Chiat und Dimi 10
Chiat lächelte. Er mochte Hunde, hatte er doch als Kind selber einen. "Darf ich?", erkundigte er sich bei dem älteren Herr und bückte sich zu dem Welpen. "Kaufen sie ihm am besten eine Kette, die kann er wenigstens nicht durchbeißen."
Zärtlich kraulte Chiat durch das weiche Fell und eine Zunge begrüßte seine Hand freundlich. "Dimi, komm schon, er tut dir nichts!", wandte er sich an seinen Freund. "Stimmt doch, Blackie, oder?"
Der Hellhaarige hatte sich noch immer ein wenig abseits gehalten, auch wenn sein Gesicht nunmehr die gewohnte Kühle zeigte. Mit einem leicht entschuldigenden Lächeln schüttelte er nur den Kopf, als ihn Chiat ansprach, fügte noch ein "Nein, Sorry - ich werde die Decke derweil zusammenlegen und uns einen abgelegeneren Platz suchen, das ist sinnvoller." an, nahm mit diesen Worten schon die Decke auf und verabschiedete sich von dem fremden Mann - ging dann weiter in die Richtung des Sees und hielt Ausschau, ehe er ein Plätzchen entdeckte, das ringsum durch Büsche ein wenig abgeschiedener war und durch die Blätter rundum auch ein wenig Schutz bot, da sie bei annähernden Personen raschelten.
"Entschuldigen Sie. Er scheint wohl keine guten Erfahrungen mit Hunden gemacht zu haben." Chiat zuckte nur mit den Schultern und kraulte den Welpen einfach weiter. "Wohnen Sie hier in der Nähe?", erkundigte er sich lächelnd.
"Kein Problem. Schwarze Hunde mögen die wenigsten. Die meisten Leute haben Angst vor ihnen. Aber was soll ich tun? Einfärben werde ich ihn nicht."
Der Mann lachte leise.
"Ja, ich wohne hier in der Nähe gleich am Rande des Waldes. Tut mir leid, dass er Sie aufgestöbert hat. Ist seine Leidenschaft durch den Wald zu rennen und alles möglich hochzujagen und dann freudig bellend hinterher zulaufen. Meine Frau macht manchmal die Tür auf und dann ist der Rabauke schneller draußen als man schauen kann. Das mit der Kette ist gut, nur ihn daran führen ist schlecht. Aber jetzt ist sowieso etwas solideres dran, nicht wahr, Blackie?"
Kurz fuhr sich der Hundebesitzer durch die dunklen Haare und verzog das Gesicht.
"Ich hoffe, Ihr Freund ist nicht allzu sauer. Ich werde dann mal besser gehen."
"Nein, nicht einfärben. Er ist ein wunderschönes Tier." Noch einmal fuhr Chiat mit den Fingern durch das Fell. "Blackie, du bist ein Lieber, aber erschreck die Leute nicht so, sonst bekommst du mal einen Tritt verpasst."
Chiat richtete sich wieder auf, lächelte den Hundebesitzer an und verabschiedete sich. "Passen Sie auf den Kleinen auf und schönen Tag noch. Und keine Sorge, ich werde meinen Freund schon wieder beruhigen können." Noch einmal winkte er dem Mann, dann näherte er sich der Stelle, an der Dimi verschwunden war. Sicherlich war sein Freund hier noch irgendwo.
Als der Hellhaarige Schritte hörte, stand er kurz auf - nickte, als er Chiat sah und rief ihn, winkte kurz, damit dieser auch sah, wohin er kommen sollte und setzte sich wieder auf die Decke, noch immer ein wenig in Gedanken über das gerade Geschehene.
Chiat lächelte und eilte auf Dimi zu. Leise aufseufzend ließ er sich neben ihn fallen und zog ihn an sich. "Ich hoffe doch, dass deine Lust durch den Hund nicht gekillt worden ist."
Leise aufseufzend, kuschelte sich der junge Maler an seinen Geliebten ... legte die eigenen Arme um ihn und schloss die Augen ein wenig, ehe er ihm schließlich leise antwortete. "Bitte verzeih, dass ich so reagierte... ich mag die Viecher nicht. Wohl einer der Punkte, in denen wir uns unterscheiden... du magst Hunde."
