”Verbotene Liebe” 04
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Ein leises Seufzen, als Fawn seine Augen öffnet, schmiegt er sich jetzt bewusst an den warmen Körper seines Mentors, küsst zärtlich über dessen Haut, knabbert liebevoll an dessen Brustwarze. "Morgen, mein dunkler Vater." Wispert liebevoll, sich noch enger an Estephan kuschelt.
Nun mit seinen Lippen über die Stirn zu den Schläfen Fawns kosend, lächelt der Schwarzhaarige liebevoll ... streicht mit seinen Händen über den schlanken Körper an sich, ehe er leise an dessen Schläfen wispert. "Einen guten Morgen, mein Bernstein ... hast du gut geschlafen ?" Ein wenig tiefer bei dem Knabbern atmend, erwacht nun auch die Männlichkeit Estephans ... dreht er sich leicht, dabei erneut an das Ohr des Blonden wispernd, zärtlich dabei lächelnd. "Möchtest du ?"
Ein tiefes Lächeln, das sich zeigt, ebenso ein Blitzen in den braunen Augen Fawns. "Immer gerne .." Schleicht sich sofort seine Rechte herab, berührt er zärtlich die erwachte Erregung Estenhans. Seine Eigene ebenso erwacht, als er die Finger wieder löst, ein wenig höher kommt, seine Männlichkeit an der des Älteren reibt. Keucht er dabei leise, genießend die Augen dabei schließt.
Auskostend über den schlankeren Körper streichend, verhält Estephan an dessem Hintern, sacht darüberkosend ... streicht dann mit der Linken über dessen Schritt herab, zärtlich über die Hoden zur erstarkten Männlichkeit des Blonden, während er die Finger seiner Rechten kurz in den Wein taucht, damit über die Pofalte Fawns streicht, schließlich mit Zweien in ihn dringt. Sie sacht bewegend, gekonnt das warme, sanfte Brennen des Weins nutzend, stimuliert der Schwarzhaarige ihn sanft, während seine Lippen nach denen des Blonden suchen, sie zärtlich umgarnen ... die Erregung Estephans dabei völlig erstarkt, er leise dabei keucht.
Fawn keucht sofort auf, als die Finger in ihn dringen, das Reizen deutlich anschlägt, erstarkt seine Erregung vollends dabei. Schon fast gierig verschliesst er die Lippen Estephans, keucht noch immer leise. Voller Verlangen drängt er seine Hüfte ein wenig an die Hand, bringt die Finger so noch tiefer in sich. Kost seine Hand die Erregung des Älteren dabei weiter, nimmt die Hand dann fort, ebenso seine Finger in den Wein taucht, weit herabstreicht, so wie Estephan bei ihm, in diesen dringt, mit gleichen Reizen zu erregen beginnt.
Genießend, tief einatmend, schließt der Schwarzhaarige die Augen, erwacht ein leises Lächeln auf seinen Lippen ... legt er nun sein Bein um die Fawns, seine Männlichkeit so eng an die des Schlankeren drängend, sich leicht daran reibend, ihn weiterhin mit seinen Fingern erregend, dessen in sich mehr als nur genießend, ehe er ihn nun verlangend küßt, tief dabei aufstöhnt.
Den Kuss erwidernd, zieht Fawn seine Finger kurz zurück, nimmt dann einen Dritten hinzu, bewegt er sacht seine Hüfte, keucht genießend an die Lippen Estephans. Seine freie Hand legt sich nun sacht in den Nacken des Älteren, gezielt über einen der erregenden Punkte streicht, im selben Moment kurz seine Finger ein wenig in ihm spreizt, sofort danach ein wenig tiefer damit eindringt, weiterhin reizt, den Kuss beibehält.
Ihn in dem Kuß schier veschlingend, raubt Estephan ihm den Atem, als er tief aufkeucht ... ebenso, unbewußt, den Jüngeren gekonnt stimuliert, seine Finger langsam, doch gekonnt bewegt. Mit seiner freien Hand den schlanken Körper des Blonden eng an sich ziehend, streicht er ebenso, unbewußt, über den Nacken Fawns, auch dessen Nervenpunkte stimulierend, mit einem weiteren Stöhnen seine eigene Hitze an die des Blonden drängend, sacht dabei erschauernd.
Raubt es Fawn wahrlich den Atem, löst er den Kuss für einen Moment, die Lippen dann wieder mit seinen verschliesst. Keucht er tiefer auf, sacht erschauert, als die Finger Estephans über seinen Nacken streichen. Seine Finger zieht er nun wieder leicht zurück, schreit leise an die Lippen, bevor er seinen Kopf in den Nacken wirft, tief, heiser aufkeucht, sich warm an den Schwarzhaarigen verströmt. Langsam lässt er sich auf ihn sinken, schauert noch immer leicht, unwillkürlich dabei wieder ein wenig tiefer dringt mit seinen Fingern.
Heiser dabei stöhnend, tief erschauernd, streichen die Lippen Estephans über die des Schlankeren, dessen Wangen, Hals ... verspannt er sich nun ebenso, ihn unwillkürlich eng an sich pressend, als auch er sich jetzt ergießt, nur langsam wieder entspannt, schwer dabei atmend, hintüber in das Bett sinken läßt. Mit seiner freien Hand durch das goldene Haar Fawns kraulend, küßt er ihn nun zärtlich, schließlich leise lächelnd ... wispert ein leises "Danke, mein Bernstein ...", ehe er nun seine Finger löst, eines der Stofftaschentücher an der Seite nimmt, um seine Hand legt ... mit seiner Nasenspitze derweil über die Wangen, Lippen des Schlankeren kost.
"Auch dir meinen Dank, mein Dunkler." Zieht Fawn seine Finger auch zurück, erhebt sich dann aber, einen feuchten Lappen holt. Wäscht er seine Finger, dann die Estephans, bevor er mit dem kühlen Lappen dessen Männlichkeit säubert, schon fast wieder genießend drüberstreicht. Will er ihn jetzt aber nicht wieder reizen, säubert sich selber und bringt den Lappen wieder weg. "So den Morgen zu beginnen, ist doch immer wieder schön..." Seufzt Fawn glücklich auf, räkelt sich kräftig.
Seinen Schützling aus halbgeschlossenen Augen genießend beobachtend, lacht Estephan jetzt leise auf ... erhebt sich dann, kommt hinter den sich Räkelnden, ihn von Hinten umarmend, zärtlich an sich ziehend, ehe er leise in dessen Ohr wispert - sacht mit den Lippen darüberkost. "Du hast Recht, mein Bernstein ... und es ist mir immer wieder eine Freude zu sehen, wie schnell und gut du lernst ..."
Ein Lächeln zeigt sich gleich auf den Zügen des Blonden. "Bei so einem Lehrer wie dir, lernt es sich gerne.. Ich genieße es, auch wenn es nicht immer leicht ist." Hebt er seine Hand nach Hinten, krault genüsslich durch das nachtschwarze Haar seine Mentors.
"Mmmmmmmmmhhhhhhhhhhhhhh..... dich lehre ich es gerne, mein Bernstein. Ich habe lange nach einem würdigen Nachfolger gesucht ... in dir jetzt einen gefunden. Du bist ebenso talentiert wie schön ... wißbegierig und bereit, deine Pflicht zu erfüllen, sie mit Freude zu tragen. Auch wenn ich dich nicht gezeugt habe ... kein Sohn könnte würdiger sein, mein Bernstein." Während seiner Worte sacht, zärtlich, über den schlankeren Körper streichend, zeigen Züge und Augen, der gesamte Körper Estephans seine Zuneigung, den Stolz, den er für den Jüngeren fühlt.
Seinen Kopf leicht drehend, haucht Fawn Estephan einen Kuss auf die Lippen, lässt er seinen Körper folgen, ein wenig drehen in den Armen des Dunkelhäutigen. "Als ich jünger war und noch auf der Straße, träumte ich immer davon, so zu werden...Jetzt hat er sich erfüllt und ich werde es um Nichts in der Welt aufgeben. Ich will einer der Besten werden, dir wahrlich ein würdiger Nachfolger." Wispert er wieder an die Lippen, haucht einen weiteren Kuss auf die schmalen Lippen Estephans.
