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”Frozen Heart” 05
 

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Als sie schließlich wieder am Zimmer der schlafenden Mutter Adrians ankamen, nickte Colt kurz und hielt einen Finger an seine Lippen, um dem Rothaarigen zu zeigen, daß er leise sein sollte. Dann trat er ein und nahm von der Seite eine der Spritzen, schob den Ärmel seines Oberteils zurück und stach sich die Spritze in eine Vene, ehe er das Blut absaugte. Als die Spritze voll war, zog er sie heraus und nickte, als seine Wunde sich sofort schloß, ehe er aufstand und zu dem Infusionsbeutel Kates ging. Er war noch dreiviertel voll und Colt stach oberhalb der Flüssigkeit hinein, spritzte sein Blut in die Infusionsflüssigkeit und nickte, als es sich sofort vermischte und in den Schlauch des Tropfes floß. Es dauerte noch einige Minuten, bis die rötliche Flüssigkeit an der Hand der Schlafenden ankam und in ihren Körper sickerte - doch es zeigte sofort Wirkung und Kate keuchte kurz, ehe ihr Atem ein wenig tiefer und leichter ging udn sie in einen tiefen, erholsamen Schlaf fiel. Auch ihre Wangen bekamen eine leichte Farbe und ihre Lippen wurden ein wenig röter ... und der junge Naga nickte erneut, als er riechen konnte, wie es ihr langsam besser ging. Ohne weiter zu zögern, schob er Adrian hinaus und grinste breit, als er die Tür des Zimmers wieder anlehnte. "Es geht ihr schon besser, hast du gesehen ?"

"Sicher - es war eindeutig zu sehen und zu hören. Ihr Atem ging so tief wie schon lange nicht mehr." Adrian war zutiefst erleichtert und führte Colt zurück zu seinem Wohnbereich. Er hatte nicht nur ein Zimmer in dem Wohnbereich der Villa, es war fast wie eine kleine Wohnung, nur daß keine Küche eingebaut war. Bad, Schlafzimmer und noch ein Arbeitszimmer, das aber mit einer Sicherheitstür verschlossen war. "Die kleine Stichwunde hat sich bei dir auch gleich verschlossen ... du bist wirklich ein Wunder."

"Nein ... nur ein Naga, bei uns ist das Heilen normal. Und wow - das sieht gleich viel besser aus als das Arbeitszimmer, in dem wir immer lernten. Richtig warm ... und persönlicher." Gerade das fiel besonders auf - denn hier standen viele persönliche Dinge, wie Fotos oder einige Spielzeuge, die sichtbar alt, doch gut gepflegt waren. Generell fiel auf, wie ordentlich es war ... doch trotzdem strahlte es eine gewisse Wärme aus.

"Nun, es ist ja auch privat und kein Büro. Das Büro muß eine gewisse Ausstrahlung haben. Hier lasse ich nicht mal meinen Onkel hinein." Das zeigte Colt, wie sehr Adrian ihm jetzt vertraute, und der Rothaarige lächelte sacht. "Hier kann ich sein wie ich eigentlich bin, ich muß hier keine Masken tragen."

"Das mag ich ... sehr sogar. Geerade ohne deine Masken bist du einfach nur ..." Colt verstummte und grollte noch einmal weich, ehe er zu ihm kam, ihn küßte und sich ein wenig an ihn herandrängte. "Möchtest du mich so ? Oder möchtest du, daß ich mich wandle ?"

Der Kuß kam überraschend ... aber er war angenehm, und lenkte vom weiteren Nachdenken ab. Colt war scheinbar richtig verschmust, und Adrian überlegte nicht lange. "Erst so bitte ... ich taste mich lieber langsam heran." Es war ihm erstmal lieber, und er nahm nun die Brille wieder ab und legte sie auf den Tisch, der neben ihnen stand.

"Sehr viel besser - so gut du mit dem Nasenfahrrad aussiehst, ohne siehst du noch besser aus. Und geht klar, es ist ja auch ein wenig viel auf einmal." Als er endete, gab Colt ihm noch einmal einen Kuß, ehe er sich von ihm löste und seine Kleidung erneut auszog. Dann ging er zu dem großen Bett und legte sich hinein, lächelte und lockte den Rothaarigen mit einem sachten Wink.

