”Eine fast unmögliche Aufgabe” 04
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Taylor schnaufte, denn sie konnten sich nun endlich umziehen. Miss Cooper hatte einiges erklärt und schon einige Ideen eingebacht, und das dauerte, da einige nicht ganz so schnell mitkamen. Aber da war sie geduldig und hatte auch schon eine neue Musik vorgespielt, die scheinbar extra für sie produziert wurde. Und eines stand auch fest, sie hatten nun mehr Konkurrenz - und das sorgte für mehr Training und Konzentration. Aber jetzt waren sie in der Umkleide und die Mädchen kreischten auf, denn an jedem Schrank hing für jeden das neue Outfit, und auch bei den Jungs war das neue Outfit. „Ich hoffe, es paßt allen, dann muß ich nicht noch umnähen.“ murmelte Taylor zu seinem Kumpel, und da sie etwas abseits von den Mädchen waren, hörten die es auch nicht.
Irwin verengte kurz die Augen, als wieder eines der Mädchen schrill aufkreischte ... doch dann seufzte er leise und klopfte mitleidig auf die Schulter seines Freundes. "Eigentlich sollte alles passen, Miss Cooper hat ja alle Mädchen vor den Ferien von dir ausmessen und alles maßschneidern lassen ... aber du weißt ja, manche von ihnen lassen sich in den Ferien etwas gehen, da sie nicht trainieren. Zum Glück ist das dehnbarer Lycra, das gibt etwas nach und es könnte alles noch passen. Aber die Outfits sind wirklich erste Sahne - alleine dadurch werden wir beliebter als die anderen Mannschaften sein." Denn die Outfits waren mehr als nur gewagt, obwohl sie kaum Haut zeigten - und absolut dazu da, die Mannschaften anzuheizen.
„Ja, und es war auch schwer genug es so zu designen, jeder wollte was anderes - aber einiges hat Miss Copper zum Glück ganz gestrichen.“ Gezeichnet hatte er es, denn er war hier für offizielles Design, und konnte sehr gut entwerfen und auch nähen. Diese Talente hatte er eindeutig von seiner Mutter mitbekommen, und das wollte er auch ausnutzen.
Ein Talent, das alle hier mehr als nur schätzten - denn nur einige der jungen Frauen konnten nähen, und Irwin war ein Totalversager, was das anging. Während sie sich anzogen, wurden die Footballer mit dem Morgentraining fertig und wurden vom Coach in die Umkleide geschickt, damit sie sich ihr Equipment und die neuen Uniformen anziehen konnten ... und so polterten die kräftigen Kerle durch den Gang, der zu der Umkleide der Männer führte. Auch Devon lief mit den Anderen mit, doch als sie an der Umkleide der Frauen vorbeiliefen, stockte er - denn auf einmal roch er den schönsten Duft, den er je gerochen hatte, schluckte schwer, als er neben den Frauenstimmen auch Männerstimmen vernahm und folgte schließlich in die Umkleide, um Alonso leise zu fragen. "Du Al - sag mal, sind da auch Kerle in der Frauenumkleide ?"
Alonso kuckte etwas verblüfft, aber er grinste dann und nickte. „Ja, die schwulen Jungs aus dem Cheerleaderteam sind dort dabei. Es sind drei Jungs im Team und sie sind alle drei schwul, was schon ungewöhnlich ist, aber das Team der Cheers stark gemacht hat. Sie sind auch so ein Chaostrupp gewesen wie wir.“ Alonso wußte es und erzählte weiter. „Sie wurden von unseren damaligen Teamärschen gemobbt, als sie hier in der Umkleide waren. Miss Copper hat dann dafür gesorgt, daß die Jungs bei den Mädels umziehen dürfen, und das gab ihnen dann Ruhe. Bei uns wäre es jetzt aber kein Problem mehr, weil die ganzen Ärsche weg sind.“
Nur ein leises "Jep ..." wispernd, schluckte Devon schwer und bedankte sich, ehe er zu seinem Platz ging und das Equipment auspackte. Da der Coach sie ausgemessen hatte, paßte es perfekt und auch die Uniform, die den jungen Naga megabreit grinsen ließ ... denn der Grundstoff war schwarz, die Schrift mit dem Namen und der Nummer ein schönes, helles Grün und auf der Rückseite prangte die grüne Cobra, die das Markenzeichen der Schule war. Als er angezogen war, drehte sich Devon aber ein wenig von den Anderen weg und wisperte leise zu Ron. "Gehört, was Alonso sagte ? Die haben drei schwule Kerls bei den Cheerleadern ... ich bin schon ganz hibbelig."