Nur leise bei den Worten lächelnd, nickt der Schwarzhaarige unmerklich ... kost zärtlich durch die weichen, goldenen Haare, ihn wieder an sich ziehend, ehe er leise an dessen Lippen wispert. "Ich weiß ... und ich bin froh darüber, Fawn. Doch nun sollten wir uns langsam anziehen ... das Frühstück wartet und wir haben Heut eine lange Strecke vor uns, ich möchte bald in User sein, dich im Gildenhaus vorstellen. Hassan und Louis werden Augen machen ... ich bin mit Hassan aufgewachsen, seit zwanzig Jahren liegt er mir in den Ohren, daß ich mir einen Nachfolger zeugen soll..." Leiser Schalk, der in seinen Worten liegt ... dann löst sich Estephan nach einem weiteren, feurigen Kuß, zu seiner Kleidung gehend, sich anziehend, immer wieder verschmitzt zu dem Schlankeren sehend.
"Ich hab die Beiden nur Einmal kurz gesehen .. ich war ja ganz frisch da, als Zane mich für sich eingespannt hatte. Aber auf die Gesichter freue ich mich auch... wo bekommt man schon innerhalb von einem halben Jahr einen neunzehnjährigen Sohn her ?" Lacht Fawn leise, zieht sich jetzt auch an, richtet, als er fertig ist, wieder die Federn am Kragen und an den Armschonern. Lächelt er ab und an zu seinem Mentor, kommt wieder dicht zu ihm, als er fertig ist, haucht ihm wieder einen Kuss auf die Lippen. "Meinst du die Dame und der Bursche erscheinen beim Frühstück ?"
Seine Federn ebenso glattstreichend, lacht Estephan leise bei den Worten auf ... küßt den Jüngeren zärtlich, ehe er ihm mit den schlanken Fingern der Rechten über die Wange streicht, leise wispert. "Ich denke nicht ... sie dürften Beide noch schlafen, meinst du nicht ? Und Hassan ... nun ja, was spricht denn dagegen, daß ich dich vor neunzehn Jahren gezeugt habe ? Es ist auch nicht wichtig ... nur, daß ich dich anerkenne, zählt. Und das tue ich, mein Bernstein ..."
"Na wenn, dann schlage ich doch arg nach der Mutter vom Aussehen .. das Andere hätte ich ja Alles von dir erben könnet. Und japp... denk wohl, die schlafen noch selig." Erneuter Kuss, bevor Fawn auf die Tür zusteuert. "So, aber jetzt hab ich Hunger." Wandeln sich Blick und Verhalten sofort, noch bevor er die Türklinke berührt. "Ich hoffe nur, das Frühstück ist besser als das Abendessen." Relativ laute Worte, als er jetzt die Tür öffnet, jedoch wartet, bis Estephan vor ihm hinausgeht.
Auch dessen Verhalten wandelt sich innerhalb eines Herzschlages ... tritt er hinaus, einen der anderen Gäste mit einem stolzen, herablassenden Blick musternd, ehe er leicht angewidert seufzt, zu seinem Schützling spricht, während sie in die Schenke herabgehen. "Erwarte nicht zuviel, mein Junge - das ist nur ein einfaches Gasthaus. Auch das Frühstück wird so einfach ausfallen, wie es das Abendessen war ..." Sich jetzt wieder an einen der Tische setzend, welche die Magd zuvor penibelst abgewischt hate, betrachtet Estephan die Teller mit Pfannkuchen und Sirup, welche ihnen jetzt aufgetragen werden, eher geringschätzig, ehe er anfängt, sie in gemäßigtem Tempo zu verspeisen, dabei immer wieder einen strengen Blick auf den Blonden werfend, kurz, zufrieden, nickend.
Fawn muss sich arg zurückhalten, nicht zu schlingen, seine Würde zu bewahren. Ißt er aber ebenso gemäßigt wie Estephan, obwohl es für ihn ja eigentlich nichts Besseres als Pfannkuchen mit Sirup gab. "Wahrlich ein einfaches Frühstück. Ich bin froh, wenn wir wieder daheim sind." Tupft er sich jetzt die Lippen ab, nachdem er artig Alles verspeist hatte, war es ihm innerlich ein Vergnügen gewesen.
Nur kurz nickend, sich mit der Stoffserviette ebenso den Mund abtupfend, sie auf das Teller fallen lassend, wandert der Blick Estephans langsam, eher gelangweilt wirkend durch die Schenke ... dann nickt er, noch einen Schluck seines Weines nehmend, danach den Kelch mit Wasser austrinkend, ehe er aufsteht - mit einem kurzen, leicht ungeduldig wirkenden Blick seinen Schüler zu sich ruft, ehe er wieder in ihr Zimmer geht, nachdenklich darin auf Fawn wartet.
Der junge Blonde folgt sofort auf das Zimmer, die Tür hinter sich leise schliesst. Einen kleinen Moment beobachtet er den nachdenklich wirkenden Estephan, kommt dann zu ihm. "Worüber denkst du nach ?" Leise Frage, als er sich dann doch auf das Bett setzt, abwartend zu seinem Mentor aufblickt.
"Unten in der Gaststube sitzt einer der Jungen, welche vor drei Sommern in die Gilde aufgenommen wurden ... er gab mir einen Wink, ich bin gespannt, was er von mir will." Kaum, daß die nachdenklichen Worte Estephans verklungen sind, klopft es auch schon an die Türe, eine bestimmte Reihenfolge - zischt der Schwarzhaarige nur zur Antwort, öffnet sie sich sofort, tritt ein braunhaariger, junger Mann ein, die Tür hinter sich schließend, ehe er auf ein Knie fällt, den Blick gesenkt, ein kurzes "Hoher Meister ..." wispert. Ihn nun betrachtend, nickt Estephan schließlich - setzt sich auf einen der Stühle, mustert den Jungen nachdenklich, ehe er ernst, streng, spricht. "Wer schickt dich, Jakob ? Und weshalb ?" Dieser zuckt nur kurz bei der Nennung seines Namens zusammen, ehe er dem jungen Lord in die Augen blickt, leise spricht. "Hassan, euer Vertreter, schickt mich - ich soll euch ausrichten, daß der Adler die Weitsicht und Stärke der schwarzgefiederten Schlange benötigt, die Ratten würden sich mehren ... und euch diesen Brief aushändigen." Mit diesen Worten aus seinem Wams einen versiegelten Brief holend, ihn dem Schwarzhaarigen gebend, senkt der junge Mann wieder seinen Blick ... läßt ihn nur für einen Augenblick zu Fawn streifen, ehe er die Augen schließt, wartet. Estephan indes öffnet den Brief, zischt kurz - seufzt dann leise, ehe er ihn seinem Schüler reicht, leise spricht. "Wie ich es mir dachte ... Zane hat die um sich geschart, welche gegen den Codex sind. Es wird wirklich Zeit, daß ich zurückkehre ... und ich werde nicht so nachsichtig sein, wie es seinerzeit mein Großvater war." Nun wieder zu dem Braunhaarigen blickend, der bei den Worten unwillkürlich erschauerte, ihn musternd, nickt Estephan unmerklich, wieder leise sprechend. "Du darfst deinen Blick heben, Jakob. Und sprich frei - dies ist Fawn, mein Nachfolger, jedes Wort, das wir sprechen, ist auch für seine Ohren bestimmt." Gehorsam wieder aufblickend, mustert Jakob kurz, nachdenklich, den Blonden - senkt dann ebenso respektvoll seinen Blick, ein kurzes "Junger Meister ..." murmelnd, ehe er wieder aufsieht, zu Estephan spricht. "Meister Hassan befahl mir, euch entgegenzureiten, den Brief und die Nachricht zu überbringen ... und euch zu bitten, so schnell es geht, zurück ins Gildenhaus zu kommen. Wann werdet ihr aufbrechen, Hoher Meister ?" "Sofort, Jakob. Ich hatte so oder so vor, aufzubrechen - doch unsere Reise wird sich jetzt ein wenig straffen." Mit diesen Worten wieder aufstehend, schickt der Schwarzhaarige den Boten mit einem kurzen "Laß die Pferde satteln !" wieder nach draußen, ehe er nun beginnt, unruhig herumzuwandern, die Lippen zu schmalen Strichen gepreßt, seine Augen verengt, dabei nachdenkend.
Fawn hatte Alles mit angehört, beobachtet, nickt er Jakob kurz zu, als dieser ihn anspricht, die kühle Miene behält dabei. Erst wo der Junge fort ist, steht er auf, kommt gleich zu Estephan, umarmt ihn von Hinten. "Scheinbar wurde es wirklich Zeit, daß du ins Gildenhaus zurückkommst." Wispert er nun ernster ans Ohr des Älteren... "Es wird gefährlicher jetzt, nicht wahr ?"
