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”Wie fange ich mir einen Cowboy ?” 05
 

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Es war erst spät am nächsten Morgen, daß Bill durch etwas aufwachte, das er zuerst nur für einen Traum hielt. Aber nach einigen Herzschlägen kam ihm, daß es Wirklichkeit war - und er den wunderschönen Nagakörper Garths an sich gezogen hielt und dessen weiche Armfedern an seinem eigenen Unterarm lagen. Es war so schön, ihn noch immer zu spüren, daß das Herz des jungen Cowboys ein wenig stärker schlug ... und er hoffte, daß Garth vielleicht zustimmte, daß sie zumindest für einige Jahrzehnte zusammenleben könnten. Denn er wußte wie alle seiner Familie, daß Werwesen und Drachen sehr, sehr lange lebten ... und er vermutete, daß es bei Nagas auch so war, und Garth ihn um viele Jahrhunderte oder vielleicht sogar Jahrtausende überleben würde.

Daß Garth schon Jahrhunderte alt war, wußte Bill ja noch nicht ... er konnte jetzt nur ein wohliges Grollen hören und die sachte Bewegung des Nagas, der in seinen Armen lag. „Hmmm ... kein Traum ... ich bin so froh.“ wisperte Garth und grollte erneut, als seine Hand über den starken Arm von Bill streichelte.

Ein Geräusch, das dem Stärkeren mehr als nur gefiel da es zeigte, wie wohl sich Garth bei ihm fühlte. Also neigte Bill sich vor und küßte den wundervoll duftenden Nacken des Nagas, knabberte ein wenig daran, da er noch von der Nacht wußte, wie gern Garth das hatte, und wisperte dann zärtlich in dessen Ohr. "Nein, kein Traum ... und auch ich bin froh. Ich liebe dich so sehr, Garth - und seit dieser Nacht noch ein wenig mehr. Aber ich muß kurz raus, ich bin gleich wieder da." Als er endete, löste Bill seinen Arm und stand vorsichtig auf, da er nicht auf eine der Schlangenleibwindungen treten wollte, ging zur Türe und öffnete sie, um dann nach draußen zu gehen und sich hinter der Hütte zu erleichtern.

„Ist gut.“ Garth blickte ihm nach und fühlte irgendwie, daß der Blonde mit sich haderte. Es war zu sehen und zu riechen, denn zu dem Glück und Hoffnung war irgendwie auch ein wenig Trauer dabei. Es dauerte ein wenig, bis Garth wirklich begriff und er stand auf, wandelte sich und wartete auf Bill, um mit ihm zu reden.

Jener brauchte noch einen Moment, bis er sich gesammelt hatte und wusch währenddessen seine Hände und seine Männlichkeit bei dem Trog draußen, ehe er wieder eintrat und stutzte. "Wieso hast du dich denn zurückverwandelt ? Ich habe Gestern noch Olof angerufen, es wird Niemand herreiten und dich sehen." Doch dann kam Bill, daß es noch einen anderen Grund haben könnte und er schluckte schwer, als er leise fragte. "Oder hast du es dir anders überlegt ?"

„Nein, aber die Hütte ist doch etwas klein. Ich kann mich aber wieder zurückwandeln, wenn du es möchtest.“ Garth bemerkte die Unsicherheit sofort und kam zu Bill, um ihn sanft zu küssen. „Ich habe es mir nicht anders überlegt ... ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt.“

Es war mehr als nur schön, das zu hören und Bill zog ihn eng an sich heran, erwiderte den sanften Kuß und neigte sich leicht zur Seite, um Garth einfach im Brautstil auf die Arme zu nehmen, sich auf das Bett zu setzen und ihn noch immer an sich zu halten. "Den Göttern sei Dank. Aber wie geht es denn jetzt weiter ? Ich bin nur ein Mensch, und ich werde altern und sterben ... und darfst du denn überhaupt mit einem Menschen zusammensein ?"