Adrian schluckte trocken bei dem Anblick und ihm wurde innerlich schon wieder warm. Er fühlte sich wirklich zu Colt hingezogen und zögerte einen Moment, ehe er das Hemd aus der Hose zog und wieder zögerte, als es an das Aufknöpfen ging. "Nicht erschrecken." Erst jetzt öffnete er von oben nach unten die Knöpfe, und am Halsausschnitt von seinem Unterhemd konnte man schon einen Teil von einer Narbe sehen. "Die Öffentlichkeit hat nie erfahren, daß ich den Unfall ebenfalls fast nicht überlebt hätte."

Als er das sah, stand Colt langsam auf und kam zu Adrian, half ihm dabei, das Unterhemd auszuziehen und ließ es fallen, ehe er seine Fingerspitzen über die lange Narbe streichen ließ, die über den Brustkorb Adrians lief. "Eine große Wunde, die du überlebt hast - bewundernswert, Adrian. Wieso verbirgst du die Narbe ? Sie zeigt deine Stärke, und sie steht dir sehr." Man sah ihm nur zu gut an, wie sehr ihm diese Narbe gefiel und daß er nicht einen Funken der Abscheu zeigte, die normale Menschen bei diesem Anblick empfinden würden.

"Sie zeigt eher das Können der Ärzte." Adrian lächelte schief aber er merkte, daß Colt es anders sah. "Du siehst es aus den Augen eines Kämpfers, ich zeige sie nicht gern. Ich will nicht das Mitleid in den Augen der Anderen sehen ... oder die Abscheu. Die Leute haben mich schon doof angeschaut wegen der weißen Haarsträhne. Die ist auch von dem Unfall, weil ich auch am Kopf verletzt war." Er strich sich kurz durch das weiße Haar und lächelte wieder schief. "Ich verderbe glaub ich gerade die Stimmung."

"Schhh ... und ja, ich sehe sie so, wie sie in meiner Rasse gesehen wird. Wir Nagas bekommen eigentlich keine Narben, außer bei sehr großen Wunden - oder wenn ein  Mensch in einen Naga gewandelt wird, denn diese Narben bleiben erhalten. Du weißt, daß ich anders bin, Rotschopf ... ich habe kein Mitleid, nur Mitgefühl - das ist etwas anderes. Und du verdirbst die Stimmung nicht, wir reden nur ein wenig ... vielleicht reden wir noch ein wenig weiter, während du dich ausziehst, und legen uns dann hin ? So können wir uns näher kennenlernen und uns berühren." Colt streichelte weiter über die vernarbte Haut Adrians und lächelte, als er den Gürtel und die Hose des Rothaarigen öffnete.

Da Colt ganz von der Brust über den Bauch nach unten streichelte, um Gürtel und Hose zu öffnen, atmete Adrian tief ein und schauderte leicht. Es war eine leichte und sanfte Berührung gewesen, und er berührte nun auch den hellhaarigen Naga, als der ein wenig nachhalf und die Hose über die Hüfte schob, damit den Rest die Schwerkraft übernehmen konnte. Adrian stieg aus der Hose und hatte nun nur noch die Unterhose an, die das letzte Stück von seinem Körper bedeckte ... obwohl da noch die Socken waren.

Asl der Rothaarige aus seiner Hose gestiegen war, kam Colt wieder zu ihm und kniete sich vor ihn, lächelte genießend und schloß für einen Moment die Augen, als er dessen Geruch einatmete. Dann kam er näher und faßte den Bund des Slips, zog ihn langsam herab und hauchte einen kurzen Kuß auf die Härte, die dadurch freikam. Aus dem Kuß wurde ein sachtes Lecken, und Colt koste kurz mit den Lippen über die gesamte Länge, während er den Slip völlig herabzog und Adrian dann auch aus den Socken half. Erst, als dieser ebenso völlig nackt war, stand Colt wieder auf und küßte ihn, ehe er leise an dessen Lippen wisperte. "Ins Bett ? Ist gemütlicher ..."