"Ja, ich mag Hunde", antwortete Chiat und strich zärtlich über Dimis Rücken. "Ich hab immer einen Hund gehabt, zuerst hatte ich einen kleinen Yorkshire und dann einen Pappilon, also wirklich nur was ganz kleines. Meine Oma besitzt drei große Mischlinge, die mit bei ihr auf dem Land wohnen." Kurz versank Chiat in den Erringrungen seiner Kindheit ehe er sich erkundigte: "Wieso magst du keine Hunde? Hast du mal eine schlechte Erfahrung gemacht?"
"Nicht... direkt." Leise aufseufzend, löste sich Dimi wieder und strich seine langen Haare ein wenig nach hinten ... zog eines seiner Beine an und legte die Arme darum, stützte nachdenklich das Kinn auf die verschränkten Arme und sprach erst nach einer Weile wieder weiter.
"Weißt du - mein Vater mag Hunde. Sehr sogar. Hatte einen Rottweiler, aber nicht so eine verzogene Killermaschine - sie sind eigentlich sehr liebe Hunde, die ideal für eine Familie sind und als Wachhunde, wenn man sie nicht falsch erzieht. Der Hund liebte mich abgöttisch... aber ich mochte ihn nicht, jedenfalls nicht richtig. Das Gesabber... den Gestank der Scheiße im Garten. Den Gestank des Fells, wenn der Hund in den Regen kam. Oder wenn er nahe kam, der Mundgeruch... das alles widerte mich an, auch wenn ich ihn öfters mal streichelte, der Hund konnte ja nichts dafür und irgendwie konnte ich ihm das auch nicht abschlagen. Ich selber mochte lieber Katzen... sie rochen gut, putzten sich, waren sauber, kuschelten sich an, schnurrten... ich liebte meinen Kater und die Katze meiner Mutter. Weißt du, ich habe keine Angst vor Hunden... oder gehöre zu den Hassern, die jeden Hund gleich töten würden oder einsperren. Ich mag's nur einfach nicht, wenn sie mir zu nahe kommen und ich den Geruch wieder dranhab oder den Sabber, das... ich mag's einfach nicht. Bitte verzeih mir den Ausrutscher vorhin, da kam halt auch noch dazu, dass wir grad mittendrin unterbrochen wurden...."
"Ach so", murmelte Chiat und richtete sich auf. Nah rutschte er an Dimi heran und schlang die Arme um ihn, nachdem er sich hinter ihn gesetzt hatte. Zärtlich ließ er die Finger über dessen Brust wandern und hauchte: "Katzen kenne ich nur als freistreunende Tiere, die ab und zu mal vorbeikommen. Mit Hauskatzen habe ich noch nie Bekanntschaft geschlossen. Ich weiß nur, dass sie einen Kratzbaum benötigen, damit sie nicht die Tapete von den Wänden scharren."
Die Berührung genießend, schmunzelte der ein wenig Schlankere bei den leisen Worten ... lehnte sich an Chiat heran und nickte, ehe er seinen Kopf leicht drehte und ihn liebevoll auf die Wange küsste. "Jap, das ist besser... aber meist gehen sie nicht auf die Tapeten, sondern die Möbel und Teppiche. Das ist auch der Grund, warum ich keine Katze habe, auch wenn ich gern eine hätte... meine Zeichnungen. Der kleine Lauser würde sie mir in der Luft zerfetzen, das ist einer Katze nur sehr schwer abzugewöhnen - und das kann ich mir nicht leisten, schließlich verdiene ich mein Geld mit den Bildern."
"hmm, wie wär es mit einem Chinchilla? Das sitzt im Käfig, schläft den ganzen Tag, putzt sich und schmusen kann man auch mit ihm", fragte Chiat leise und drehte Dimi sanft in seine Richtung, damit er ihn ungehindert küssen konnte. "Auf alle Fälle kein Meerschweinchen, die sind mir zu laut..."
Den Kuss ohne einen Hauch von Gegenwehr erwidernd, dauerte es eine Weile, ehe der Weißblonde sich wieder soweit im Griff hatte, dass er die Lippen löste - leise an die seines Geliebten wisperte. "No ja... eigentlich brauch ich ja jetzt kein Tierchen mehr... was zum Kuscheln und Streicheln habe ich ja schon, hm? Und du hast definitiv mehr zu bieten als so ein Viecherl..." Seinen Worten Taten folgen lassend, drehte Dimi sich noch ein wenig mehr ... strich mit der Rechten die Bauchmuskeln des Schwarzhaarigen herab und ließ sie schließlich an dessen Schritt ruhen, der noch immer durch ihr voriges Zwischenspiel wohlgefüllt den Stoff der Hose spannte.
