Balken01a


Dee und Minari 03
 

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Erst nach einigen Stunden wacht der Geflügelte wieder auf und öffnet langsam seine Augen, seufzt leise, als er sieht, daß er wieder allein ist. Dann richtet er sich wieder auf und stutzt .... lächelt zu dem Panther, beugt sich über das Bett und streicht sanft über dessen warmes, weiches Fell. "Es ist schön, daß du da bist ... dein Herr ist wieder weggegangen, nicht wahr ? Sonst dürftest du nicht hier sein ....." Leise, zärtliche Worte ... dann verstummt Minari wieder und seufzt leise ... kommt aus dem Bett und kuschelt sich förmlich an den Panther, erneut leise seufzend.

Tjojo hatte aufgeblickt, verhält sich aber ruhig, Dee ja gesagt hatte, daß er nicht schmusen dürfte, verstand der Kater das unter dem, was sein Herr Schwachheiten genant hatte. Aber heißt das nicht für ihn, daß Minari sich nicht an ihn kuscheln dürfte, er das also zulässt, auch wenn er es gerne erwidern würde, er nicht wieder ein Brandloch im Pelz haben wollte.

Als ob er die Gedanken des Katers gehört hätte, schmunzelt der Schwarzhäutige leise ... umarmt ihn und schmust mit seiner Wange über dessen Fell, leise zu ihm wispernd. "Ich weiß schon ... du darfst nicht mehr schmusen, nicht wahr ? Auch wenn er es bestreitet ... unser Herr ist eifersüchtig darauf, daß ich mit dir geschmust habe. Er versteht es einfach nicht ... beim Sex hat er doch auch nicht nur auf sich geachtet sondern auch mich kommen lassen ... schmusen und Zärtlichkeiten sind doch Nichts Anderes. Ich vermisse meine Geliebten, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr. Ich hoffe nur, daß er Mudon nicht zu sehr quält ..." Leise seufzend, verstummt Minari wieder - schließt seine Augen und haucht einen sanften Kuß auf das Stirnfell des Katers, ehe er langsam aufsteht und ins Bad geht um sich zu erleichtern und herabzuwaschen.

Als Minari Mudon erwähnt, neigt Tjojo leicht den Kopf, er wusste, was sein Herr getan hatte, Mudon tot war, in seinen letzten Atemzügen aber nicht gelitten hatte, weil Dee ihn zu schnell getötet hatte und Mudon auch ohne Bewusstsein war. Mit leicht gesenkten Kopf folgt Tjojo dem Geflügelten ins Bad, setzt sich am Eingang hin, beobachtet ihn ein wenig.

Gerade, als dieser seine Flügel spreizt, um sie herabzuwaschen, bemerkt der Schwarzhäutige Tjojo in der Tür ... lacht dann leise und schüttelt kurz den Kopf, spritzt dann ein wenig Wasser zu ihm, leise dabei schmunzelnd. "Beim Baden passiert mir doch Nichts ... oder möchtest du vielleicht mitbaden, Hm, Tjojo ?

Sofort weicht Tjojo ein wenig zurück, er vom Baden nicht sonderlich angetan war, er nun gerade so den Wasserspritzern ausgewichen war, leise faucht, seine Augen ein wenig verspielt aufblitzen. Springt er wieder leicht vor, seine Schwingen sich dabei leicht bewegen, er drauf zu lauern scheint, daß Minari ihn wieder versucht, nasszuspritzen.

Dieser lacht leise auf ... spreizt dann seine eigenen Schwingen und schlägt sie leicht nach vorne, so daß ein wahrer Regen an feinen Wasserspritzern auf den Panther niedergeht. Dann legt Minari seine Schwingen wieder eng an und weicht ein wenig zurück - lacht erneut und läuft an dem Panther vorbei ins Schlafzimmer zurück.

Tjojo sprintet sofort hinterher, nachdem er sich geschüttelt hat, er dann vorsichtig mit der Pranke die Beine Minaris wegreißt, dieser weich auf den Fellen landet, die am Boden liegen. Kommt der Kater dann über ihn, schleckt ihm über den gesamten Rücken herauf, kitzelt die Flügelansätze.

Laut auflachend unter dem Kitzeln, windet der Schwarzhäutige sich, versucht, dem Kater zu entkommen ... ergibt sich dann und legt sich ohne Gegenwehr auf das Fell, dreht seinen Kopf ein wenig nach Hinten und grinst atemlos zu dem Panther. "Ich ergebe mich ... aber hör auf zu kitzeln, ich krieg schon keine Luft mehr ..."