Adrian hatte gut damit zu tun, sein Gehirn wieder anzuschalten ... denn irgendwie waren alle seine Gedanken in dem Augenblick, als Colt mit den Lippen über seinen Penis koste, total verschwunden. "Bett ? Ähm ja, Bett ... Bett ist gut." stammelte er an die Lippen des Nagas und küßte ihn jetzt einfach auch mal von sich aus. Dabei schob er Colt Richtung Bett und keuchte leise, als sie beide in die weichen Decken fielen.

Daß er dabei auf dem Weißblonden zu liegen kam, machte diesem nichts aus ... im Gegenteil, es gefiel ihm sehr und er öffnete seine Beine, ließ Adrian dazwischenrutschen und grollte wieder weich, als sich ihre beiden Härten und die Lenden berührten. "Das fühlt sich gut an ... du fühlst dich gut an, sogar sehr. Weißt du, was zu tun ist ? Oder möchtest du erst entdecken ?"

"Nur in der Theorie, was richtigen Sex angeht ... und auch wenn ich ein Eisblock bin, ich bin auch noch ein Teenager mit Bedürfnissen." Adrian war doch wieder leicht verlegen, denn er hatte zwar noch keinen Sex gehabt ... aber wie man sich mit der Hand befriedigte, wußte er natürlich. "Entdecken ist gut ... ich hatte bisher noch keinen Körperkontakt. Aber was ich bis jetzt fühle, ist großartig."

"Dann solltest du weitermachen und austesten, ob es sich in deerr Realität so gut anfühlt wie in der Theorie." Während er sprach, drehte Colt sie aus die Seite und lächelte tiefer, ehe er seine eigene Hand wandern und über den Körper Adrians streichen ließ. Er mochte es, daß dieser noch immer sichtbar trainiert war, auch wenn er nicht mehr in der Footballmannschaft spielte ... es war eine Eigenart der Nagas und er grollte wieder weich, da es ihm gefiel, ihn so zu berühren und selbst berührt zu werden.

"Werde ich auch ... ich merke schon, daß es mir gefällt." Adrian lächelte, neigte sich zu Colt und küßte ihn wieder. Langsam wurde er sicherer, und seine Hände wanderten über den trainierten Körper des Nagas, und er verhielt mit einer Hand auf dessen Hüfte. Erst nach einigen Augenblicken streiften die Finger zu den Lenden, und berührten das erste Mal den Penis eines anderen Mannes. Colt schien sofort auf ihn zu reagieren, denn die leichte Erregung verhärtete sich ziemlich schnell und Adrian merkte, daß ihn das auch erregte.

Und das wiederum sorgte dafür, daß die Lust in dem Weißblonden stärker anstieg, denn er konnte nicht nur fühlen sondern auch riechen, wie Adrian immer erregter wurde. Colt grollte mehr als nur wohlig und schließlich wisperte er ein leises "Sorry.", drehte ihn auf den Rücken und küßte ihn leidenschaftlich, ehe er sich herabneigte, seine Zunge in die seines Nagakörpers wandelte und dann damit begann, die Härte des Anderen in seinen Mund zu nehmen und zu erregen.

"Ah ! Oh, Gott !" Adrian riß die Augen auf, als er die Zunge an seiner Erregung fühlte, und keuchte laut auf. Das war besser als alles, was er sich hatte vorstellen können. Seine Finger gruben sich haltsuchend in das Bettzeug, und die andere Hand vergrub sich in dem weißblonden Haar von Colt. Was der Naga da mit seiner Zunge machte, hatte er bisher nur in Filmchen gesehen aber nie selbst erlebt .. und die Zunge von Colt war auch deutlich länger, weil sie ein Teil seiner Nagagestalt war.