"Da hast du wohl recht", seufzte Chiat auf und drückte Dimis Hand enger an sich. "Mehr haben wir beide zu bieten, immerhin können wir es uns richtig gemütlich machen und unserer Lust freien Lauf lassen." Eilig drückte Chiat Dimi auf den Rücken und strich mit den Händen über den Oberkörper und tiefer hinab, bis er an dessen Schoß angelangte. Eilig öffnete er die Hose und schob die Finger auf Dimis Männlichkeit.
Schon bei dessen Worten ließ der ein wenig Schlankere alle übrigen Gedanken und Bedenken fahren ... legte sich willig auf die Decke und schloss die Augen, atmete tief bei den Berührungen ein und entließ die Luft erst bei dem so nahen Gefühl der streichelnden Finger an seiner verlangendsten Stelle wieder in einem leisen Stöhnen. Die eigenen Fingerspitzen über den sich langsam noch mehr spannenden Stoff von Chiats Hose gleiten lassend, dauerte es ein wenig, bis Dimi den Verschluss geöffnet hatte - seine Hand hineingleiten ließ und der wartenden Härte Luft und Raum gab, um vollends erstarken zu können.
Zärtlich massierte Chiat Dimis Männlichkeit, beugte sich dann über ihn und küsste ihn verlangend, bis er seinen Freund der Hose beraubte und dessen Beine anstellte, damit er einen besseren Zugang zu dessen empfindlichsten Stellen bekam. Sacht strich er mit den Fingern über den Damm, den Anus und die angrenzenden Hautregionen.
Blind langte der Hellhaarige an die Seite unter die Decke und nahm die Gleitcremetube heraus, die er Chiat sanft in die Hand drückte ... öffnete ihm seine Beine noch mehr und wisperte ein leises "Bitte, mein Herz", ehe er seine Augen wieder schloss und nur fühlte, die Berührungen des anderen genoss, darauf wartend, dass dieser ihn anfeuchtete und in ihn kam ... ihn das fühlen ließ, was er so herbeisehnte.
Chiat nahm die Tube entgegen, legte sie aber trotzdem erst mal zur Seite und zog sich aus. Nackt sah er auf Dimi herab, zog ihn in eine sitzende Position und entledigte ihn der restlichen Kleidung, dann ließ er sich auf Dimis Schoß nieder, umfasste dessen Gesicht und küsste ihn verlangend, wobei er seinen Schritt sanft gegen den Dimis rieb.
Den Kuss ebenso heiß erwidernd, merkte der Hellhaarige schnell, wie seine Männlichkeit auf das sachte Reiben reagierte ... entlockte ihm ein leises, atemloses Stöhnen, das sich zwischen ihren Lippen fing, während er seine Arme um Chiat schlang und ihn an sich presste. Nur ein leises "Bitte...." entwich zwischen zweier Atemzüge, ehe Dimi seine Lippen wieder verlangend auf die des anderen legte und seine Rechte weiter herab, zwischen dessen Fleisch streichen ließ ... sowohl dessen Eingang wie auch mit den Fingerspitzen dessen Hoden umkoste.
Heiser stöhnte Chiat auf, als er Dimis Finger so intim fühlte. Er zuckte leicht zusammen. Seit seinem ersten Urlaubstag hatte Chiat sich nicht noch mal dazu hinreißen lassen und er wollte es auch nicht hier, sondern erst wieder zu Hause, dort, wo er sich sicher und geborgen fühlte. Leicht schüttelte er den Kopf und raunte: "Zu Hause, Dimi, nicht hier, bitte! Ich glaub, ich brauch darin noch etwas mehr Erfahrung."
"Das weiß ich doch, mein Herz... ich... wollte dir nur zeigen, was... ich von dir möchte. Dich - ich will dich in mir fühlen, oder dass du mich berührst, irgendwas... ich brauche dich nur, ich brauche deine Lust, Chiat." Leise und dunkel an das Ohr seines Liebsten raunend, hatte der junge Maler seine Hand wieder weggenommen und nur an dessen Hüfte gelegt ... schmiegte sein Gesicht in dessen Halsbeuge und versuchte, sich wieder ein wenig zu beruhigen, auf die langsamere Gangart einzugehen, die Chiat eingeschlagen hatte.
