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”Die Rettung eines Königreichs” 03
 

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Nach der Runde durch den Tempel pausierten sie wieder auf dem Innenhof, und Vethir verarbeitete zuerst alles, was er gehört und gesehen hatte. Gerade die Geschichte von dem Kristall, der Menschen in Nagas verwandeln konnte war für ihn sehr überraschend, und er hatte großen Respekt davor. Rufus und Athemu waren einst Menschen gewesen, genau wie das Paar, das diesen Clan wieder ins Leben gerufen hatte. "Eure Welt ist voller Magie und anderer Wesen. Ist es nicht erschreckend, hier zu leben ?"

"Um ehrlich zu sein - nein. Die Technik in unserer Welt ist viel erschreckender, aber das kann ich dir in der kurzen Zeit, die du hier bist, nicht gut erklären. Außerdem ... ohne diese Magie und die besonderen Wesen gäbe es mich und meine Brüder nicht, und ich lebe sehr gerne." Bei dem Letzteren lächelte Sascha wieder, denn wenn man es aus seinem Blickwinkel betrachtete, war es so. "Aber deine Welt scheint sehr hart zu sein ... gibt es dort keine Magie ? Oder Wesen wie mich ?"

"Doch, gibt es ... an der Seite des neuen Königs ist ein Magier, und solange er bei ihm ist, können wir uns nicht gegen ihn erheben. Wir waren eines der freieren Völker und Reiche, aber der Wahnsinn von Areth und dessen Machtgier haben dafür gesorgt, daß er einen Magier aus einem der anderen Reiche zu uns holte." Vethir sah man an, wie sehr es ihn belastete ... denn ihr Volk war bisher von der Regentschaft der gefürchteten Magie frei gewesen.

Seinen Gefährten so traurig und hilflos zu sehen, schnitt Sascha direkt ins Herz und er kam zu ihm, zog ihn sanft an sich und küßte ihn ebenso sanft, ehe er sich einfach nur weich grollend an ihn schmiegte und an sich hielt. "Das ist schlimm ... sogar sehr schlimm. Aber ich werde dir helfen, das verspreche ich dir, Vethir. Hier in dieser Welt sind wir Nagas gegen Magie immun, da wir aus Magie geschaffen wurden ... selbst wenn die Magie deiner Welt mir etwas antun kann, dann trotzdem weniger als dir und den anderen Menschen, und ich habe meine Eisformermagie, sie kann mir ebenfalls helfen." Dann kam ihm aber eine Idee und er löste sich wieder von dem größeren Krieger, um ihn kurz anzugrinsen. "Weißt du was ? Wir reden mit Athemu, er kann uns sicherlich weiterhelfen. Vielleicht weiß er ja einen Weg, wie wir diesen Magier beiseiteschaffen können, damit du den König entmachten kannst."

"Du meinst, er könnte wirklich helfen ? Wenn ja, dann war es Schicksal, daß ich hergebracht wurde." Vethir glaubte stark an so etwas und allein die Aussicht, daß er hier die Hilfe bekommen konnte, die er brauchte, ließ ihn an innerlicher Kraft gewinnen - denn er war nahe daran gewesen, seinen Glauben zu verlieren.

Leise schmunzelnd, nickte Sascha und schlängelte voran, bis sie in der Kammer des Magiers ankamen, in der Athemu wieder in die Schriftrollen vertieft war. "Sag mal, Athemu ... kannst du ihm helfen, den Magier umzubringen, der den miesen König in Vethirs Welt schützt ? Mir ist klar, daß du nicht mitkannst, weil du hiersein mußt für das Weltentor ... aber hast du vielleicht eine Idee, was wir tun könnten ?"

"Uhm ? Was ?" Athemu wußte erst nicht, was gemeint war, und kuckte Sascha verblüfft an. Er verstand einen Moment nur Bahnhof, weil die Frage so überraschend kam, und er noch mit dem Kopf bei den Zaubern war. "In der anderen Welt ist auch ein Magier ?"

"Scheinbar sehr viele ... aber dieser eine ist wichtig." Dann begann Sascha ihm die Kurzversion von dem zu erzählen, das er von Vethir erfahren hatte ... lediglich bei dem Magier hielt er sich an alle Einzelheiten und fragte hin und wieder bei dem Krieger nach. "Und jetzt sind wir hier, vielleicht hast du ja eine Idee ... der muß weg, damit der  König weg kann."