Sich an den Schlankeren schmiegend, dessen Arme mit den Seinen umfangend, seufzt Estephan leise ... nickt dann unmerklich, ehe er leise spricht. "Es wird wirklich Zeit ... ein Jahr ist schon zu viel gewesen. Und ja ... es wird ein wenig gefährlicher ... aber es erhöht den Reiz, mein Bernstein. Zane glaubt sich so klug - aber er weiß Nichts. Für ihn ... bin ich nicht mehr als ein lästiges Übel, das er sehr gerne erledigen würde, weil er Alles besitzen will - aber das kann er erst, wenn er Gildenmeister ist. Denkt er zumindest ... es wird wirklich Zeit, daß die Schlange sich wieder Einmal satt frißt ... die Ehre der Gilde mit Blut wieder reingewaschen wird." Nun verstummend, dreht sich der Schwarzhaarige in der Umarmung des Schlankeren ... küßt ihn zärtlich, ihn an sich ziehend, ehe er den Kuß wieder löst, seine Wange an die Fawns schmiegt, leise wispert. "Du glaubst nicht, wie gut es tut, daß du bei mir bist, mein Bernstein ..."
Einen Moment schmiegt sich Fawn in die Umarmung. "Ich bin froh darüber, daß du dich in meiner Nähe wohl fühlst." Wispert, löst sich dann widerwillig, um sich ebenso fertig zu kleiden. "Zane kann dich nicht leiden, wie es scheint, .. wenn ich das so höre ?" Fawn spricht leise, streicht einen Moment über die Federn an seinem Hut, bevor er wieder zu Estephan kommt, seinen Hals auffordernd etwas entblößt, weil er noch seine Injektion bekommen müsste.
Ebenso wie sein Schüler das Cape anlegend, lächelt Estephan zärtlich zu dem Jüngeren, aus seinem Armschmuck die Nadel herausnehmend ... küßt ihn jetzt zärtlich, ihn dabei an sich ziehend, ehe er die Nadel in dessen Schlagader sticht, das Gegengift setzt - die Nadel diesmal einen Herzschlag länger läßt, die Dosis so ein wenig erhöht, ehe er sie herauszieht, neben sich auf das Nachtkästchen legt ... die Arme fest, doch zärtlich, um den Schlankeren geschlungen hält.
Diesmal schaudert Fawn deutlich wegen der höheren Dosis, braucht scheinbar den sanften Halt, den Estephan ihm gibt. "Mann, das dröhnt rein wie am Anfang." Wispert er, schon fast schalkhaft. "Denk, wir sollten dann gehen... Jakob wird schon warten." Löst er sich, jetzt kurz mit den Fingern über den Stich streicht, seinen Hut nun aufsetzt.
Leise lächelnd, setzt auch der Schwarzhaarige seinen pechschwarzen Hut auf, die beiden langen Federn glattstreichend ... nimmt dann sein Reisebündel auf, ehe er Fawn noch Einmal an sich zieht, zärtlich küßt, leise an dessen Lippen wispert. "Die Dosis wird sich auch weiterhin erhöhen, mein Bernstein ... bis sie dreimal so hoch ist wie die Jetzige, dann ist dein Blut gereift genug, daß du das Gegengift nurmehr Einmal jeden Mond brauchst." Zärtliche, samtene Worte des Größeren ... dann küßt er ihn noch Einmal sacht, ehe er sich löst, die Nadeln vom Nachtkästchen nimmt, in seinem Armschmuck verstaut, unmerklich nickt. Ohne ein weiteres Wort geht er jetzt schnurstracks zu den Ställen, dem Wirt eine Goldmünze zuwerfend, als sie den Schankraum durchqueren, weder ihm noch den anderen Gästen einen weiteren Blick gönnend, ehe er an den Ställen anlangt - dem Stalljungen noch ein Silberstück zuwirft, dieser sich verneigt, sofort ängstlich verschwindet, während Jakob ihnen die Zügel der Pferde hält, sich kurz verneigt. "MyLords ..." Das Reisebündel am Sattel befestigend, steigt Estephan gekonnt, elegant auf - nickt dann kurz, darauf wartend, daß auch Fawn aufsteigt, ebenso wie Jakob, seinen unruhigen Hengst dabei zügelnd.
Der junge Lord beeilt sich, Jakob seinen Falben abzunehmen, wird das Tier auch schon wieder unruhiger. Befestigt auch er gekonnt sein Bündel, blickt dabei Einmal kurz zu dem Jungen, bevor er aufsitzt. Lässt er seine Schenkel gleich etwas weg, den Falben im Moment nicht noch unnötig anheizen will wegen dem langen Weg, den sie vor sich haben. Jakob ist zur selben Zeit bereit wie Fawn, der sich auf den langen Ritt schon ein wenig freut, weil sie dann sicher früher da sein werden, als es geplant war.
Kurz zu dem Braunhaarigen nickend, läßt Estephan ihn nun vorreiten - paßt sich dem Tempo des jungen Boten an, reitet schweigend, grübelnd neben diesem Richtung Tilian. Erst, als sie in der Ferne, gegen Abend, schon die Lichter der Stadt sehen, pfeift der Schwarzhaarige kurz - nickt Jakob, einen Seitenweg einschlagend, bis sie an einem abgelegeneren Gasthof anlangen, Estephan nun seine Stärke als Meister ausstrahlt, kein Bißchen des stolzen Adeligen mehr zu fühlen ist. Fast sofort kommt der Stallmeister heraus ... verneigt sich kurz, ehe er ihnen die Pferde abnimmt, Estephhan jetzt zu seinem Schüler wispert, Jakob ihre Bündel nimmt. "Das ist die Stammschenke der hiesigen Räuber ... sei vorsichtig, sie sind reizbar. Zeige ihnen, daß du eine schwere Beute bist, welche die Verluste nicht lohnt." Mit diesen Worten seine Linke auf die Schulter Fawns legend, tritt der Schwarzhaarige ein - mustert die anwesenden Räuber und Kopfgeldjäger mit seinen eisigen, tiefgrünen Augen, erwidert das respektvolle Nicken einiger der Kopfgeldjäger und Assassinen mit einem ebensolchen, doch unmerklicheren, ehe er zu dem Tisch geht, welchen Jakob für sie schon geräumt hat, den Blonden auf den Stuhl neben sich verweist, ehe er sich selber setzt, seinen Hut abnimmt. "Bring uns Wein und Wasser, Jakob - und Essen, auch für dich." Die Bündel auf den freien Platz an dem Tisch legend, nickt der Braunhaarige nur kurz, verneigt sich respektvoll - huscht sofort zum Wirt, das Geforderte holend, an den Tisch bringend, ehe er sich mit einem leisen "MyLords ..." setzt, nach einem Nicken Estephans hungrig zu Essen beginnt. Erst jetzt selbst essend, beachtet der Schwarzhaarige scheinbar die anderen Gäste des Wirtshauses nicht mehr ... registriert aber die leisesten Bewegungen, Blicke, ebenso, daß die Huren ihren Tisch meiden, sich verängstigt an die anderen Tische wenden.
Fawn nickte nur auf die Worte, ändert wie auch Estephan seine Ausstrahlung ein wenig. Schweift sein Blick nur unmerklich über die Anderen im Inneren der Schenke. Beim Essen muss er sich wieder etwas zügeln, hat mit Sicherheit ebenso großen Hunger wie Jakob, lässt es sich aber nicht so anmerken, isst verhaltener. Für ihn sind die Reaktionen der Anderen sehr interessant, studiert er sie unauffällig ein wenig, hin und wieder einen Schluck Wein zu sich nimmt, ansonsten schweigt.
Nachdem sie fertig sind, steht Jakob auf, mit einem kurzen "MyLords ..." das Geschirr aufnehmend, wegtragend, ehe er bei dem Wirt den Zimmerschlüssel holt - nimmt die Reisebündel Estephans und Fawns auf, in das Zimmer vorgehend, während der Schwarzhaarige jetzt aufsteht, seinem Schüler winkt, nach einem kurzen, harten Blick zu den Anderen vor in ihr Zimmer geht, dort auf den Blonden wartet.
Nur wenige Augenblicke später tritt Fawn ein, hinter sich die Tür schliesst. "Morgen sind wir dann da, oder ?" Leise Fage, bevor er sich auf sein Bett setzt, den Umhang ablegt. Sind ihm die Strapazen der Reise doch anzusehen, er deutlich müde wirkt.