"Dann bin ich ja beruhigt." Chiat atmete auf und drückte die Lippen auf Dimis Schultern. Eine Hand ließ er zwischen ihre Körper gleiten und umfasste sanft Dimis Männlichkeit. "Wie willst du denn?", erkundigte er sich leise und strich einmal über die gesamte Länge und die Glans.
Egal....." Mehr brachte der junge Maler nicht mehr zustande, als er seinen Kopf noch mehr in die Halsbeuge Chiats vergrub und sein heißer Atem dessen Schlagader streifte ... fast sofort folgt Dimis Männlichkeit und drängte sich den Fingern des Schwarzhaarigen entgegen, verhärtete sich und ließ den ein wenig Schlankeren leise stöhnend erzittern, den anderen an sich pressend, zu keinem weiteren Gedanken mehr fähig.
Sacht, aber doch bestimmend, dirigierte Chiat Dimi auf den Rücken und erhob sich. Er drängte die Beine des Künstlers mit den Knien auseinander und hockte sich dazwischen. Dann zog er mit den Fingern heiße Bahnen über die Oberschenkel und arbeitete sich näher an die zuckende Männlichkeit, die sich ihm entgegenreckte. Lächelnd umfasste er diese und reizte sie sacht, ehe er Dimis Hintern auf seine Oberschenkel zog.
Seine Beine ein wenig anwinkelnd, stellte dieser sie auch ein wenig auf und hob sich so etwas mehr auf die Schenkel seines Liebsten ... schloss die Augen und konnte nicht anders, als sich an ihm zu reiben und so den Reiz zu erhöhen. Tief dabei einatmend, warf Dimi den Kopf zur Seite und stöhnte leise auf ... klammerte die schlanken Finger in die Decke und suchte dort Halt, immer wieder leise bei den so erregenden Bewegungen Chiats an seiner Männlichkeit wimmernd, die ihre Wirkung nicht verfehlten.
Chiat bemerkte, dass Dimi vor Verlangen kaum noch konnte und so angelte er nach der Tube und versorgte sie ordentlich mit dem Gel, ehe er sacht und langsam in den wartenden Körper vordrang. "Ich liebe dich", hauchte er und legte sich Dimis Beine über die Schultern.
Erst, als er die Feuchte des Gels fühlen konnte, öffnete der Weißblonde seine Augen ... sah begehrend zu seinem Geliebten und keuchte leise, erleichtert auf, als dieser in ihn drang, schlang seine Arme um ihn und zog ihn zu seinen Lippen, küsste ihn voller Liebe und wisperte ein fast unhörbares "So wie ich dich, mein Herz...." daran. Dann schloss er seine Augen und verlor sich in den langsamen Stößen Chiats ... sog ihn förmlich in sich, schloss sich eng um dessen Männlichkeit und erhöhte so für sie beide den Reiz.
Ein tiefes Stöhnen entrang sich Chiats Kehle, als Dimi sich noch mehr verengte. Es war ihm immer noch ein Rätsel, wie der Künstler so eng bleiben konnte und das nach all den Malen, die sie sich durch die Kissen gewühlt hatten. Er bestimmte einen langsamen, sehr gut fühlbaren Rhythmus und füllte Dimi immer wieder vollständig aus, da er bis zum Anschlag eindrang. Dimi sollte ihn fühlen, sollte spüren, wie sehr er ihn begehrte. Erst nach einer ganzen Weile erhöhte Chiat den Takt und wurde auch ein klein wenig heftiger.
Der Hellhaarige genoss jeden einzelnen der tiefen, ihn bis ins Innerste erfüllenden Stöße Chiats, fühlte einem jeden nach und lächelte innerlich, als dessen langsam ansteigender Takt auch seine eigene Beherrschung bröckeln ließ ... warum es ihn noch immer so gefiel, wenn er den Asiaten fühlen konnte, diese Frage hatte Dimi schon lange einfach fallen lassen - er begrüßte dies und genoss es einfach, nahm es als Geschenk, dass der Sex mit ihm nicht einmal nach dieser mehr als nur intensiv damit verbrachten Woche schal geworden war, sondern immer noch so prickelnd wie am Anfang, ihn erfüllend und völlig befriedigend. Und genau darauf steuerte er auch zu, als ihn immer wieder Chiats Eichel an seiner empfindlichen Stelle streifte - ihn reizte, ebenso wie dessen Muskeln an seiner eigenen Männlichkeit, die zwischen ihnen gefangen war, bei jedem der Stöße an ihrer beider Haut rieb und den jungen Maler fast in den Wahnsinn trieb, der sich jedoch nur in einem immer wieder kehrenden Verengen, stärkerem Klammern und beginnender Atemnot zeigte.
