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”Grey” 05
 

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Vier Wochen später fluchte Rafe laut vor sich hin, als er die Türe des Hotelszimmers in die Angeln warf, das er bewohnte, seit er den Einsatz bei der CIA angenommen hatte. Es war noch immer so gut wie leer, da er keine Verwendung für Schnickschnack hatte ... lediglich die Gewichte, die er für sein Training verwendete zeigten, daß er hier mehr als nur schlief oder aß. Die wenige Kleidung, die er besaß, war ebenso schnell gepackt wie die Gewichte - und das einzige Foto, das er hatte. Noch immer fühlte er sich schuldig und wütend, wenn er seine Freunde betrachtete ... doch zumindest konnte er sie rächen und es fühlte sich ein wenig leichter an. Nachdem Rafe das Bild auf seine Kleidung gelegt hatte, schloß er die Reisetasche und wuchtete sie über seine breite Schulter, verließ ohne einen Blick zurück das Hotel und gab nur in der Lobby des Hotels den Schlüssel ab, und trat danach auf die Straße. Erst jetzt konnte er tief und erleichtert einatmen, denn er war nun wirklich frei. Es hatte letztendlich die Hilfe seines ehemaligen Kommandeurs bei den Seals gebraucht, damit er vom CIA schriftlich und verbindlich bescheinigt bekam, daß er niemals wieder für sie arbeiten müßte - doch nun hatte er dieses Schreiben und konnte endlich verschwinden. Der große Schwarzhaarige sehnte sich nach Bianco und danach, endlich ein wenig mit ihm entspannen zu können ... denn nun waren sie beide frei und konnten planen, die Halskette zurückzubekommen. Während Rafe durch ein Einkaufszentrum ging und eventuelle Schatten in der U-Bahn loswurde, in die er sich absetzte, dachte er daran, daß er sich mehr als nur zu dem Hellrothaarigen hingezogen fühlte ... etwas, das er zuvor noch nie gespürt hatte. Die nächsten Monate würden zeigen, ob es auch weiterhin so blieb - doch Rafe hatte vollstes Vertrauen, denn die Dinge, die sonst die Beziehungen bei Soldaten oder Killern zerstörten, waren bei ihnen beiden kein Hinderungsgrund. Schließlich kam er am Flughafen an und setzte sich in eines der Restaurants, bestellte ein Bier und nahm sein Handy, um schließlich die Nummer anzurufen, an die er immer denken mußte.

Als es klingelte, nahm Bianco sofort ab, denn er hatte nur noch diese Nummer auf seinen Handy. Trotzdem blieb er noch vorsichtig, denn es konnte wer das Handy genommen haben. „Hi, wer da ?“ So etwas reichte, und Bianco sprach zur Vorsicht noch ruhig.

"Ich bins, Red - und ich bin nun endlich frei und am Flughafen. Wohin soll ich fliegen ?" Es war so schön, die Stimme Biancos zu hören, daß Rafe unwillkürlich kurz lächelte ... und es blieb auch auf seinen Zügen, da er nun nicht mehr aufpassen mußte. Er war schon gespannt, wohin er fliegen sollte - und wo Bianco letztendlich wohnte, da er sich denken konnte, daß er nicht direkt zu ihm fliegen würde.

„Wunderbar und ich kann dir empfehlen, nach London zu fliegen. Die Stadt ist sehr schön, und es gibt einiges zu sehen. Aber ich denke, du magst von da aus weiterfliegen ?“ Bianco verlängerte das Gespräch leicht, denn er genoß es, die Stimme von Rafe zu hören.

So wie dieser sich entspannte, als er die Stimme Biancos hörte. "Ich war noch nie in London ... ich würde mir gerne einmal ansehen, was es dort zu sehen gibt. Kannst du mir vielleicht etwas empfehlen ? Du warst ja sicherlich schon dort und kannst mir etwas empfehlen." Es wäre auch eine Möglichkeit, sich vielleicht zu treffen ... denn auch wenn der CIA überall seine Leute hatte, es gab keinen Grund, ihn in London zu verfolgen.

„Es gibt so einiges, je nach deinem Geschmack. Aber ein Freund von mir, der in London lebt, wird dir ein Ticket für noch eine schicke Stadt geben. Alex ist ein zuverlässiger Bursche, und man kann sich voll auf ihn einstellen.“ Bianco klang etwas traurig, und das ziemlich echt. „Aber er kann dir auch noch etwas zeigen.“

Die hörbare Stimmungsschwankung ließ Rafe kurz innehalten - doch dann überwand er sich und fragte leise. "Wo treffe ich diesen Alex ? Aber vor allem ... was ist los, Red ? Wieso klingst du so traurig, wenn du von deinem Freund sprichst ?"