Länger und viel flexibler - und der Rachen des jungen Nagas war würgereflexfrei, so daß er die Härte Adrians immer wieder schlucken und damit aufs Höchste erregen konnte. Da er nur zu gut roch, wie weit der Rothaarige war, konnte Colt ihn immer wieder bis fast zu seinem Höhepunkt treiben und dann kurz aufhören, um ihn danach erneut zum Höhepunkt zu treiben. Er wollte ihn schmecken - und das so stark, wie dieser es vermochte.

Durch das rauf und runter seiner Lust wußte Adrian nicht, was er fühlen sollte und er keuchte immer wieder schwer auf, als Colt ihn bis kurz vor den Höhepunkt trieb, und dann wieder davon herunterbrachte. Aber dann trieb der Weißblonde die Lust so hoch, daß es kein zurück mehr gab und Adrian schrie laut auf, als er so heftig kam, wie Colt sich das gewünscht hatte.

Und dieser schluckte den Erguß des Rothaarigen mit sichtbarem Genuß und grollte dabei weich, ehe er die Reste ableckte und wieder zu Adrian hochkam, um ihn sanft zu küssen. Man sah Colt nur zu gut an, wie sehr er dies jetzt genossen hatte und er grollte wieder weich, ehe er über den Kiefer zum Hals Adrians küßte und ihn dann leicht in die Halsmuskeln biß.

Der Rotschopf mußte erst wieder zu Atem kommen und schloß bei dem sachten Knabbern seine Augen. Er fühlte die scharfen Zähne, aber merkte auch, daß Colt ihn nicht verletzte. "Das war unglaublich ... und tut mir leid, daß ich dich nicht auch verwöhnt habe." Aber sein Kopf war wie ausgeschaltet und er drehte sich nun seitlich, um Colt ins Gesicht zu sehen. Was er sah, war tiefste Zufriedenheit, und ein fast katzenhaftes Lächeln.

"Nun ..." Der junge Naga ließ seine Hand über die breite, kräftige Brust und weiter herab zu den Bauchmuskeln Adrians wandern, ehe er sanft über die Lenden streichelte und die Fingerspitzen wieder über die Männlichkeit des Rothaarigen kosen ließ. "Ich wüßte schon was, das uns beiden gefallen könnte ... wenn du möchtest ?"

Der Atem ging kurz tiefer, als die Finger seine wiedererwachende Männlichkeit streiften, und Adrian verengte sacht die Augen. "So, du wüßtest was ? Jetzt will ich mal probieren." Seine Gedanken an alles andere waren im Moment verschwunden ... diese Zeit jetzt war befreiend für ihn, und er drehte nun den Weißblonden auf den Rücken, um ihn zu küssen.

Von Colt kam nur ein zustimmendes, weiches Grollen, das in ihrem Kuß versickerte ... dann öffnete er seine Lippen und empfing mehr als nur genießend die Zunge Adrians, denn es gefiel ihm außerordentlich gut, daß der junge Rothaarige nun seinem inneren Feuer und seinen Instinkten nachgab. Aber Colt blieb nicht untätig liegen, sondern zog Adrian sanft auf sich und zwischen seine weit geöffneten Beine, stöhnte wohlig, als dieser schwer auf ihm zu lieben kam und ließ nun seine Hände über dessen Rücken, Nacken und auch in die kurzen Haare streichen, während er ihren Kuß weiterhin auskostete. Der junge Naga war mehr als nur heiß und das konnte man auch an den Lusttropfen merken, die immer wieder von seiner Härte perlten ... und auch den leichten Pheromonen, die Colt nicht einmal dann zurückhalten könnte, wenn er es wollte.

Die Pheromone halfen gut, daß Adrian seine Furcht verlor, etwas falsch zu machen ... und er genoß auch, daß Colt nicht einfach ruhig unter ihm lag, wie es oft die Partner in Filmen machten. Jetzt wollte der Rothaarige führen und er küßte sich langsam herab ... erst Hals, dann Brust und Bauch, und letztlich gelangte er zu der Erregung des Weißblonden. Er sah die Lusttropfen und das war wie eine offene Einladung, über die Eichel zu lecken ... und genau das tat Adrian jetzt einfach, und er stöhnte leise auf. Colt schmeckte irgendwie ziemlich gut.