Chiat gab Dimis Beine frei und stellte sie auf der weichen Decke ab. Jetzt endlich hatte er die Arme frei und so konnte er sich ein Stück vorlehnen und den Winkel noch einmal verändern. Er keuchte gefangen von Dimis Muskeln, die dieser wie kein andere gekonnt einzusetzen wusste. Mit der freien Hand bahnte er sich einen zärtlichen Weg über Dimis Bauch hinab zu seinen Schoß und umfasste die harte Männlichkeit, die er nun anfing zu reizen.
Leise aufschreiend, warf dieser seinen Kopf in den Nacken und bäumte sich atemlos ein wenig auf, ehe er wieder auf die Decke zurücksackte ... schwer und dunkel atmend, zog er Chiat nahe zu sich und küsste ihn verlangend, löste die bebenden Lippen immer wieder ein wenig, um zu atmen, ehe er sich selbst nicht mehr halten konnte und leise aufschluchzte - das Gesicht in der Halsbeuge des Schwarzhaarigen vergrub und sich verströmte, dabei jeden Muskel in seinem schlanken Körper anspannend.
Diese wahnsinnige Enge hielt Chiat nicht gerade lange durch und schon kam eine leise Angst auf - Angst davor, vor Dimi zu kommen und so versuchte er an sich zu halten. Es gelang ihm nicht, denn als Dimis Körper sich noch weiter verengte war es zu spät. Mit einem befreienden Stöhnen ergoss sich Chiat tief in seinem Freund, dann brach er atemlos auf ihm zusammen.
Nur langsam ließ die Spannung in dem Hellhaarigen nach und wich einer befreienden Weichheit, die noch durch das warme Gefühl unterstützt wurde, das der Körper Chiats verursachte, der auf ihm lag ... zärtlich nahm ihn Dimi in seine Arme und genoss noch immer das Gefühl, das der Erguss seines Liebsten in ihm geweckt hatte, unterstützt durch das noch immer andauernde Gefühl, ihn in sich zu fühlen. "Ich liebe dich, mein Herz... jede Faser an dir - wenn du mich nimmst, in mir kommst, deinen Atem, alles, was du bist. Ich wünschte, ich könnte diesen Moment festhalten... für immer eindosen, um ihn mir immer wieder zu gönnen." Leise, zärtliche Worte, die der junge Maler an das Ohr des Schwarzhaarigen wisperte ... danach wieder verstummte und ihn zärtlich auf die mit leichtem Schweiß bedeckte Schläfe küsste, dem dort fühlbaren Herzschlag mit den Lippen nachspürend.
"Du kannst diesen Moment immer wieder genießen", murmelte Chiat müde, "da ich nicht genug von dir bekommen kann." Langsam hob der Koch seinen Kopf und sah in die Augen seines Freundes. "Tut mir leid", murmelte er, "aber ich konnte nicht mehr an mich halten. Du bist so wahnsinnig eng, dass es nicht gerade einfach ist, den Orgasmus herauszuzögern." Chiat hatte durch seinen eigenen Höhepunkt gar nicht bemerkt, dass Dimi mit ihm zusammengekommen war.
Ein zärtlicher Kuss schnitt weitere Worte seines Liebsten einfach ab - dann schmunzelte Dimi leise, wuschelte kurz durch dessen schwarzes Haar und legte schließlich seine Stirn an die des Asiaten, leise dabei zu ihm wispernd: "Ich war so eng, weil ich gekommen bin, mein Herz... und glaub mir, ich genieße es ein jedes Mal, wenn du in mir kommst. Du bist so heiß... und viel... es ist einfach wunderbar und angenehm, egal, ob ich komme oder nicht, wobei du mich sowieso viel eher zum Kommen treibst, als ich es bei dir könnte, hm?" Sanfte, neckende Worte, die sehr wohl der Wahrheit entsprachen - trotzdem von dem schalkhaften Glitzern in den goldbraunen Augen gemildert wurden.
