Cedric und Stuart; Terence und Alejscha 06
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Wie erwartet, hatte Cedric sie zügig zu dem Studio gebracht. Er freute sich schon jetzt, denn er war schon etwas länger nicht mehr da gewesen. Terence hingegen ließ sich ein wenig Zeit beim Aussteigen, was den Gelben zum Schmunzeln animierte. "Die ersten zwei Stunden sind die Schlimmsten, danach gehts bergauf." tröstete Ced und nahm den Umschlag mit den Fotos an sich. "Und du ?" Er sah zu Stu. "Benimm dich, ja ?" Es war neckend gemeint und ein leichtes Grinsen zeigte sich auf den Lippen des Gelben.
"Aber natürlich, Ced ... ich werde Keinen zwingen und es wird kein Chaos entstehen, ich werde mir nur hin und wieder einen ausleihen, wenn es geht. Also keine Sorge, ja ?" Leise lachend, schmiegte sich Stu noch einmal an den Gelbhäutigen heran - ging dann in das Studio vor und lächelte den Mann an der Rezeption sonnig an, sagte ihm einfach, daß er sich ein wenig umsehen wolle und hauchte ihm einen zärtlichen Kuß auf die Wange, ehe er den verdutzten Roten einfach stehen ließ und leise summend weiter nach hinten ging. Von all dem bekam Alejscha nichts mit, da er in seinem Raum gerade seinem Kunden bei den letzten Liegestützen zusah - dann nickte er zufrieden und entließ ihn, räumte die Matten auf und sah kurz auf den Terminplan, fluchte nun lauthals und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Wand, gespannt darauf, ob der Geschäftsmann wiederkommen würde, den er Gestern gerade extra getriezt hatte.
Terence und Ced zogen sich rasch um und so musste Alejscha nicht lang warten, daß die Tür aufging. Ced kam zuerst rein und wedelte mit dem Umschlag. Hinter ihm kam dann Terence und grinste. Ja, er war wiedergekommen und ziemlich siegessicher, daß er diesmal besser abschneiden würde. "Hi...Bin wieder da." Erklärte er noch knapp dazu.
"Gut, dann weiß ich wenigstens, daß du kein feiger Schlappschwanz bist, sondern noch ein wenig Mumm und Anstand besitzt ! Schnapp dir das Seil und mach deine 100, ich habe noch zu tun !" Mit den Worten stieß er sich von der Wand ab und kam zu dem Gelbhäutigen, der ihm den Umschlag hinhielt - hob dabei eine Braue und nahm ihn auf, sah hinein und fast sofort zeigte sich ein leichter, dunkler Schatten auf seinen Wangen. "Ced - wieso bringst du sie hierher ? Hättest sie mir ja auch nachher geben können, wenn ich Feierabend habe ....." Im selben Moment klopfte es kurz, gleich danach öffnete sich die Türe, Stuart trat ein und lächelte tief beim Anblick der Männer in diesem Raum. "Mon dieu ...." Mehr sagte der junge Blaue nicht - kam ohne weiter zu zögern zu Alejscha und strich ihm sanft über die Wange, ehe er ihn einfach an dessen Muskelshirt packte und mit einem Lächeln aus dem Raum zog. Sobald sie aus dem Fitneßraum waren, versuchte der Rote, sich aus dem Griff zu bringen, ohne Stu zu grob anzupacken – doch dieser lachte nur leise und zog ihn in eine der Besenkammern, verschloß die Türe hinter ihnen und ließ Alejscha keine Zeit mehr, um zu widersprechen, als er ihn nun gegen die Handtuchstapel drückte und leidenschaftlich küßte.
Cedric und Terence sahen den Zwei nach, dann sahen sie sich an und lachten leise los. Doch der Blaue lachte nicht lange. "Hopp...Komm, wir machen die Hundert zusammen." Trieb Ced ihn nun an und schnappte sich auch ein Springseil. "Bekommst auch ein Küsschen als Belohnung." Und schon fing er an. Terence konnte dazu schlecht Nein sagen und tat es ihm gleich. Beide waren ziemlich gespannt, wie der Rote zurückkommen würde und sie waren sicher, daß Stu ein ziemlich breites Lächeln auf den Lippen haben würde.
Erst nach etwa einer Viertelstunde öffnete sich die Türe zu der Besenkammer und Alejscha sah heraus, ob Jemand im Gang war - dann kam er heraus und zog Stu noch einmal in einen mehr als nur leidenschaftlichen Kuß, ehe er sich von ihm löste und zurück in seinen Trainingsraum ging, äußerlich kaum verändert, nur daß er diesmal seine Haare offen trug und noch mehr Energie zu haben schien.
"Na ?! Schon fertig oder noch immer am Zählen ?! Ced, wieviel habt ihr schon geschafft ? Und ich will keine Lügen hören, ich sehs euch an, daß ihr noch lange nicht fertig seit !" In diesem Moment trat auch Stu ein und schmunzelte leise ... ging zu Cedric und strich dem Springenden sanft über die Wange, ehe er sich auf die Bank an der Seite setzte und aus dem Rucksack einen superflachen Laptop rausnahm, der aussah wie eine sehr schmale Schreibmappe und auch nicht recht viel dicker war. Ein kurzer Blick des Roten streifte den Gelbhäutigen und auch den jungen Pornodarsteller .... dann huschte ein kurzes Grinsen über die Züge Alejschas, als er Zwei und Zwei zusammenzählte, verschwand allerdings sofort wieder, als er mit gewohntem Ernst seine beiden Kunden musterte und auf eine Antwort wartete.