Leiser, knurriger Laut, tritt Tjojo zurück von Minari, nickt leicht, er das Ergeben akzeptierte. Kommt er dann wieder näher, als der Geflügelte sich aufsetzt, nun doch zu schmusen anfängt, auch wenn er es nicht dürfte. Sind seine Sinne diesmal wacher, er seinen Herren spüren wird, wenn er wieder zurückkommt.

Fast sofort umarmt der Geflügelte den Kater und genießt dessen Schmusen sichtlich ... schimmern seine Schwingen dabei leicht auf, als er auch diese um Tjojo legt, dessen Wärme und Zuneigung förmlich aufsaugt. "Tjojo ... wenn dein Herr weg ist ... kannst du dann immer zu mir kommen ? Ich brauche das, jetzt wo ich .... allein bin .... hier gefangen." Leise, sehnsüchtige Worte Minaris - dann verstummt er wieder und seufzt nur leise, kuschelt sich regelrecht an den warmen, fellbedeckten Körper.

Leises Knurren und wieder ein Stupsen, es ein Ja bedeutet auf die Frage. Duckt sich Tjojo dann plötzlich weg, sich in eine Ecke verzieht, gerade, als er sich hinlegt, ein Riss erscheint, Dee hindurchtritt. War er wieder sichtlich angeschlagen, setzt sich gleich in seinen Sessel, er Minari und Tjojo nicht beachtet im Moment.

Leise aufkeuchend, als er die Wunden des Dämonen sieht, bemerkt Minari auch, wie erschöpft dieser ist ... erhebt sich jetzt zögernd und kommt nur langsam zu ihm - tritt schließlich hinter ihn und berührt sacht dessen Schultern, beginnt, diese und auch den Hals behutsam zu massieren, zu entspannen. "Warst du in einer Schlacht, Herr ?" Leise, vorsichtig fragend, macht sich der Schwarzhäutige schon auf Alles gefaßt .... frägt aber trotzdem, falls Dee das Bedürfnis haben sollte, darüber zu reden.

Dee wollte schon die Hände wegschlagen, er aber zu müde dafür war, lässt er das Massieren doch zu, es schön war, wenn er es fühlen konnte, die Hände. "So Etwas in der Art... Efreet sind launisch." Wispert er kühl, stöhnt leise auf, seine Augen schließt für einen Moment. Blickt er dann zu Tjojo, verzieht sich der gleich aus dem Zimmer, zu seinem Platz am Kamin zurückgeht.

"Efreet ?!" Deutlich geschockt, muß Minari sich beherrschen, daß er das Massieren nicht unterbricht ... nickt dann einfach nur und wispert erst nach einer Weile leise in die Gedanken des Dämons. ##Es erfordert sehr viel Mut, sich mit Efreet anzulegen ... du mußt sehr mächtig sein, wenn du die Wut eines Efreet mit nur so wenigen Wunden überstehst.## Keinerlei Heischen oder Schleimen ... lediglich die ehrlichen Worte des Geflügelten, ehe er wieder verstummt und noch ein wenig behutsamer wird in den sacht knetenden Bewegungen seiner Fingerspitzen, darauf achtend, die Krallen nicht in die Nähe der hellen Haut zu bringen.

"Mein Vorteil ist, ich spüre die Wunden kaum... Ich hab ihn Heute beim Spielen besiegt, das hat er übel genommen.... Nächstes Mal, wenn ich gewinne, wird er noch wütender sein." Lacht Dee kalt und gefühllos auf, steht dann auf, entkleidet sich und geht ins Bad, sich in das warme Wasser begibt, ein wenig des Blutes auf den schon verschorften Wunden herabwäscht, es zum Teil kleinere Verbrennungen waren. Pult er die tote Haut einfach ab, die Neue schon darunter zu sehen war.

Dee nachsehend, seufzt der Schwarzhäutige leise ... gießt dann ein wenig des Blutes aus der Karaffe in den Kelch und trägt ihn in das Bad, kniet sich neben die Wanne und wispert leise zu dem Größeren, während er ihm den Kelch anbietet. "Soll ich dir helfen ? Es ist einfacher und du kannst dich erholen ....."

"Wenn du willst ?" brummend, greift Dee nach dem Kelch, lehrt ihn in einem Zug, stellt ihn dann wieder neben die Wanne, lehnt er sich dann nach vorne, sein Haar nach vorne nimmt damit Minari die verbrannte, abgestorbene Haut vom Rücken entfernen kann, er dort die meisten Wunden hatte.