Leise atmete Chiat auf. Ihm war es wichtig, dass sein Freund genauso zu einem Höhepunkt kam, wie er selber. "Da hast du wohl ein klein wenig recht", lächelte Chiat. "Ich hab noch nie jemanden kennen gelernt, der so intensiv auf zarte Berührungen reagiert und wenn ich ganz ehrlich bin, muss ich dir sogar gestehen, dass ich bei unserem ersten Abend dachte: Hoffentlich kommt er nicht immer so schnell."
Bei der Bemerkung lief der Weißblonde fast sofort hochrot an, verschämt die Augen niederschlagend ... zuckte schließlich kurz mit den Schultern und antwortete ihm schließlich mit einem schiefen, mehr als nur verlegenem Lächeln. "Hatte sich zuviel angestaut - in allem. Ich kam ja nicht mal mehr dazu, mich zurückhalten zu können, weil du... es einfach nur perfekt gemacht hast. Es immer noch tust. Verdammt, bei meinen Ex dauerte es immer ewig und ich kam meist nur deshalb, weil ich mir was vorstellte... bei dir komm ich zu so was gar nicht, brauch’s auch nicht, weil du viel besser bist als jede Vorstellung. Ein wahrgewordener Traum... auch wenn man's dir nicht ansah, als wir uns im Restaurant trafen und du mir die kleinen Früchtchen brachtest."
"Ja, der Tag, als der Typ durch unser Schrägfenster gefallen ist." Zart küsste Chiat Dimis Hals. "Als ich dich an dem Tisch sah, dachte ich nur, der ist süß."
Leise schmunzelnd, hauchte der Hellhaarige einen sanften Kuss auf die Lippen seines Liebsten ... schnäbelte ein wenig, ehe er ihm schließlich leise antwortete. "Und ich dachte, ich träume... ein hübscher Kerl, der dich anlächelt und sogar noch Süßigkeiten bringt. Du glaubst nicht, was ich für Ängste ausstand, als ich dir den Geldschein mit der Skizze gab... so was hatte ich noch nie zuvor gemacht. Und dann hast du nicht angerufen... ich bin halb eingegangen."
"Aber ich habe dich doch angerufen", murmelte Chiat und drückte sich leicht hoch, ehe er mit den Lippen über Dimis Brust koste. "Auf alle Fälle wollte ich dich wiedersehen und dich kennen lernen, den Menschen, nicht die Hülle. Was soll ich sagen, ich habe jemanden kennen gelernt, dessen Charakter mir wirklich zusagte und dazu kam noch, dass du mir wirklich gefällst. Was kann es besseres geben?"
"Dich." Nicht mehr, was der junge Maler verliebt wisperte ... bei dem zärtlichen Kosen seine Augen wieder schloss und glücklich aufseufzte, es genoss und erst nach einer Weile wieder zu ihm sah und lächelnd fragte: "Hast du vielleicht auch an Taschentücher oder so was gedacht? Oder wolltest du baden gehen?"
"Da unten ist doch genügend Wasser", lächelte Chiat. "An Baden habe ich zwar nicht gedacht, eher an eine Katzenwäsche." Vorsichtig zog er sich aus Dimis Körper und strich noch einmal über dessen nun vollkommen erschlaffte Männlichkeit. Zitternd kam er auf die Beine und hielt Dimi eine Hand hin. "Komm hoch!", lächelte er.
Dieser nahm die Hand mehr als nur dankbar an, da er noch ein wenig wacklig auf den Beinen war ... kam ihm dann schnell zum Wasser nach und wusch sich dort herab, ehe er wieder zu der Decke zurückkehrte und sich den Slip überzog, auf die Decke legte und bei dem Rest noch zögerte. "Ganz anziehen, dass wir kein Ärgernis mehr sind? Oder noch ein wenig kuscheln, mein Herz?" Leise, doch etwas nachdenkliche und unsichere Worte Dimis, da er nicht wusste, was sein Gefährte noch alles vorhatte.
Chiat ließ Dimi nicht aus den Augen, auch nicht, als er sich grob säuberte. Grinsend folgte er seinem Freund und genoss den Ausblick auf den wohlgeformten Hintern. Schnell hatte auch der Koch seinen Slip übergezogen und auch die Jeans. "Zieh wenigstens die Hose an!", schlug er leise vor und legte sich neben den Künstler.