Ced nannte die Zahlen. Er hatte mehr als Terence, doch Beide schienen leicht erschöpft und verschnauften jetzt erst einmal. Ced kam zu dem Roten und lächelte. "Ich hab Stu die Bilder gezeigt...Ich hoffe, du bist nicht böse ?" fragte er leise und das so, daß man ihm wirklich nicht böse sein konnte.
Mit einem kurzen Schmunzeln schüttelte Alejscha ebenso kurz den Kopf - musterte einen Moment lang den älteren Blauen, ehe er sich wieder Cedric zuwandte und ihm leise antwortete. "Nein - der kleine Blaue ist ne Wucht und ich verstehe, daß du ihn dir geangelt hast, halt ihn dir, bevor ihn jemand Anderes schnappt. Aber wär nett, wenn du die Bilder niemand sonst zeigst, Okay ? Danke. Und nun weiter im Text, ihr seid Beide noch nicht fertig !!" Die letzten Worte brüllte er schon fast wieder zu den Beiden und stemmte die Hände in die Seiten - seufzte schwer auf, als er die langsamen Versuche der Beiden sah und nahm dann selbst ein Seil, um mit ihnen zu springen und ihnen zu zeigen, wie sie es machen sollten.
Ced lachte nur leise. "Ja, Herr Lehrer." Und schon tat er es wie der Rote. Er sprang doch deutlich lockerer, als Terence. Der Blaue schnaufte schon wieder fast wie eine Dampflok und hatte Mühe, sich nicht zu verheddern.
Mit einem Nicken beobachtete Alejscha den Gelben und schickte ihn an die Seite für das Joggen, als dieser fertig war ... legte sein Seil zur Seite und beobachtete Terence, zählte die restlichen Sprünge mit und nickte dann ebenso, ehe er wieder hart zu ihm sprach. "Gut, Terence - und nun ab nach hinten zu Cedric, joggen, du kennst es ja noch von Gestern. Danach kannst du Pause machen, aber erst ! dann, verstanden ?! Gut. Und nun auf, Hopp, hier wird nicht getrödelt !" Stu schmunzelte nur wieder bei den lauten Befehlen - erntete dafür ein leises Seufzen und der junge Rote strich sich kurz über das Gesicht, ehe er den Haargummi vom Handgelenk nahm und seine Haare wieder zusammenband, um die kurze, leichte Verlegenheit zu überspielen.
Genau die hatten Ced und Terence bemerkt und trotz der Anstrengung leicht gelächelt. Ced riss sein Joggen rasch herunter und machte dann schon mal Pause, als Terence noch joggte. Er rieb sich mit dem Handtuch das Gesicht ab und setzte sich zu Stu. "Und, war's schön ?" fragte er leise, als Alejscha noch Terence im Auge hatte.
Fast sofort legte Stu den Laptop auf die Seite und kuschelte sich an den Fotografen ... schnupperte genießend an dessem Hals und schnäbelte ein wenig, ehe er ihm leise antwortete. "Ohhh, ja ... du hast noch untertrieben, mon cher, er war herrlich. Das genaue Gegenteil von dir, wild, feurig und auch mit der Größe hast du nicht gelogen. Aber auf Dauer wäre er nichts für mich, mon cher – so etwas wie du ist mir da lieber."
Das ließ Ced dunkler werden und er lächelte verlegen. "Ich denk, Terence passt perfekt zu ihm.. vielleicht können wir die Zwei verkuppeln ?" Er schielte zu dem großen Blauen, der gerade fertig geworden war und angehechelt kam.
"Nein, das machen sie schon von selbst, wenn sich die Gelegenheit ergibt - weder Daddy noch Alejscha sind der Typ, der sich verkuppeln läßt." Stu antwortete dem Gelben leise ins Ohr, so daß die anderen Beiden es nicht hörten ... lächelte dann, als Terence sich zu ihm setzte und strich ihm sanft die vom Schweiß nassen Haare nach hinten, dabei besonders zärtlich bei den wenigen, graueren Stellen durchkosend. "Nicht überhitzen, ja ? Es bringt dir nichts, wenn du dich überanstrengst, Terence." Leise, sanfte Worte, die zeigten, daß er mit ihm vertraut war - doch in keiner Form ließ Stu erkennen, wie ihr wirkliches Verhältnis zueinander war.
"Geht schon, Stu... Ich schaff das." schnaufte der Älteste aus der Runde und sah mit lodernden Augen zu dem Rothäutigen auf. Ced stupste Stu leicht an und grinste vielsagend. Die Zwei würden sich wirklich erstklassig verstehen.
"Wenn ich dich nur einmal jammern höre, dann fliegst du raus, nur daß das klar ist - verstanden ?! Gut. Ich bin für eine Viertelstunde weg, muß was erledigen - wenn ich wiederkomme, dann ziehen wir den Rest durch, deine zwei Stunden wollen schließlich genutzt sein !" Mit einem kurzen Schnauben zu den erschöpften Beiden drehte Alejscha sich um - ging mit seinem gewohnen Elan raus und die Türe fiel hinter ihm in die Angeln, während Stu leise schmunzelte und ihm nachblickte.
Erst jetzt sackte Terence leicht zusammen und stöhnte. Ced reichte auch gleich unerwartet einen Becher Wasser an Stu vorbei zu dem Älteren. Der große Blaue trank es auch gleich und fühlte sich dann sofort etwas besser.
