”Threads of Life” 03
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Amelion fuhr zügig, aber er paßte auch auf, daß er nicht zu schnell wurde oder Andere in Gefahr brachte. Er merkte rasch, daß Gunnar die Fahrt genoß und da sie ein Stück bis in die Innenstadt fahren mußten, hatte der Blonde auch Zeit, zu genießen. Amelion lächelte nur hin und wieder während der Fahrt und wurde langsamer, als es auf die Tiefgarage zuging die zu dem Wohnhaus führte, in dem sein kleines Penthouse lag. Eigentlich war es eines der Domizile seines Vaters ... aber er durfte es bewohnen, bis das Gebäude fertig war, das er bauen ließ. „Wir sind da ... du hast die Fahrt genossen, nicht wahr ?“
"Machst du Witze ?! Das Baby hier schnurrt so sehr, daß man es einfach nur genießen muß, damit zu fahren. Irre ... absolut irre. Sowas habe ich bisher immer nur in Filmen gesehen oder Dokus ... und jetzt durfte ich wirklich in diesem Baby sitzen, der absolute Wahn." Gunnar grinste breit und seine Augen strahlten regelrecht - denn er meinte auch jedes Wort so, wie er es sagte.
Ihn so zu sehen war schön für Amelion ... und gerade weil er so strahlte, war Gunnar noch verlockender, als so schon. Der junge Halbdämon konnte nicht anders als sich zu ihm zu neigen, und ihn leidenschaftlich zu küssen. Da der Wagen schon in seiner Parklücke stand, war es auch kein Problem. „Dann werden wir jetzt uns genießen ...“ Auch er schnurrte nun fast, und seine Stimme war schon wieder weicher geworden.
Der Kuß kam unerwartet, doch er fühlte sich ebenso schön an wie der andere Kuß und Gunnar keuchte schwer, als er die Worte des Anderen hörte. Er konnte sich nicht helfen - dieser Mann erregte ihn über alle Maßen und der Blonde spürte schon fast seinen Herzschlag in seiner Männlichkeit, die drauf und dran war, den Reißverschluß seiner Jeans zu sprengen. "Weißt du eigentlich, wie heiß du bist ? Obwohl ... ich denke, du weißt es."
Amelion lächelte schon wieder und jetzt blitzten seine Augen kurz auf. „Natürlich weiß ich das ... und ich nutze es gern schamlos aus. Aber ich genieße gerne, und das möchte ich auch diese Nacht.“ Sein Blick huschte kurz zum Schritt des Blonden, denn die Jeans bot kaum noch Platz. „Ich denke, wir sollten raufgehen, damit du aus der Jeans rauskommst.“ Es war verlockend, darüberzustreicheln - aber dann würde Gunnar kaum noch laufen können. „Oder soll ich dir hier im Wagen eine erste Erleichterung verschaffen ?“
Die Vorstellung war ziemlich heiß - doch Gunnar schüttelte den Kopf, schluckte schwer und sprach erst dann wieder zu seinem Gegenüber. "Wenn es mein Pickup wäre, ja ... aber hier wirds zu eng, sorry. Gehen wir, ja ?" Er hoffte, daß Amelion es ihm nicht übelnahm, daß er dessen Angebot ausschlug - doch das Auto war für zwei Männer ihrer Größe und Breite einfach zu eng.
Sie könnten auch den Wagen wechseln, denn der Geländewagen von Amelion stand gleich neben dem Bugatti. Aber er nickte jetzt nur und ihm war es oben auch lieber. „Ja, gehen wir, und du brauchst dich nicht entschuldigen.“ Er stieg nun aus dem Wagen und schloß ihn ab. als Gunnar ebenso ausgestiegen war. Danach gingen sie zum Fahrstuhl und Amelion zog die Schlüsselkarte durch den Schlitz, damit sie gleich in das Penthouse hochfahren konnten. „Ich hoffe, du hast nichts gegen Katzen ? Ich habe einen großen Kater, er heißt Oberon. Ich möchte dich nur vorwarnen.“
"Hm ? Nein, ich mag Katzen sehr gerne ... ich hatte selbst zwei, aber mein letzter Kater starb vor fünf Jahren, leider. Da ich so viel arbeiten muß wäre es unfair, wenn ich mir noch eine Katze hole, da ich das Kleine dauernd alleine lassen müßte - aber ich mag Katzen sehr gern und wenn ich darf, würde ich deinen Kater auch gern streicheln. Also wenn er mag." Gerade der Tod seines zweiten Katers war Gunnar sehr nahe gegangen ... und seit seine Mutter in das Pflegeheim mußte, arbeitete er oft zwei Schichten, um das Geld dafür zusammenzubekommen.