Mit einem leisen "Klar, ist okay." der Aufforderung folgend, schlüpfte Dimi gleich in seine Hose und schloss deren Verschluss ... legte sich zurück auf die Decke, allerdings diesmal auf den Bauch, und stützte den Kopf auf die verschränkten Arme. "Glaubst... das ist schon ewig her, dass ich das letzte Mal an einem Badesee war. Hab gar net gemerkt, wie sehr ich das vermisst hatte, hab ja keinen gehabt, der das hätt machen wollen...."
"Ob das hier ein Badesee ist kann ich dir gar nicht sagen", lächelte Chiat und strich über Dimis nackten Rücken. "Trotzdem war ich hier schon im Wasser, aber es ist eisig, wie du sicher gemerkt hast. Zum mal kurz abkühlen sehr gut, aber zum Schwimmen einfach zu kalt." Verliebt fing er an kleine Herzchen auf Dimis Haut zu zeichnen.
Eine Weile hielt dieser es auch aus, jedoch nicht lange ... fing schließlich an, leise zu kichern und wand sich ein wenig, ehe er sich auf die Seite drehte und den Rücken in Sicherheit brachte, die ihn kitzelnde Hand Chiats mit der seinen fing und breit grinsend wisperte: "Nicht... das kitzelt. Ungemein....."
"Du bist kitzlig", echote Chiat grinsend und nahm die andere Hand zur Hilfe. Ruckzuck hatte er diese an Dimis Taille gelegt und begann ihn sacht zu kitzeln.
Zuerst sah dieser noch erschrocken auf seinen Liebsten ... wand sich aber fast sofort unter der ihn kitzelnden Hand und lachte lauthals auf, versuchte zu entkommen, scheiterte jedoch an der anderen Hand, die ihn hielt. Schließlich blieb Dimi nurmehr leise und erschöpft keuchend liegen .... bekam nun endlich die Hand des anderen zu fassen und hielt sie fest, keuchte noch ein heiseres "Kann nimmer....." heraus und verstummte wieder, seine Worte fast sichtlich beweisend.
"Okay." Chiat gab Dimi frei und lehnte sich gegen ihn, bettete dabei den Kopf auf Dimis Schoß und lächelte ihn an. "Sehen wir uns morgen?", erkundigte er sich hoffnungsvoll und versuchte nicht daran zu denken, dass er morgen ja schon wieder in der Küche stehen musste und der Urlaub vorbei war. Der schönste Urlaub seit langem, musste er sich eingestehen.
Die gute Laune, die er zuvor noch hatte, verflog bei der leisen Frage völlig ... mit einem kurzen Seufzen strich Dimi durch die schwarzen Haare seines Liebsten, ehe er sich zu ihm runterbeugte und ihn zärtlich küsste. "So bald, wie du mich wieder sehen möchtest, mein Herz... ohne dich wird mir die Zeit daheim so leer vorkommen... einsam. Bevor ich dich kannte, war ich froh, wenn meine Freunde wieder aus der Wohnung gingen - bei dir habe ich erst gemerkt, wie leer es sein kann, wie gern ich dich um mich habe."
"Vorschlag", lächelte Chiat glücklich. "Ich schlafe heute noch bei dir und fahr direkt von deiner Wohnung auf Arbeit und dann treffen wir uns bei mir, wenn du nichts dagegen hast in der Nacht noch zu mir zu fahren oder du kommst zu mir auf Arbeit und isst bei uns mit."
Bei den Worten nun doch wieder zögerlich zu lächeln beginnend, nickte Dimi leicht ... strich erneut durch die schwarzen Haare seines Liebsten und antwortete ihm nach einer Weile leise: "Danke, dass du heute noch bleibst, damit wir die restliche Zeit noch genießen können... und wegen morgen: Ich weiß nicht... vielleicht ist es besser, wenn ich direkt zu dir fahre? Es... ich... es ist mir ein wenig unangenehm, schon wieder bei dir auf der Arbeit zu schnorren. Keine Widerrede, es ist so. Und ich... es... ich habe Angst vor Blicken und Fragen... bei dir wäre mir einfach lieber, mein Herz." Noch einen kurzen, unwillkürlichen Seufzer folgen lassend, verstummte der junge Maler und hing seinen eigenen Gedanken nach ... unwillkürlich ein wenig die Brauen senkend, als Erinnerungen sich zu regen begannen, die nicht gerade sehr angenehm waren.