"Verdammt ... du ... du bist ein ... Naturtalent ?" Der junge Naga keuchte schwer, als Adrian ihn so verwöhnte und koste mit den Fingerspitzen durch das Haar, das wie Blut und Milch durch seine Finger floß und einfach nur herrlich aussah. Er konnte fast nicht glauben, daß Adrian wirklich noch Jungfrau war - denn dieser tat sofort das Richtige und Colt keuchte erneut schwer, ehe er mehr als nur wohlig grollte.

Adrian handelte nach Gefühl und er merkte schnell, daß er es richtig machte, und dachte auch nicht weiter nach. Er streichelte nebenher über den Bauch von Colt und ein wenig über die Innenseite der Schenkel, und nahm die Erregung schließlich tiefer in seinen Mund. Er war sicher nicht ganz so geschickt wie der Weißblonde ... aber ihm gefiel, wie dieser reagierte, und er wollte ihn auch zum Kommen treiben.

Und das geschah schneller als gedacht - denn Colt konnte auch riechen,daß es Adrian gefiel, und wie es ihn erregte. Zusammen mit dem, was der Rothaarige tat, war es so berauschend, daß der junge Naga nach wenigen Herzschlägen kam und sich mit einem leisen Aufschrei verströmte ... und er hoffte, daß er Adrian nicht damit verschreckte. "Ihr Götter ..."

Irgendwie hatte Adrian gemerkt, wann Colt kam, und so war er nicht ganz so überrascht. Er schluckte den Samen und krabbelte dann höher, um Colt sanft zu küssen. "Das macht Spaß."

Der junge Naga erwiderte den Kuß und lächelte, ehe er seine Arme um Adrian legte und ihn eng an sich heranzog. "Natürlich tut es das ... deshalb tun es ja so viele, hm ? Und du bist verdammt gut, Rotschopf. Möchtest du noch weitergehen ? Oder lieber kuscheln und reden ?" Colt überließ es ihm, was sie noch tun wollten ... doch er wäre zu allen Schandtaten bereit.

"Kuscheln und reden." Adrian hatte das hier genossen ... und es gab ihm sehr viel Ruhe, und er fühlte sich seit langem wieder befreit. "Aber wir wiederholen das ganz bestimmt nochmal, das eben war viel zu schön. Ich möchte nur endlich alle so regeln, daß wirklich Ruhe ist ... ich hoffe, du verstehst das ?" Der Klotz war sein Onkel und jetzt, wo es Adrians Mutter besser ging, hatte er weniger Angst.

"Natürlich verstehe ich das - ich bin zwar jung, aber kein Stoffel. Ich kenne das gut, wenn man mit vielen verschiedenen Dingen jongliert und immer darauf achten muß, daß nichts entdeckt wird oder der Familie schadet ... und das mit deinem Onkel ist wirklich wichtig, er nervt uns alle. Zu blöd, daß er keine Schlangen als Haustiere hat, dann wäre das Problem mit ihm im Handumdrehen gelöst. Aber er ist ein Hundemensch, nicht wahr ? Kampfhunde, er stinkt nach ihnen." Colt hatte nichts gegen Hunde - aber die Tiere, die man absichtlich so abrichtete, daß sie nur noch Kampfmaschinen waren, verabscheute er.

"Ja, er mag sie und hat auch einige. Ein paar in seiner Villa, der Rest ist in einem Zwinger, sie bewachen dann nachts das Grundstück. Mich würde aber nicht wundern, wenn er auch zu Hundekämpfen geht. Er ist so spielsüchtig, daß ich ihm das auch noch zutraue." Adrian seufzte leise und überlegte kurz. "Er droht immer wieder, daß er mir meine Mutter wegnimmt. Du hast es ja gehört ... ich müßte sie selber in Sicherheit bringen, aber ich hatte immer Angst, daß sie den Transport nicht übersteht."

