Therion und Kiriu 02
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Sarius und auch Therion aßen genüßlich weiter, und sprachen so noch ein wenig über dies und das und nicht über Kiriu, der eh gleich hier mit Sohat eintreten würde. Drängen wollten Sarius und Sohat das Ganze auch nicht, denn daß Kiriu einen Platz für sich bekam, war das Wichtigste gewesen. Aber es war natürlich die Hoffnung, daß sie sich mochten, und das würde sich gleich zeigen. Dann ging die Tür auf und Sohat, wie auch sein Adoptivsohn kamen herein - und Therion sah ihn das erste Mal, und war gleich überrascht. Kiriu war ein wilder Mischling, auch wenn man es jetzt nicht ganz sah, da er in Menschengestalt war. Aber allein dessen dunkelblaue Haut, das schwarze Haar, das zu den Spitzen hin weiß wurde, und dessen perlmuttfarbige Augen waren faszinierend. Therion war oft mal im Dragon, aber gesehen hatte er ihn irgendwie noch nie.
Denn Sohat sorgte dafür, daß sein Junge so wenig wie möglich gesehen wurde. Kiriu war auch sehr froh darüber und verbrachte viel Zeit in Sohats Gärten, denn seine Pheromone waren manchmal so stark, daß man sie kaum eindämmen konnte. Als Kiriu Sarius sah, lächelte er scheu und grüßte ihn ... doch dann blickte er von dem Gefährten seines Adoptivvaters zu dessem Sohn und seine völlig perlmuttfarbenen Augen weiteten sich, ehe ihm das ebenfalls perlmuttfarbene Blut in die dunkelblauen Wangen schoß und sie zum Schimmern brachte. Denn der jüngere Engel sah mit seinen weißen Schwingen so stark und prachtvoll aus, daß Kiriu automatisch scheu den Blick senkte. Sohat schmunzelte nur und nahm die leeren Teller auf, gab sie durch einen kleinen Riß in die Küche seines Gasthauses und holte den versprochenen Apfelstrudel für sie alle heraus, ehe er Kiriu zum Tisch schob und auf den freien Stuhl drückte. "Kiriu, du kennst Sarius ja - dies ist sein jüngster Sohn Therion, er hat von ihm das Universum übernommen. Therion, das ist Kiriu, um den es hier geht."
Natürlich war es so, daß Kiriu direkt neben Therion saß, und der fing sich wieder und lächelte offen. „Ich freue mich, dich kennenzulernen.“ Der junge Engel freute sich wirklich - denn nun lernte er den adoptierten Sohn von Sohat kennen, dem er eine schöne Ecke in seinem Universum gab. Und er hatte schon ein klein wenig von ihm gehört, ihn aber bisher noch nie gesehen gehabt. „Weißt du schon, was geplant wurde ?“ fragte er sacht nach, denn er war nicht sicher ob Sohat es ihm schon gesagt hatte, da dieser Überraschungen mochte.
"Öh ... nein ?" Nun doch unsicher werdend, blickte der junge Blauhäutige zu Sohat und dieser schmunzelte leise, hauchte ihm einen sanften Kuß auf die Wange und setzte sich, ehe er zu dem Größeren aufblickte. "Sarius hatte eine sehr gute Idee und sprach seinen Sohn an, ob dieser dir einen kleinen Teil in seinem Universum überläßt - und Therion stimmte zu. Nun kannst du endlich eine Welt formen, mein Junge ... freust du dich ?" Im ersten Moment wußte Kiriu nicht, was er sagen sollte ... doch dann erwachte ein wackeliges Lächeln auf seinen Lippen und er umarmte Sohat, ehe er das Gesicht in dessen langen, dunkelbraunen Haaren vergrub, denn er weinte vor Erleichterung und Freude. Da er so nicht sprechen konnte, sendete er ein mehr als nur erleichtertes, freudiges ##Ich danke euch beiden ... ich danke euch so sehr.## an Sarius und Therion, in dem er nicht verbergen konnte, wie glücklich er war und sich freute.