„Sicher darfst du - Oberon wird es eh einfordern und ich denke, er wird dich mögen.“ Amelion war sich da extrem sicher, denn da Gunnar ein Sohn vom Tod war, würde er von Katzen ebenso gemocht werden wie Dämonenblütige. Dann pingte auch schon der Aufzug, und sie betraten das Penthouse. Nur einen Moment später hörte man ein lautes Maunzen, dann einen leisen Galopp und schon stand der große schwarze Servalkater vor ihnen. „Hallo Oberon, kuck, ich hab Besuch mitgebracht.“
Gunnar hatte viel erwartet, doch ganz gewiß nicht diesen wirklich schönen, schwarzbefellten Kater, der nicht nur so groß wie ein Luchs war, sondern auch die Pinsel an den Ohren besaß. Doch sie waren ein wenig länger und das Gesicht feiner, so daß der große Blonde zu grinsen begann, als er in die Knie ging und dem Kater seine Handfläche hinhielt. "Wow ... das nenne ich mal einen Kater. Aber er paßt perfekt zu dir, er ist wirklich wunderschön."
„Er ist ein Serval mit einer Farbanomalie, deswegen ist er hier sicherer als bei seinen Artgenossen.“ Amelion lächelte, denn es war, wie er es erwartet hatte. Oberon mochte Gunnar und leckte mit der rauen Zunge über die Finger mit den roten Zeichen, ehe er schnurrte und sich an den Blonden drängte. Aber dann löste er sich wieder und huschte davon, da er wußte, daß Amelion eine schöne Nacht mit Gunnar haben wollte, und er nur ablenkte. „Das reicht ihm jetzt auch schon ... man merkt immer, daß er wilder ist als eine Hauskatze.“
"Jep - aber wunderschön." Gunnar blickte ihm noch kurz nach, erst dann stand er auf und lächelte verlegen. "Ähm ... ich weiß, es paßt eigentlich gar nicht, aber könnte ich kurz deine Toilette benutzen ? Sorry." Es war ihm sichtbar peinlich, das zu fragen ... doch noch peinlicher war es, wenn man mitten im Sex mußte. Und er wollte sich auch die Hände waschen, da er nicht wußte ob Amelion es mochte, wenn er ihn mit der Hand berührte, die der Kater gerade abgeleckt hatte. Etwas, das völlig unerwartet für den großen Blonden gewesen war - denn seine eigenen Kater hatten diese Hand niemals gemocht.
„Natürlich, komm mit.“ Amelion zog rasch seine Schuhe aus und wartete, bis Gunnar seine ebenso ausgezogen hatte. Danach führte er in in das große Schlafzimmer, wo das Bad anschloß. „Ich gehe nach dir ... so haben wir die Nacht über Ruhe.“
Der ein wenig größere Blonde nickte und lächelte ein wenig scheuer, ehe er schon automatisch den Kopf senkte, als er durch die Türe in das Bad ging. Dort wusch er sich zuerst die Hände, ehe er sich im Klo erleichterte und noch einmal über seine Männlichkeit und die Hände wusch, sich wieder anzog und zurück ins Schlafzimmer ging. Dort erwartete ihn ein wahrlich herrlicher Anblick, denn Amelion hatte sich schon bis auf den Slip ausgezogen. "Wow ... ich ... ich warte hier, ja ?" Gunnar wußte nicht recht, was er sonst sagen sollte - und als der Dunkelhäutige ihn beim Vorbeigehen striff, atmete er schwer ein und sobald Amelion im Bad war, entledigte er sich seiner Kleidung und setzte sich nervös auf das fellbedeckte Bett.
Amelion erleichterte sich ebenso zügig und wusch sich kurz. Den Slip ließ er gleich im Bad, damit er in die nächste Wäsche kam. Als er das Schlafzimmer betrat, lächelte er sacht und unterdrückte ein lautes Schnurren. Gunnar war so verlockend, auch wenn er gerade etwas schüchtern wirkte. Sein Körper hatte einige Tattoos, und gerade das machte ihn noch anziehender. „Die Tattoos stehen dir ...“ Mit den Worten kam er auf Gunnar zu und drückte ihn sacht nach hinten in die Felle, um ihn leidenschaftlich zu küssen.
Ein Kuß, den der Blonde mit ebensolcher Leidenschaft erwiderte, während er seine Arme um den Oberkörper des fast ebenso starken Dunkleren schlang. Der feurige Blick Amelions war ihm nicht entgangen ... er schien die Tribaltattoos, die die Brust-, Rücken- und Lendenmuskeln Gunnars bedeckten, zu mögen und der Blonde stöhnte leise in ihrem Kuß auf, denn er konnte nur zu gut fühlen, wie die stählerne Härte Amelions an seine eigene drängte.