Mit einem kurzen Wink Jakob entlassend, nickt Estephan nun sacht ... kommt zu dem Jüngeren, seinen eigenen Umhang und den Hut auf einen der Stühle legend, setzt sich neben ihn, streicht ihm zärtlich über die Schläfe, dessen müde Augen küssend. "Ja, mein Bernstein ... morgen Abend, wenn wir früh losreiten. Wir sollten uns jetzt ausruhen, Fawn ... Heute gibt es keine Lektionen mehr." Mit diesen Worten die Nadel mit dem Gegengift herausholend, es ihm injizierend, küßt Estephan ihn wieder zärtlich ... hält ihn sanft, aber fest an sich, bis die Schauer abgeklungen sind, ehe er die Nadel wieder im Armschmuck verstaut, leise wispert. "Du verträgst das Setelai gut, Fawn ... fast, als wärst du wirklich mein eigen Blut. Die Schlangen werden dich anerkennen, da bin ich mir sicher ..."
Fawn atmet tief durch, seufzt dann. "Es wäre schöner gewesen, einen Vater wie dich zu haben .. meiner war ein Säufer, der meine Mutter und mich dauernd verprügelt hat und zum Anschaffen gezwungen, damit er weiter was zu saufen kaufen konnte. Schade, daß Beide tot sind .. meinem Vater hätte ich es gezeigt und meiner Mutter ein schönes Leben gemacht." Haucht er Estephan einen kurzen Kuss auf die Lippen, steht dann auf, um sich zu entkleiden. "Bei dir zu sein, tut mir auch sehr gut."
Für einen Moment stutzend, lehnt sich Estephan jetzt zurück ... betrachtet sich den Blonden nachdenklich, zieht ihn wieder zu sich, sacht über dessen goldblonde Haare, die Brauen streichend, die Konturen der Lippen nachzeichnend, ehe er leise, nachdenklich, wispert. "Was du da sagst ... du erinnerst mich an eine junge Frau, die ich mir vor langer Zeit für eine Nacht zu mir in die Felle holte ... sehr weit weg, in Demera. Wunderschön, so zart wie ein Reh, sanfte, warme, braune Augen, denen ich für einige Stunden ein warmes Glitzern entlocken konnte. Ich kann mich noch wie Gestern erinnern ... sie weinte, als ich gehen mußte, ihr nur den dreifachen Lohn hinterlassen konnte. Sie hieß Leara ... ihr Name ist das Einzige, das mir von ihr blieb."
Sofort erstarrt Fawn sichtlich, presst leicht die Lippen zusammen, schweigt einen Moment. "Ich bin in Demera geboren .... und meine Mutter ... sie hieß Leara, sah aus, wie du es beschreibst.... Sie war wunderschön und sanft wie ein Engel." Wispert er jetzt nur, ist zu mehr im Moment nicht in der Lage. "Sie hatte mir erzählt von einem Edelmann, der ihr so viel Geld gab wie noch Nie, ein Jahr vor meiner Geburt, denn sie hatte es Nie vergessen. Wie er aussah hat sie mir nicht erzählt, vielleicht warst du es ja wirklich. Sie hat immer geträumt, daß wieder so ein Mann kommt und sie mit sich nimmt, vielleicht auch der Selbe.. .. Aber der Traum ist nie in Erfüllung gegangen. Vater hat sie im Suff erschlagen und dann ... dann hab ich ihn getötet. Durch ihn wurde ich zum Meuchler, mit Fünfzehn... Ich war so voller Hass auf ihn und den hab ich an den Opfern ausgelassen, weitaus plumper als Heute, aber meist hab ich sie vorher ins Bett gelockt. Wegen All dem hab ich auch gesagt, daß ich Nie einen Vater hatte, weil er war kein Vater für mich. Ich bin auch herumgewandert, hab von der Gilde gehört und kam so zu euch.... und an Zane der mich gleich ausnutze.... Auch ihn will ich töten, ihn leiden lassen. Er ist meinem Vater so ähnlich, das lodrige, braune Haar und diese miesen Augen." Der Ton seiner Stimme ändert sich öfter, von warm und traurig bis hin zu eiskalt, blickt er jetzt auf, seine Augen durch den wiedergeweckten Hass auf seinen Vater eine kalte, schwarze Farbe angenommen haben, ist es das erste Mal, daß es vor Estephans Augen geschieht, die Farbe sich langsam wieder ändert, während Fawn sich wieder beruhigt, langsam das warme Braun wieder zum Vorschein kommt, Tränen in die Augen des Blonden steigen. "Es wäre so schön, wenn du ..." Kann er nicht weiter, vergräbt sein Gesicht an der Brust seines Mentors.
Schweigend zuhörend, nickt Estephan jetzt unmerklich ... legt zärtlich seine Arme um den Schlankeren, liebevoll durch dessen blondes Haar streichend, ehe er schließlich leise an dessen Ohr wispert. "Du bist so wunderschön wie deine Mutter es war, mein Bernstein ... hätte ich es gewußt, ich hätte ihren Mann selbst getötet, ihr mehr geholfen, als ich es getan habe. Ich mußte fort, du weißt, weshalb ... ich darf keine Frau lieben, eine Familie gründen. Ich wollte ihr nicht wehtun ... Niemals." Seine Augen jetzt schließend, lösen sich langsam Tränen daraus ... rinnen die Wangen des Schwarzhaarigen herab, ehe er wieder leise wispert. "Du bist mein Blut, Fawn, auch wenn du das Aussehen deiner Mutter hast - deine Augen haben es mir gerade gezeigt. Sie verfärbten sich, wurden zu eisigem Schwarz, als du von deinem Vater erzähltest, Zorn und Haß dich beherrschten. Das Verfärben der Augen ist ein Merkmal unserer Familie, das ebenso wie die natürliche, leichte Immunität gegen das Setelai vererbt wird, egal, wie das Aussehen des Erben ist, so wie auch das Talent, zu töten ... und ... ich hätte dich beinahe getötet, wenn der Drachenländer mich nicht zurückgehalten hätte, damit ich dich verhören konnte. Bitte versprich mir, daß du bei mir bleibst, mein Bernstein ... ich habe nur dich, den ich lieben darf ...." Zärtliche, sehnsüchtige Worte ... verstummt Estephan, Fawn noch immer an sich haltend, leise bebend sein Gesicht in dessen Haar vergrabend.
Fawn fängt jetzt laut an zu schluchzen, umschlingt dann gleich Estephan mit seinen Armen, ihn fest an sich drückt. "Ich bleib immer bei dir ... Vater." Gehen seine Worte fast in dem Schluchzen unter, blickt er dann auf. "Sie hat dich geliebt....Nie übel genommen, daß du so schnell weg bist." Wispert erneut, seinen Hand nun zittrig über die Wange des Älteren streichen lässt.
Sich in die ihn streichelnde Hand schmiegend, nickt Estephan unmerklich ... öffnet dann wieder seine in zärtlichem Blau schimmernden Augen, ehe er ihm leise antwortet. "Bei ihr ... habe ich das einzige Mal den Codex meiner Familie gebrochen, ihr die Erinnerung an mich gelassen. Nie hätte ich gedacht, daß aus dieser Nacht du entstehen könntest ... ich liebe dich, mein Bernstein ... mehr, anders, als es ein Vater vermag." Nun verstummend, schließt der Schwarzhaarige seine Augen ... schmiegt sich noch immer in die Hand des Schlankeren, Nichts weiter als genießend.
"Das Schicksal ist schon merkwürdig... findest du nicht auch.... mein Dunkler ?" Fawn kommt nun ein wenig höher, haucht seinem Vater einen Kuss auf die Lippen. Sacht zieht er ihn jetzt aufs Bett, schmiegt sich eng in die Arme Estephans.
Den sachten Kuß, ebenso wie die leisen Worte genießend, erwacht nun wieder das leise, liebevolle Lächeln auf den Lippen des Schwarzhaarigen ... hält er den Schlankeren sehnsüchtig an sich, ihn jetzt ebenso sanft küssend, ehe der Kuß ein wenig verlangender wird, seine Lippen sich nur langsam wieder lösen, als er leise wispert. "Ich mag es sehr, wenn du mich so nennst, mein Bernstein ... ich danke dem Schicksal, daß wir uns begegnet sind, denn jetzt sind wir zusammen. Wir haben nur uns, die wir lieben dürfen ... und ich genieße jeden Herzschlag, Fawn."
"Es passt zu dir... und ich mag es, dich zu nennen, so wie ich es mag, wie du mich nennst. ..Ich genieße es auch ... die Liebe, die du mir gibst, ... und ich werde sie immer erwidern, es nicht zu tun, dazu liebe ich dich viel zu sehr." Wispert auch Fawn wieder, das Braun seiner Augen noch weicher wird dabei. Verschliesst er dann wieder in einem zärtlichen Kuss die Lippen Estephans.