Auch Stu hatte inzwischen eine Wasserflasche aus seinem Rucksack gezogen - reichte sie dem Älteren, nickte, als dieser davon trank und wisperte leise zu ihm. "Nimm Morgen selbst etwas mit, ja ? Hier ist es nicht so wie es damals im 'Men's Health' war ... hier mußt du dir deine Sachen selbst mitbringen, Hm ?" Man hörte deutlich raus, daß der Hellhaarige sich Sorgen machte - dann seufzte er nur und lächelte wieder ein wenig, als er zärtlich über die noch immer heißen Muskeln Terence strich. Alejscha indes war mittlerweile zum Chef des Studios gegangen und hatte mit einem kurzen Nicken zur Kenntnis genommen, daß einer seiner Kunden nicht mehr kommen würde - sagte ihm dann, daß sein neuester Kunde allerdings wieder aufgetaucht wäre und so wie es aussah, auch weiterhin kommen würde, erntete dafür ein kurzes Lob und ging dann wieder in seinen Raum zurück, jedoch vor der Türe anhaltend. Er war still und lauschte auf die Geräusche im Inneren - konnte gerade noch die letzten Worte Stus hören und war nun gespannt auf die Antwort.
"Werde ich auch machen...hab keine Lust, hier zusammenzuklappen, weil ich nichts zu trinken bei habe....Ich zieh das durch, da komme was wolle." Terence ballte eine Faust und knurrte fast, was Ced zu einem Schmunzeln animierte.
Auch der rote Trainer lächelte für einen Moment hart - doch es verschwand, noch ehe es von Jemanden gesehen werden konnte und er öffnete die Türe, sah gerade noch das stolze Lächeln auf Stus Zügen, ehe er sich nurmehr auf seine Kunden konzentrierte und zu ihnen kam. "Hopp, genug gefaulenzt - an die Sprossenwand, die Bauchmuskeln trainieren, und danach werden wir noch etwas für die Arme tun, freut euch !!" Erneut hallte die harte Stimme Alejschas zu den Beiden - senkten sich die dunklen Brauen tief in sein ernstes Gesicht, als er die Hände wieder an den Seiten einstemmte und darauf wartete, daß die Beiden seinen Befehlen Folge leisteten.
Als Ced sich erhob, küsste er Stu sacht auf die Wange und ging dann erstaunlich frisch zur Sprossenwand. Terence wollte dem nicht nachstehen und so versuchte er, beschwingt zu wirken, als er dem Gelben folgte und sich dann ebenso einhängte, um die Übungen zu machen. Cedric kam deutlich höher, atmete gleichmäßig und ruhig, während der Blaue seinen Takt er finden musste, bevor ihm das gelang und er endlich gleichmäßig atmete.
Alejscha war inzwischen zu ihnen gegangen und nickte nur hin und wieder auf deren Bewegungen ... nur manchmal berichtigte er Terence, indem er mit seinen Händen nachhalf und nickte, als er die Übungen weiterverfolgte. Erst, nachdem sie damit fertig waren, ließ er den Blauen und Cedric wieder runter - huschte ein kurzes, hartes Lächeln über seine Züge, als er zum Boden nickte. "So, noch eine Kleinigkeit zum Abschluß für die Arme, Brust- und Schultermuskeln: Wir machen Liegestütze. Für den Anfang zwanzig Stück, Terence, du Dreißig, Cedic !"
Zwanzig ? Na, die würde er ja wohl noch hinbekommen, dachte Terence und folgte Ced in die Ecke. Beide legten los, doch nach gut Zehn wackelten die Arme des Blauen und Ced war schon bei Zwanzig. Als Terence bei 15 war zählte Ced die 30 und stellte sich wieder auf die Beine. "Komm, noch Fünf.... Vier.... .............Drei...komm schon, gleich hast du es, Terence...Zwei uuuuuuuund.... Eins, geschafft !" Trence ließ sich nun fast fallen und lag schnaufend da. "Wow... was bin ich für ein...na ja..." Früher hatte er Fünfzig locker geschafft und er ließ sich von Ced aufhelfen. "Vergiss nicht, du bist sechs Jahre älter geworden." Munterte er ihn auf.
Stu hatte nun doch ein wenig besorgt zu seinem Ziehvater geblickt, doch der ruhige Ausdruck in Alejschas Zügen zeigte ihm, daß keine Gefahr bestand ... der Rote hatte seinen Kunden während der ganzen Zeit nicht aus den Augen gelassen und ihn beobachtet, Stu ahnte, daß er eingegriffen hätte, wenn er gemerkt hätte, daß es gefährlich für Terence geworden wäre. Als Cedric den Anderen anfeuerte, huschte nur ein hartes Lächeln über die Züge Alejschas und am Schluß stieß er sich von der Wand ab, an der er gelehnt hatte - kam zu den Beiden und musterte den älteren Blauen, ehe er unmerklich nickte. "Jetzt siehst du einmal, was passiert, wenn man sich so lange gehen läßt, Großer. Bis du wieder an deine alte Form ranreichst, werden noch einige Wochen vergehen - und völlig erreichen wirst du sie nicht mehr, weil du mir dann mit einem Herzinfarkt zusammenklappst. Aber ich werde dich schon dazu trimmen, daß du so nahe wie es geht, hinkommst, darauf kannst du Gift nehmen ! Und jetzt sieh genau her, wenn wir Beide fertig sind mit dem Programm, wirst du zumindest ein paar von diesen hier fertigkriegen !" Bei den letzten Worten blitzten seine Augen wieder mehr als nur herausfordernd - dann huschte erneut ein hartes Lächeln über seine Züge, als er sich jetzt auf den Boden legte, eine Hand auf den Rücken nahm und bei der anderen Hand auf Daumen und Zeigefinger ging. Dann begann er, zügig und geschmeidig Liegestütze auf den beiden Fingern zu machen, dabei nicht einen Moment den Blickkontakt mit Terence unterbrechend - wechselte nach den schnellen Fünfzig auf den anderen Arm und hatte dort innerhalb kürzester Zeit ebenso Fünfzig hinter sich gebracht, ehe er auch den anderen Arm zum Abstützen nahm, so auf vier Fingern ruhte und in eine Kerze ging, aus der er sich wieder geschmeidig auf die Beine fallen ließ, nur ein wenig schwerer dabei atmend. "Und jetzt ab - unter die Duschen und heim zu dir, die Wunden lecken ! Morgen will ich dich wiedersehen, pünklich und diesmal alleine, sonst wird das nie was !!" Die letzten Worte blaffte er noch zu den Anderen - jedoch milderte sich sein Gesichtsausdruck für den Bruchteil einer Sekunde, als er Stu ansah, ehe wieder alles hart wurde und er mit einem kurzen Nicken ging, seinen nächsten Kunden draußen mit einem harschen "Du bist dran, Schlappschwanz, also hoch mit dir !!" von der Wartebank scheuchend.