"Bei den Sternen ..." Erschrocken einatmend, schluckt der Schwarzhäutige schwer .... nickt dann unmerklich und beugt sich vor, streicht behutsam über den Körper des Dämons und nimmt ihm mehr als nur vorsichtig die verbrannte Haut ab, vermeidet so gut es geht den Kontakt mit der frischen, noch empfindsameren Haut. "Ich werde sie Nie verstehen ... wieso müssen Efreet immer so aufbrausend sein ?" Leise, fast nicht verständliche Worte Minaris, die er zu sich selbst wispert ... dann wieder verstummt und noch behutsamer vorgeht.

"Beeil dich, du tust mir nicht weh, ich fühle nur deine Finger, nicht mehr." Herrscht Dee den Kleineren leise an, knurrt leise. "Und was die Efreet betrifft, das sind einfach fette, schleimige und sabbernde Arschgeigen. ....Und gold- und schmuckgierig wie Drachen, nur daß die wenigstens Manieren haben und Einen warnen, bevor sie Einem was abbeißen." Reißt er sich selber noch verbrannte Haut vom Arm, wirft sie einfach aus der Wanne heraus.

"Nicht !" Unwillkürlich seine Hand auf die des Dämons legend, als dieser sich die Haut abreißt, verstummt Minari sofort wieder .... wispert noch ein leises "Ich beeile mich ..." nach, bevor er nun die Haut ein wenig schneller, doch noch immer so behutsam wie möglich abnimmt. Wie erwartet, perlt trotzdem noch aus einigen Wunden Blut, da die neue Haut angerissen ist, gerade bei den Armen ... zögert der Schwarzhäutige, ehe er sich langsam näherbeugt und das sacht perlende Blut mit den Lippen fängt, sacht aufleckt.

Unwillkürlich keucht Dee auf, als er die Lippen fühlen kann, stöhnt leise, bevor er Minari zu sich ins Wasser zieht, dessen Lippen mit Seinen verschließt, es wieder ein harter, kühler Kuss war. Streichen seine Hände unwillkürlich wieder zu den sanften Schwingen, er wieder darüber zu kosen beginnt.

Heiser unter dem Gefühl aufkeuchend, versickert es in dem harten Kuß des Dämons .... zögert Minari, ehe er leise stöhnt, das Streicheln Wirkung zeigt - de Schlankere sich unwillkürlich näher an Dee drängt und seine schlanken Arme langsam um dessen Hals schlingt, zögernd, sanft dessen Kuß erwidert. Erst, als das Streicheln andauert, der Körper des Geflügelten vor Lust zu beben beginnt, wird auch dessen Kuß inniger .... löst sich ein leises, fast nicht zu hörendes Schnurren, als er sich nun in das Streicheln, an Dees Körper drängt, hocherregt aufkeucht.

Seine Augen einen Moment schließend, erwacht die Erregung Dees, löst er den Kuss stöhnend. Brennen seine Augen förmlich, doch tut er etwas Unerwartetes, sich herumdreht. "Nimm mich !" fordert, er den Kleineren in sich fühlen wollte. Schlingt er seinen Schweif um dessen Hüfte, ihn schon dicht zu sich zieht.

Völlig perblex, als er das hört, fühlt Minari nur den Körper des Dämons unter sich, dessen Schweif um seine Hüften .... wispert ein leises "Wie du es wünscht ..." zu ihm und zögert erneut einen Herzschlag, ehe er sacht dessen Hintern spreizt und langsam, auskostend, in ihn eindringt. Unter dem Reiz aufstöhnend, schmiegt der Schwarzhäutige sich eng an den Rücken Dees, schlingt seine Arme und aufschimmernden Schwingen um dessen Körper .... streicht sacht mit den Händen weiter herab zu dessen Erregung und steigert sie behutsam, sich erst jetzt ein wenig zurückziehend, ehe er sacht in ihn stößt und heiser dabei aufkeucht.

Löst sich fast ein leiser Aufschrei von Dees Lippen, als Minari so sanft in ihn eindringt, keucht er heiß, er es fühlen konnte, deutlicher, als Jemals zuvor. Braucht er ein wenig, um sich zu fangen, seine Krallen sich in den Beckenrand der Wanne graben, das Gestein leicht dabei splittert. Kommt er Minaris sachten Stößen entgegen, seine Männlichkeit unter den Reizen vollends erstarkt war. Rieseln auch sachte Schauder über seine Haut, Dee immer wieder aufkeucht, leise stöhnt, während seine Augen deutlich glühen vor Erregung.