In den Kuß seine Sehnsucht, sein Verlangen einfließen lassend, löst der Schwarzhaarige ihn erst nach einer Weile ... streicht dem Schlankeren zärtlich über die Schultern, den Rücken herab, ehe er mit seinen Lippen über Fawns Schläfen kost, schließlich leise wispert. "Es ist spät, mein Bernstein ... wir sollten schlafen, der morgige Ritt wird anstrengend werden, uns viel Kraft kosten ...." Nun verstummend, streichen seine Fingerspitzen wieder den Rücken herauf, durch das weiche, helle Haar des Jüngeren ... seufzt Estephan leise, glücklich, ehe er sein Gesicht darin birgt, ihn umarmt, unmerklich dabei lächelt.
Fawn schmiegt sich so eng er kann an Estephan, scheint fast in ihn hineinkrauchen zu wollen. "Schlaf is gut jetzt ... das war doch ein wenig viel auf Einmal Heute.... Aber ich bin froh darüber, mein Dunkler." Sein Wispern immer leiser wird, endet es in einem glücklichen Seufzen, bevor Fawn seine Augen schliesst, geborgen wie Nie einschläft.
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Bei den ersten Sonnenstrahlen sofort aus seinem Wachschlaf aufwachend, betrachtet sich Estephan liebevoll den jungen Mann in seinen Armen ... küßt ihn dann zärtlich, sacht wie ein Windhauch, ehe er sich vorsichtig löst, aufsteht, nach Draußen geht, um sich zu erleichtern. Wieder zurück in ihrem Zimmer, wäscht der Schwarzhaarige sich jetzt zügig, ehe er sich wieder auf das Bett setzt - Fawn erneut einen sanften Kuß auf die Wange haucht, leise zu ihm wispert. "Aufstehen, mein Bernstein ... es wird Zeit, der Morgen graut."
Fawn hatte mitbekommen, wie Estephan sich bewegte, bleib aber im Wachschlaf, bis er geweckt wurde. Die wenigen Minuten hat er noch genutzt zum Ruhen, lächelnd schlägt er jetzt die Augen auf, räkelt sich ein wenig. "Morgen, mein Dunkler..." Wispert, bevor er ihm einen Kuss auf die Lippen haucht. "Gut geschlafen ?"
Mit seinen Lippen über die Stirn des Kleineren kosend, zieht Estephan ihn in seine Arme - lacht dann leise, ehe er ebenso leise wispert. "Ja, mein Bernstein ... sehr sogar, ich habe deine Nähe genossen. Sobald wir im Gildenhaus ankommen, dem Stammschloß unserer Familie, möchte ich dich noch näher fühlen ... so innig wie Nie zuvor, mein Bernstein." Für einen Moment scheinen die tiefblauen Augen des Lords in einem sachten, blauen Feuer zu brennen ... dann schließt er sie, küßt Fawn voller Leidenschaft, ihn eng an sich pressend, die schlanken Finger in den goldenen Haaren vergrabend.
Sofort erwidert Fawn den Kuss, lässt all sein Feuer dort hineinfließen, seine Arme dabei um die Brust des Älteren legt, sich fest an ihn drängt. Löst er schließlich sehr widerwillig den Kuss. "Ich freu mich darauf, .. wenn wir dann da sind." an die Lippen wispert.
"Ja ... laß uns losreiten, mein Bernstein." Heisere Worte, voller Feuer gesprochen, das der Schwarzhaarige nur mühsam wieder unter Kontrolle bringt - erst dann löst er sich nach einem weiteren, sachten Kuß, sich jetzt völlig ankleidend, ehe er kurz zu Fawn nickt, nachdem dieser von Draußen wiedergekommen war, sich gewaschen und angekleidet hatte. Nach einem kurzen Pfiff klopft es an der Türe - kommt Jakob herein, verneigt sich tief, ehe er die Reisebündel der beiden Lords aufnimmt, zum Stall vorgeht, sie auf den bereits gesattelten Pferden befestigt, sich nun auf sein Eigenes schwingend. Mit einer gekonnten Bewegung sitzt auch Estephan jetzt auf ... wartet noch auf seinen Schüler, allein durch seine Ausstrahlung die Räuber, welche in der Nähe des Stalles rumlungern, zurückhaltend.
Fawn braucht sich nicht groß bemühen, strahlt nun die selbe Ausstrahlung aus wie sein Vater, lernte auch das vom Zusehen. Mit geschmeidiger Bewegung sitzt er auf, zügelt gleich seinen Falben wieder. Beide Lords passen sich wieder dem Tempo von Jakobs Pferd an, Fawn stellt sich vor, daß es sicher angenehm für den Rappen seines Vaters und seinen Falben ist, sich Etwas weniger schnell zu bewegen.
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Gegen Abend zu, als das Licht nur noch spärlich den Weg erhellt, tauchen in der Ferne die Lichter der größten Stadt der Reiche, User, auf ... reiten die Drei weiterhin auf der großen Handelsstraße den Lichtern entgegen, ehe sie schließlich am großen Nordtor anlangen, die Torwache sie kurz prüft, sich dann tief vor Estephan verneigt, mit einem "MyLords ..." passieren läßt. Die große Handelsstraße weiter entlangreitend, doch deutlich langsamer, an den großen Karawanen vorbei, biegen sie schließlich in die kleinere Gauklergasse ein - passieren nach einer weiteren kurzen Überprüfung das innere Nordtor, nun deutlich langsamer an den noch immer geschäftig eilenden Menschen und anderen Reitern die Gauklergasse weiter entlangreitend, bis die Häuser an den Seiten seltener werden, schließlich nurmehr zu ihrer Rechten liegen, linkerhand sich eine lange, hohe Mauer entlangzieht. Erst nach einer Weile erreichen sie ein weiteres Tor in der Mauer, dessen Wächter ihnen mißtrauisch entgegensieht - sichtlich erschrickt, als er in dem schwachen Licht der Fackeln Estephan erkennt, sich tief verneigt, mit einem "MyLord ..." das Tor öffnet, sie hindurchreiten läßt. Im Inneren läßt der Schwarzhaarige Jakob vorreiten, den längeren Weg herauf zu dem großen, fast schloßartigen Gildenhaus - laufen ihnen schon die Stallknechte entgegen, weitere Diener, welche nun das Gepäck abnehmen, nach einem kurzen, kalten "Übergebt es meinen Dienern - wir residieren in meinen privaten Räumen !" Estephans loslaufen, im Inneren des Gildenhauses verschwinden. Jetzt herabsteigend, nickt der Schwarzhaarige zu dem Boten - spricht ein leises "Jakob, sag Hassan und Louis Bescheid, sie sollen sofort in das Schlangenzimmer kommen, ich muß mit ihnen reden ...", ehe er zu Fawn nickt, nun in das Schloß tritt, die sich respektvoll verneigenden Assassinen mit einem kurzen Nicken begrüßt, ehe er an zwei weiteren Wachen, welche sich mit einem "MyLord !" ebenso verneigen, vorbeigeht, die große Türe hinter sich und dem Blonden schließen läßt. Mit einem leisen, weicheren "Komm ... und hab keine Angst ..." weitergehend, lächelt Estephan den Schlangen zu, welche jetzt überall sichtbar sind, hervorkommen ... wispert ein leises "Er ist mein Sohn ...", woraufhin die Schlangen leicht zurückweichen, manchmal an die Hände Fawns züngeln, dessen Geruch aufnehmen, ihn aber ohne Weiteres passieren lassen. Erst, als sie einem weiteren Gang gefolgt sind, öffnet Estephan zwei große Flügeltüren ... geht in ein großes, schlichtes Schlafzimmer, das von einem riesigen, mit pechschwarzen Fellen bedeckten Bett beherrscht wird, dessen Form die einer riesigen, zusammengerollten, silberfarbenen Schlange ist, deren Kopf in ihren Schwanz beißt. Erst jetzt dreht der Schwarzhaarige sich um - legt Mantel und Hut auf das Sofa an der Seite, zärtlich zu dem Blonden lächelnd. "Dies ist ab sofort dein Zuhause, mein Bernstein ... dein Erbe."
Schweigend war Fawn gefolgt, die Schlangen hat er erst mit Skepsis beobachtet, seine Hände aber nicht weggezogen, als die Schlangen ihn berührten. "Es ist wunderschön hier..." Wispert er nur, legt ebenso Cape und Hut ab und stromert kurz durch das Zimmer. Vor dem Bett hält er inne, seine Finger über die dicken, schwarzen Felle streichen. "Ein wundervolles Heim,... ich werde mich hier sicher wohl fühlen." Wispert noch immer, lässt sich dann auf dem Bett nieder, legt sich langgestreckt hin.
