”Des Widerspenstigen Zähmung” 08
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Leise seufzend, schloß die Wache oben an den Mauern der Burg die Augen und lehnte schwer an seiner Lanze – er konnte hören, wie Mordred schon zum vierten Mal an diesem Vormittag die Wachen und Diener zusammenschrie, doch sie alle wußten, daß es einen Grund hatte. Mordred war außer sich vor Sorge und so reizbar wie nie zuvor – seine Nerven waren mittlerweile so dünn, daß schon die geringsten Kleinigkeiten genügten, um seinen Zorn hervorzurufen und die gesamte Burg hoffte, daß bald eine Nachricht für ihn kam, daß der Schneewolf heil zurückkam. Und als ob sein Stoßgebet erhört worden wäre, konnte man entferntes Hufgetrappel hören ... nun doch aufmerkend, nahm die Wache die Lanze und blickte auf die Straße, die zur Burg führte, und riß die Augen auf, als er die Fahne eines Boten Einons sehen konnte. "Macht die Tore auf ! Ein Bote kommt !!"
Die Torwache tat es auch sofort und so konnte der Bote gleich in den Innenhof reiten. Die Wachen waren sichtlich erleichtert, daß jetzt eine Nachricht kam, die hoffentlich gut war. Seit ihr Herr zurückgekommen war, herrschte eine eisige Kälte in den Burgmauern, sie hatten bei dem Kampf mit den Drachenländern viele Männer verloren und jetzt waren sie den Launen ihres Herren ausgesetzt und das schlimmer, als jemals zuvor. Mordred hatte den Ruf der Wache gehört, er kam auf den Hof und zog den Boten vom Pferd herab. "Sprich, Bote !"
Leise keuchend, klammerte sich der junge Krieger an den Arm, der ihn in der Luft hielt und versuchte, die Hand von seiner Kehle wegzubringen, damit er antworten konnte. "Bitte ... Herr ... Luft ..." Erst, als der Griff lockerer wurde, bekam er wieder genug Luft, daß er seine Botschaft herauswürgen konnte. "Sie kommen, Herr – sie sind drei Tage hinter mir und dem Schneewolf geht es langsam besser. Herr ?"
"Drei Tage ? Gut ... ruh dich aus." Mordred ließ den Boten herab und rief dann ein lautes "Bote !", das fast durch die ganze Burg hallte. Sein Bote kam sofort auf den Hof gestürzt und verneigte sich. "Reite sofort zu Onderon, er soll mit Tark auf der Stelle herkommen ... sofort !" Sein Bote nickte und eilte sofort zum Stall, wo er ein Pferd sattelte, während ein anderer Mann ein klein wenig Proviant besorgte. "Zehn Mann zu mir ... wir reiten ihnen entgegen !" Die Stimmung Mordreds hatte sich gebessert und er wies seine Diener an, das Zimmer zu richten. "Und wehe es passiert wieder was, wenn ich weg bin !"
Die Wachen würden sich hüten, noch einmal etwas Derartiges zuzulassen – auch wenn sie viele Krieger verloren hatten, die Zinnen waren inzwischen gut mit Waffen bestückt und verstärkt worden, ebenso wie die Tore, die Vorräte waren aufgestockt und sie konnten nun selbst einer kleinen Armee mit Leichtigkeit standhalten. Die Männer, die Mordred angefordert hatte, sattelten auch so schnell wie möglich auf, während die Diener sich eilten, das große Schlafgemach ihres Herrn für die bevorstehende Ankunft des Schneewolfes herzurichten.
Alles war wieder eher befreit und erleichtert, sie hatten die gute Stimmung von Mordred genossen, als der Schneewolf zu ihm gekommen war und gehasst, als der Schneewolf gestohlen worden war. Jetzt ging ihnen alles leicht und schnell von der Hand und ein Diener brachte das große Streitross ihres Herrn herbei. Andere brachten Proviantbeutel und so dauerte es keine halbe Stunde, bis sich die Gruppe formiert hatte und lostritt. Der Bote für Onderon war in der Zeit schon unterwegs und flog nur so über die Wege, damit Onderon und Tark nicht viel später als der Schneewolf bei der Burg Mordreds ankommen würden.