Ronald knuffte Devon sacht und lächelte. „Dann bist du so gespannt, wie die anderen Jungs auf die Mädels. Auch wenn hier einige schon zu sehen waren, aber jetzt sieht man bald das ganze Team.“ Gerade daß auch drei schwule Jungs dabei waren, machte es natürlich ziemlich aufregend ... vor allem für Devon, denn er war ganz offen schwul. Ron hatte sich noch nicht entschieden, und eigentlich noch keine Beziehung gehabt.
Und das wußte Devon, da er Ron in den letzten Tagen einfach gefragt hatte. Es war für ihn auch nicht schlimm - im Gegenteil fand er es gut, daß der junge Quarterback sich nicht festlegte und einfach auf sich zukommen ließ, in wen er sich verliebte. "Ich bin auch schon gespannt ... vielleicht ergibt sich ja mal ein Date, ich kann ja nicht dauernd mit den Jungs hier in den Betten landen, der Coach dreht mir die Gurgel um." Es war ein gutgemeinter Scherz zwischen ihnen, daß Devon mittlerweile alle Jungs aus dem Team gehabt hatte, die bi oder schwul waren ... doch es blieb freundschaftlich, da keiner von ihnen bisher Interesse an einer Beziehung hatte.
Ronald grinste sacht und nickte. „Ja, mal abwarten - ich weiß ja, daß du eher auf Schlankere abfährst.“ Da hatten sie sich schon drüber unterhalten, und sie kannten sich als Freunde schon ganz gut. Und er war wirklich froh, daß Devon so war, wie er war, und keinen zu etwas drängte. Die Jungs, die mit ihm im Bett waren, hatten eher bei ihm angefragt, und nicht andersherum.
"Jep, tu ich - aber ich mag die Brocken auch, und alles dazwischen." Es war ein Scherz zwischen ihnen, daß Devon wirklich keinen Unterschied machte und er schubste Ron kurz mit seiner Schulter an dessen, ehe er darauf wartete, daß die Anderen vor und auf das Feld gingen. Der junge Naga drängte sich niemals vor und ließ auch immer Ron den Vortritt, da dieser der Quarterback war ... etwas, das anfangs für Verwunderung unter den Spielern gesorgt hatte, da sie es von den Blonden anders gewohnt waren.
Aber sie hatten sich jetzt schon daran gewöhnt, und trabten hinaus aus der Umkleide zum Sportplatz. Daß die Cheerleader noch länger brauchten, war wohl allen klar und sie konzentrierten sich gleich auf das Warmlaufen, denn so konnten sie die neue Sportkleidung gleich eintragen und sich selbst natürlich für das Training aufwärmen. Drinnen seufzte Taylor, denn er hatte schon jetzt etwas bei seinem Team zu tun und mußte tatsächlich einen Rock etwas schmaler machen. „Du hättest nicht soviel abnehmen sollen, Peggy, sonst kommst du beim Training echt ins Schnaufen.“ murmelte er und Miss Copper war auch nicht begeistert. „Wir brauchen hier keine Magersüchtigen und keine Superdünnen, das wißt ihr doch genau.“ Peggy hatte wirklich zuviel abgenommen und das machte ihr deutlich Sorgen, denn sie war die Partnerin von Taylor bei einigen Paardingen, die ganz hoch bei den Wettkämpfen angerechnet worden waren.
Als er das hörte, seufzte Irwin - doch dann neigte er sich zu Taylor und wisperte leise zu ihm. "Ist die Mutter ... ich habe Peggy mit ihr einmal gesehen und sie hat die ganze Zeit nur gemeckert, daß sie sich gefälligst zurückhalten soll, das nicht essen soll, das nicht essen soll, und Kalorientabellen vorgebetet. Die war ja mal Model, denke, sie will das auch für Peggy. Hoffentlich kann Miss Cooper da dazwischenfunken."