Terence hatte dem Blick standgehalten und kein Erstaunen gezeigt, er wollte sich da keine Blöße geben, so würde er das nämlich wirklich nie können und er fand den Roten immer faszinierender. "Der is irre." kam es über seine Lippen als Alejscha den Raum verlassen hatte. "Einfach klasse der Kerl und ich werd alles geben." Er ballte wieder eine Faust und merkte kaum, daß er von Stu aus dem Raum geschoben wurde. Ced folgte den Beiden und zog sich dann auch gleich in der Umkleide aus, um unter die Dusche zu huschen.
Der junge Blaue wisperte Terence noch ein leises "Das schaffst du schon - und wenn wir Daheim sind, dann massiere ich dich wieder, versprochen." zu ihm, ehe er sich abwandte ... selbst auszog und zu Cedric in die Dusche huschte, ihn dort einseifte und mit sanft streichelnden Händen von dem Schweiß des Trainings befreite. Alejscha hingegen scheuchte seinen neuen Kunden, einen Roten, in den Trainingsraum - schmunzelte innerlich noch bei dem Gedanken an den Blick des älteren Blauen, er wußte, er hatte dessen Ehrgeiz nun völlig geweckt und das war eine gute Basis, um zu arbeiten.
Ced lachte leise, als Stu zu ihm in die Dusche kam. "Du lässt wirklich keine Möglichkeit aus, was ?" fragte er leise und drehte sich so, daß er dem Blauen einen sanften Kuss geben konnte. Seine Hände hatten sich selbständig gemacht und wuschen über die blaue Haut, auch wenn Stu es nicht wirklich nötig hatte, aber es war einfach schöner so. Terence kam lächelnd und kopfschüttelnd hinzu und stellte sich unter eine eigene Dusche.
Stu genoß das sanfte Waschen, solange es andauerte, er wußte ebenso wie auch der Gelbhäutige, daß sie hier nicht weitergehen konnten ... dann küßte er ihn noch ein letztes Mal, ehe er aus der Dusche stieg und sich abtrocknete, wieder anzog und auch den Schmuck wieder anlegte, während er auf die anderen Beiden wartete.
Die zwei Anderen kamen auch gleich nach, trockneten sich ab und zogen sich an. "Stu ?...Magst du dann noch zu mir kommen, wenn du Terence massiert hast ?...Ich warte dann solange." Cedric lächelte, so daß es eindeutig war, daß er das in der Dusche bei sich gern fortführen würde. "Ach, lass das mit der Massage.. Ich bestell mir ein Masseur und ihr setzt mich nur ab und fahrt gleich weiter." Terence küsste Beide und ging etwas eilig aus der Umkleide.
Ein wenig verdutzt sah ihm Stu nach - dann zuckte er nur mit den Schultern und sah zu Cedric, wurde ein wenig dunkler auf den Wangen und lächelte scheu. "So wie es aussieht, wurden wir überstimmt, Hm ?" Dann lachte er leise und küßte den Gelben sanft, ehe auch er rausging und am Auto wartete, in einem unbeobachteten Moment auch Terence einen sanften Kuß auf die Wange hauchend.
Der Ältere lächelte nur, er wusste, daß er seinem Engelchen damit einen Gefallen getan hatte. Er schnallte sich nun an und schon fuhren sie los. Ced freute sich insgeheim sehr und er war ziemlich sicher, daß Terence sich schon ein wenig in den Roten verkuckt hatte.
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Zwei Wochen trainierte Terence schon, er hatte schon Einiges abgenommen und an Muskeln zugelegt. Seit ein paar Tagen joggte er jeden Morgen und so war es auch Heute. Er hatte einen Park nicht weit von seiner Wohnung und joggte nun langsam und gemächlich dort hindurch, um fit zu bleiben und Kondition zu gewinnen, damit er Alejscha zeigen konnte, was er drauf hatte. Beim Laufen hörte er in einem Ohr ein wenig Musik, es fiel ihm so deutlich leichter, es war einfach nicht ganz so langweilig.