Der Schwarzhäutige indes stöhnt nur immer wieder leise, wenn er sich bewegt ... bebt merklich, da er nicht nur die Kraft und die Macht, sondern auch die Erregung Dees fühlt, dessen Entgegenkommen in den Stößen zusätzlich dafür sorgt, daß die Lust Minaris immer mehr ansteigt. "Herr ....." Leise wispernd, verstummt es wieder .... dann beugt sich der Schwarzhäutige ein wenig näher und haucht sanfte, verlangende Küsse auf die noch empfindsame, neue Haut der Wunden, leckt sacht über die noch immer leicht blutenden Risse - keucht heiser auf, nun ein wenig feuriger werdend, doch noch immer sanft.

Bei den Küssen auf der neuen Haut keucht Dee lauter auf, ihm fast ein Wimmern entwichen war. Bewegt er sich leicht gegen die Stöße Minaris. Bebt er schon heftiger, der Beckenrand der Wanne nun langsam zu brechen droht, dann bricht, als Demetrius kommt, sich heftig verengt und dann an die Hand des Kleineren verströmt. Löst sich dabei auch ein Schrei von seinen Lippen, der fast befreiend laut war, durch fast alle der Höhlen hallt.

Bei dem Verengen, Kommen des Dämons selbst aufschreiend, rieseln merkliche, schimmernde Schauer über den Körper Minaris, der unter der Flut der Reize schier versinkt ... sich in einem weiteren Stoß in den Dämon verströmt, leise wimmernd an ihm zusammenbricht und seine Augen schließt, nurmehr versuchend, zu Atem zu kommen. ##Hat ... es dir gefallen ... Herr ...?## Leise Gedanken des Geflügelten ... tiefe, wenn auch ein wenig ungewollte, doch fühlbare Befriedigung, die in der sachten Frage liegt ... die stille Hoffnung, ihm Gefallen bereitet zu haben, damit dieser seinem Geliebten nicht wehtun würde.

Lösen sich die Krallen leicht aus dem gebrochenen Beckenrand, bebt Dee noch leicht nach, er auf das Senden erst nicht eingeht, es nicht versteht, was er fühlt, weil er es nicht kennt. "Ich weiß nicht..." Leise wispert, doch weniger kühl als sonst. Bewegt er sich leicht, Minari sich dabei aus ihm löste, er sich nun herumdreht, sichtlich erschöpft war von Allem, weil er auch davor schon müde war. "Vielleicht hat es das...." fügt er nun noch an, betrachtet sich mit den kühlen Augen den Schwarzhäutigen.

Auch dem Geflügelten sieht man deutlich an, wie erschöpft dieser ist ... unwillkürlich für die Dauer eines Gedankens lächelt, als seine Augen sich langsam schließen und er an der Brust des Dämons zusammensackt. "Ich danke dir, Herr ... das ... ich hab das noch Nie gefühlt ... hatte Angst, daß ich dir nicht genüge und du ... zornig wirst." Leise wispernd, huscht für einen Augenblick ein Beben über den schlankeren Körper ... dann legt es sich wieder, genießt Minari einfach nur den Augenblick, während seine Schwingen wieder zu schimmern beginnen.

Auf den Kleineren herabblickend, schiebt Dee ihn dann von sich, er aus dem Wasser steigt. "Du heuchelst das doch eh nur vor, damit ich den Titanen nicht töte." Eisig wispert, seine Augen wieder entflammt waren, bevor er sich mit einem leichten Feuer trocknet, ins Schlafzimmer geht, dort wieder das Kracken von Gestein zu hören war, als er seine Faust in die Wand rammt.

Erschrocken aufkeuchend, blickt Minari ihm nach ... zuckt merklich bei dem Kracken zusammen und steigt aus dem Wasser, kommt zu Dee und wispert leise in dessen Gedanken, jedoch vorsorglich ein wenig außer Reichweite bleibend. ##Natürlich sorge ich mich um ihn ... aber ich bin nicht fähig, Gefühle nur vorzuspielen, egal, ob innere oder körperliche. So wenig wie ich in Gedanken lügen kann, Herr. Verdammt, ich weiß doch selbst nicht, wie .... warum du meinen Körper immer so entflammst !## Zuerst noch scheu, zurückhaltend, bricht in den letzten Worten schiere Verzweiflung durch, die sich in tiefe Scham wandelt .... der Schwarzhäutige die Gedanken dann versiegen läßt, einfach zusammensackt und die Schwingen um sich legt, deren helles Schimmern wieder schwächer wird.