„Nur, weil ich noch ein paar Tage auf dich warten muß. Allein der Flug von Amerika nach England dauert sehr lang.“ Das gab Bianco so an - aber er würde ihn doch eher sehen, als Rafe dachte und er nutzte ein wenig, daß er auch gut beeinflussen und sich verstellen konnte.

Irgendetwas kam dem großen Schwarzhaarigen seltsam vor ... doch er ging nicht weiter darauf ein, da er es darauf schob, daß Bianco vielleicht dachte, daß sie abgehört werden konnten. Also nickte er nur und seufzte leise, ehe er ihm noch kurz antwortete. "Ich sage dir Bescheid, wenn ich das Ticket habe - dann kannst du dafür sorgen, daß dein Freund meine Ankunftszeit weiß und mir Bescheid geben kann, wo ich ihn treffen soll. Ich freue mich schon darauf, wenn wir in London wieder reden können - bye, Red." Dann legte Rafe auf und seufzte leise, steckte das Handy ein und machte sich auf den Weg zum Schalter, um den nächsten Flug nach London zu nehmen. Er wußte, daß die Messer und Pistolen, die er in den Gewichten versteckt hatte, nicht entdeckt werden würden ... denn Niemand würde auf den Gedanken kommen, die Hanteln auseinanderzuschrauben und nachzusehen, und die Röntgenapparate konnten das dicke Metall der Gewichte nicht durchdringen.

Bianco hatte Rafe noch eine SMS geschickt, wie er Alex erkennen würde und daß er noch eine Nacht im Hotel verbringen mußte, weil er erst am nächsten Tag weiterfliegen konnte. Bianco selbst beeilte sich danach - denn er war Alex und würde nach London fliegen, um Rafe schon dort zu treffen. Sein Aussehen paßte er der Beschreibung an - denn es war so oder so am Sichersten und er hatte mehr Zeit, denn sein Flug nach London würde deutlich kürzer sein als der von Rafe, der aus Amerika anreiste.

 

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Fast einen Tag später knurrte Rafe mißmutig, als er endlich aus der Kontrolle herauskonnte und wuchtete seine Reisetasche wieder auf die Schulter, um hinaus in den Warteraum zu gehen. Dabei ließ er seine Augen gewohnheitsmäßig wachsam über die Menschen gleiten, eine Gewohnheit, die er weder ablegen konnte, noch wollte ... und die ihm auch jetzt zugute kam, da er inmitten einer ganzen Wartehalle voller blonder Männer einen Einzelnen heraussuchen mußte. Dann wurde sein Blick allerdings von etwas gefangen - eine einfache, lange Mähne sattblonden Haares, das leicht rötlich schimmerte. Noch im gleichen Moment ging Rafe durch die Menschen zu diesem Mann, der ihn irgendwie anzog ... und als dieser sich umdrehte, stockte dem ehemaligen Soldaten der Atem. Denn trotz der blauen Kontaktlinsen, der blonden Haarfarbe und der schönen, rahmenlosen Brille erkannte er Bianco und lächelte unwillkürlich.

Alex wußte auch, daß Rafe ihn so erkannte und lächelte warm zu ihm. „Herzlich willkommen in London. Ich bringe sie gleich in das Hotel, da können sie sich von dem Flug etwas erholen.“ Seine Art war höflich ... aber das kurze Blitzen in seinen Augen erzählte viel, denn im Hotel würden sie sicher nicht einfach schlafen. Er nahm jetzt aber noch höflich die Hand von Rafe an, und drückte sie ebenso höflich. Er würde selbst fahren, denn in London kannte er sich gut genug aus, genau wie in vielen anderen Städten. Und auch erst im Auto konnten sie in Sicherheit sprechen.

"Gern - geh vor, du weißt, wo das Auto steht." Rafe hielt nicht viel von Höflichkeiten und es wäre seltsam für ihn, wenn er jetzt in London damit anfangen würde. Doch er verstand, daß Bianco sich anpaßte und in die Rolle schlüpfte, so daß er ihm nach draußen in das Parkdeck folgte. Auch das Auto war unauffällig und Rafe zögerte kurz, da er beinahe an der falschen Stelle eingestiegen wäre. Als sie dann endlich saßen und losfuhren, lehnte der Größere sich an und grinste schließlich zu dem Anderen. "Blond ? Steht dir aber, durch deine eigenen Haare sieht das fast aus, als ob du Feuer am Kopf hättest."