Die Angst deswegen war deutlich zu riechen, und Garth grollte beruhigend. „Natürlich darf ich - und bei mir ist es weniger ein Problem als bei Anderen, weil ich mich gleich nach meiner Wandlung zu einem Naga auch wieder in einen Menschen wandeln konnte, Andere müssen warten. Ich lebte vorher schon sehr lang und Nagas leben auch viel länger ... ich weiß, als Mensch würde ich dich in einigen Jahrzehnten verlieren, und es würde mir das Herz brechen. Ich weiß, ich kann dich nicht dazu zwingen - aber wenn du auch ein Naga werden würdest, dann könnten wir immer zusammen sein.“ Die Worte sprudelten aus Garth heraus und er merkte erst danach, daß er ein wenig durcheinander gesprochen hatte. „Du hast die Möglichkeit, auch ein Naga zu werden, denn sie entstanden durch Magie ... die Magie meines Vaters, und sie schenkt dir ein sehr, sehr langes Leben, wenn du es denn möchtest.“

"Woa, woa ... ganz langsam zum Mitschreiben." Man sah Bill nur zu gut an, daß er ein wenig überfahren war und er strich sich kurz über das Gesicht, ehe er Garth wieder anblickte und ihm zärtlich lächelnd über die Wange streichelte. Er konnte nicht anders - denn die freudige Erwartung und nur zu sichtbare Hoffnung waren nicht zu übersehen. "Also ich hab das jetzt richtig mitbekommen ... da gibt es einen Zauber, den hat dein Vater gemacht, der aus Menschen Nagas macht ? Und du bist schon richtig alt, so daß ich für dich ja eigentlich noch ein Baby bin, hm ? Das ist ganz schön viel auf einmal ... und wie meinst du das, Andere können sich dann nicht wandeln und müssen warten ? Worauf ? Bitte erklärs mir nochmal langsam, ich bin nur ein junger, dummer Cowboy."

Garth wurde leicht rot auf den Wangen, denn er hatte wirklich geplappert. Aber dann atmete er kurz durch und sammelte sich, damit er es besser erklären konnte. „Bist kein Baby für mich - du bist ein junger Mensch, und ein wundervoller noch dazu.“ Nach den ersten Worten küßte er Bill sacht, und sprach dann weiter. „Scott und Theo waren die Ersten seit langer Zeit. Sie sind Schatzjäger gewesen und haben einen Kristall gefunden und berührt - so wurden sie zu Nagas, aber konnten sich nicht mehr in Menschen verwandeln. Aber wenn man bestimmte Worte spricht und den Kristall als Paar erneut berührt, dann wird man so liebestoll, daß ein Ei gezeugt wird. Erst wenn das Ei geboren ist, kann man sich wieder in einen Menschen wandeln, wenn man vorher einer war. Die Kinder, die geboren werden, können es gleich ... also wenn du den Kristall berührst und ein Naga wirst, dann kannst du erst wieder ein Mensch werden, wenn ich das Ei ausgetragen habe.“ Ihm selbst wurde auch langsam klar, was es bedeutete ... und bei Bill sah er, wie dessen Augen immer größer wurden. „Fall mir jetzt bitte nicht um, ja ?“

Für einige Herzschläge dachte Bill wirklich, daß er umfallen würde ... denn all das war so fantastisch, daß er es nicht glauben würde, wenn er nicht die Nagagestalt Garths gesehen hätte. Deshalb schluckte er schwer und atmete dann langsam aus, ehe er den Schlankeren in seinen Armen anblickte. "Wie meinst du das ... du trägst das Ei aus ? Haben denn eure Frauen nichts dagegen, und geht das überhaupt ?" Das war das, was im Augenblick von all den Fragen, die ihm im Kopf herumschwirrten, am Wichtigsten war und Bill hoffte, daß der schlankere Magier es ihm erklärte.

„Uhm ... es gibt keine Frauen.“ wisperte Garth und wandelte sich nun doch wieder, weil er Bill so mit seinem Schlangenleib umschlingen konnte. „Es gibt zwei verschiedene Arten von Nagas: Federnagas wie mich und Stachelnagas, die meist die Kräftigeren sind, und quasi die Jäger und Beschützer. Die Federnagas tragen die Eier aus und gebären sie dann ... also kurz gesagt, damit du wieder ein Mensch werden kannst, mußt du Vater werden.“