Therion war von dieser gewaltigen Freude überrascht, und auch Sarius kannte so etwas erst, seit er mit Sohat zusammen war. Bei ihrer Sippe waren Geschenke immer gefordert worden, und solch eine große Freude hatte es dort nie gegeben. ##Du mußt nur Therion danken - ich hatte nur die Idee, und er hat zugesagt.## Sarius lächelte und brachte somit seinen Sohn in Verlegenheit ... etwas, das man selten bei ihm sah. ##Schon gut - und ich konnte nicht nein sagen, weil du zu Sohat gehörst. Und jetzt, wo ich deine Freude fühle freue ich mich auch, daß ich dir den Platz schenken konnte, Kiriu.##
Der junge Erdgott brauchte noch einige Momente, um sich wieder zu fangen und Sohat schmunzelte leise, da er diese Reaktion von dem bescheidenen, jungen Mann nur zu gut kannte. Als es soweit war, streichelte der schlankere Braunhaarige noch einmal kurz über die tränennassen Wangen seines Adoptivsohnes, ehe er aufmunternd zu ihm nickte. Kiriu zögerte noch, doch dann blickte er zu Therion und sprach leise zu ihm. "Ich danke dir trotzdem für diese Gelegenheit, Therion ... die Mischung in mir sorgt dafür, daß meine Schöpfungskräfte sehr, sehr stark sind, und sie werden immer stärker. Wenn ich eine Welt erschaffen kann, wird es besser ... und ich verführe nicht mehr unabsichtlich andere hohe Wesen."
„Das ist gut, denn viele lassen sich zu leicht verführen ... dein Duft ist nämlich ganz wundervoll.“ Therion konnte es jetzt riechen, denn durch dessen Freude war der Duft angestiegen, ohne daß Kiriu es bemerkte. Aber Therion konnte dem widerstehen und auch Sarius roch es deutlich, aber hatte sich einfach unter Kontrolle.
Und Sohat half ihm dabei auch, indem er ihn sanft küßte, während Kiriu seine Pheromone wieder eindämmte. Das Kompliment sorgte aber dafür, daß Kiriu erneut das Blut in die Wangen schoß und sie aufschimmern ließ, während er verlegen lächelte und dann einen Bissen des herrlich duftigen Apfelstrudels nahm. Wie immer, war der Nachtisch weich und herrlich fruchtig, während die feine Vanillesoße perfekt dazu paßte ... und Sohat genoß den Strudel wie alle Anderen, ehe er Therion wieder ansprach. "Gut, dann ist das geklärt, Therion ... wann hast du denn Zeit, damit Kiriu die Welt formen kann ? Ich denke, alles weitere könnt ihr Jungs auch alleine besprechen, sagt einfach auf dem nächsten Treffen Bescheid." Denn so wußten alle anderen Mitglieder, daß sich etwas geändert hatte, und es konnte auch in den Listen und Büchern vermerkt werden.
Therion hatte den Apfelstrudel ebenfalls genossen, und sich sogar noch ein Stück dazugeben lassen. Bei der Frage, schluckte er den letzten Bissen herab, und stellte seinen Teller zur Seite. „Hm ... Moment.“ murmelte er und man sah, daß er sich die ganzen Termine und Sonstiges durch den Kopf gehen ließ. Es dauerte einen Moment, und er blickte dann zu den Anderen. „Eine Woche, dann hab ich eine große Terminlücke.“ Er würde dann etwas seiner Freizeitstunden hergeben, erwähnte es aber nicht - denn er wollte nicht, daß sich Kiriu deswegen Gedanken machte.
Jener war sichtbar überrascht, daß es so schnell ging und nickte, ehe er zu Sohat blickte, der ebenfalls nickte. "Das paßt perfekt - bis dahin hat Kiriu den Auftrag eines Kunden erfüllt und danach keine anderen Aufträge mehr, so daß er sich voll und ganz seiner Welt widmen kann. Und keine Widerrede, mein Junge ... ich weiß, wie pflichtbewußt du bist, aber du sollst auch einmal an dich denken und das tun, was du möchtest und brauchst." Der junge Erdgott wollte schon etwas sagen, als Sohat ihn liebevoll zurechtwies und er nickte, ehe seinen Adoptivvater ihn einfach freudig umarmte. Dann löste sich Kiriu wieder und lächelte erneut verlegen zu Therion, wisperte ein sanftes "Ich danke dir." und verstummte, da er nicht wußte, wie er die nächste Frage am Besten formulieren sollte. "Äh ... sagst du dann Papa Bescheid ? Oder soll ich mich bei dir melden ?"