Nur drei Straßen weiter, ein wenig in den Hinterhöfen, wohnte Alejscha in einem der älteren Häuser, die aber noch nicht alt genug waren, um durch ein solches Hochhaus ersetzt zu werden, in dem das Penthouse von Terence lag. Er lief immer zu seiner Arbeit in dem Studio, doch auf den hinteren Straßen, um weniger Abgase einzuatmen ... und Nachts, wenn er Feierabend hatte, nutzte er oft die Zeit, um in dem nahen Park zu joggen und an dem kleinen Platz in der Mitte an den einfachen Geräten ein wenig zu trainieren. Doch diese Woche hatte er ausnahmsweise einmal Urlaub - er mußte ein wenig mehr trainieren, denn in wenigen Wochen würden die Auswahlen für die Landesmeisterschaften im Triathlon beginnen und er wollte sich wieder qualifizieren, um letztlich zur Olympiade im nächsten Jahr zu kommen. Schon zweimal hatte er daran teilgenommen - doch sein höchster Platz war der Vierte gewesen. Alejscha wußte, daß es seine letzte Chance wäre, Metall zu bekommen - zu einer weiteren Olympiade würde er nicht mehr zugelassen werden, da er dann zu alt wäre. Mit diesem Gedanken band der Rote seine Haare im Genick zusammen und warf den Rucksack über die Schultern - schnallte die Gewichtbänder um seine Fuß- und Handgelenke und ging nach Draußen, um nun am frühen Morgen, es war gerade einmal Sechs, zum Park zu laufen, da dort um die Zeit nur ein paar andere Jogger waren. Schnell hatte er ihn erreicht und begann, seine üblichen Runden zu drehen - weich und meilenverschlingend zu laufen, immer wieder dabei den langen Weg um den großen Park laufend.
Trence joggte noch immer gemütlich, merkte aber auf, als der Rote an ihm vorbeikam. Er schüttelte den Kopf und lief weiter, doch als es wieder geschah, wurde er schneller und holte auf. Er schnaufte deswegen zwar ganz schön, aber er wollte es wissen. "Alejscha ?" schnaufte er heraus und hoffte, daß er richtig lag und natürlich, daß der Rote ein wenig langsamer wurde.
Jener hatte wie immer in seiner Konzentration nicht auf die anderen Jogger geachtet - stutzte merklich, als er seinen Namen hörte und drehte sich um. Für den Bruchteil eines Herzschlages zeigte sich Überraschung - doch dann wich es wieder der gewohnten Härte seines Gesichts, als er ein wenig langsamer lief und den älteren Blauen aufholen ließ. "Na sowas - guten Morgen, Terence, sieht so aus, als ob meine Arbeit mit dir Wirkung zeigt. Und keine Sorge - ich muß zwar trainieren, aber es schadet nicht, wenn ich ein wenig zurückschalte, die Gewichte gleichen das wieder aus. Was gibts ? Du solltest doch eigentlich froh sein, daß du diese Woche einen anderen Trainer hast ....."
"Bin ich aber nicht.... ich vermisse deine Härte schon richtig." antwortete Terence, der nun wieder etwas mehr Puste hatte. "Erstaunlich, wie man sich an dich gewöhnen kann... am ersten Tag hätte ich dir am Liebsten die Gurgel umgedreht." Er meinte es nicht böse, das sah man an seinem Lächeln.
Bei den Worten hob der schlankere Rote nur eine Braue - dann lachte er leise, schüttelte den Kopf und lief unbeirrt weiter, während er antwortete. "Nur die Gurgel ? Die Meisten wollen mich vierteilen, häuten, auf kleiner Flamme rösten, erschießen ... einfach nur erwürgen, das ist lange her, daß ich das hörte. Scheinbar magst du mich, Hm ? Ist selten. Aber ich bin absichtlich so hart, schließlich sollt ihr ja auch was leisten - und das geht nunmal am Besten, wenn der eigene Ehrgeiz erwacht. Wenn ich weicher wäre, hätte es keinen Zweck, dann würde ich euch nur verhätscheln. Außerdem .... ich verlange von euch wesentlich weniger, als von mir selbst, also besteht gar kein Grund zu jammern, ihr seid es nur nicht gewohnt."
"Viele scheinen nicht zu bemerken, daß du ein Spitzentrainer bist... Ich mag dich langsam echt gern. ...Und du hast meinen Ergeiz erweckt." Terence schaltete seinen Discman ab und nahm sich den Knopf aus dem Ohr. "Sag mal ?... Ich würde dich gern mal zum Essen einladen... Einen schönen Salat und so ?" Er wechselte das Thema und hoffte, daß er nicht eine gescheuert bekam.
Völlig verblüfft kam Alejscha einen Schritt aus dem Rhytmus und stockte .... blieb schließlich stehen und senkte mißtrauisch eine Braue, betrachtete den Blauen und zögerte merklich. Unbewußt hatte er seine Rechte zur Faust geballt und entspannte sie nur langsam ... dann huschte ein kurzes Lächeln über seine Züge und er nickte, fiel wieder in seinen Trab und antwortete dem Blauen. "Okay, Großer - unter zwei Bedingungen: Du hältst eine Runde mit mir mit und ich suche aus, wo wir essen. Hopp !!"
Der Blaue hatte wohl bemerkt, wie Alejscha seine Hand geballt hatte. Daß der Uppercut ausblieb, verblüffte ihn fast und er lächelte breiter, als das Angebot kam. "Dem Angebot kann ich unmöglich wiederstehen." Er lief nun auch wieder an und schloss auf zu dem Sportler. Er kam neben ihn und sah ihn an. "Du hättest mir doch nicht wirkliche eine reingehauen, oder ?" fragte er leise, das Tempo war ungewohnt und er versuchte sich nun gut anzupassen.