"Das weiß ich auch nicht....Vielleicht, weil mein Körper danach verlangt !!! Du bist schlimmer als jede Droge, Verflucht !!!" Zieht er seine Krallen durch das Gestein, nicht darauf achtet, daß Einige dabei abbrechen, es ein grausiges, kratzendes Geräusch dabei gibt. "Und dein Freund !!...Vergiss die Sorge !! Du verschwendest sie an einen Toten, einem Aschehaufen !!!" Verstummt er sofort nach seinen letzten wütenden Worten, er es nun doch gesagt hatte.

Leise bei den Worten aufschreiend, sickert nur langsam in das Bewußtsein des Geflügelten, was diese Worte bedeuten ... kann man fast sehen, wie die empfindsame Seele Minaris fast daran zerbricht und er heftig bebend seine Augen schließt, zu schluchzen beginnt, lilane, nurmehr leicht schimmernde Tränen in das Fell tropfen, auf dem er liegt. ##Ich hasse dich ....## Leise Gedanken, die sofort wieder verstummen ... in sich unzählige Gefühle bergen, Schmerz, Leid, Zorn und unendliche Trauer .... mit der Gedankenverbindung jedoch wieder versiegen. Dann erwacht ein leises Lächeln auf seinen Zügen, als er seine Krallen betrachtet .... sie nun einfach in seinen Hals bohrt und die Schlagader zerfetzt, erst danach leise aufkeuchend.

Bei dem Lächeln weiten sich Dees Augen leicht, er zuvor unter den ihm so fremden Gefühlen, die er nicht zu erfassen vermag, gekeucht hatte. Brüllt er laut auf, als Minari sich die Schlagader zerfetzt, kommt gleich zum Bett. Seine Hand nun fest auf die Wunde pressend, erwacht seine Heilmagie zu vollen Kräften, verschliesst er die verletzte Schlagader, ebenso die Wunden in der Haut, wieder keine Narbe zurückbleibt. "Ich hab schon Einmal gesagt, so kommst du mir nicht davon..." Wispert Dee schwach, ihm selber fast schwarz vor Augen wird, er einfach zu geschwächt war. Legt er sich einfach auf die Felle nieder, seinen Schweif noch um die Handgelenke Minaris wickelt, falls dieser vor ihm erwachen würde. Schläft er selber erschöpft ein, nur noch ein weiteres "So nicht..." wispert.

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Erst nach einigen Stunden sickert in das Bewußtsein des Schwarzhäutigen, daß ihn Etwas schmerzte ... die sich nur langsam lichtende Schwärze ihm zeigt, daß er nicht tot ist. Fast von selbst löst sich ein leises, schmerzliches Stöhnen, als er seine Hände bewegen will ... dann klärt sich mit jedem Herzschlag ein wenig mehr die Sicht des Schlankeren, so daß er den Schweif Dees sehen kann, der ihn fesselt - dessen Körper, der so nahe an ihm liegt. Leise aufschluchzend, erwacht auch wieder der Schmerz in ihm, als er daran denkt, daß nun auch Mudon tot ist ... der junge Dämon ihm selbst den Tod verweigert hat.

Dee schlägt auch die Augen auf, da Minari zu weinen angefangen hatte. Lockert er seinen Schweif, der dessen Hände fesselt, löst ihn schließlich ganz, als Dee selbst sich von Minari löst und aufsteht, sich auf seinen Sessel hockt. Liegt sein kalter Blick wieder auf dem Kleineren, sein Gesicht ausdruckslos wie immer war. "Du kommst Heute mit, wenn ich mit Wormer spiele." Mehr nicht, das er sagt, holt er aus einem Riss einen Short und einen Slip für Minari, wirft Beides zu ihm herüber. Würde er Minari nicht mehr allein lassen fürs Erste, er nicht wollte, daß dieser noch einmal versuchte, sich umzubringen.