„Ätzend ... und Miss Cooper bekommt die sicher in die Fänge.“ wisperte Taylor zu Irwin und nickte letztlich, da der Rock nun saß und auch der Rest. Aber es war so, daß sie wieder etwas zunehmen konnte, und die Kleidung dann wieder paßte. Miss Cooper würde ganz bestimmt dafür sorgen, daß es Peggy wieder gut ging, aber jetzt wurde es Zeit. „Jetzt aber raus mit euch !“ Sie trieb das Team an und lächelte innerlich, da sie gespannt war wie das Footballteam reagierte ... denn das war gleich ein gutes Zeichen, wie ihr Team in den neuen Outfit ankommen würde.
Das Footballteam war gerade dabei, über das Feld zu laufen und Devon blieb leicht seitlich vor ihnen, um sie alle im Blick zu haben. Doch dann lenkte ihn etwas ab und er blickte auf die Seite, stockte und da sie alle gerade zur Seite laufen sollten, krachten alle in ihn rein. Doch der junge Naga konnte sich nicht mehr rühren - denn bei den Cheerleadeern, die gerade auf die Seitenfläche des Footballfeldes liefen war auch ein junger Mann, der sein Herz schneller schlagen ließ. Samtene, dunkle Haut, helle Augen und ein wunderschönes Gesicht ... trotz der Uniform sichtbare, leichte Muskeln und eine Geschmeidigkeit, die Devon sichtbar genoß. Er bemerkte nur langsam, daß ein ziemliches Gewicht gegen ihn drückte und er es unbewußt mit seiner wahren Kraft hielt ... dann hörte er ein leises Wispern aus mehreren Kehlen. "Verdammt ... sind die sexy !" "Sind das die Cheerleader ?! Wow ..." Und natürlich der Coach, der nun aus voller Kehle brüllte. "Spinnt ihr ?! Was soll das ?!"
Daß die Footballspieler fast zu einem Berg wurden, war doch überraschend und die Mädchen kicherten leise, zuckten aber, als ihr Trainer so laut brüllte. Aber der bekam rasch ein Brüllen zurück und Miss Cooper tauchte auf. „Ein Test wird doch erlaubt sein ?! Ihr tragt auch euer neues Equipment, um es einzutragen ! Und für die Bande ist es auch ein gutes Training, wie ich sehe ... ablenken scheint noch zu wirken.“ Sie zeigte überhaupt keine Angst und man merkte, daß sie recht dominant war. Alonso grinste deswegen und wisperte ein „Ich wußte, daß es bald kracht, die zwei sind sich verdammt ähnlich.“
"Wie bitte ?! Sie sollen verdammt nochmal die Gegner ablenken und nicht meine Jungs ! Und natürlich tragen die Jungs das Equipment, das ist ihr Schutz - aber das, was deine Gören da anhaben, das ist schon fast so schlimm wie in einem Stripclub !! Und komm du mir nicht damit, daß meine Jungs Training nötig hätten, wenigstens brechen sie nicht beim nächsten Windhauch zusammen wie deine Magermilchmädels !!" Coach McTavish ließ sich von der resoluten Trainerin der Cheerleader nicht unterbuttern und blieb bei dem 'du', da er ihr keinesfalls die Genugtuung geben wollte, sie zu siezen - und während er brüllte, kam er näher und blieb schließlich dicht vor ihr stehen, verengte die Augen und verschränkte die Arme vor seiner kräftigen Brust. Er haßte Emanzen abgrundtief - und diese Frau sah zwar gut aus, da sie nicht so abgemagert war, doch ihr Verhalten paßte ihm überhaupt nicht und das zeigte er ihr auch. Alleine die Tatsache, daß sie ihm nicht einfach sagte, daß sie ebenfalls trainieren wollten und dazu die neuen Outfits trugen, stieß ihm auf - doch daß sie es dann auch noch so provokativ als sein Versagen darstellte, daß seine Jungs eben auch nur Jungs waren und von Hormonen gesteuert wurden, reizte ihn über alle Maßen.