Therion überlegte kurz wegen der Frage, aber dann begriff er und lächelte. „Ich komme ins Dragon und hole dich ab, okay ? Und da wir uns ja meist leicht anmelden weiß Sohat auch Bescheid wenn ich da bin, um dich abzuholen. Und du kannst dann in Ruhe entscheiden, wie die Welt sein soll und ob du einen, zwei oder drei Monde machen magst. Du kannst solange bei mir ein Zimmer im Palast bekommen.“ So war es das Beste, denn die Planung brauchte sicher schon ein wenig Zeit. Sarius sah man den Stolz auf seinem Sohn an - denn er hatte wirklich alles im Griff, und daher mußte er ihm auch keine Ratschläge geben. Aber er tat es, wenn seine Söhne wirklich welche brauchten und haben wollten.
Auch das war etwas, das der ehemalige oberste Engel lernte, seit er diesen Rang nicht mehr innehatte und hier im Dragon lebte ... denn in den Engelsfamilien war es von jeher so gewesen, daß die Älteren sich oft in die Geschäfte und Belange ihrer Kinder und Enkel einmischten. Aber Sarius war klüger geworden und seit er mit dieser Tradition brach, kam er auch viel besser mit seinen Söhnen aus, und war auch selbst freier geworden. Kiriu nickte nur und bedankte sich noch einmal lächelnd, ehe er sich verabschiedete und durch einen Riß in sein Zimmer verschwand. Sohat schmunzelte leise und nahm dessen leeres Teller, gab es mit den anderen leeren Tellern durch einen kleinen Riß in die Küche, und bedankte sich bei den Köchen. Erst dann wandte er sich wieder den beiden Engeln zu und lächelte, denn er war froh, daß alles so gut verlaufen war. "Ich danke dir, mein Junge - und bitte verzeih Kiriu, daß er so schnell verschwand. Er freut sich so sehr ... und auch dein Angebot, daß er für die Zeit der Erschaffung in deinem Palast unterkommen kann, freute ihn. Doch genau das ist auch ein kleines Problem: Da er sich so freut schafft er es kaum, seine Pheromone im Zaum zu halten, da seine enorme Schöpfungskraft ein Ventil braucht ... und da er im Augenblick nichts anderes hat, wäre er wieder fruchtbar geworden und ist lieber in sein Zimmer, um dort eine Kleinigkeit zu erschaffen und sich wieder zu beruhigen."
Therion verstand es gleich und nickte. „Man merkt, wie sanft er ist und wie gern er hilft. Er kann sich wirklich austoben, und so seine Energie loswerden. Und ich bin gespannt, was für eine Welt er gestaltet - es wird sicher auch eine sehr schöne, und mit viel Leben.“ Da war er sicher und Sarius nickte. „Ich denke auch, und du wirst sicher auch gespannt sein, Sohat.“ Er blickte zu seinem Liebsten, denn es war die erste Welt, die sein Adoptivsohn erschuf.
"Das bin ich wirklich - und ja, diese Welt wird vor Leben sprühen, denn Kiriu wartet schon so lange darauf, etwas erschaffen zu können." Denn es war sehr schwer, eine Nische für einen jungen Gott zu finden, der keine Familie und das dazugehörige Universum hatte ... und das Angebot Therions war unerwartet und sehr willkommen gewesen, und Sohat war ihm sehr dankbar. Doch nun redeten sie noch über einige andere Themen und genossen die Zeit, die sie zusammen verbrachten, ehe Therion wieder zurückmußte.
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Eine Woche, die sicher nicht entspannt gewesen war, ging endlich herum und Therion war echt froh, daß es jetzt ins Dragon ging. Er war noch bei zwei Treffen gewesen und dort wieder angesprochen worden, daß es Zeit wäre eine Frau zu wählen, damit er Nachkommen zeugen konnte. Bei dem einen Treffen war es dezent, aber bei dem anderen Treffen war es ein deutlich alter Gott gewesen, der ihn fast deswegen beschimpfte. Aber Therion hatte sich gut durchsetzen können und sagte wie immer, daß er sich erst noch in die ganze Arbeit einleben mußte. Bisher hatte es einigermaßen geklappt und er hoffte, daß er im Dragon nicht auch noch angesprochen wurde. Aber wie abgemacht, meldete er sich bei Sohat und trat dann mit dem Riß in den Teil des Dragon, in dem ein etwas ruhigerer Teil für Kaffee und Kuchen war ... denn beides brauchte er erstmal, um Ruhe zu finden.