Es war schön, daß Garth sich wieder wandelte und Bill streichelte instinktiv mit der Rechten über den dunkel geschuppten Leib, ehe er seine Finger über den Unterarm Garths gleiten ließ, dessen weiße Haut sich langsam zu den Fingerspitzen hin blauschwarz färbte. Auch hier gab es sachte, weiche Schüppchen und Bills Finger strichen abwesend über die weichen Federn, während er nachdachte. "Okay ... also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, läuft das so: Wenn ich mit dir zusammensein möchte, dann gehe ich mit dir mit und werde ebenfalls ein Naga. Dann zeugen wir ein Kind, also ein Ei, das du austrägst ... also im Endeffekt damit schwanger bist. Dann kommt es auf die Welt - wie eigentlich ? - und erst dann kann ich wieder ein Mensch werden. Wieso eigentlich ein Ei und kein Baby ? Und wow ... das ... wow. Du hast schon so weit vorgeplant, du mußt dir wirklich sicher sein, daß du mich liebst ... das ist, weil du ein Naga bist, oder ? Und ich habe nichts dagegen ... ich habe schon immer gewußt, daß ich mich nur einmal verliebe, und dann bei dem Mann bleiben möchte. Egal, ob hier oder woanders - das ist so Sitte in meiner Familie."

„Wegen den Eiern - ich denke, weil wir wie Schlangen sind, und das Kind schlüpft dann nicht gleich aus dem Ei, es ruht dann noch eine ganze Zeit in warmen Kuhlen, um zu reifen ... und wirklich geplant hab ich es nicht. Ich habe bei meiner Reise gehofft, daß ich einen Partner finde ... aber daß es gleich am ersten Tag passiert, hätte ich nie geglaubt.“ Es war für ihn ebenso überraschend, aber es freute ihn sehr. „Das ist jetzt sehr viel für dich ... denke in Ruhe darüber nach, ja ? Das muß alles nicht gleich passieren, du kannst von mir aus noch eine Zeitlang Mensch bleiben ... es ist deine Entscheidung.“ Garth wollte auf keinen Fall drängen. Bill war noch sehr jung, und es blieb ihnen noch reichlich Zeit.

Doch der junge Cowboy war nicht blind - er hatte nur zu gut sehen können, wie die Augen des Federnagas beim Erzählen über das Ei hoffnungsvoller, und dessen Stimme wehmütiger wurden. Er kannte das von seiner Schwester, die sich nach einem Mann und Kindern sehnte ... und auch hier schien es der Fall zu sein, denn es passierte Garth ein jedes Mal, wenn er von der Wandlung oder dem Ei sprach. Und daß dieser ihm trotzdem die Möglichkeit gab, zu überlegen und sich Zeit zu lassen zeigte dem jungen Blonden unmißverständlich, wie verliebt und selbstlos Garth war ... und es erleichterte sein Inneres und ließ ihn wieder lächeln, als er ihn sanft küßte und dann seine Stirn an dessen legte. "Ja, es ist meine Entscheidung ... und ich muß nicht mehr überlegen, ich habe mich entschieden. Wenn ich dich damit glücklich machen kann, werde ich mit dir kommen und mich wandeln lassen ... und dann wirst du uns beiden ein wunderschönes Kind schenken. Du wünschst es dir so sehr, mein wunderschöner Federnaga - und ich wünsche mir nichts mehr, als bei dir zu sein und dich strahlen, und unser Kind aufwachsen zu sehen. Und mach dir keine Sorgen, ich mag Kinder ... in meiner Sippe gibt es sehr viele Kinder, die alle aus Liebe gezeugt wurden. Wir alle mögen Kinder und lernen schon früh, für sie zu sorgen, da wir älteren Kinder gerne helfen und unseren Eltern ein wenig Zeit für sich geben. Und daß unsere Liebe paßt, haben Charles und Olof gesehen, Garth - sonst hätten sie uns nicht geholfen, sondern es verhindert."

Daß Bill es so sehr wollte, ließ Garth leise aufschluchzen. Auch ihm zeigte es, wie sehr sie paßten, und er küßte den Blonden überschwenglich. „Ich freue mich so ... ich war noch nie in meinem Leben so glücklich wie jetzt. Und ja - ich denke, die zwei wußten es schon, als ich mit ihnen sprach.“ Immerhin waren sie Druide und Schamane, und hatten sicher ein Gespür für so etwas.