Leise schmunzelnd, streift der Schwarzhaarige jetzt seine Stiefel ab - kommt zum Bett, zieht Fawn die Seinen von den Füßen, ehe er sich über ihn legt, zärtlich küßt, sich leicht an dessen Seiten abstützt, um ihn nicht zu sehr zu belasten. Erst nach einer langen Weile löst er seine Lippen, schnäbelt sacht über die des Blonden ... wispert schließlich leise, wieder dabei lächelnd. "Es gibt noch Vieles, das du nicht gesehen hast, mein Bernstein ... das Schloß ist das Gildenhaus, doch die inneren Zimmer gehören nur meiner Familie, ebenso die geheimen Gänge und die Verließe. Die Gilde darf die Verließe mitbenutzen, ebenso die Gärten ... doch in die inneren Räume und geheimen Gänge kommt Niemand lebend, sie werden von den Schlangen unserer Familie bewacht, den Setelai. Sie gehorchen nur der Familie - und verschonen nur die, welchen erlaubt wurde, diese Räume zu betreten. Einigen wenigen Dienern - und den offiziellen Gildenmeistern. Auf Hassans Gesicht bin ich schon gespannt ..." Für einen Moment glitzern Estephans Augen in leisem Schalk auf ... dann küßt er den Blonden erneut, doch diesmal sanfter, nach wenigen Herzschlägen den Kuß wieder lösend.
Der Blonde kichert sofort, haucht Estephan ebenfalls noch einen Kuss auf die Lippen. "Ich freue mich, Alles zu sehen ... und auch das Gesicht von Hassan. Denk mal, is kaum zu glauben, unsere Geschichte." Grabscht er jetzt nach dem Kragen des Älteren, zieht ihn so noch Einmal an sich, küsst ihn feurig, bevor er ihn wieder sacht von sich schiebt, mit den Händen den Kragen wieder glättet.
Mit leicht brennenden Augen nach dem Kinn Fawns schnappend, knurrt der Schwarzhaarige spielerisch ... streicht dann noch Einmal kurz über die Schläfe des Kleineren, ehe er sich wieder erhebt, neben ihn setzt, wartet. Nicht lange, dann erklingt ein kurzes Klopfen - treten zwei dunkelhaarige Männer ein, gehen Beide vor Estephan auf ein Knie, den Blick senkend, ehe ein leises, doch respektvolles "Hoher Meister ..." erklingt. Kurz bei der Begrüßung nickend, erwacht nun ein unmerkliches Lächeln auf den Zügen des Lords - klopft er kurz auf das Bett, woraufhin sich die Zwei erheben, breit zu dem Blonden grinsen, ehe sie Estephan stürmisch umarmen, die Stiefel ausziehen, sich ebenso auf das große Bett setzen. Noch immer breit grinsend mustert der Ältere der Zwei Fawn genauer, ehe er kurz nickt - läßt der Jüngere sich einfach nach Hinten fallen, ehe er seine rotschwarzen Augen schließt. "Ich glaubs nicht, Herr ... du hast endlich ! einen Nachfolger ???" Deutlicher Schalk, der in der Stimme Hassans, dem Älteren der beiden Neuankömmlinge, liegt - dann erklingt ein leises Lachen Estephans, ehe er ihm ebenso leise antwortet. "Ja, Hassan. Ich bilde ihn jetzt seit einem halben Jahr aus, er zeigt größtes Talent ... und Gestern habe ich den Beweis erhalten, daß er wirklich mein Sohn ist, manchmal spielen die Götter einem die seltsamsten Streiche. Erinnerst du dich noch an das Mädchen aus Demera ? Er ist ihr Sohn ..." Für einen Moment steht den beiden Anderen der Mund offen ... dann lacht Hassan laut auf, schlägt Estephan beglückwünschend auf die Schulter, ehe er sich den Blonden wieder betrachtet, schließlich die Stirn runzelt, leise, nachdenklich, spricht. "Dich kenn ich doch ... du bist doch ... Fawn, nicht wahr ?"
Schon bei der Frage nach dem Nachfolger konnte Fawn sich ein Lächeln nicht verkneifen, muss er fast grinsen, als den Beiden der Kiefer herunterklappt. "Ja,... ich bin Fawn." Spricht er deutlich und freundlich, noch immer lächelt. Fällt sein Blick einen Moment auf Louis, lächelt sacht, weil der sich so wohl zu fühlen scheint. Schmiegt er sich jetzt ein wenig an Estephan, scheinbar ein wenig zu kuscheln scheint.
Sich leise lächelnd ein wenig drehend, so daß der Blonde auf seinem Schoß zu ruhen kommt, haucht Estephan ihm einen sachten Kuß auf die Lippen ... nickt dann kurz zu Hassan, ehe er leise spricht. "Das Schicksal spielt Einem manchmal die seltsamsten Streiche ... ich hätte ihn beinahe getötet, als ich herausfand, daß er der Meuchler bei MyLord Graffen gewesen ist. Auf die Bitte eines sehr versierten Drachenländers hin, der als Leibwache angestellt war, befragte ich Fawn nach seinem Auftraggeber ... rate mal, wer ihn so manipulierte, daß er gestorben wäre, wenn ich den Befehl nicht aufgehoben hätte." Für einen Moment die dunkle Braue nach Oben ziehend, senken sich schließlich Beide tief in die Stirn Hassans - nickt er kurz, ehe er leise spricht. "Zane, nicht wahr ?" Nur ein ebensolches Nicken des Lords, ehe er dann weiterspricht. "Ich will, daß er die volle Strafe der Gilde erhält - mein Sohn wird sie an ihm üben dürfen. Zanes Anhänger werden ebenso gemäß des Codex bestraft - ihre noch zuckenden Leiber sollen vor dem Gildenhaus gepfählt werden, daß ein Jeder der Gilde sehen kann, daß der Codex gilt." Nur kurz zu den Worten nickend, erhebt sich Hassan - steht nun auch Louis auf, kurz zu Fawn lächelnd, ehe er sich wie sein Vater respektvoll vor Estephan verneigt, die Beiden dann gehen, die Lords wieder allein lassen.
Fawn hat das Lächeln von Louis erwidert, seufzt nun leise, als die Beiden gegangen sind. Mit einer geschmeidigen Bewegung steht er auf, beginnt sich rasch zu entkleiden, bevor er wieder auf die weichen, dicken Felle kommt. Legt er sich ein Stück entfernt von dem Älteren, räkelt sich genüsslich, bevor er sich auf den Ellbogen abstützt, ebenso ein wenig auf die Knie kommt. Spreizt er seine Beine dabei weit, blickt mit flammenden Augen über seine Schulter zu dem Älteren.
Sich ebenso ausziehend, faucht der Schwarzhaarige jetzt zu dem Schlankeren, langsam hinter ihn kommend ... drängt sich eng an dessen Hintern, sich über ihn beugend, sacht in dessen Nacken zwickend, ehe er mit seinen Lippen den Nacken herab zum Rücken kost, an dessem Kreuz verhält. Sich nun neben ihn legend, zwei seiner Finger über die Lippen des Blonden streichen lassend, sacht in dessen Mund führend, nimmt er sie langsam wieder heraus ... küßt Fawn feurig, die angefeuchteten Finger nun in ihn dringen lassend, ihn damit zärtlich stimulierend.
Mit Genuß lutschte Fawn an den Fingern, keucht nun lauter auf, als diese in ihn dringen, ihn zu stimulieren beginnen. Erstarkt seine Männlichkeit sofort dabei, keucht er erneut leise auf, sich so bewegt, daß er die Finger ein wenig tiefer in sich bringt, bevor sich dann von ihnen löst, sie sich sacht zurückziehen können. Dreht er sich nun seitlich, nimmt einen der Kelche mit dem Wein, die oben am Bett stehen, einen genüsslichen Schluck des süßen, schweren Weins nimmt. Diesen behält er im Mund, kommt zwischen die Beine Estephans, tröpfelt er sacht den Wein auf dessen Geschlecht, um ihn dann genüsslich wieder davon abzulecken, ihn so zu erregen.
Leise, genießend aufstöhnend, dreht sich Estephan nun halb auf den Rücken, tief unter den Reizen des Weins erschauernd, die Wärme an seiner sofort erstarkenden Erregung fühlend ... nimmt sich nun den anderen Kelch auf, einen Schluck nimmt, ehe er Fawn zu sich heraufzieht, ihn verlangend küßt - den Wein mit ihm teilt, ihn zärtlich von dessen Zunge, Lippen leckt, ehe er einen weiteren Schluck nimmt, den innigen Kuß wiederholt.