Gerade nach der letzten Nacht genoß er den harten und männlichen Körper des Blonden ganz besonders und Amelion löste den Kuß erst, als sie wieder Luft brauchten, und nippte noch an den Lippen Gunnars. „Sag mir, was du möchtest ... ich bin für alles offen.“ Beides lag dem Schwarzhaarigen - er nahm auch gern Größere, oder wurde auch gern genommen.
Alleine schon der Anblick der vor Lust verhangenen Augen des Dunkleren genügte, daß Gunnar völlig hart wurde und unwillkürlich leise aufstöhnte. "Vielleicht zuerst du mich ? Mich sprechen meist nur die Kleineren an und wollen genommen werden ... und wenn ich einmal einen Mann aufgable, der so groß ist wie ich, dann wollen sie immer einen Kampf darum, wer wen nimmt, und das möchte ich nicht. Bitte ? Wir können nachher ja wechseln, ganz wie du möchtest." Der Blonde hoffte, daß er nun nicht zu fordernd gewesen war - und er hoffte auch, daß Amelion nicht so aggressiv war wie seine anderen Erfahrungen.
Aber das war er nicht - denn Amelion ging gern auf den Blonden ein, und kannte das Problem mit den aggressiven Großen. „Das klingt gut - ich möchte, daß du und ich beide genießen können.“ Nach den Worten küßte er Gunnar wieder und rieb seine Erregung an dessen, während seine Hände ein wenig über den leicht gebräunten Körper streichelten. „Wie magst du es ?“ fragte er dann noch leise, denn er wollte auf die Vorliebe von Gunnar eingehen und wissen, ob er es von vorne oder hinten wollte.
"Wenn ... wenn es geht, von vorne ? Ich möchte dich sehen und küssen, und dich berühren können. Wenn du es möchtest ?" Noch nie zuvor war Gunnar ein Mann begegnet, der so ausnehmend sexy und trotz seiner offensichtlichen Leidenschaft so aufgeschlossen war ... und er wollte es so sehr auskosten wie er es durfte, denn alleine schon die Küsse reichten aus, seine Lust völlig anzufachen.
„Gut ... so ist es auch viel schöner.“ Amelion war froh, daß Gunnar sich dafür entschied ... denn für ihn war es auch viel schöner, ein lustverhangenes Gesicht zu sehen, und er küßte Gunnar erneut und reckte sich danach zum Nachttisch, um ein Kondom und das Gleitgel aus dem Schubfach zu angeln. Dabei preßte er sich natürlich eng an den Körper des Blonden und rieb sich fast schon daran, bevor er seine Beute in der Hand hatte und sich aufrichtete, um das Kondom überzustreifen.
Dabei wurde er von Gunnar beobachtet, und er hielt es schließlich nicht mehr aus und übernahm einfach die Aufgabe, das XXL-Kondom über die große, prächtige Härte Amelions zu streifen. Es fühlte sich ausnehmend gut an und der Blonde lächelte, als er weiter über die muskulösen Schenkel streichelte und dann über die Hüften kurz den knackigen Hintern befühlte, ehe er mit der Rechten über die Bauchmuskeln strich und den Blick wieder nach oben zu dem schönen Gesicht richtete. "Ich hoffe du weißt, wie gut du aussiehst ... und wieviel besser du dich anfühlst. Ich kann es kaum erwarten, dich noch näher zu fühlen ..."
„Frag mal ...“ raunte Amelion und er gab sich noch Gleitgel auf die Finger. Dann drückte er Gunnar wieder in die Felle, und kam zwischen dessen geöffnete Schenkel. Er küßte den Blonden gleich wieder und sein Finger fand gleich den Weg zu der Öffnung, drückte erst etwas dagegen und drang dann ein, um Gunnar etwas vorzubereiten. Der junge Dämon fühlte aber gleich, daß es kaum nötig war ... denn Gunnar war so erregt, daß er total entspannt war, und scheinbar hatte er auch schon einiges an Erfahrung. Also zog Amelion nach einigen Momenten den Finger zurück, stützte seine Erregung und drang langsam und genießend in die heiße Enge ein. Er genoß dabei jeden Zoll, den er tiefer drang, und stöhnte in dem noch immer anhaltenden Kuß auf.