Daß er gleich bei 'du' blieb, ließ sie aufschnauben, und sie steckte es trotzdem weitgehend weg und kam auch einfach zum 'du'. „Wenn sie es einmal sehen, dann lassen sie sich jetzt sicher nicht mehr ablenken, und dank deiner Bande weiß ich jetzt, daß es wirksam sein kann.“ Sie blieb tapfer vor ihm stehen und blickte auch in die Augen von McTavish. Schiß hatte sie ganz bestimmt nicht, und dieser Kerl hatte endlich mal Eier in der Hose und kroch nicht vor ihr weg. „Keine Gedanken, mein Team wird nicht gleich erfrieren ... und ich bin gespannt, ob du deine neue Bande so aufpäppeln kannst wie ich meine Bande, als ich hier anfing.“ Es war eine Herausforderung, die ihn weiter anspornen sollte. Denn so ein Team brauchte diese Schule unbedingt.
Als er diese Herausforderung hörte, verengte der Coach seine Augen zu wütend brennenden Schlitzen - doch dann erwachte ein hartes Lächeln auf seinen Lippen, als er ihr antwortete. "Darauf kannst du wetten, solche eingebildeten Ärsche wie bisher kommen mir nicht in mein Team ! Wir werden um Längen besser abschneiden als die Idioten, die es bisher hier gab ... und deine Mädels samt den Jungs werden sich noch abrackern müssen, um mehr als meine Jungs beachtet zu werden !" Natürlich wußte Brian, daß die Cheerleader unter der Leitung dieser Frau im letzten Collegejahr völlig unerwartet die Meisterschaft gewannen, da sie sie so gut trainierte ... doch er hatte mindestens den gleichen Ehrgeiz und die Jungs in seinem Team waren so gut, daß er vollstes Vertrauen zu ihnen hatte. Also schnaubte er noch einmal und ging zu seinem Team zurück, nickte kurz, da sich die jungen Kerle einigermaßen entknotet hatten und brüllte sie nun dazu, weiterzulaufen und zu trainieren. Auch Devon hatte einige Momente gebraucht, um sich wieder zu fangen und der Streit der beiden Coaches half gut dabei ... und als sie wieder liefen, schluckte er schwer und beobachtete immer wieder verstohlen diesen ausnehmend gut aussehenden, jungen Cheerleader, der sich aber nicht auffällig benahm und gutes Teamwork leistete. "Hey, Alonso ... der eine Kerl bei den Cheerleadern, der mit der dunkleren Haut - kennst du den ? Und der Andere, der scheint Ron im Blick zu haben, er blickt immer wieder zu ihm."
Alonso blickte kurz dahin, denn er kannte die Jungs natürlich und grinste dann sacht, als er die Blicke von Irwin sah. „Also bei den offenen Blick ist Irwin wohl an Ron interessiert, und der hübsche Andere ist sein Zimmergenosse, und ist der Main der Jungs in dem Team ... Taylor ist sein Name.“
"Taylor ... das paßt zu ihm. Er sieht sowas von gut aus, Al - verdammt. Und jep, ich denke, dieser Irwin ist seeeeeeeeehr interessiert. Hey, Ron - guck doch mal, der eine von den Cheerleadern, der mit der hellen Haut und den schwarzen Haaren, der hat einen Blick auf dich geworfen." Denn wie immer, hatte Ron nichts davon bemerkt und Devon war gespannt, wie dieser reagierte. Er selbst versuchte, sich nicht zuviel anmerken zu lassen ... denn er wollte diesen Taylor ein wenig beobachten, ehe er ihn vielleicht ansprach.
Ron war da wirklich nie so drauf fixiert, und erst jetzt kuckte er in die Richtung und blickte Irwin an, der vor Schreck wegkuckte, weil er beim Gaffen nicht erwischt werden wollte. „Auf mich ?“ fragte Ron und stolperte fast, denn Irwin war knallrot geworden und stolperte selber vor Schreck, als Ronald zu ihm kuckte.
"Jep, voll auf dich, Ron - und wie. Und er ist eine Sahneschnitte, mit seiner hellen Haut und den dunklen Augen eigentlich das Gegenteil zu Taylor, der ebenfalls eine totale Sahneschnitte ist. Nur Kakao." Man hörte und sah nur zu deutlich, wie sehr Devon für den dunkelhäutigen Cheerleader schwärmte ... auch wenn er sehr wohl sah, daß der andere männliche Cheerleader ebenfalls sehr gut aussah. Als Ron stolperte, fing Devon ihn sofort auf, damit es nicht auffiel - doch Irwin sah es trotzdem und fluchte leise bei seinem eigenen Patzer, ehe er leise zu Taylor wisperte. "Er ist ebenfalls gestolpert ... denkst du, er mag mich ? Er sieht so gut aus, gerade die schönen, blonden Haare ... und er ist nicht ganz so bullig wie die Anderen."