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Währenddessen zog einige Tagesreisen von ihnen entfernt Roc die Brauen tief in die Augen, als sie anhielten, um ein wenig zu rasten. Mittlerweile brauchte es die Hilfe von Einon oder zwei ihrer Krieger, um dem Schneewolf aus der Kutsche zu helfen, damit er sich erleichtern konnte ... durch das nahrhafte Essen in den letzten Tagen war das Kind noch weiter angewachsen und nun so schwer, daß der entkräftete Schneewolf nicht mehr die Kraft hatte, sich alleine aufzurichten oder zu gehen. Es gab auch andere Anzeichen, daß die Geburt unmittelbar bevorstand ... das Kind senkte sich langsam und auch das Gewebe über dem Geburtskanal wurde immer dünner, es konnte sich nurmehr um wenige Tage handeln, bis es soweit war. Zum Glück reisten sie auf der Hauptstraße, die nicht nur ordentlich ausgebaut war, sondern auch durch die gepflasterte Oberfläche so gut wie keine Schlaglöcher aufwies. Es erleichterte das Vorankommen sehr und sobald Ukan wieder in der Kutsche lag, fuhren sie weiter, damit sie keine unnötige Zeit verloren. "Mordred wird uns entgegenkommen, oder ? Das Fellchen hält nicht mehr lange durch, er braucht ihn."
"Ich bin sicher, daß er kommen wird, er weiß, wie wichtig seine Anwesenheit ist und er liebt das Fellchen, obwohl er es selber nicht bemerkt." Weil er nie bewusst geliebt hatte, mal sehen, wann es ihm auffiel. "Meinst du, ich sollte erstmal mit in die Kutsche ? Meine Anwesenheit tut Fellchen recht gut, auch wenn sie nicht die von Großvater ersetzen kann."
"Tu das – es wird ihn beruhigen, vielleicht kann er ein wenig schlafen. Wir müssen schneller voran." Ohne ein weiteres Wort ritt Roc zu seinen Männern und sagte ihnen Bescheid, so daß sie anhielten, ehe er sich kurz zurückfallen ließ und auch mit dem Kutscher redete. Dann nahm er die Zügel von Einons Pferd und wartete nur solange, bis dieser in der Kutsche war, ehe er das Zeichen zum Wiederaufbruch gab und sie noch ein wenig schneller als zuvor weiterreisten. Ukan lächelte erschöpft, als Einon zu ihm kam und kuschelte sich eng an ihn heran ... seit die Elfen ebenfalls ritten, damit es schneller ging, fühlte er sich sehr allein und kostete die Nähe Einons sichtlich aus, da sie ihn beruhigte.
"Wir sind bald da und Großvater wird uns entgegenkommen." erklärte Einon leise und streichelte das Fellchen, bis es einschlief. Er blieb auch bei ihm, denn so schlief Ukan ruhiger und deutlich erholter, genauso, wie er es brauchte. Einon selbst bemerkte, daß sie deutlich an Tempo zulegten und das war auch gut so. Hin und wieder streichelte er auch über den Bauch und lächelte zärtlich, wenn das Kleine boxte. Roc und er hatten schon über Nachwuchs gesprochen, sie Beide hatten ein gutes Alter und gerade jetzt bemerkte Einon, daß sich der Wunsch immer mehr aufdrängte.
Und darüber war Roc froh, denn wie es Onderon schon gesagt hatte, es wurde langsam für sie Beide Zeit, daß auch sie Nachfolger zeugten und ausbildeten. Doch wichtiger als das war nun, daß sie so schnell wie nur irgendmöglich zur Burg Mordreds kamen – und bei einer weiteren, kurzen Rast ließ der junge Folterer die Pferde der Kutsche wechseln, während auch die Reiter die Ersatzpferde sattelten.
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In der Zwischenzeit war der zweite Bote bei Onderon angekommen und hatte seine Nachricht überbracht – Tark zögerte keinen Augenblick, die nötigen Instrumente einzupacken und auch den Heiler mitzuzerren, den er vor einigen Tagen zu sich hatte kommen lassen. Es war wichtig, daß sie früh genug an Mordreds Burg ankamen und so mußte auch der Heiler auf seine Kutsche verzichten und ein Pferd nehmen, da es schneller ging.
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In der Zwischenzeit ritt Mordred ihnen entgegen, er hatte zwei seiner Männer bei sich und der Rest kam ein wenig langsamer mit einigen Ersatzpferden nach. Mordred war unruhig und froh, daß die Pferde, die ihm und somit seinen Männern gehörten, eine gute Kondition hatten. Die Handelsstraße bot sich auch für ein schnelleres Tempo an und man wich ihm auch aus, wohlwissend, wie launisch Mordred sein konnte. So stieß er schneller als erwartet auf den Treck seines Enkels, der für kurze Zeit am Wegrand rastete. Einon sprang auch sofort auf, als er seinen Großvater kommen sah, und eine seiner Wachen nahm dessen schnaufendes Pferd ab. "Wie geht es ihm ?" Der Halbtroll lief an seinem Enkel vorbei und ging gleich zu dem mit Fellen ausgelegten Wagen, dessen Tür auch offen war, damit das Fellchen frische Luft bekam.