Athemu hatte genau zugehört und seufzte leise, als Sascha seine Erzählung beendete. "Also eine Welt voller Magie. Das dürfte schon erklären, warum der Magier, der die Nagas erschuf, ein Portal dorthin hatte. Was den Magier bei dem König angeht - da gibt es meistens nur eine Lösung, wenn die Magie so ist wie bei uns: Eine Waffe, die mit körpereigenen Dingen verstärkt oder geschmiedet wurde, kann ihn töten. Ich weiß nur nicht, wie Vethir da herankommen könnte, damit ich die Waffe herstellen kann."

Natürlich sah Sascha mehr als nur gut, daß Athemu die Nacht durchgemacht haben mußte und nickte, ehe er zu ihm kam und ihn kurz umarmte. "Das ist eine gute Idee - damit können wir arbeiten. Und du legst dich schlafen, ich kann Mattheos Sorge bis hierher riechen und er wird dich bestimmt gleich mit einem Frühstück überraschen. Also ruh dich danach ein wenig aus, du kannst es brauchen und es nützt Niemandem etwas, wenn du müde bist und vielleicht deshalb ein Fehler geschieht. Hm ?"

"Ähm, ja ... dann reden wir etwas später weiter. Wir müssen das noch planen." Athemu war wirklich müde und Sascha hatte wirklich recht, was das Schlafen anging. Und als wäre er gerufen worden, kam sein Gefährte in die Kammer geschlängelt, und sein Blick duldete keinen Widerspruch.

Sascha schmunzelte nur und nickte Mattheo noch einmal kurz zu, ehe er mit Vethir die Kammer verließ und wieder in die Richtung der Gästekammer schlängelte. "Die Idee ist gut ... sogar sehr gut, denn keine Magie kann Verletzungen einer Waffe verhindern, die mit Teilen vom Körper des Magiers verbunden ist. Denn die Zauber erkennen sie und daß sie von dem Magier sind, der die Zauber sprach. Also müssen wir uns nur überlegen, wie wir daran kommen und dann wieder herkommen, damit Papa und Athemu die Waffe schmieden können, und gehen dann wieder zurück, um ihn zu töten."

"Ja, das muß gut überlegt sein." Vethir brauchte etwas Zeit damit er planen konnte ... denn es war ein gefährliches Unterfangen, um an den Magier heranzukommen. Er schützte sich gut, und wurde auch gut von den Wachen beschützt.

Während sie redeten, kamen sie wieder an der Gästekammer an und Sascha lächelte, als er sich auf das Sofa setzte und auf Vethir wartete. "Das Wichtigste ist, daß wir darüber reden, wie es im Palast selbst aussieht und welche Möglichkeiten wir haben ... und welche Schwachpunkte der Magier hat."

"Schwachpunkte ? Seine Wollust ... er hat lauter junge Frauen und Männer eingefordert, um seine Lust zu stillen. Es ist widerlich, was er tut. Ich habe noch einen einzigen Kontakt in der Burg - durch ihn könnte man hinein, wenn ich ihn erreiche." Vethir war sichtlich angewidert von dem Magier. "Ich war noch einige Wochen am Hofe, da habe ich es mitbekommen. Ich konnte den neuen König nicht umstimmen, ihm nicht zu vertrauen, verließ die Garde und wurde verbannt."

"Hm ... Wollust ? Dann weiß ich schon, wie wir an die Zutaten kommen können. Am Besten, du schleust mich durch deinen Kontakt ein, vielleicht als Leibdiener oder ein Diener, der ihm das Essen bringt ... ich beneble ihn mit meinem Geruch und er nimmt mich mit in seine Gemächer, und dort kann ich Haare, Samen und Blut von ihm bekommen." Die Idee war gut und Sascha hoffte, daß sie auch Vethir gefiel ... auch wenn es hieß, daß er mit diesem Magier Sex haben mußte, es war die beste Möglichkeit, unauffällig an die Körperflüssigkeiten und die Haare zu kommen.