„Klar, er ist ja auch der Quarterback, deswegen etwas schlanker als der Rest der Gruppe. Aber ich denke, er wird noch etwas zulegen müssen. Er ist der Einzige, wie es aussieht, und das macht alles gefährlich ... und ob er dich mag ? Also das weiß ich doch nicht.“ Taylor zuckte mit den Schultern, denn er konnte es ja schlecht sagen. „Vielleicht hat er gekuckt, weil du gekuckt hast ... und du hast intensiv gekuckt.“ Beim Letzteren knuffte er ihn leicht und schob ihn dann aber weg, denn sie mußten sich nun auf ihr Training konzentrieren. Daß er selbst angekuckt wurde, hatte er nicht so ganz bemerkt ... er dachte eher, daß sie Irwin ankuckten, weil er zu ihnen starrte.
Doch der junge Naga blickte immer wieder zu den Cheerleadern und vor allem zu Taylor, denn ihm wurde immer wieder ganz anders, wenn er ihn sah. Manchmal wehte der Wind auch dessen Geruch zu ihnen und Devon mußte sich zusammenreißen, daß er nicht patzte und damit die Anderen benachteiligte. Doch nach einer Weile gelang es ihm, sich wieder zu konzentrieren und bei den Spielzügen Ron erfolgreich zu decken ... und damit auch dafür zu sorgen, daß dieser gute Spielzüge zustandebrachte. Irwin hingegen hatte es etwas leichter, sich zu konzentrieren und probte mit den Anderen die neue Choreographie, doch hin und wieder beobachtete er den blonden Quarterback, wenn sie mit dem Training pausierten.
Das fiel Taylor auf und in einer der Pausen knuffte er Irwin sacht an. „Du bist echt total verknallt. Wage es doch einfach, hm ?“ Er sprach leise mit ihm, aber wie er seinen Kumpel kannte, traute er sich nicht da er nicht wußte, wie die Sexualität des Blonden war.
Und damit hatte Taylor völlig recht. Außerdem hatte Irwin instinktiv noch ein wenig Angst - denn im letzten Jahr waren er und Tay am anderen Ende der mehr als nur miesen Scherze und auch leichten Prügeleien der ehemligen Footballer gewesen, bis die Trainerin der Cheerleader einschritt und sie beide und den dritten Schwulen in der Cheerleadermannschaft in die Mädchenumkleide ließ. Aber andererseits sah Irwin, daß diese neue Footballmannschaft völlig anders schien, und sowohl die Freundschaft wie auch die Herzlichkeit und der Zusammenhalt mehr als nur Fassade waren. "Vielleicht ... ich gucke mal, wo er sein Zimmer hat, und vielleicht ergibt sich ja mal eine Gelegenheit, mehr über ihn zu erfahren."
„Ja, und ich denke, wir haben genug Zeit und sehen sie auch beim Essen und den Klassen. Sie kommen mir auch etwas ruhiger vor, und nicht ganz so arrogant.“ Talyor hatte es auch bemerkt und blickte kurz zu den Spielern. Dabei trafen seine Augen auf den Blick von Devon, dem zweiten Blonden, und der schien nicht Irwin sondern ihn anzusehen. Aber dann lenkte die Trainerin sie ab und es ging weiter mit den Übungen, und er nahm das Training auch sehr ernst. Gerade das Neue war spannend, und machte wieder Spaß.
Etwas, das man den Cheerleadern auch deutlich ansah - so deutlich, wie die Spielfreude auch auf den Gesichtern der Footballer stand. Doch dann beendete der Coach das Training langsam, ließ die jungen Männer noch Dehnübungen machen und schickte sie dann in die Umkleiden, damit sie sich umziehen und das neue Equipment in den Umkleiden verstauen konnten, nachdem sie es gesäubert hatten.
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