Alex lachte nun auch und grinste schließlich. „Es ist nur getönt und wäscht sich schnell wieder raus. Für dein Abholen reicht es und ich weiß, du magst das Rot lieber. Ich dachte, ich hole dich lieber selber ab, denn noch länger warten halte ich nicht aus ... und jetzt ein Hotel, damit wir nicht beim Fliegen im engen Klo Sex haben.“

"Gute Idee - verdammt gute Idee." Mehr sagte Rafe nicht, doch sein Grinsen sprach Bände. Sie brauchten auch nicht lange bis sie an einem kleineren Hotel ankamen, das allerdings einen mehr als nur guten Eindruck machte und Rafe stieg aus, als Bianco anhielt. "Kannst du hier parken ? Oder mußt du den Wagen noch wegbringen ?" Er konnte es kaum erwarten, endlich wieder mit dem nun Blonden in einem Zimmer und allein zu sein ... und man sah es ihm auch ein klein wenig an.

„Ja, ich parke hier, und wir nehmen den Wagen auch wieder zum Flughafen. Dort wird er dann von einem Bekannten abgeholt.“ Alex stoppte auf dem kleinen Parkplatz, und küßte Rafe erstmal mit sanfter Leidenschaft. „Ich hab den Schlüssel schon, wir können direkt in das Zimmer. Magst du noch etwas essen ? Die Steaks hier im Hotel sind sehr gut ... oder reichte dir das Flugzeugessen ?“

Den Kuß hatte Rafe mehr als nur genossen, doch bei dir Frage weiteten sich seine Augen und er konnte einen Schauder nicht verhindern. "Spinnst du ? Das Zeug ist einfach nur widerlich und viel zu wenig. Ich will dich zwar verdammt nochmal so schnell wie möglich in einem Bett ... aber ein Steak muß vorher drin sein, sonst klappe ich zusammen."

„Das dachte ich schon ... in Flügen ist das Essen nicht so gut. Und deine Kraft kannst du heute Nacht brauchen, schlafen können wir Morgen im Flugzeug.“ Alex grinste sacht und küßte Rafe nochmal. Erst dann stieg er aus, wartete, daß Rafe seine Sachen hatte und schloß dann ab, um mit ihm in das Zimmer zu gehen. An der Rezeption des Hotels bestellte er gleich das Essen, und es würde ihnen schnellstmöglich auf das Zimmer gebracht werden.

Natürlich war Rafe mehr als nur ungeduldig und konnte es kaum erwarten, daß sie in ihrem Zimmer waren ... und als sie endlich dort ankamen und die Türe hinter sich schlossen, ließ er seine Tasche einfach auf den Boden fallen, drängte den Blonden an die Türe und küßte ihn leidenschaftlich, während er es genoß, ihn an sich zu spüren. Mehr als das konnten sie nicht tun, ehe das Essen gebracht wurde ... doch zumindest das war möglich und auch nötig, damit Rafe ein wenig Leidenschaft abbauen konnte.

Aber der Kuß war leidenschaftlich und Alex schmiegte sich an Rafe heran. Erst, als sich ihre Lippen lösten, lächelte er wieder und sprach leise. „Der Name jetzt ist übrigens der Richtige.“ Er erzählte es jetzt und küßte Rafe nochmal.

"Hm ?" Der Größere brauchte einen Moment, um zu antworten, da die Küsse sein Denken zerfließen ließen ... doch dann senkte er langsam die Brauen und legte den Kopf ein wenig schief. "Alex ? Ganz ehrlich ... der Name paßt auch besser zu dir als Bianco, auch wenn ich dich als er und Bianca sehr gerne mochte. Und laß dir ruhig Zeit damit, die Haarfarbe loszuwerden - mir gefällt es irgendwie, es ist wirklich fast so, als ob du Feuer am Kopf hättest." Irgendwie gefiel Rafe der Name wirklich und er neigte sich zum Ohr des etwas Schlankeren, wisperte ein vor Lust dunkles "Alex ..." daran und knurrte leise auf, als ein Klopfen an der Türe zu hören war, an der sie lehnten.