"Mitkommen ?? Zu ... Nein, Bitte, nicht zu einem Efreet ...." Pure Panik, die für einen Augenblick in den Zügen, der Stimme des Geflügelten liegt ... dann völlig erstirbt, als er seinen Blick senkt und einfach nur nickt, die Kleidung auffängt. Langsam, noch immer geschwächt, steht der Schwarzhäutige auf und geht ins Bad, erleichtert sich dort und wäscht sich herab ... trinkt ein paar Schlucke des Wassers, um seinen knurrenden Magen zu beruhigen, zieht den Slip und den fessellangen Lendenschurz an, der nur aus je einem Stoffstreifen vorne und einem Hinten besteht, die von schmalen Ketten zusammengehalten werden. Ohne ein Wort oder auch nur den Blick zu heben, kommt Minari dann wieder zurück und kniet sich neben den Sessel ... legt gehorsam die Hände in den Schoß und die Schwingen auf seinen Rücken, auf weitere Befehle wartend.

"Verhalt dich da ruhig und mucks dich nicht, dann passiert auch Nichts." Holt Dee eine Schale mit gebratenem Fleisch aus einem Riss, stellt sie neben Minari, bevor er ins Bad geht, sich erleichtert und wäscht. Kommt er dann wieder, holt sich alte Lederkleidung aus einem Riss, zieht sich an, während Minari isst. Schweift sein Blick ab und an zu dem Geflügelten, er deutlich sehen konnte, daß die Schwingen nicht mehr so schimmerten wie sonst. Bindet er sich noch Haar im Nacken zusammen, ist dann fertig, als Minari gegessen hatte. Er nun einen Riss öffnet. "Komm her."

Gehorsam hatte der Schwarzhäutige das Fleisch gegessen, den Blick dabei nicht ein einziges Mal gehoben ... nickt nur unmerklich, ein leises "Ja, Herr." wispernd, als er aufsteht und die Schale beseitelegt, zu dem jungen Dämon tritt. Nur leise keuchend, als sie durch den Riß hindurchgehen und die schiere Hitze der dunklen Höhle ihn fast erschlägt, bleibt Minari folgsam hinter dem Grünhaarigen, läßt seinen Blick gesenkt ... bebt nur merklich, als sie nun in einen größeren Saal treten, in dem der alte, fette Efreet gerade eines der Insektenwesen, welche sie sich immer als Frischnahrung halten, zerreißt und hungrig frißt, laut danach rülpst. "Ha, Dee .... du traust dich wieder her ?! Hat es dir nicht gereicht, daß du Gestern gewonnen hast, Hä ?" Deutlich gereizt, wirft Wormer das Bein einfach zur Seite, achtet nicht weiter auf die darum kämpfenden Sklaven ... richtet seinen brennenden Blick dann auf den jungen Dämon und den Geflügelten, der sich fast hinter diesem zu verstecken scheint, wandeln die häßlichen Züge seiner Fratze sich nun ein wenig, als er wieder spricht. "Gut, Kleiner ... wenn du es so gerne magst, daß ich meinen Ärger an dir auslasse, mir solls Recht sein. Und was hast du da Hinten versteckt, Hä ? Ein wenig zum Knabbern für Zwischendurch ?"

"Nix da Knabbern.....Und ja, ich trau mich wieder her, wie du siehst, Wormer....Du weißt doch, ich steh drauf, verdroschen zu werden." Eisiges Lächeln, das seine Lippen umspielt, setzt sich Dee auf den Sessel, der bereitgestellt worden war. "Ich hatte Gestern so viel Glück, da dachte ich, versuche Heute weiter, dir das Geld aus der Schatzkammer zu ziehen." Hatte er leicht zu Minari genickt, damit der sich neben den Sessel hockte, er hoffte, daß der Schwarzhäutige wirklich ruhig bleibt. "Ich meine, ich kann's auch verstehen, wenn du keine Lust hast, Wormer...Dann gehe ich wieder."

"Ha, keine Lust ?! Einen Feigling hat mich noch Keiner ungestraft genannt ! Also gut, spielen wir ..." Einen kurzen Moment lang schmatzend, als er sieht, wie sich der junge Geflügelte mehr als nur gehorsam neben den Sessel Dees kniet, den Kopf tief gesenkt hält und sich bis auf sein Zittern nicht weiter rührt, seufzt der Efreet kurz - schnappt sich dann einen seiner Naga, beißt ihm ein Stück des Schlangenkörpers heraus, ehe er ihn beiseitewirft und die Steine ihres Spiels auf den Tisch legt, zu dem jungen Dämon nickt, daß dieser beginnen solle, da er Gestern gewonnen hatte.