"Was ? Nein, auf keinen Fall ! Du weißt nicht, was er mit dir anstellt, und wenn er deine Magie fühlt ?" Vethir machte sich sofort Sorgen um Sascha, denn er wollte nicht, daß der Magier ihm etwas antat.

Eine Sorge, die das Innere des jungen Nagas erhellte und er grollte weich, als er sich an den Größeren herankuschelte und ihn sanft küßte. "Keine Sorge ... wenn ich ihn mit meinem Geruch beneble, dann denkt er an nichts anderes mehr, als Sex mit mir zu haben. Aber nur den Sex, den ich erlaube - glaub mir, der Geruch eines Nagas ist ein sehr mächtige Waffe und ich bin ein Federchen, ich kann damit umgehen. Außerdem kann ich ihm ein wenig meines Giftes einflößen, so fällt er in einen tiefen Schlaf und wacht mit einem dröhnenden Schädel auf, als hätte er die ganze Nacht durchgezecht."

"Ich finde es trotzdem nicht wirklich gut ... und daß ihr auch Gift habt, daran habe ich gar nicht gedacht." Vethir wollte keinen weiteren Menschen in Gefahr bringen, und Sascha begab sich quasi in die Höhle des Raubtiers.

Doch anders als man meinen könnte freute sich der junge Naga über die Sorge Vethirs und kuschelte sich wieder an ihn heran, grollte weich und antwortete ihm erst nach einer Weile. "Wäre es hier in dieser Welt, dann wäre es sehr einfach ... dann könnte ich ihn mit meinem Gift töten. Aber er wird einerseits einen Zauber bei sich angewandt haben, der ihn vor Gift schützt, und er ist auch aus einer anderen Welt, also wird mein Gift ihn nicht töten. Aber es ist eine Rückversicherung für mich, weißt du ? Das und die Tatsache, daß mir Zauber kaum etwas ausmachen, da meine Rasse durch Magie entstand. Ich werde aber deshalb nicht leichtsinnig, Vethir ... und ich denke mal, du wirst auch in der Nähe sein können ? Es gibt doch sicherlich Geheimgänge, die du kennst, aber weder der Magier noch der König."

Vethir schnaufte leise durch und nickte. "Ja, es gibt diese Gänge, und ich kann in der Nähe bleiben. Nur die Leibgarde kennt sie und ich glaube ich bin der Einzige, der von ihnen noch am Leben ist. Wir wurden zwar alle verbannt, aber wir alle wurden auch verfolgt."

Natürlich merkte Sascha sofort, wie nahe es Vethir ging, daß seine ehemaligen Kameraden höchstwahrscheinlich tot waren ... und so neigte er sich vor und küßte ihn sanft, ehe er wieder weich zu ihm grollte. "Es tut mir so leid, Vethir ... ich wünschte, ich könnte dir besser helfen. Vielleicht leben ja doch noch einige von ihnen ? Wenn du den alten König wieder auf dessen Thron hilfst, vielleicht kommen sie ja wieder, wenn sie das hören."

"Wir werden sehen ... und ich danke dir und auch deinem Clan. Ich glaube, ohne dieses Portal wäre ich ewig auf der Flucht gewesen, und wäre früher oder später erwischt worden. Ich nehme dein Angebot zu helfen an, aber zuerst mußt du mit deinem Vater und deinem Clan reden. Ich denke, da haben sie Mitsprache." Auch das war Vethir sehr wichtig, denn er respektierte die Rangfolge des Clans.

"Natürlich ... aber hab keine Sorge, ich werde die Erlaubnis bekommen. Wie ich schon sagte: Die Gefährten gehen über alles, und ich werde dich begleiten, damit du deine Mission erfüllen und glücklich werden kannt." Darüber gab es für Sascha keinen Zweifel, und er lächelte und küßte Vethir wieder. "Papa ist noch am Schmieden ... aber wenn er fertig ist, dann können mit ihm reden."

"Könnte ich da zusehen ? Ich würde gern sehen, wie ihr schmiedet." Auch er zeigte reges Interesse daran ... nicht, weil er selber schmieden könnte, es war eher zu sehen, wie anders es hier sein könnte.