Ukan hatte bis jetzt so gut es ihm möglich war geruht, nachdem er gegessen hatte ... doch die Stimme Mordreds schreckte ihn auf und er hob den Kopf, blickte ungläubig zu seinem Herrn und strahlte über das ganze Gesicht, als er sich mühsam aufrichtete. "Herr ! Ihr seit hier, ich bin so froh, Herr." Alles in dem jungen Schneewolf schrie danach, zu Mordred zu kommen, doch er war so schwerfällig geworden, daß er es ohne Hilfe gerade einmal schaffte, sich einigermaßen aufzurichten.
Er musste auch nicht zu ihm kommen, denn Mordred stieg gleich in den Wagen und zog ihn vorsichtig in seine Arme. Er war erschüttert über das Aussehen des Fellchens, es war kaum zu ertragen und doch ließ er es sich nicht anmerken. "Ich bin so froh, daß du lebst ... bald sind wir in der Burg." Er hielt ihn beruhigend an sich und atmete tief durch. Es war eindeutig, daß sein Kind viel zu groß war, eigentlich war es nicht möglich, aber scheinbar tat das Schneewolfblut sein Übriges zu dem Trollblut, das in Mordred floss.
Darüber machte sich Ukan jedoch keinerlei Gedanken, denn er war im Moment nur überglücklich, wieder bei Mordred zu sein. Er genoß dessen starke Arme um sich und auch den so vertrauten und geliebten Geruch ... ohne, daß er es überhaupt bemerkte, kuschelte sich der junge Schneewolf so eng wie es ihm möglich war an den Halbtroll, schnurrte heftig und weinte leise, weil er so glücklich war. Endlich fand Ukan die Möglichkeit, sich zu entspannen ... und endlich fielen die nagenden Sorgen von ihm ab, ihm war egal, wo er sein Kind bekommen würde, für ihn zählte nur, daß Mordred wieder bei ihm war. "Endlich bin ich wieder bei euch, Herr ... und ich habe gut für euren Sohn gesorgt, er ist stark und gesund, das kann ich fühlen. Freut ihr euch darüber, Herr ?" Gerade das war etwas, bei dem Ukan noch unsicher war und er wagte es kaum, den Blick zu heben ... denn es war soviel Zeit vergangen, in der sie getrennt waren, und er wußte nicht, ob Mordred ihm nicht böse war, daß er sich nicht besser gewehrt hatte.
"Ich bin stolz auf dich Ukan, und ich freue mich auf unser Kind ... er wird stark werden und nach der Geburt kannst du dich erholen." wisperte Mordred und küsste sein Fellchen ganz zärtlich. Einon wartete einen Moment und kam zum Wagen. "Wir fahren gleich weiter, ich schließe die Tür." Mehr sagte er nicht und schloss die Tür des Wagens, der sich nur wenige Minuten später wieder in Bewegung setzte. "Ich bleib jetzt bei dir." Mordred würde den Wagen nicht mehr ohne sein Fellchen verlassen.
Nun fiel die letzte Last, die Ukan noch auf seiner Seele gehabt hatte, von ihm. Erleichtert aufschluchzend, schlang er die schlank gewordenen Arme um dessen Nacken, schmiegte sich noch näher und weinte vor Glück, bis er vor Erschöpfung einschlief. Doch er blieb noch immer an Mordred geschmiegt und krallte sich in dessen Kleidung ein ... es war eine instinktive Reaktion, er brauchte die Nähe und Fürsorge des Halbtrolls wie Wasser oder Nahrung und gerade jetzt ganz besonders.
Wieder lächelte Mordred. Ukan drängte sich so dicht an ihn, daß sein Junges scheinbar aus Protest gegen dessen Bauch drückte und boxte. Der Halbtroll fühlte es mehr als deutlich und wisperte ein leises "Na, du kannst es kaum abwarten, Hm ? Warte noch ein paar Tage, dann wirst du in sicherer Umgebung geboren." und streichelte ein wenig über das Stück Bauch, das er erreichen konnte.