Alex verstand schon, daß Rafe knurrte ... denn sie wurden gerade gestört und sein Geliebter ging lieber ins Bad, während Alex dem Hotelservice die Tür öffnete, damit er das Essen hineinbringen konnte. Alex gab ihm etwas Trinkgeld und war auch froh, als sie dann wieder zu zweit waren. Er stellte auch gleich alles auf den Tisch und schnupperte selber genußvoll, denn die Steaks waren wirklich sehr gut und auch die Bratkartoffeln sahen großartig aus.

Die Zeit hatte Rafe dazu genutzt sich kurz abzuduschen, kam nun wieder zurück in das Zimmer und warf sowohl die Schuhe und Socken, wie auch sein Shirt an die Seite. Nur der Slip und die Jeans bekleideten seinen Körper, da er entspannt essen wollte - und als er sich gesetzt hatte, schloß er bei dem herrlichen Geruch seine Augen. "Verdammt - du hattest recht, das riecht einfach fantastisch." Dann neigte er sich leicht vor und nahm das Besteck auf, aß hungrig, auch wenn er nicht hetzte und genoß es, daß sein Magen sich endlich mit etwas Richtigem füllte.

Alex aß auch - aber sein Blick lag mehr auf Rafe, denn nun konnte er wieder dessen nackten Oberkörper mit den wunderbaren Tattoos sehen und man sah an seinem Blick, daß er es kaum erwarten konnte, wieder alles mit seinen Händen zu berühren. „Der Koch ist aus Amerika, und daher sind die Steaks viel besser. Die Briten kochen etwas ... seltsam. Aber dafür sind süße Sachen ziemlich interessant.“

"Ehrlich ? Ich konnte englisches Essen noch nie leiden, ich war mal in einer Mission hier. Ekelhaft ... zumindest für mich. Aber das hier ist verdammt gut, endlich wieder was Richtiges." Natürlich bemerkte Rafe, daß er beobachtet wurde ... doch bei seinem Gegenüber machte es ihm nichts aus, im Gegenteil. Es war schön, begehrt zu werden - und das ohne Angst oder die Vorsicht, die frühere One-Nights zeigten. "Und wenn wir fertig sind, will ich nur dich, Süßer ... keine dieser mit Orangenmarmelade gefüllten Dinger, also beeil dich."

„Auf keinen Fall Orangenmarmelade, versprochen.“ Alex grinste sacht und genoß das gute Essen. Süßes als Nachtisch hatte er nicht bestellt, denn sie hatten eh ihren Genuß nach dem Essen, und würden alles auskosten. „Dann kannst du kosten, ob ich noch so gut bin wie letztes Mal.“

Bei den Worten huschte ein dunkles Lächeln über die Lippen Rafes und er verengte leicht die Augen, ehe er sich leicht vorneigte und zu dem Rotblonden wisperte. "Oh, das werde ich ... schließlich habe ich meine Messer nicht umsonst in den Hanteln durch die Kontrollen geschmuggelt. Ich werde dich mehr als nur ausgiebig kosten, und du kannst das gleiche bei mir tun." Gerade daß sie beide diese Neigung hatten und auskosteten, ließ Rafes Blut heißer durch seine Adern brennen ... und er hoffte, daß es nicht nur sein Wunschdenken war.

„Dann ist das unser Nachtisch ... ich kann es kaum erwarten.“ Alex sah es so, denn das war viel besser als süßer Nachtisch und auch jetzt sah man es seinen Augen an, auch wenn er noch die Kontaktlinsen trug.

Etwas, das Rafe ebenfalls bemerkte und sein Lächeln wurde noch tiefer, ehe er eine seiner Brauen hob. "Kannst du die Dinger vielleicht raustun ? Ich weiß, daß es zur Tarnung gehört, aber ich würde gerne deine schönen Augen sehen, Red." Und deren mehr als nur herrliche, ungewöhnliche Farbe ... eine Farbe, die Rafe noch an keinem anderen Menschen gesehen hatte und wiedersehen wollte.

„Auf jeden Fall - ich weiß, wie sehr du meine Augen magst, und hier im Zimmer geht es ohne.“ Erst; wenn sie zum Flughafen fuhren, würde er sie wieder einsetzen ... denn mit dem Aussehen war er auch hergekommen, und auch in seinem Ausweis stand diese Augenfarbe.