"Ich hab dich ja nicht Feigling genannt." Brummt Dee leise, einfach zuschaut, wie Wormer dem Naga ein Stück Fleisch aus dem Körper reißt, diesen dann wegschleudert. Setzt Dee dann seine Steine, nickt er, recht zufrieden mit seinem Zug war. Nicht weiter beachtet, daß der Efret sich den Naga erneut schnappt, ihn nun vollends verspeist. War er nur froh, daß dieser dabei nicht auf das Spielbrett sabberte.

Mit einem lauten Rülpser betrachtet dieser sich die Steine, die Dee gesetzt hat ... dann nimmt er seine Eigenen und setzt diese, nickt kurz und lehnt sich wieder zurück. "Heut mach ichs dir nicht so leicht, Kleiner .... Heute wirst du mich nicht wieder ablenken und du kannst dir schon überlegen, was du mir dann schuldest." Erneut rülpsend, nimmt der Efreet den riesigen Kelch aus den Händen eines anderen Naga und schlägt den Sklaven nur beiseite ... schnappt sich eines der Insektenwesen, die bebend an der Seite stehen und warten, reißt diesem ein Bein aus und schlürft genießend das Fleisch aus dem Chitinpanzer heraus, die Innenskelettknochen ebenso genießend zerbeißend.

Innerlich fluchend, betrachtet sich Dee, wie Wormer die Steine gesetzt hatte, sein Gesicht etwas Regung zeigte, seine Brauen sich minimal etwas senken. Lässt er sich von dem Gesabber und Geschlabber des Efreet nur leicht ablenken, er hatte schon schlechte Manieren, aber das war immer wieder widerlich. Setzt er nun einen Stein, dann aufflucht, als er es überdacht hatte, doch nicht mehr zurückkonnte, Wormer ihn schlug mit seinem Stein. Geht das Spiel eine Zeitlang auf und ab, dann für Dee nur noch abwärts. Kam der Tiefpunkt nach etwa zwei Stunden, dann, als der Efreet seinen wichtigsten Stein schlug, Dee leise knurrt, er verloren hatte, er sich nun in den Sessel zurücksinken lässt, seine Krallen sich leicht in dessen Gestein graben. "Das Glück ist wohl Heute auf deiner Seite." murmelt.

"Ja, wie gepachtet !" Laut auflachend, endet es in einem weiteren Rülpsen ... dann wischt sich der Efreet mit einer Hand den Mund sauber und läßt diese von einem der Naga sauberlecken, lehnt sich wieder zurück, während dieser ihn fast gierig vor Hunger völlig von den Blut- und Fleischresten säubert, sich danach sofort wieder zurückzieht. "Du hast verloren, Kleiner .... mit was willst du deine Schulden begleichen ? Und diesmal geb ich mich nicht nur damit zufrieden, dir eins auf den Pelz zu brennen, Kleiner ....."

"Dann mach was du willst mit mir, ein paar Tage oder so." Ein Vorschlag Dees, es das Einzige war, was ihm einfällt, er ganz aus seinen Gedanken verbannt, daß er womöglich Minari hergeben könnte, so auch zeigt, daß er es nicht vorhatte, das zu tun, auch wenn er schon den geifernden Blick des Efreet sehen konnte.

"Nein, Kleiner. Auf dich hab ich keine Lust, du schreist ja nicht mal, weil du Nichts fühlen kannst. Nein .... ich will die drei Feuerdiamanten, die du in deiner Schatzkammer hast - und dieses kleine Kerlchen, mir gefallen die Schwingen. Wie ein kleiner Schmetterling ... und du weißt, ich mag Insekten, besonders die Hübschen." Kalte Worte des alten Efreets, als sein Blick wieder auf Minari liegt, der sich nur vor Angst bebend näher an den Sessel Dees drückt - es nicht einmal wagt, tiefer zu atmen, um nicht noch Mißfallen zu erregen.

Das Grün der Augen sichtlich heller wird, faucht Dee leise auf. "Die Dias okay, aber ihn nicht ! ...Du hast genug Insekten und er ist zu schade, um gefressen zu werden." Holt er die drei Feuerdiamanten aus einem Riss, legt sie auf das Spielbrett vor sich.