Die Küsse genießt Fawn mehr als nur, nimmt er einen Schluck, als auch der Zweite der Küsse ausgeklungen ist, tut er es Estephan gleich, den Kuss ein drittes Mal vollführt. Widerwillig zieht sich Fawn ein wenig zurück, einen weiteren Schluck in seinen Mund nimmt, legt er seine Hand leicht an den Hals des Älteren, ritzt mit der Kralle ein wenig die Haut an einem der erregenden Punkte, seine Lippen fest drauflegt, die winzige Wunde mit dem Wein umspült, so den Schwarzhaarigen reizt, jedoch nicht überreizt.
Heiser aufkeuchend, schließt Estephan nun seine Augen ... umfängt den Schlankeren mit seinem Arm, ehe er seine Finger wieder in ihn führt, zärtlich erregt, seinen Hals ein wenig entblößt - schwer in dessen Nacken atmet, nur ein leises "Mehr ...." wispert, ehe er wieder verstummt.
Keucht Fawn unwillkürlich auf, als die Finger wieder in ihn dringen, schluckt er den Wein. Seinen Finger kurz in den Kelch Estephans taucht, sich minimal aufrichtet, dabei erneut leise keucht, weil die Finger wieder tiefer dringen. Den benetzten Finger nun zärtlich über die Schlagader streichen lassen, piekt er dabei in verschiedene Punkte, den Älteren nun damit fast hochgradig erregt. Seine Lippen streichen derweil über die Brust, verhalten an den Brustwarzen, Fawn zärtlich daran zu knabbern beginnt.
Leise aufschreiend, wirft Estephan seinen Kopf in den Nacken, die Finger dabei tiefer in den Schlankeren dringen, ebenso wie seine Erregung sich an dessen Bauch drängt ... entspannt er sich nur mühsam wieder, laut, tief, stöhnend, ehe er einen weiteren, tiefen Schluck des Weines nimmt, das Glas beiseite stellt. Den Blonden zu sich heraufziehend, den angewärmten Wein jetzt in einem vor Leidenschaft ebenso wie der Wein brennenden Kuß mit ihm teilend, stimuliert der Schwarzhaarige den Schlankeren erneut ... dringt nun auch mit einem dritten Finger in ihn, so noch mehr erregend, während seine eigene Männlichkeit sich hart an die Fawns drängt, heiß an dessen Haut liegt.
Eine erneutes Keuchen, das in dem Kuss untergeht, drängt Fawn seine Zunge in den Mund des Älteren, umspielt dessen mit weiter zunehmender Leidenschaft. Die Finger taucht er dann erneut in den Wein, diesmal in das Glas, das drüber abgestellt ist, schleichen sich die Finger dabei herab, befeuchtet er sich selber damit, die Hand zu der Hüfte Estephans führt, hebt er diese leicht an, kommt dann dichter herab, dringt dann langsam, genießend, in ihn ein, das leichte Brennen des Weines selber mehr als nur auskostet, wie auch die ihn noch immer erregenden Finger.
Den noch immer andauernden Kuß mehr als nur genießend, die letzten Tropfen des Weines von der Zunge Fawns leckend, erschauert der Schwarzhaarige tief, als dieser nun in ihn dringt ... stöhnt erneut, tief, auf, ihn dabei eng an sich pressend, sich selbst ein wenig anhebend, die Beine um die Hüften des Blonden schlingend, ehe er seine freie Hand in der hellen Pracht vergräbt - die weichen Haare ebenso wie den Körper des Schlankeren an, in sich genießt, unwillkürlich mit den Fingern wieder stimuliert, ihn erregt, sein Feuer in den Kuß fließen läßt.
Bei dem weiteren Stimulieren stößt Fawn einmal fest in den Älteren, die Verbindung dabei vollends vertieft hat, werden seine Bewegungen dann wieder weicher, jedoch nicht weniger tief. Heißer Atem, der an Estephans Lippen schlägt, als der Blonde denn Kuss endlich löst, ein wenig an den Lippen verhält, bevor seine dann zum Hals Estephans wandern, die Zunge zärtlich über die pochende Ader leckt. Reizt er die dortigen Nervenpunkte wieder, erregt den Älteren weiter im hohen Maße, überreizt aber nicht zu sehr.
Tief erregt den Atem von den Lippen Fawns stehlend, stöhnt der Schwarzhaarige leidenschaftlich auf, sich unwillkürlich ein wenig aufbäumend, genießend, das Reizen sichtlich auskostend. Seinen Kopf ein wenig zur Seite legend, seinen Hals so weiter entblößend, streicht er mit der Nasenspitze über das Handgelenk Fawns, seine Lippen, die Zunge folgen lassend ... dem sanften Pulsen nachspürend, durch das gekonnte Spiel seiner Zunge, des heißen Atems ebenso erregend, sacht fordernd, während die leisen Schauer, welche über seine Haut ziehen, den Schweiß, der darauf glänzt, zum Glitzern bringen.
Unwillkürlich leise aufschreiend bei dem weiteren Erregen, den Reizen, die über die Nervenpunkte an seinem Handgelenk ausgehen. Stößt Fawn nun wieder fester in den Schwarzhaarigen, keucht heiß an den Hals des Älteren, hin und wieder die sachten Schweißtropfen mit der Zunge aufnehmend. Steht ihm selber ein glänzender, feuchter Schweißfilm auf der Haut. In einem nun letzten, sehr heftigen Stoß, verhält der Blonde, schreit laut bebend auf, während er seinen Kopf in den Nacken wirft, sich heiß in Estephan verströmt. Zittrig lässt er sich dann langsam auf dem Älteren zusammensacken, seiner schwerer Atem über dessen Haut streicht.
Tief bei diesem Stoß bebend, kostet Estephan das Kommen des Schlankeren in sich völlig aus ... erst dann läßt er sich gehen, ergibt sich seinem Verlangen, als er sich nun selbst verströmt - schwer atmend inne hält, mit seiner freien Hand die schweißnassen, nun dunklem Gold ähnelnden Haarsträhnen Fawns aus dessen Gesicht streicht, ihn zärtlich küßt, die Hand weiter herabwandern, beruhigend über das sachte Zittern streichen läßt. Erst jetzt vorsichtig seine Finger lösend, nimmt der Schwarzhaarige eines der Stofftaschentücher am Kopfende auf, es um seine Finger legend ... schmust zärtlich mit den Lippen über die geliebten Züge des Schlankeren, leise dabei wispernd. "Ich fühle dich so gern, mein Bernstein ... Alles an dir...."
Das Kommen des Älteren genießt Fawn ebenso, keucht er nur leise, als Estephan seine Finger wieder zurückzieht, nun sanft lächelt. "Und ich erst, mein Dunkler.... Ich liebe dich, deinen Körper, Alles an dir." Wispert er liebevoll, seine Lippen wieder einen Moment die des Älteren berühren, bevor sich Fawn nun langsam genießend aus ihm löst, neben ihn legt und zu räkeln beginnt. Seufzt er glücklich dabei, lächelt zu seinem Vater herüber. "Hier gibt es doch sicher auch ein großes Bad, oder ? Ein Bad wäre schön nach der Reise und dem Waschen." Neugierige Frage.
Leise schmunzelnd, betrachtet sich Estephan genießend den sich räkelnden Blonden ... nimmt ihn dann auf seine Arme, ihn verlangend küssend, ehe er wieder sanft lächelt, leise an dessen Lippen spricht. "Natürlich, mein Bernstein ... doch zuvor benötigst du deine Dosis ..." Ihn jetzt an einer der Kommoden herablassend, öffnet der Schwarzhaarige eine der kleinen Schubladen der Regale auf der Kommode - nimmt eine der dünnen Nadeln heraus, Fawn erneut, verlangend küssend, an sich haltend, während er ihm das Gegengift injiziert, die Nadel erst herauszieht, als die gesamte Dosis in dessen Schlagader geflossen ist.
Den Kuss genießend, schauert Fawn wieder, als das Gegengift in seine Ader fließt, er sich aber schnell wieder beruhigt. Lenkte ihn der Kuss immer davon ab, war er tief dankbar dafür. "Die Küsse sind ein herrlicher Gegensatz zu dem Gift, mein Dunkler." Wispert er an die Lippen, sich weiterhin eng in den Griff Estephans schmiegt.