"Doch. Ich lasse mich nicht so einfach angraben, nicht von Jedem. Ich habe nicht zugeschlagen, weil du höflich gefragt hast ... weil du das Training wirklich ernst nimmst und weil du sogar jetzt, in meinem Urlaub, trainierst, auch wenn du es nicht müßtest. Und das achte ich, Terence." Bei seinen Worten sah er wieder zu dem Größeren, der mühsam mit ihm Schritt hielt - er wußte, daß es schwer für ihn sein müßte, doch daß der Blaue es überhaupt versuchte, war ebenso etwas, das er respektierte.
Antworten schaffte Terence nicht mehr wirklich, er hielt mit und schaffte es mühevoll, die zehn Minuten durchzuhalten, die sie für die eine Runde in dem Tempo brauchten. Als die Runde geschafft war, fiel der Blaue in ein schnelleres Gehen und er kam sich vor, als würde er auf Wolken laufen. "Dann bin ich ja froh über meinen Ehrgeiz..." antwortete er jetzt endlich auf die Worte Alejschas.
Jener hatte währenddessen immer wieder auf der Stelle gejoggt und fiel erst jetzt in ein Gehen ... schüttelte nur kurz und hart schmunzelnd den Kopf und nahm seinen Rucksack vom Rücken, legte die Gewichte hinein und öffnete eine der Wasserflaschen, die er in einem Zug austrank. Erst dann atmete er tief ein - sah kurz zu dem Blauen und reichte ihm die zweite Wasserflasche, nickte darauf und sprach noch ein leises "Trink, du bist es nicht gewohnt." hinterher.
"Danke." Der große Blaue trank zügig und nicht zu hastig. Als er die Flasche absetzte, schnaufte er leise und reichte sie dankbar zurück. "Ich vergesse es immer...na ja, ich geh gleich Heim und trink da." Erklärte er lächelnd. "Und, wo gehen wir dann essen ?"
"Jack's Diner, das ist hier um die Ecke, ein kleiner Imbiß, in dem man gut und günstig ißt und auch seine Ruhe hat. Komm in einer Stunde zum Parkeingang, und zieh dir was Einfaches an. Denke, das wirst du schaffen, du wohnst ja hier in der Nähe, Hm ? Dacht ich mir, schließlich schleppst du nur deine Code-Karte mit dir rum. Okay, bis später." Ohne ein weiteres Wort steckte Alejscha die Wasserflasche in den Rucksack und warf ihn über die Schulter - drehte sich um und lief nun aus dem Park, zu den Straßen und weiter zu seiner Wohnung, in der er sich erst einmal ausgiebig kalt und dann heiß duschte, um den Kreislauf zu stärken.
"Äh....Okay." wehte es dem Roten nach und Terence blieb etwas erstaunt stehen für einen Moment. Dann aber rappelte er sich und ging im schnellen Schritt zu seinem Penthouse zurück. Oben angekommen, machte er, daß er unter die Dusche kam.. Er war recht munter drauf, man hörte es, weil er leise summte, während er sich die feuchten Haare kämmte und seine Sachen aus dem großen Kleiderschrank kramte. Ein Shirt und eine einfache, kurze Hose mussten reichen, so war er nicht überkandidelt gekleidet, sondern gerade passend. Pünktlich, damit er auch rechtzeitig am Treffpunkt war, verließ er seine Wohnung und marschierte zum Eingang des Parks. Er war ein wenig zu früh dran, doch das war er meist, er hasste es, wenn er wegen irgendeiner Verzögerung zu spät kommen würde.
Keine fünf Minuten nach ihm kam auch Alejscha an und nickte als Begrüßug kurz zu dem Blauen ... musterte ihn dann und nickte erneut, ehe er zur Straße nickte und die Hände in die Taschen seiner leichten, schwarzen Bermuda-Short steckte. "Komm - ist einige Gehminuten von hier. Schlicht und einfach - hoffe, es ist dir nicht ZU einfach, Großer ...."
"Warum sollte es ?... Ich bin zwar wohlhabend, aber ich mag so einfache Lokale. Da schmeckt das Essen wenigstens und man bekommt ordentlich was für sein Geld." Der Blaue meinte es ziemlich ehrlich und lächelte leicht. "In einem Fünfsternerestaurant kann man gut Diät halten und es raubt einem auch gleich noch ein Vermögen aus dem Geldbeutel."
Nun doch ein wenig verdutzt, hob Alejscha eine seiner Brauen - dann schmunzelte er leise und schlug dem Blauen gutmütig auf die Schulter, ehe er ihnen weiter vorging und schließlich in den hinteren Gassen zu einem kleinen Hinterhof ging, der zu einem kleinen Lokal gehörte, in dem schon mehrere Mischlinge saßen und frühstückten. Der rothäutige Trainer stutzte nur unmerklich, als zwei der Schläger beim Anblick von Terence innehielten und dann respektvoll grüßten - setzte sich mit ihm an einen der hinteren Tische und senkte mißtrauisch eine Braue, ehe er den Kellner grüßte und eine der Karten nahm, die am Tisch lagen.
Der kleine Schlag von Alejscha war heftiger, als Terence es erwartet hatte, er steckte das aber so weg, daß er nicht als Weichei dastand. Als die zwei Mischlinge ihn respektvoll zunickten, huschte ein zufriedenes Lächeln über seine Lippen. Er erinnerte sich, wie sehr sie die Hosen vollhatten, als er sie damals mit Stu erwischt hatte. Der misstrauische Blick war ihm aber gleich aufgefallen und er sah den Roten direkt an. "Frag ruhig, was du wissen willst."