So wie auch der Blonde, der tief erschauerte und dann langsam die Hüften hob, ihn so tiefer in sich brachte und die Arme um den breiten Rücken des Dunkleren schlang. Dabei vertieften sie ihren Kuß zu einem Zungenkuß und Gunnar stöhnte erneut, ehe er weich in seiner Kehle knurrte und spürbar bebte, als Amelion seine große Härte tiefer in ihn senkte und damit das Nervenbündel in dem Blonden dauerhaft stimulierte. Gunnar war so erregt wie noch nie - er wußte nicht weshalb, doch all seine Sinne waren fast schon geblendet von den Eindrücken, die auf ihn einflossen. Einerseits der herrliche Geruch Amelions und dessen kräftiger Körper ... der leidenschaftliche, doch noch immer sanfte Kuß und das wundervolle Gefühl, als dieser endlich tief in Gunnar gebettet war und auf ihm zu liegen kam. Es kostete den Blonden all seine Willenskraft, nicht sofort wie ein Jugendlicher zu kommen - doch er schaffte es und raunte ein atemloses "Mach ..." an Amelions Lippen, während er für einen Moment seine Beine einstemmte, noch etwas höher mit den Hüften kam und sich dann wieder entspannte.
Amelion konnte ein dunkles Schnurren nicht mehr unterdrücken. Gunnar war einfach zu heiß und zu willig, und er brauchte sich bei ihm scheinbar auch nicht zurückzuhalten. Also hielt er sich nicht länger zurück und fing an, in den Blonden zu stoßen, um seiner Leidenschaft freien Lauf zu lassen. Dabei fühlte er zusätzlich die Hände Gunnars über seinen Rücken wandern, und als eine davon sich an einer bestimmten Stelle vom Rücken leicht einkrallte, grollte der junge Dämon dunkel auf. Dort war die Stelle, wo seine Schwingen herausbrachen, wenn er sie formte ... und er war dort ein wenig empfindlicher.
Das Schnurren bemerkte Gunnar gar nicht mehr, da er viel zu sehr in seiner eigenen Leidenschaft gefangen war ... denn es fühlte sich einfach nur berauschend gut an, als Amelion so leidenschaftlich in ihn stieß. Er hörte aber das dunkle Grollen und blickte zu ihm auf, da er befürchtete, daß er ihm am Rücken wehgetan hatte - doch die vor Lust fast schon brennenden, verschiedenfarbigen Augen beruhigten Gunnar wieder, so daß er sich fallen ließ, es genoß, daß Amelion ihn mit der Rechten berührte, und weiterhin über dessen Rücken koste.
Und das steigerte die Lust des Halbdämons, und er wurde doch noch etwas leidenschaftlicher. Er fühlte, daß nicht mehr viel fehlte, bis Gunnar kam und neigte sich nun zu ihm herab, und küßte ihn mit voller Leidenschaft.
Der ein wenig größere Blonde keuchte schwer auf, als er den Kuß erwiderte - doch dann hielt er es nicht mehr aus und löste den Kuß, warf den Kopf in den Nacken und bäumte sich mit einem tiefen Brüllen auf, als sein Orgasmus ihn einfach blendend weiß überrollte und schwer atmend zurückließ. Dabei spürte er, wie Amelion weiterhin in ihn stieß und stöhnte tief, denn es fühlte sich so gut an wie nichts sonst und verlängerte noch das wundervolle Gefühl, das in Gunnars Adern tobte.
Der Dämonenmischling stieß bewußt weiter in den Blonden, jedoch nicht zu fest, damit er ihn nicht verletzte. Er genoß es einfach, wie der Körper unter ihm bebte, und sich langsam wieder entspannte. Aber dann konnte er sich selber nicht mehr zurückhalten und grollte dunkel, als sein Kommen durch seinen Körper jagte, und biß in dem Moment unbewußt in die Schulter von Gunnar.
Und das sorgte dafür, daß der Blonde ein weiteres Mal mit einem tiefen Aufstöhnen kam. Dieser Biß war unglaublich erregend - und zusammen mit dem Kommen Amelions genug, um diesen zweiten Orgasmus auszulösen, der sogar noch schöner war als der Erste. Es dauerte einige Herzschläge, bis Gunnar wieder soweit klar war, um die Arme um den Dunkleren zu legen und ihn eng an sich zu ziehen, satt zu küssen und ihn schließlich sanft anzulächeln. "Wow ... absolut wow. Rasten wir noch ein wenig, ehe wir die nächste Runde anfangen ?"
„Gern ... und tut mir leid, ich wollte nicht so fest zubeißen.“ Amelion konnte sich das selbst nicht ganz erklären, aber es überkam ihn einfach und das Bißchen Blut, das er erhaschte, hatte wirklich gut geschmeckt. Diese Nacht würde sicher noch lang und erfüllt werden, und sie beide würden sie bis zur Neige auskosten und genießen.
Ein Gedanke, der auch Gunnar kam und er küßte den Dunklen wieder, der auf ihm zu liegen gekommen war. Dann hauchte er ihm noch ein "Aber es hat sich verdammt gut angefühlt ..." ins Ohr, ehe er leise schmunzelte ... denn er konnte nur zu gut spüren, wie Amelion wieder hart wurde.
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