Nun doch ein wenig überrascht, nickte Sascha und lächelte, ehe er sich wieder erhob und auf den Weißhaarigen wartete. "Natürlich ... Papa wird sich freuen, uns zu sehen." Dann schlängelte er durch einige Gänge, bis sie am anderen Ende des Tempels in der großen Schmiede ankamen, die einerseits Babuschko nutzte und andererseits auch dessen Gefährte Ruffi, da in der lichtdurchfluteten Nebenkammer all der Schrott lag, aus dem er seine Kunstwerke bastelte und auch schon fertige Kunstwerke standen. "Papa macht hier Waffen, und Dad schafft aus dem Metall Kunstwerke ..."

Die Schmiede war wirklich beeindruckend und nicht das, was Vethir kannte. Sie war anders und vermutlich war es wohl so, weil er aus einer Zeit kam, die nicht so entwickelt war wie diese hier. Sicher erkannte man einiges - aber in den Schmieden die er kannte, stand nur ein Ofen und ein Amboß, dazu Eimer und sonstiges. "Kunstwerke ? Verstehe, und man braucht bei euch noch geschmiedete Waffen ? Und kann dein Vater vielleicht ein Blick auf meine Schwerter werfen ? Sie haben sehr gelitten." Die Waffen lagen zwar noch in der Schlafkammer, aber vielleicht konnte Babu früber oder später mal ein Blick darauf werfen.

"Natürlich - Papa liebt es, Schwerter zu schmieden und wird sie dir sicherlich reparieren. Und wegen den Waffen ... wir brauchen sie nicht mehr in Kriegen, aber es gibt noch Leute, die damit Übungskämpfe machen. Papa ist allerdings so alt, daß er es noch kennt - deshalb kann er auch die besten Waffen schmieden, er ist schon einige hundert Jahre alt." Man sah und hörte, wie stolz Sascha auf seine Väter und ihre Kunst war und lächelte, als Babu mit seinem Schlangenschweif den Blasebalg des Kohlebeckens betätigte, während er die Klinge darin erhitzte.

Eine Arbeitsweise, die Vethir sehr interessant fand, denn der Schweif diente als dritte Hand. "Ah, Schatz - schön, daß ihr uns besucht." Ruffi hatte die zwei erst jetzt bemerkt und kam aus seiner Schmiede, während er einen Lutscher auspackte und nach seinen Worten in den Mund steckte. "Was treibt euch her ?"

Sascha lachte leise und reckte sich, um seinem Vater einen Kuß auf die Wange zu geben, ehe er ihm antwortete. "Vethir wollte sich einmal die Schmieden ansehen ... später sollte sich Papa auch seine Schwerter ansehen, sie müssen garantiert überholt werden. Und wenn er fertig ist, sollten wir noch kurz reden, ja ? Wir hatten nämlich zusammen mit Athemu eine Idee, wie wir ihm helfen können."

"So, dann erzählt mal. Babu und ich sollten jetzt eh langsam eine Pause machen." Ruffi blickte zu seinem Gefährten, der noch bei der Arbeit blieb, und zog die Schmiedeschürze aus.

Der große, schwarzhäutige Nagamischling rief ein kurzes "Ich bin gleich da !" und nahm die weißglühende Klinge aus den Kohlen, ehe er den schweren Schmiedehammer mit kraftvollen Schlägen auf das Metall schlug, um es zu glätten und in Form zu bringen. Sascha schmunzelte nur und folgte mit Vethir in die Nebenkammer, setzte sich auf die Ruhebank an der Seite und seufzte schließlich, ehe er damit begann, Ruffi alles zu erzählen.

Der hörte in Ruhe zu - und doch sah man ihm an, daß er sich sorgte, und das sah auch Vethir. "Ihr zwei seid seine Väter. Ihr solltet entscheiden ... ich denke, Sascha ist sicher erwachsen, aber trotzdem." Der Weißhaarige hatte gemerkt, wie eng die Familienbande hier waren, und daher war es ihm wichtig. Gerade, weil sein eigener Vater nicht mehr lebte.