Gerade in diesem Moment kam der Kellner wieder und Alejscha bestellte sich seine üblichen Steaks und dazu ein großes Mineralwasser ... wartete, bis auch Terence bestellt hatte und der Kellner gegangen war, ehe er nun beide Brauen tieferzog und den Blauen ernst ansah. "Okay - ich bin direkt. Ich kenne die zwei Schläger und auch die Bande, zu der sie gehören. Die kuschen nicht vor Jedem, also was ist bei dir der Grund ?! Bist du ein Dealer ?"
"Bei Gott, Nein...sone Kacke mach ich nicht." wisperte Terence. Zu laut wollte er dann doch nicht sein. "Ich bin Pornoproduzent Terence Franklin...Die Bande hat Stuart im Dunklen auf der Straße erwischt und na ja... Ich konnte das natürlich nicht zulassen, er ist mein bestes Pferd im Stall, Papillon de Neige. Er ist vor drei Wochen in etwa aus Paris gekommen. Auf jeden Fall hab ich sie in die Schranken gewiesen... Gut, den Anführer, die Andern haben sich verpisst. Mit Produzenten legt man sich genauso wenig an, wie mit Dealern."
Ein leises "Meine Fresse...." murmelnd, wurde Alejscha einen Moment lang fahler im Gesicht - dann schoß das Blut vermehrt zurück und färbte seine Wangen etwas dunkler, verlor sich nur langsam wieder, als er nun ebenso leiser wurde. "Verdammt, das ist Stu ?! Ich wußte doch, daß ich ihn schon mal gesehen habe ... verdammt, ist der gut, ich wußte, daß er wandlungsfähig ist, aber daß er SO ist .... Hui. Und du bist sein Cheffe ?! Wow, na dann isses mir ne Ehre, ich kenne so Einiges aus deiner Kollektion. Hindert mich aber nicht daran, dich weiterhin beim Training zu schleifen ...."
"Das hab ich auch nicht erwartet... Und jap, Stu is gut, eben mein bester Darsteller mit seinem natürlichen Talent... Naja, und daß er ein kleiner Nimmersatt is, trägt auch Einiges dazu." Trence grinste leicht und hob seinen Blick als der Kellner das Essen auf den Tisch ablud. "Genau das meinte ich.. große Lecker-Portionen für wenig Geld... ohne, daß man dran verhungert." Er hatte sich auch ein Steak bestellt, das nun Medium durch auf seinem Teller dampfte und von Bratkartoffeln umzingelt war. Zum Nachtisch hatte er einen Salat bestellt.
Mit einem erneuten, harten Schmunzeln nahm Alejscha seine doppelte Portion entgegen und begann sofort, sie zügig zu essen - wünschte seinem Gegenüber ein kurzes "Guten Appetit.", ehe er sich nur noch auf das Essen konzentrierte und so rasch seinen Teller lehrte, da sein Körper danach verlangte.
Zuerst hatte Terence eine Braue gehoben, als er die doppelte Portion sah. Aber er merkte rasch, daß der Rote es zu brauchen schien. Er selber aß nun langsamer und eher gemütlich, weil er das Essen so genoss. "Du brauchst so viel, was ?... Was machst du eigentlich sonst, außer Männer durch die Gegend zu scheuchen ?"
Alejscha aß erst zu Ende, schob das Geschirr an die Seite und trank sein Mineralwasserglas zur Hälfte aus ... rülpste dann leise hinter vorgehaltener Hand und nickte erleichtert, ehe er sich zurücklehnte und zu dem Größeren sah. "Ich bin Fitneßtrainer, um Geld zu verdienen und selbst eine Möglichkeit zu haben, zwischendurch zu trainieren .... eigentlich bin ich Hochleistungssportler, seit 12 Jahren bin ich im Triathlon. Ich war auch in mehreren Landesmeisterschaften unter den ersten Drei, aber in den beiden Olympiaden, bei denen ich antrat, hat es nie zu mehr als bis zum vierten Platz gereicht. Nächstes Jahr ist meine letzte Chance, eine Medaille zu erreichen und das werde ich auch." Völlige Sicherheit zeigte sich in seinen Worten und auch den harten Augen, die leicht zu glimmen begonnen hatten - seinen Ehrgeiz zeigten, die Absicht, sein Bestes zu geben, um dieses Ziel zu erreichen.
"WOW...Also das hätte ich nu nicht gedacht...Olympia ? WOW" Terence war sichtlich erstaunt und begeistert. "Kein Wunder, daß du so ein Hunger hast, dein Körper muss ja viel ausgleichen." Er aß rasch einen letzten Happen, schob den Teller beiseite und zog sich seinen Salat hin. "Ich bin sicher, du erreichst dein Ziel... wer so viel Feuer in den Augen hat, der packt es sicher."
"Feuer haben auch Andere .... und bessere Trainingsmöglichkeiten. Die Deutschen und die Franzosen haben regelrechte Trainingscamps, hier in Amerika geht das nur, wenn du einen Sponsor hast. Und ich hasse es, von einem Sponsor abhängig zu sein, ich habe das einmal gemacht und nie wieder ! Dieses Aas wollte mein ganzes Leben bestimmen, und DAS gehört nur mir." Bei den Worten hatten sich seine dunklen Brauen tief in die Augen gesenkt und er fletschte unwillkürlich leicht die langen, scharfen Fänge ... dann beruhigte er sich jedoch wieder und seufzte kurz auf, warf die langen Haare mit einem kurzen Kopfruck nach hinten und ein hartes Lächeln erwachte auf seinen Zügen. "Netter Athlet, Hm ? Ein verbissener Leuteschinder, der zu dickköpfig ist, sich Anderen unterzuordnen....."