Die Unruhe des Ungeborenen sorgte dafür, daß Ukan langsam wieder aufwachte und gähnte, ehe er sich noch immer schnurrend drehte, so daß sein Junges mehr Platz hatte. "Er hat nur noch sehr wenig Platz ... er wird bald kommen, Herr, auch der junge Herr Roc meint, daß es bald soweit ist. Werdet ihr bei mir bleiben, wenn er kommt ?" Es war dem jungen Schneewolf sehr wichtig, Mordred bei der Geburt bei sich zu haben ... doch er traute sich nicht zu bitten, lediglich seine Augen spiegelten die Sehnsucht und leise Angst wieder, die in ihm tobte.
"Das will ich um nichts in der Welt verpassen ... natürlich bin ich dabei, ich werde hinter dir sitzen und dich stützen." Die Worte waren Mordred sehr ernst, er hatte tiefe Gefühle für Ukan und konnte es auch jetzt nicht lassen, ihm weiterhin durch das weiche Fell zu streicheln. "Ich will dich als Gefährten haben, nicht mehr als Sklaven. Ebenbürtig."
"Herr ...?" Man konnte nur zu deutlich sehen, daß Ukan nicht verstand - er war zu lange Sklave gewesen, um sich noch daran zu erinnern, was es bedeutete, ein freier Gefährte zu sein. "Ich gehöre euch doch schon lange ? Ich werde niemals von eurer Seite weichen, Herr ... niemals." Während er sprach, begann der junge Schneewolf wieder zu lächeln und neigte sich vor, um sacht über die Lippen Mordreds zu lecken und sie schließlich scheu, doch mehr als nur sehnsüchtig zu küssen. Das sanfte Streicheln weckte Bedürfnisse, die schon seit Monaten nicht mehr von Mordred erfüllt worden waren ... und gerade jetzt brauchte Ukan die Sicherheit, daß Mordred ihn noch immer begehrte.
Das tat er - aber er wollte keinen Sex mit ihm haben, weil es die Geburt einleiten konnte, wenn sie Pech hatten. Aber er konnte weiterhin den Körper Ukans streicheln und verwöhnen. "Ich meine, kein Sklave mehr sein, frei sein und mit mir auf einem Rang ... wie Geliebte." Das auszusprechen löste ein seltsames und sehr warmes Gefühl in Mordred aus - ja, er liebte Ukan und das von Herzen. "Ich liebe dich, mein Fellchen."
Diese Worte rührten etwas schon lange Vergrabenes in dem jungen Schneewolf und er zögerte - er erinnerte sich an etwas, das ihm seine Väter einmal gesagt hatten und schluckte, ehe er leise zu Mordred wisperte. "Ihr meint ... einen Lebensbund ? Ihr wollt mit mir einen Lebensbund schließen ?" Am Ende seiner Worte brach die Stimme Ukans unter den Emotionen, die hervorzubrechen drohten ... in ihm erwachte eine sachte Hoffnung, die noch durch die deutlich sichtbare Liebe des Schneewolfs untermauert wurde. Dies war etwas, das er sich instinktiv für sich und ihr Kind gewünscht hatte ... daß Mordred nur noch ihn wollte und vielleicht in einigen Jahren noch einen weiteren Sohn mit ihm zeugte.
"Ja, einen Lebensbund, du und ich." Es hatte ein wenig gedauert, bis Ukan es begriff - Mordred hatte ja selber lange gebraucht, um es wirklich zu begreifen, aber jetzt war er auch ganz sicher. "Wenn du es willst."
Vor Glück aufschluchzend, warf sich der junge Schneewolf erneut an Mordred heran und klammerte sich leise weinend an ihm fest, während er heftig nickte und immer wieder ein leises "Gerne, Herr. Gerne." wisperte. Dies war alles so viel – nach den langen Monaten der Unsicherheit und Angst fühlte Ukan nurmehr Glück, Erleichterung und so viel Liebe, daß er glaubte, bersten zu müssen. Und zusätzlich zu seinem inneren Aufruhr kam noch etwas anderes ... die streichelnden Hände Mordreds ließen immer wieder leichte, genießende Schauer über seinen Körper rieseln und Ukan drängte sich etwas näher, ließ leise, bittende Laute erklingen und leckte sacht über die Halsbeuge des Halbtrolls.
"Nein, mein Fellchen, ich kann dich jetzt nicht nehmen. Wenn ich das tue, dann kann es sein, daß die Geburt danach beginnt und ich will dich dabei sicher in der Burg wissen." Es tat ihm doch ziemlich leid, er sah, wie sehr Ukan sich das wünschte. "In der Burg nehme ich dich, dann beginnt danach bestimmt die Geburt und unser Junges kommt auf die Welt."