Der Überschwang des Nagas war einfach nur wunderschön und Bill lachte leise, als er seinen Naga eng an sich heranzog und sich dann einfach nach hinten auf das Bett fallen ließ. Daß er dabei bequem auf dem Schlangenkörper Garths zu liegen kam, ließ ihn grinsen und er streichelte zärtlich über den Körper seines Federchens. "Ich bin froh ... und ich hoffe, daß ich dich immer so glücklich machen kann. Aber hab ein wenig Geduld mit mir, ich muß noch so vieles lernen. Ich bin noch immer sehr jung, gerade einmal zwanzig Jahre alt ... aber ich verspreche dir, daß ich mich bemühe. Ja ? Und nun solltest du vielleicht Mr. Wrylie anrufen, damit du ihm alles sagen kannst."

„Ich bin zwar alt, aber ich lebe erst seit zwei Jahren auf dieser Welt ... ich komme von einer Welt, die weit hinter dieser hier liegt. Ich lerne auch noch so vieles, das können wir zusammen tun.“ Garth küßte Bill sacht und lächelte, als dieser nun doch wieder verblüfft guckte. „Ich erzähle es dir noch ganz in Ruhe ... aber ich denke, ich rufe jetzt wirklich direkt an. Scott wird sich wundern.“ Der Naga löste sich von Bill, angelte nach seinem Handy und wählte die Nummer von Scott.

Dieser machte sich gerade bereit, mit seinem Liebsten zu schlafen, als das Handy klingelte. "Was zum ...?" Nach einem Moment der Verblüffung griff sich der große Naga sein Handy und blickte verwundert auf die Nummer, ehe er abnahm. "Hi, Garth - ist was los ?"

„Hi, Scott ... und ja, ich werde wohl in Kürze wieder heimkommen.“ Garth wurde beim Telefonieren ganz verlegen und rückte dann gleich raus. „Ich habe ihn gefunden, und er weiß schon alles. Ich weiß, es ging alles ziemlich schnell.“

"Was ...?" Im ersten Moment wußte der große Stachelnaga nicht, was er sonst sagen sollte ... dann blickte er verdattert zu Theo und berichtete, da dieser sichtbar wissen wollte, was los war. "Garth hat sein Stachelchen gefunden - und der weiß schon alles und kommt mit ihm her. Hey, Garth - sag nicht, es ist ein Cowboy ? Jep, ist es, was sonst ... erzähl, aber pronto, ich stelle dich auf Lautsprecher."

Garth wurde langsam rot wegen seiner Verlegenheit und als Scott auch noch auf Lautsprecher stellte, blickte er kurz zu Bill. Dessen weiteres Streicheln beruhigte ihn aber wieder, und er rückte endlich mit der Sprache raus. „Ja, ein Cowboy ... und ein Wikinger.“ Als Theo das hörte, stockte er kurz und lachte schließlich leise. „Also das wird ein richtig großer Stachelnaga.“ Er die große Familie und freute sich für Garth, weil die Männer dort auch als sanfte Riesen bekannt waren. Garth wisperte nebenher kurz zu Bill und fragte leise. „Soll ich auch laut stellen ?“

"Wenn du magst ? Es ist dein Gespräch und ich schreibe dir da nichts vor." Auch das war etwas, das in seiner Familie eigentlich etwas unnormal war: Die überbordene, kontrollierende Neugier vieler Männer fehlte völlig. Scott hingegen lachte auf und schüttelte gutmütig den Kopf ... denn eigentlich hätte er so etwas schon erwarten müssen, denn es paßte wirklich perfekt. "Stell laut, Garth - ich will wissen, welchen der Blonden du dir gekrallt hast."

„Okay.“ wisperte Garth und nahm kurz das Handy vom Ohr. Es dauerte einen Moment, dann hatte er den Knopf gefunden, und stellte auf Lautsprecher. „Jetzt müßte es gehen ... ich möchte euch Bill Sigurdson vorstellen.“ Garth übernahm das Vorstellen und lächelte zu Bill. „Ich vermute, ihr kennt ihn schon ?“ Theo lächelte und nickte. „Ja, wir haben sicher schon Kontakt gehabt. Ich freue mich, dich in unserer Familie zu haben, Bill.“