"Na ja... Es ist dein Wesen, ich find es Okay." Innerlich zog sich ein wenig was in dem Blauen zusammen, wenn er dran dachte, daß er seit Jahren das Leben von Cedric bestimmt hatte. Es war verachtenswert, doch das barg er vorerst wieder in sich. Daß er kurz in seinem Salat gestochert hatte, bemerkte er jetzt und gabelte sich ein Stück Tomate auf.
Bei den Worten schnaubte Alejscha nur kurz und nahm einen der Zahnstocher, die am Tisch standen - hielt eine Hand vor den Mund und begann, sich die Zähne von den langen Fleischfasern zu säubern, ehe er schließlich nach einiger Zeit wieder sprach. "Das mag vielleicht sein - aber es hilft mir nicht viel weiter, außer, daß es mir hilft, bei den Wettkämpfen durchzuhalten. Okay - es hilft mir auch dabei, die Blut- und Urintests zu bestehen, da ich viel zu dickköpfig bin, um Anabolika oder andere Leistungssteigerer zu schlucken. Wenn, dann will ich es aus eigener Kraft schaffen und nicht, weil so ein beschissenes Präparat mir die Kraft dazu gibt und dafür meine Leber zu Brei schmilzt. Nein, Danke."
Terence kam ins Grübeln und futterte an seinem Salat herum. Er schwieg einen Moment und sah Alejscha dann wieder an. "Ich könnte dich sponsern. Ich mache dir einen fairen Vertrag, in dem du nicht so angekettet bist, wie bei deinem Alten...Ich hab noch eine GmbH, die nicht so auffällig ist, wie meine Produktion." Er meinte es todernst und in seinen Augen sah man den Geschäftsmannblick.
Zuerst hielt der Rote einfach nur inne - doch dann zogen sich seine Brauen tiefer und er legte den Zahnstocher weg, neigte sich ein wenig vor und man konnte sehen, wie er mit seiner Beherrschung kämpfen mußte, Terence dessen Angebot nicht einfach vor die Füße und in den Dreck zu werfen. Die scharfen Zähne Alejschas knirschten leise, als er einige Herzschläge lang nachdachte - dann verengte er seine Augen und zog unwillkürlich ein wenig die Lippen zurück, als er ihn fragte. "Und was verlangst du dafür ?! So dumm, daß ich annehme, daß du es umsonst machst, bin ich nicht - und die Werbeeinnahmen sind eine fadenscheinige Ausrede. Also ?!"
"Ich kann verstehen, daß du misstrauisch bist. ..Also, ich möchte dich wirklich gern sponsern, dann hast du keine Probleme und kannst in Ruhe trainieren und deinen Traum erfüllen. ...Und danach. Ich hab schon lange einen Trainer für meine Darsteller und mich gesucht. Bisher habe ich keinen Guten gefunden, aber du bist gut. Ich biete dir einen Job als Trainer an, wenn du deine Kariere beendet hast...Und du hast dann Mitspracherecht in dem Sportstudio, das ich bauen lasse und wirst Teilhaber. So hast du ausgesorgt und wir alle wären zufrieden." Terence hatte seinen Salat beiseite geschoben und sich vorgeneigt.
Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit entgleisten Alejscha die Züge .... nur langsam fing er sich wieder und strich über sein Gesicht. "Du meinst das ernst, nicht wahr ? Deine Pupillen haben sich nicht verengt, als du das gesagt hast - ein Zeichen dafür, daß du es auch so meinst. Verdammt ...." Langsam lehnte er sich wieder an und schloß die Augen, während er die Arme verschränkte und mit gerunzelter Stirn nachdachte. Erst nach einigen Herzschlägen öffnete er die Augen wieder, legte die Arme auf den Tisch zurück und neigte sich vor, als er mit noch immer gesenkten Brauen, doch merklich ruhiger, fragte. "Ich will das schriftlich - jeden Punkt. Und ich will wissen, ob du mich auch für .... naja, das Filmzeugs und so willst, das mach ich nämlich nicht. Und was ist mit Cedric ? Der arbeitet doch auch für dich, oder ? Er erzählte mir, er macht einen Bildband, aber .... was ist jetzt damit ?! Ist das ein Porno oder was ?"
Der Blaue hob beim Letzten eine Braue, dann schüttelte er den Kopf. "Aber Nein...keine Porno. Denkst du, ich denk nur daran ? Meine Darsteller sollen fit sein und ich auch. Und was die Bilder von Ced angeht. Das ist kein Porno, das ist Erotische Fotokunst. Er macht einen Bildband. Es sind die Körper, er zeigt keine sexuellen Handlungen." Er schwieg kurz. "Ich hab ein paar Bände in meinem Penthouse und auch eine Menge Bilder von Ced. Also wenn du mal kucken magst ?" Wieder hielt sein Blick stand und zeigte, daß er nichts Böses im Sinn hatte.
Noch immer ein wenig mißtrauisch, betrachtete Alejscha den Größeren genau - dann nickte er einfach nur und rief nach dem Kellner, damit dieser ihnen die Rechnung bringen sollte. "Okay - ich geh mit. Alles Weitere besprechen wir da." Mehr sagte er nicht - trank nur noch sein Wasser aus und nickte zu Terence, als der Kellner ratlos mit der Rechnung in der Hand zu den Beiden kam.
Terence nahm die Rechnung an, zahlte und gab ein großzügiges Trinkgeld und verließ dann mit dem Roten das Lokal.
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