Mit einem sachten Nicken stimmte der Schlankere diesem Vorschlag zu - er konnte es kaum erwarten, alles in ihm brannte nach Mordred doch Ukan sah ein, daß es jetzt schlecht wäre. Doch es gab Alternativen ... und der junge Schneewolf verging fast, er konnte die Lust des Halbtrolls riechen und wimmerte leise, als er mit seinen inzwischen sehr langen Krallen über dessen enger werdenden Schritt kratzte. Seine eigene Männlichkeit folgte noch im gleichen Moment und Ukan wimmerte erneut auf, als Mordred mit der Hand zu seinem Schweif streichelte. Anders als damals am Anfang, spreizte der junge Schneewolf den Schweif weit von seinem Eingang weg, er war so heiß, daß er der ihn streichelnden Hand mit seinem Hintern leicht entgegenkam und frustriert aufschluchzte, als es nicht richtig ging, da sein immenser Bauch dabei im Weg war.
"Ssscht, das wird schon." Mordred küsste das Fellchen und legte sich ein Bisschen anders hin, so kam er besser an dessen Hintern und ließ seinen Finger über die Öffnung streicheln. Er fühlte nebenher, daß das Kind ruhiger wurde und lächelte kurz. "Siehst du, so geht es." wisperte er geduldig und koste weiter.
Heiser einatmend, nickte Ukan nur und drehte sich ein wenig, so daß er nun quer zu Mordred kniete und sich auf dessen Taille und Brust legen konnte, während sein gewölbter Schwangerschaftsbauch an den flachen, harten Bauchmuskeln des Halbtrolls ruhte. Auf diese Weise konnte er sich ihm völlig darbieten und hatte selbst die Möglichkeit, weiterhin über den harten Schritt Mordreds zu kosen, ehe er dessen Hose öffnete und die harte Erregung herausholte. Der junge Schneewolf hungerte förmlich danach, seinen Gefährten zu riechen und zu schmecken ... und als Mordred mit seinem Finger leicht in ihn kam, hielt er es nicht mehr aus und neigte sich über die Härte in seiner Hand, leckte und züngelte genußvoll darüber und saugte leicht, um ihn noch mehr zu schmecken.
Und er brachte Mordred dazu, leise zu stöhnen. Er genoss die Zuwendung fühlbar und gab Ukan das, was er so sehr brauchte. Sein Finger bewegte sich vorsichtig in dem Schneewolf und er knurrte hin und wieder weich, wenn er dessen Fänge fühlte.
Auch wenn Ukan in den letzten Tagen durch Einon befriedigt worden war, so kam doch nichts dem herrlichen Gefühl gleich, das entstand, wenn Mordred ihn berührte. Ukan schnurrte so weich und hingebungsvoll, daß die weichen Vibrationen auch in seinen Mund übertragen wurden, während seine langen, wolfsähnlichen Ohren sich weit nach vorne richteten. Dies war so schön und richtig, daß der junge Weißbefellte immer wieder leicht erschauerte – er wußte es nicht, doch er tat genau das Richtige, denn kurz vor der Geburt sorgte ein starker Hormonschub dafür, daß die Sexlust erwachte und dadurch weitere Hormone freisetzte, die alles einleiteten.
Doch jetzt war es noch zu früh und so beherrschte sich Modred soweit, daß es nicht zum Sex kam. Allerdings war das auch das Einzige, wo er sich beherrschte, er ließ sich ziemlich schnell gehen und kam nach einem weiteren, kräftigen Saugen des Schneewolfes und verströmte sich leise knurrend in den wartenden Mund.
Tief erschauernd, fing Ukan den Samen auf und genoß den Geschmack solange es ihm möglich war, während er tief keuchend mit seinem Unterleib den Fingern Mordreds entgegenkam. Und so dauerte es auch nur wenige Momente, bis der junge Schneewolf sich verströmte und mit einem leisen, fast schon schmerzvollen Laut in die wartende Hand Mordreds kam. Noch immer tief unter diesem Erlebnis bebend, leckte Ukan seinen Herrn noch sauber und kam dann wieder zu ihm hoch, kuschelte sich an ihn und weinte leise, während er mit den Krallen immer wieder sacht in die harten Muskeln Mordreds krallte. Er war noch immer heiß – doch es war nicht mehr so drängend, sondern wandelte sich langsam in ein tiefes Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und innigem Schmusen.
Und das gab Mordred ihm natürlich, so lange, bis sie bei seiner Burg waren und dort würde er ihn nehmen, wenn Tark und Onderon auch da waren. Er hoffte aber, daß sie schon vor ihnen ankamen, vielleicht fast zur selben Zeit, aber das war etwas, das sich noch zeigen sollte.
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