In seinem Büro merkte Sohat auf und nickte, legte seine Schreibfeder auf die Seite und stand auf, um Kiriu zu holen. Der junge Mischling war schon ganz aufgeregt und lächelte freudig, als er geholt wurde und folgte Sohat in die Cafeteria, um Therion zu treffen. Als sie ankamen, neigte sich Sohat zu dem Sohn seines Gefährten und hauchte ihm einen Kuß auf die Wange, ehe er sich zu ihm setzte, und auch Kiriu sich zu ihnen setzte und ihn scheu begrüßte. "Es ist schön, daß du da bist, Therion ... ah, wie ich sehe hast du dir ein Stück Schokokuchen aus Fratiann bestellt, er ist wirklich der Beste."
Therion hatte beide begrüßt und war nun etwas verlegen, als der besondere Schokoladenkuchen zu ihm gebracht wurde. Man sah, daß er die Woche noch Streß gehabt hatte ... denn seine Schläfensträhne war noch etwas weißer geworden. „Nun - ich brauche so etwas hin und wieder. Es baut mir doch etwas Streß ab.“ gestand er und hielt sich aber zurück beim Essen, denn er war ja nun nicht alleine. „Soll ich euch auch etwas bestellen ?“ Denn so aß er nicht allein, während beide zusahen.
"Das ist kein Problem, mein Junge - und ich lade dich ein, das ist das Mindeste." Noch während er sprach, sendete Sohat an seine Bedienungen, daß Therion nichts bezahlen mußte und bestellte für sich und auch Kiriu Kuchen, der auch gleich serviert wurde und lächelte, als der junge Erdgott mit einem scheuen Lächeln zu essen begann. "Ich mag diesen Kuchen ebenfalls sehr gerne ... gerade die Kuchen aus Fratiann sind so gut, ich könnte sie dauernd essen." Gerade die Kuchen hatten es Kiriu angetan, denn er genoß die feinen Nachspeisen sehr.
So hatten sie wohl was gemeinsam und man sah bei Therion, daß ihn das Süße wirklich beruhigte. „Ich danke dir, Sohat ... und ich brauchte ihn wirklich, jetzt geht es mir schon besser. Und keine Sorge, es war nur wieder einiges an Verhandlungen und Gesprächen.“ Genaues mußte er darüber nicht sagen und er wußte, daß Sohat sicher ahnte, worum es nebenher noch ging. „Aber ich freue mich jetzt sehr darauf, daß ich zusehen darf, wie du deinen Planeten formst. Wenn ich darf ?“ Dabei blickte er zu Kiriu und lächelte warm.
"Wenn ... wenn du möchtest ? Ich würde mich freuen, außer Papa und Papa Sarius wollte mir bisher noch Niemand zusehen, wenn ich etwas erschuf." Die Frage sorgte dafür, daß der junge Erdgott verlegen wurde und seine Wangen wieder perlmutt schimmerten ... doch er freute sich sehr darüber, und das sah man auch. "Aber du müßtest mich hinbringen, Therion ... ich weiß ja nicht wo die Stelle bei dir ist, die du für meine Welt vorgesehen hast."
„Natürlich, und ich forme auch eine Hülle um uns, damit du ganz in Ruhe die Welt formen kannst. Aber dann auch, wenn du ganz bereit bist - wann mußt du mir nur sagen. Ich bringe dich, denke ich eh, erst in deinen Wohnbereich in meinem Palast, wo ich lebe.“ Drängen wollte der Blonde nicht, denn es mußte auch nichts repariert oder schnell hergestellt werden.