"Notwendig und angenehm, mein Bernstein ... und eine alte Tradition. Alles, was dir passiert, habe ich selbst erlebt - deshalb weiß ich, was ich dir zumuten kann und was noch zu viel für dich ist." Ihn mit diesen Worten wieder auf die Arme nehmend, erneut zärtlich küssend, legt Estephan die Nadel in ein kleines Schälchen auf der Kommode ... wendet sich dann ab, den Kuß dabei sanft lösend, ehe er eine der Türen öffnet - sacht lächelt, als das leise, weiche Zischen der Schlangen erklingt, ebenso wie leises Plätschern. Dem kurzen Gang folgend, öffnet dieser sich schließlich in ein riesiges, von dem Mondlicht, das durch die vielen Fenster fällt, durchflutetes Bad ... plätschert über einen kunstvoll angelegten, kleinen Wasserfall leicht dampfendes Wasser in Kaskaden in ein riesiges Becken, von dort in einen Überlauf, während andere, kleinere Becken durch sacht quellendes Wasser gespeist werden. Mit dem Schlankeren nun in das große Becken mit dem heißen Wasser steigend, sich an den Rand setzend, lächelt Estephan sanft, als die Schlangen, welche ebenso in dem Wasser baden, um sie streichen ... sie sacht berühren, ehe sie wieder wegschwimmen, sie in Ruhe lassen.
"Wunderschön hier...." Tiefes Erstaunen des Blonden, kichert er leicht, als die Schlangen ihn streifen, ein wenig kitzeln. Zuckt er dann aber kurz, als eine der Schlangen, die noch in seiner Nähe ist, ihn zwickt, keucht er unwillkürlich auf, als er das Gift in sich fühlt, drängt er sich kurz an Estephan, schaudert leicht. "Das ist ... ein interessantes Gefühl, wenn sie beißen." Wispert er rauh, das Zittern nun langsam vergeht. Löst er sich dann wieder, schwimmt ein wenig in die Mitte des Beckens, genießt sichtlich das leicht prickelnde Wasser.
Leise auflachend, folgt der Schwarzhaarige ihm, fängt ihn sacht, ihn wieder an sich ziehend, verlangend küssend ... hält ihn dann bei sich, leise dabei wispernd. "Sie wollte nur spielen ... wenn dein Blut völlig immun gegen das Gift wird, schwächt sich auch das Gefühl bei einem Biß ab, aber es wird noch angenehmer. Auch in dem Wasser ist Gift ... deshalb prickelt es auch an deiner Haut, mein Bernstein ..." Während er spricht, sacht über den Körper Fawns streichend, ihn säubernd, huscht ein Lächeln über die Züge Estephans ... dann blickt er kurz auf die Seite, seine Hand in das Wasser streckend, läßt eine der Schlangen sich darum wickeln ... die Augen halb schließend, als diese weiter hoch kommt, sich kurz an dessen Schlagader schmiegt, schließlich sanft hineinzwickt, ehe sie sich wieder löst, in das Wasser gleitet, Estephan leise dabei erschauert.
Sanft lächelnd, beobachtet Fawn die Schlange, neigt sich nun zu Etephan, die kleinen Blutstropfen ableckt, die durch denn Biss entstanden sind. Das Gift kann er deutlich auf seiner Zunge schmecken, es ihn ebenso wieder leicht erschauern lässt. "Ich gebe zu, das hat seinen Reiz, sich beißen zu lassen..." Schöpft er etwas Wasser in seine Hände, lässt es über die Brust das Schwarzhaarigen perlen, wäscht er ihn nun liebevoll, hin und wieder leise lächelt, wenn eine der Schlangen seine Haut streift, ihn kitzelt.
Das Lecken an seiner Ader ebenso genießend wie das sanfte Waschen, schließt Estephan seine Augen nun bis auf einen schmalen Spalt ... zieht dann nach einer Weile den Blonden in seine Arme, ihn dabei zärtlich küssend, ehe er ihn wieder auf seine Arme nimmt, aus dem Becken trägt, an einer der schwarzmarmornen Ablagen hält. Ihn jetzt sacht von seinen Armen gleiten lassend, eines der weichen Tücher aufnehmend, wickelt er Fawn zärtlich darin ein, trocknet ihn - küßt den Schlankeren dabei immer wieder, zärtlich über dessen Körper streichelnd, ihn sacht verwöhnend.
Ein genießendes Seufzen dringt immer wieder aus der Kehle Fawns, als Estephan ihn mit dem weichen Tuch abreibt und trocknet. Erwidert er jeden der Küsse mit leichtem Feuer, seine Hände auch nicht von Estephan lassen könnend, über die noch feuchte Haut kosend. Greift er schließlich selber nach einem der Tücher, trocknet er nun den Älteren ab, es ebenso genüsslich tut wie er. "Ich komme mir hier vor, wie ein Prinz in seinem Palast." Wispert.
"Das bist du auch, mein Bernstein ... in unserem Schloß lagern mehr Reichtümer, als ein König besitzt und unsere Familie steht außerhalb der Gesetze des Lordkönigs, da wir die Gilde leiten, unsere eigenen Gesetze haben. Wenn wir mit den Königen und Prinzen verkehren, wird uns Beiden ebenso viel Respekt entgegenbracht, wie diesen ... eine hohe Ehre, doch den Preis, den sie fordert, ebenso wie die Pflichten, welche entstehen, kennst du, mein Bernstein. Doch es hat Zeit ... diese Nacht ... gehört nur uns Beiden. Niemand wird uns stören ..." Während dieser Worte das Trocknen sichtlich genießend, streicht der Schwarzhaarige jetzt über die Wange des Schlankeren ... nimmt ihm dann das Handtuch ab, ebenso wie er seines beiseite legt, Fawn ein weiteres Mal auf seine Arme nimmt, leise, neckend, an dessen Hals wispert. "Du bist gewachsen, mein Bernstein ... und auch schwerer geworden. Ich mag das ..."
"In dem halben Jahr hab ich auch gut gegessen und wurde sehr gut behandelt, kein Wunder, daß ich größer und schwerer geworden bin. Im Schloss des Lord Drakken ging es mir schon besser, als ich es kannte, hättest du mich vorher mal getragen, dann wäre ich wie Luft für dich gewesen." Liebevoll schmiegt sich Fawn an Estephan, der ihn trägt. "Wenn du wüsstest, wie schwer es für mich war, dem jungen Lord.... er kam oft in die Küche. Er hat sich oft unterhalten mit mir.. Und beim Kartoffelnschälen geholfen....Ich bin froh, daß er nicht tot ist. Ich hätte es mir Nie verziehen."
Nun wieder zurück in das Schlafzimmer gehend, verhält der Schwarzhaarige vor dem großen Bett ... läßt Fawn langsam an sich herab, zärtlich über dessen Züge, die weichen, blonden Haare küssend, ehe er schließlich leise wispert. "Auch darauf bin ich stolz, mein Bernstein ... daß du es nicht wolltest, von dir aus den Codex nicht gebrochen hättest. Ich werde immer gut für dich sorgen ... und für das, was du getan hast ... ich habe es dir versprochen, mein Bernstein - du darfst an ihm üben, die Strafen des Codex ausführen und wenn du möchtest ... auch ein wenig mehr. Nur sterben darf er nicht - erst am Schluß, wenn er gepfählt wird."
"Ich werde ihn nicht töten, das verspreche ich ...Er soll ja noch fühlen wie der Pfahl durch seinen Leib gerammt wird." Verdunkeln sich einen Moment die Augen des Blonden, nehmen jedoch rasch wieder das weiche Braun an. "Ich freu mich drauf, an ihm lernen zu dürfen." Fawn drängt sich jetzt wieder ganz nah an Estephan, umschlingt ihn mit seinen Armen. Sacht lässt er sich dann zurückfallen, zieht den Dunklen mit, als er auf Bett fällt, nun seitlich neben ihm in seinen Armen liegt.
Sich leise schmunzelnd im Fallen drehend, ruhen die Augen Estephans nun auf dem Schlankeren, als sie jetzt in den Fellen liegen ... strahlen tiefer Stolz und ebensolche Liebe aus dem blauen Schimmern, ehe er eines der Felle nimmt, über den Blonden und auch sich zieht, leise an dessen Lippen wispert. "Das darfst du, mein Bernstein ... eine bessere Art zu lernen gibt es nicht, als es üben zu dürfen." Wie um seine Worte zu unterstreichen, kost der Schwarzhaarige jetzt fast nicht fühlbar von der Schläfe zum Hals des Blonden herab, ebenso behutsam dessen Lippen mit den Seinen verschließend, leise dabei lächelnd.
Sacht bei dem Streichen schauernd, legt Fawn seine Hand in den Nacken Estephans, zieht ihn so dichter, aus dem Zarten einen flammenden Kuss macht. "An dir werde ich jetzt auch noch ein wenig üben, mein Dunkler." Wispert rauh, die Lippen wieder verschließt.
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