Colt nickte und seufzte leise, ehe er wieder lächelte und sanft über die Wange Adrians koste. "Aber nun wird es anders ... wir müssen uns nur etwas überlegen. Die einfachste Möglichkeit wäre, wenn ich deinen Onkel zerfleische, wenn er nach seinen Hunden sieht ... dann können sie seine Überreste fressen und keiner wäre schlaueer und würde es als Unfall abtun. Aber ich weiß nicht, ob du das möchtest - es ist jedenfalls wesentlich schwerer, ihn ins Gefängnis zu bringen ... vor allem so lange, daß er keinen Schaden mehr anrichten kann."

"Ich denke, er hat genug Schulden hier und da ... ich möchte ihn unbedingt ins Gefängnis bringen. Collin ist nicht so klug, wie er denkt ... er hat entweder Dateien oder handschriftliche Bücher, wo alles drinsteht. Da müßte ich nur herankommen ... aber allein schon, daß er den Prototypen klauen will ist genug, um ihn in den Knast zu bringen. Wir brauchen nur einen ausgeklügelten Plan ... und wenn ich ehrlich bin, werde ich das Gefühl nicht los, daß er was mit dem Unfall zu tun hat, der meinem Vater das Leben kostete. Der Wagen, der mit darin verwickelt war, ist leider nie gefunden worden ... und mir fehlen leider ein paar Stunden in meiner Erinnerung." Es war so viel, das Adrian immer wieder beschäftigt hatte und beschäftigte, und alles lief zu seinem Onkel.

"Ganz ehrlich ? Ich würde es ihm zutrauen. Und wegen der Dateien und Bücher, das ist kein Problem - die kann ich dir beschaffen, ich bin schließlich ein Dieb. Aber ehrlich ? Ich würde das ein wenig fieser machen. Gib mir einen Prototyp, der Macken hat - du hast doch sicherlich nicht nur eine Entwicklungsphase rumliegen. Ich bringe ihn meinem Auftraggeber und der gibt dann deinem Onkel das Geld, ich stehle die Beweise udn so können wir ihn drankriegen. Was meinst du ?" Es war ein Vorschlag, der ihnen allen half - und auch dafür sorgte, daß alles unter ihnen blieb.

"Selbst einer mit Macken ist soweit entwickelt, daß er ein paar Millionen wert ist. Aber die Idee an sich ist gut. Ich kucke, was ich hergeben kann, ohne daß es was verrät." Selbst die Prototypen waren verräterisch, und das wollte Adrian nicht. "Ich hab noch ein älteres Modell, das dürfte gehen. Es hat einen ganz anderen Bauplan, funktioniert aber nicht so, wie es soll ... aber sieht so aus, als ob es funktioniert."

Das ließ Colt leise schmunzeln und er nickte, ehe er Adrian noch einmal sanft küßte. "Gut, dann machen wir es so. Ich gebe dem Mittelsmann den kaputten Prototyp - ist nicht meine Schuld, daß du nicht den Richtigen in dem Fach hattest, schließlich wurde mir nur der Ort genannt und ich bin kein Technikgenie. Und sobald die Gelder geflossen sind, breche ich bei dem Arsch ein und stehle alles, das relevant ist - ein Kinderspiel. Mit den Daten kannst du dann alles in die Wege leiten und wenn du noch was brauchst, dann helfe ich mit. Damit schlagen wir alle Fliegen mit einer Klappe: Sicherheit für dich und deine Mom, Sicherheit für das Team und einige Sorgen weniger für uns alle."

"Gut, dann ist das schon mal beschlossen." Der Rotschopf küßte Colt sacht und man sah ihm die Erleichterung wieder ziemlich genau an. Adrian ließ es nun zu, daß Colt seine Gefühle sah, und zog ihn enger an sich heran. "Laß uns schlafen ... der Butler hat Morgen frei, wir haben unsere Ruhe."

"Jep, Wochenenede ... meine liebste Zeit." Mehr sagte der junge Naga nicht, als sie sich nebeneinander hinlegten und er die Decke über sie beide zog ... denn mehr mußte auch nicht gesagt werden und er grollte weich, als er sich näherlängte, die Nähe Adrians genoß und einschlief.

 

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