Rafe nickte nur und beobachtete noch immer lächelnd, wie der Blonde aus seiner Jackentasche ein kleines Kontaktlinsendöschen und eine kleine Flasche Kontaktlinsenmittel nahm, seine Kontaktlinsen dann verstaute und das Döschen wieder in die Jackentasche steckte. Noch im gleichen Moment stand der Schwarzhaarige auf, ging zu Alex und zog ihn in seine Arme, küßte ihn leidenschaftlich und schob ihn dabei in die Richtung des Bettes, während er schon damit begann, dessen Gürtel und Hose zu öffnen. "Ziehen wir uns aus, ja ? Ich will dich endlich wieder an mir fühlen und in dich kommen."

Alex knurrte weich und seine Hände berührten schon die muskulöse Brust von Rafe. „Liebend gern ... ich kann es kaum erwarten, dich zu fühlen.“ Seine Hände streichelten nun auch herab und er genoß es, daß er bei ihm schon die nackte Haut fühlen konnte. Aber dann löste er sich vorsichtig - denn seinen Anzug mußte er noch ausziehen, und vor allem durfte der nicht kaputtgehen. Derweil konnte Rafe die Messer aus seinen Hanteln nehmen, damit sie ihrer Lust auch dieses prickelnde Element hinzufügen konnten.

Der Größere lächelte hart, als er die extrem scharfen Bowiemesser aus den Griffen der mittleren Hanteln nahm ... es waren seine Lieblingsmesser, denn sie waren mehr als nur schlicht. Die Griffe und die Klinge mattschwarz gefärbt, nur die mehr als nur scharfen Kanten ein hartes Stahlblau ... beste, rostsichere Ware, an der jegliche Flüssigkeit einfach abperlte. Wunderbar geschmiedeter Stahl, den er selbst schärfen konnte - und ein herrlicher Gegensatz zu der Haut und den Haaren seines Geliebten. Noch im gleichen Moment, als er daran dachte, stand Rafe auf und zog sich völlig aus, nahm die beiden Messer und legte sich aufs Bett, lockte Alex mit einem Finger und knurrte weich, als dieser zu ihm kam.

Und das tat Alex mit erotischen Bewegungen ... er schlich fast wie ein Kater auf ihn zu, krabbelte quasi über ihn und küßte auf seinen Weg von unten hoch zu dessen Lippen. Nur an dessen Brustwarzen ließ Alex es sich nicht nehmen und knabberte sacht daran, bevor er doch zu den Lippen kam, um Rafe leidenschaftlich zu küssen.

Ein Kuß, den dieser ebenso leidenschaftlich erwiderte, ehe er sie beide umdrehte, so daß Alex auf dem Rücken lag. Noch in der Bewegung nahm Rafe dessen Hände in die Linke und hielt sie über dem Kopf des Schlankeren, ehe er eines der Messer aufnahm und fast schon zärtlich mit der Klinge über die Haut der Brustmuskeln strich.

Allein davon war Alex schon erregt und er genoß es, wie gut Rafe mit dem Messer umging, denn er schnitt bewußt noch nicht.  Daß seine  Hände gehalten wurden, erregte ihn zusätzlich und er kostete es aus, daß er fast gefesselt und es wie damals beim zweiten Zusammentreffen war. Seine Beine blieben aber nicht still, und er berührte mit einem Bein die Haut seines Geliebten.

Das sanfte Kosen ließ Rafe leise aufstöhnen und er schloß für einen Moment die Augen, ehe er sie wieder öffnete und nun den ersten, nur einen Hauch tiefen Schnitt an der weichen Haut des Schlankeren setzte. Die dunkelroten Tropfen sahen so wunderschön aus, daß Rafe sie sofort ableckte und den Kopf hob, um Alex zu küssen, ehe er noch zwei vorwitzige Tropfen ableckte und sich dann nach und nach den anderen Muskeln auf Brust und Bauch widmete. Er konnte spüren, wie sehr es Alex erregte - und nach einer Weile legte er das Messer auf die Seite, legte sich neben ihn und ließ dessen Hände wieder los.

So konnte auch Alex ein wenig spielen, und er würde lieber knabbern und einige tiefere Bisse verursachen. Er kam leicht über ihn und berührte dessen Erregung, küßte Rafe und erst nach dem Kuß ging er etwas tiefer und biß ihn leicht in den Hals und leckte über den Biß. So würde er sich diesmal nach unten arbeiten und ein wenig rauer an dessen stattlicher Männlichkeit sein, aber natürlich nicht zu sehr.

 

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