"Spielschulden sind Ehrenschulden, Dee - das weißt du ! Und du hast Gestern meine Wasserkristalle bekommen ... obwohl du wußtest, wie sehr ich sie mag ! Behalte die Diamanten ... ich will den Kleinen - und keine Widerrede, du weißt, daß ich mächtiger bin als du !" Leiser werdende, deutlich gereizte Worte des alten Efreets, als das Feuer in seinen Augen leicht zu lodern beginnt ... deutlich merkbar ist, daß seine Geduld schwindet, je länger Dee zögert.

"Dann bekommst du deine dämlichen Wasserkristalle eben auch noch zurück !!...Alles zusammen ist deutlich mehr wert, als dieser weinerliche Schmetterling !!" Holt er die Wasserkristalle aus einem Riss sie zu den Feuerdiamanten legt. Wollte er Minari auf keinen Fall dem Efret überlassen, er selber nicht wusste, warum er sich wegen ihm gegen die Ehrenregeln der höheren Wesen sträubte.

Mit einem lauten Knurren die Augen verengend, wird es lauter, als Dee seine Stimme erhebt - dann brüllt der Efreet laut auf, wischt mit seiner Pranke sowohl das Spiel als auch die Kristalle beiseite und gräbt seine Krallen tief in eine Schwinge Minaris, der nur gellend aufschreit und dem Zug sofort folgt, aufspringt und zu dem sich zurücklehnenden Efreet mitkommt. Nurmehr leise wimmernd vor Schmerz, läßt der Schwarzhäutige sich jetzt soweit es geht, neben dessen Thron nieder, da der Efreet seine Krallen nicht aus dem weichen Fleisch der Schwinge gezogen hat - hält seinen Kopf gesenkt, doch den Blick seiner Augen auf Dee gerichtet, werden sie für einen Moment flehend, ehe Minari zu Boden sieht, nurmehr leise weint, da er weiß, daß es sinnlos ist.

Dee bebt sichtlich, seine Krallen inzwischen das Gestein des Sessels zum Brechen gebracht hatten es nun langsam in seinen Händen zu schmelzen beginnt. "Was muss ich tun, um ihn wieder zu bekommen ?" Wie von selbst kommt die Frage über Demetrius Lippen, seine Augen mehr als nur brennen.

"Vergiß es, Kleiner ... du kennst die Regeln: Ein Sklave ist Handelsware - nur die Gespielen dürfen nicht angerührt werden, so lautet das Gesetz, das wir Alle beachten. Und da dieser hier keinen Schmuck trägt, ist er gut genug, um deine Schulden zu bezahlen. Jung und dumm - das bist du, kleiner Dämon ... wenn du einen Sklaven zu einem Spiel oder einem Handel mitnimmst, dann ist er Ware, wenn du ihn nicht kennzeichnest, das weißt du so gut wie ich. Und ich will mich mit ihm amüsieren ... er hat eine herrliche Stimme, ich mag seine Schreie." Bei den letzten Worten ein wenig fester zupackend, entlockt er Minari einen weiteren, gellenden Schrei ... zieh ihn dann zu sich her und lacht erneut, als er das Wimmern hören kann. "Gehorsam ... und er fühlt Schmerzen. Ideal, um ein wenig zu spielen ... Verschwinde, Dee - ich will deine Fresse eine Weile nicht mehr sehen, ich bin jetzt beschäftigt." Mit den Worten den jungen Dämon entlassend, achtet der Efreet nicht mehr weiter auf ihn ... steht dann einfach auf und zerrt den Geflügelten mit sich mit, in die Richtung seiner Schlafhöhle.

Schliesst Dee seine Augen, als Wormer geht, Minari mit sich zieht. ‚Ich bin wirklich dumm...' in seine eigenen Gedanken wispert, einen Riss um sich gleiten lässt. Waren ihm die Steine auch egal, lässt er sie liegen. Kaum in seiner Höhle angekommen, brüllt er laut, wütend auf sich, er zum ersten Mal die Wut fühlen konnte, die in ihm war. Wütet er regelrecht, zerschlägt Alles, was ihm in die Quere kommt, verbrennt das Meiste auch, bevor er sich auf seinen Sessel zurückzieht, still vor sich hinstarrt. War der Sessel das Einzige, was relativ unbeschadet geblieben war, auch Tjojo nichts abbekommen hatte, weil der sich in die hintersten Höhlen verzogen hatte. Sieht Dee immer wieder den schmerzlichen, flehenden Blick, hört die Schmerzschreie Minaris noch immer mehr als deutlich. "Er war schwach, hat mich schwach gemacht....Nun bin ich ihn los." Wispert er, lügt sich etwas vor, doch weiß er es nicht.

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