"Um ehrlich zu sein ... ich bin schon sehr lange dazu bereit, und wenn es nichts ausmacht, würde ich genre zuerst die Welt formen und danach in deinem Palast ausruhen. Geht das ?" Kiriu hoffte, daß es ging - denn er freute sich so sehr, daß er endlich eine Welt schaffen konnte, daß er nicht noch länger warten wollte.
Das überraschte Therion irgendwie nicht - denn er wußte ja schon, wie lange Kiriu das nicht tun konnte, und so nickte er. „Gut, dann erst das Erschaffen der Welt, und dann ausruhen. Und die Feineinstellung kannst du dann ganz in Ruhe machen und so, wie du es willst.“
Das war perfekt und so nickte der junge Mischling nur, aß noch seinen Kuchen fertig und gab das Teller durch einen kleinen Riß in die Küche. Auch Sohat wurde fertig und verabschiedete sich von Therion, ehe er zu einem seiner Termine ging und nur noch Kiriu an ihrem Tisch bei dem Oberengel saß, und geduldig wartete.
Therion hatte Sohat noch verabschiedet, und war nach kurzer Zeit auch fertig. ##Und bist du bereit ? Du kannst dann bis zu drei Monde erstellen, und vielleicht kannst du einen dann zu deinem Eigenheim machen. Aber du bist auch bei mir im Hauptpalast Zuhause.## Er wußte, daß ein eigener Ruheplatz, wo man komplett für sich sein konnte, wichtig war ... und er hatte ebenfalls solch einen Platz.
##Wenn ich vielleicht die ersten Tage bei dir bleiben könnte ? Ich weiß noch nicht genau, wie ich mir einen eigenen Palast gestalten soll ... das ist anders als eine Welt. Aber ja, ich bin mehr als nur bereit, Therion ... und ich halte mich an dich und deine Regeln und mache dir auch keinen Ärger, versprochen.## Da das Senden keine Lüge enthalten konnte, war dies so ehrlich wie bindend ... denn Kiriu war mehr als nur dankbar und wollte es sich wirklich nicht mit dem Engel verscherzen, den er sehr sympatisch fand, und mit dem er die nächsten Äonen auskommen mußte.
##Natürlich, und so lange du willst im Hauptpalast. Deinen kannst du dann auch ganz entspannt gestalten, und es muß nicht dein fester Palast sein. Ich habe auch einen Platz, wo ich entspannen kann, und Ruhe für mich finde.## Denn die hatte er wirklich oft mal nötig. ##Aber nun auf zu der Stelle, wo du den Planeten formen kannst.## Er wollte natürlich dabei sein und freute sich darauf, dabei zusehen zu dürfen.
##Dann geh vor, ja ? Und keine Sorge, ich habe keine Probleme damit, im Weltall zu sein.## Als Therion dann den Riß öffnete, erwachte eine goldschimmernde Aura um Kiriu und er folgte ihm durch den Riß, ehe er leise lachte und in dem leeren Raum, in dem sie nun waren, seine wahre Gestalt annahm. Sein Körper wuchs und die Beine wurden zu dem warmen, glutgolden geschuppten Körper eines Nagas, während auf dem Rücken des Erdgotts in wunderschönen Farben und Mustern schillernde Hautflügel wuchsen, die an den Außenkanten auch Federn besaßen und nur zu gut zeigten, daß Kiriu ein Mischling verschiedenster Rassen war. ##Das ist herrlich, Therion ... ich kann die Wärme der Sonne spüren, dieser Platz ist perfekt.##
Therion war noch auf das Aussehen von Kiriu fixiert - denn er war wirklich ein außergewöhnlicher Mischling, und sah durch die Mischung einfach wunderschön und faszinierend aus. Der Blonde fing sich aber wieder und antwortete. ##Deswegen hab ich ihn ausgesucht. Es soll ja ein lebender Planet werden, und hier ist es einfach passend ... und vor allem noch mehr als genug Platz.##
##Das stimmt - aber ich hätte auch einen weniger geeigneten Platz nehmen können.## Der junge Erdgott freute sich aber sehr und schloß die Augen, als er die Macht in sich weckte. Zum ersten Mal mußte er sie nicht zurückhalten und konnte sie voll entfalten - und so brach sie aus ihm heraus wie Wasser aus einem Damm, der geöffnet wurde, um sich vor ihnen auszubreiten und dann zu sammeln.
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