Scott lachte erneut leise auf, denn er konnte sich an den jungen Blonden erinnern. "Ah, der drittjüngste Sohn Svens ... ich kann mich an dich erinnern, als ich vor fünf Jahren den Hengst gekauft habe, hast du ihn mir gebracht. Verdammt, die Zeit vergeht - du bist jetzt was ? Zwanzig ?" Als er die Stimme Scotts hörte, errötete Bill wieder und zog Garth ein wenig enger an sich heran, ehe er antwortete. "Ich grüße sie, Mr. Wrylie ... und ja, ich bin inzwischen zwanzig geworden, dieses Jahr. Ich hoffe, das ist okay mit Garth ? Ich habe mich in ihn verliebt, und er in mich." Als er das hörte, mußte der große Stachelnaga leise schmunzeln und zog Theo wieder eng an sich heran, als er weitersprach. "Ihr solltet zu Bills Vater gehen, Garth - damit ihr es ihm sagen könnt und Bill seine Sachen packen kann. Du hast ihm ja alles erzählt, oder ?"

„Ja, machen wir - wir müssen nur zurück zur Ranch. Olof und Charles haben dafür gesorgt, daß wir in einer Hütte übernachten müssen.“ Garth grinste sacht und Theo hob eine Braue, als er das hörte - erst dann lachte er laut los und hatte Mühe, sich zu fangen. „Die zwei sind unglaublich ... aber es war sicher das Beste, was euch passieren konnte.“ Garth war vorsichtig, und Bill war nicht so direkt wie viele andere Männer, so daß die erste Nähe wohl noch Wochen hätte dauern können.

Bei dem Lachanfall Theos wurde Bill wieder knallrot und vergrub für einen Moment sein Gesicht in den weichen, dunklen Haaren Garths ... doch dann schmunzelte auch er und antwortete ihnen leise. "Das ist wahr ... ich hätte mich bestimmt nicht so schnell getraut, ihn anzusprechen. Aber so hatte ich die schönste Nacht meines Lebens und einen Mann, der mich für den Rest unserer Leben haben möchte ... ich könnte nicht glücklicher sein."

„Das freut mich sehr ... Garth bedeutet uns allen sehr viel und wir sind froh, daß er so schnell einen Gefährten gefunden hat. Und ich freue mich, wenn ihr in den Tempel kommt - aber überhastet nichts, okay ? Ihr könnt in aller Ruhe anreisen.“ Theo war zwar gespannt ... aber er wußte, daß es noch einige Dinge zu erledigen gab.

Als er das hörte, schmunzelte Bill und streichelte sanft über den Körper Garths, auch wenn er es bewußt nicht bemerkte. "Das ist kein Problem, Mr. Wrylie. Es ist von jeher Sitte in meiner Familie daß Gefährten, die sich lieben, zusammenziehen ... und wenn das bedeutet, daß ich weg- und zu meinem Mann ziehe, dann ist es eben so. Im Gegenteil - sie werden sich alle für mich freuen und ich denke, Olof hat schon alle darauf vorbereitet. Wir brauchen ein oder zwei Tage, um alles zu packen und zum Flughafen zu kommen - sie müßten mir nur eine SMS schicken, in der steht, wohin wir müssen."

„Kein Problem, wir kümmern uns darum. Garth wird, denke ich, die Flüge buchen.“ Theo wollte das Garth überlassen - denn er hatte auch den Flug nach Amerika gebucht, damit er selbstständiger wurde, und es auch von sich aus gewollt. „Danke ... und ich schicke euch dann die Daten, wann wir ankommen.“

Bill nickte nur und hauchte einen sanften Kuß auf die Stirn seines Nagas, ehe er sich verabschiedete. "Ich helfe ihm und wir melden uns dann, Sir - und noch einmal danke." Scott lachte nur wieder leise und schüttelte gutmütig den Kopf - denn er mochte den jungen Blonden schon jetzt. "Nur nicht so förmlich, Bill ... ich reiße dir bestimmt kein Ohr ab, wenn du mich duzt oder beim Vornamen nennst. Und jetzt leg auf, Garth, damit dein Schatz dich verwöhnen kann." Als er endete, drückte Scott auch auf die Taste seines Handys und grinste, während der junge Blonde ein wenig verblüfft auf das nun tutende Handy blickte. "Er meint das ernst, oder ?"

„Todernst.“ Garth legte jetzt auch auf und packte das Handy auf die Seite, um sich zu Bill zu drehen und seine Arme um ihn zu schlingen. „Wir hören besser auf ihn ... und wir haben sicher noch Zeit.“ Nach seinen Worten küßte er seinen Liebsten, und ließ ihn so wieder alles um sich herum vergessen.

 

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