seine Haare zu bürsten, nimmt, als er fertig ist, auch seine Haare aus der Bürste heraus, ehe er sie wieder auf die Kommode legt, die losen Haare Onderons zu sich holt ... seine linke Creole abnimmt, die Haare daranflicht, durch das Doppelnehmen der langen, silberweißen Haare seine Schwarzen immer umwindet. Das Ende dann mit zweien seiner eigenen Haare zusammenbindend, nickt Tark, als er auf den hauchzarten Zopf sieht - lächelt hart, seine Creole wieder an-, sich in sein Bett legend - in einen leichten Wachschlaf fällt, erholt.

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