Als Vethir das sagte, erklang von hinter ihm ein dunkles, weiches Grollen und Babu kam zu ihnen, um sich neben Ruffi zu setzen und liebevoll seinen großen Schlangenleib um dessen einzuringeln. "Ja wir sind seine Väter und er ist unser Küken - doch er ist erwachsen und hier gehts um dich, seinen Gefährten. Ich habe heute schon mit Scott, unserem Stammesführer gesprochen - er wird erst in den nächsten Tagen hier sein können, aber er ist damit einverstanden, daß Sascha mit dir kommt. Wichtig ist nur, daß Athemu den Zauber jederzeit öffnen kann, und daran arbeitet er."

"Dann bin ich auch einverstanden, ich möchte Sascha nur nicht gefährden." Vethir hatte nur diese Worte der Väter gebraucht um sich zu entscheiden, ob er Sascha wirklich mitnahm oder versuchte, ihn davon abzuhalten.

Babu nickte nur und grollte weich zu seinem Gefährten und lächelte, als Sascha sich überglücklich an Vethir schmiegte. "Ich danke dir, Papa ... ich sehe zu, daß alles glattläuft und wenn Athemu uns eine Möglichkeit gibt, ihn zu benachrichtigen, kann er zur rechten Zeit das Tor wieder öffnen und wir fertigen die Waffe."

"Ich denke auch, Athemu wird eine Möglichkeit finden, wie ihr ihm eine Nachricht senden könnt. Er ist ein kluger Kopf und ein guter Magier." Ruffi war da sehr zuversichtlich und Vethir lächelte einen Moment, weil Sascha sich so glücklich an ihn schmiegte. "Ich danke euch allen ... ich werde ihn beschützen, das verspreche ich."

Diese Worte ließen den jungen Blonden erneut wohlig grollen, denn es sprach sein Federnagainneres an. Doch er löste sich, ehe es Vethir zuviel werden konnte und fragte Ruffi nun, an welchem Kunstwerk er arbeitete ... denn er hatte mehrere Aufträge von treuen Kunden.

 

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Es waren einige Tage vergangen, und Athemu hatte alle Zauber noch einmal genau studiert, und das Portal drei weitere Male geöffnet. Nur war keiner durchgegangen, und alle davon waren am selben Ort erschienen. Nebenher waren aber auch die Schmiede fleißig und hatten zwei Armreife gemacht, in denen je ein Kristall eingesetzt wurde. Dieser war da, um Kontakt aufzunehmen, und eigentlich müßte es auch funktionieren. Athemu hatte einen Kristall durch das Portal geworfen ... er war vorher aktiv, und so hatte er ihn mit dem Empängerkristall empfangen können. "Ich hoffe, es geht alles gut." murmelte der Magier, und seufzte leise.

"Natürlich wird es das - ich bin so stolz auf dich, mein Liebster, so viel Mühe hast du dir noch nie gemacht und an alle Möglichkeiten gedacht." Mattheo strahlte förmlich und schmiegte sich an seinen Gefährten, umstreichelte dessen Körper mit seinen Federn und Fingerspitzen und küßte ihn schließlich liebevoll.

Athemu grollte wohlig und zog Mattheo enger an sich, als der ihn küßte. Er war selbst sehr stolz, daß er alles geschafft hatte ... und trotzdem war da ein wenig Angst, daß er vielleicht etwas übersah. "Ich hoffe, ich habe wirklich nichts übersehen ... aber eigentlich habe ich alles bedacht."

"Ich denke schon, mein Liebster ... ich habe Vertrauen in dich, so wie wir alle. Das wird schon, ja ? Wir warten ja nur noch auf Scott und Theo, sie kommen Morgen, dann können wir Vethir und Sascha wieder hinschicken." Mattheo lächelte, und küßte seinen Gefährten noch einmal, ehe er kurz aufhorchte und grinste. "Ich glaube, sie haben sich extra beeilt und sind schon da - laß uns gehen, ja ?"

"Huh ? Oh ja, das haben sie wohl." Athemu lachte leise, denn es war eigentlich typisch für Scott und Theo. Beide waren zum einen Forscher und zum anderen natürlich die Anführer des Clans. "Na, dann laß sie nicht länger warten - ich denke, sie brennen schon vor Neugierde."

Das brachte Mattheo dazu, leise zu lachen und er nickte, als er mit Athemu durch die Gänge schlängelte und ihnen entgegenkam.

 

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