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Therion und Kiriu 03
 

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Als es anfing, lächelte Therion und schloß kurz seine Augen, als er diese wundervolle Energie fühlte. Es war so beruhigend und aufmunternd, und er konnte gerade wirklich alles vergessen, da es sich wunderschön anfühlte. Aber er öfnete seine Augen auch wieder, denn diese Energie, die Kiriu umgab, war zu schön und fühlte sich am ganzen Körper auch zu gut an, so daß er seine Schwingen weit ausbreitete, damit er sie mit jeder seiner Federn fühlen konnte. Dann sah man, wie sich die große Welt langsam formte und dazu das glückliche Gesicht des Erdgottes, der endlich seine volle Energie nutzen konnte.

Eine Energie, die nun dafür sorgte, daß die Welt sich langsam mit Leben füllte. Dabei folgte Kiriu seinem Instinkt und seinem Wunsch, eine friedliche Welt zu erschaffen ... und er lächelte, als er die vielfältigen Pflanzen, Insekten, Vögel und Tiere fühlen konnte. Alles war in wunderbarer Harmonie ... und es sorgte dafür, daß sich perlmuttschimmernde Tränen der Freude aus seinen Augen lösten. ##Ich danke dir so sehr, Therion ... ich bin so überglücklich.##

##Das sieht und fühlt man deutlich, du strahlst gerade mit der Sonne um die Wette. Ich freue mich, daß ich dabei sein durfte, und du hast sogar meine Energie wieder aufgeladen.## Therion lächelte einfach und betrachtete noch immer gern, wie sehr Kiriu strahlte und sich freute. ##Magst du dir deine Welt direkt von unten ansehen ? Ich wäre gern auch da nochmal dabei.## Denn er war gern auf den Welten und betrachtete sie, und eine Neugeborene war das Schönste, was ein Gott erleben konnte.

##Aber natürlich - komm, ich zeige sie dir.## Als er endete, formte Kiriu einen Riß auf seine Welt, ein wenig oberhalb des Bodens und flog hindurch, wartete, bis auch Therion nachgekommen war und schloß den Riß dann wieder. ##Es ist so wunderschön und friedlich hier ... so, wie in meinen Träumen. Es ist auch alles im Gleichgewicht, spürst du es ? So harmonisch.## Als er sich umsah, lachte Kiriu leise, ehe er Therion einfach freudig umarmte.

Eine Umarmung, die unerwartet kam - und doch ließ Therion es zu, da es durch die Energie, die Kiriu noch immer ausstrahlte, zu schön war. Therion ging auch weiter, reckte sich etwas hoch und holte sich einfach einen leidenschaftlichen Kuß.

Ein Kuß, der Kiriu überraschte - doch er erwiderte ihn sofort und stöhnte leise dabei auf, da es sich so gut anfühlte. Der junge Erdgott schmiegte sich sofort an Therion heran und kostete dessen Nähe aus, legte dabei seine Schwingen an und schnurrte schließlich leise, erschöpft und freudig an die Lippen des Engels, da er gerade jetzt die Nähe eines Anderen brauchte.

Es war auch, als hätte Therion es gefühlt, und sie brauchten scheinbar beide gerade die Nähe eines Anderen und das Erlebnis war zu schön gewesen, um sich nun zurückhalten zu können. ##Entschuldige, das war gerade so beeindruckend und wunderschön ... und ein Gefühl, das ich noch nie wirklich hatte. Und dann deine Umarmung, da mußte ich dir einen Kuß stehlen.##

Das hörbar ehrlich gemeinte Kompliment ließ die Wangen des jungen Erdgottes erneut aufschimmern, als ihm sein Blut in die Wangen schoß ... doch dann lächelte er sacht und hob die Hand, um zärtlich über die Wange Therions zu streichen. ##Du hast ihn nicht gestohlen, ich habe ihn gern gegeben, Therion. Ich bin so überglücklich ... und ... ich weiß, es ist unpassend, aber es fühlte sich mehr als nur gut an.## Kiriu hoffte, daß er nicht zu weit gegangen war - doch da er endlich eine Welt erschaffen hatte, fühlte er sich wohlig erschöpft und sehnte sich nach Nähe und Zärtlichkeit, und auch nach körperlicher Erfüllung.

##Ja, das tat es und ich merke, du brauchst etwas mehr ... und ich auch. Ich gebe es gern und gebe dir, wonach du dich sehnst.## Therion wollte jetzt auch mehr und das nicht, um den wunderbaren Mischling auszunutzen, sondern er wollte ihm geben, wonach dieser sich gerade sehnte.

Als er die Zustimmung hörte, schnurrte Kiriu noch inniger auf und schmiegte sich an den Engel heran, schmuste sacht mit seiner Wange über die Schläfe Therions und ließ seine Hände über den Bund des Herrenrockes zu dessem Rücken wandern. ##Bringst du uns in ein Zimmer ? Außer, du möchtest in meiner Welt ...##

##Ich würde gern hier auf deiner Welt bleiben. Aber nur, wenn du es auch möchtest.## Es war wie ein Einweihen dieser Welt. Aber Therion verstand auch, wenn Kiriu es nicht wollte, da alles ganz neu erschaffen war.

##Mehr als nur gerne ... ich danke dir.## Kiriu hatte es gehofft und strahlte nun vor Freude, denn es war ein mehr als nur schönes Kompliment, daß Therion auf seiner Welt bleiben und mit ihm dort Sex haben wollte. Also öffnete er einen Riß zu einer in weiches Licht getauchten Lichtung an einem kleinen Wasserfall, der in ein natürliches Becken fiel, holte aus einem weiteren Riß weiche Felle und breitete sie auf dem duftenden Gras aus. Erst jetzt formte er seinen Nagakörper wieder in die Beine seiner Menschgestalt und auch die Schwingen weg, da sie nun eher im Weg umgehen würden. ##Möchtest du noch etwas ? Sag mir, falls noch etwas fehlt.##

##Nein, hier ist es wunderschön und ich denke, wir brauchen nichts.## Es war ein wunderschöner Platz und Therion ahnte zu hundert Prozent, daß sie nichts für Sex brauchten ... denn Kiriu war so fruchtbar, daß er garantiert jetzt schon leicht feucht war, um genommen zu werden. Therion formte nun auch seine Schwingen weg, und das Band in seinen etwas längeren Haaren verschwand, so wie er den Rock, den er trug öffnete, und dann auch schon nackt anzusehen war.

Ein Anblick, den Kiriu sichtbar genoß und er schnurrte wieder leise, ehe er seinen Lendenschurz auszog, sich bäuchlings in die Felle legte und sich ihm anbot. Er wußte, daß die meisten dominanten höheren Wesen es so bevorzugten ... und er freute sich schon darauf, genommen zu werden. Da er zuvor die Welt erschaffen hatte, fiel es Kiriu leicht dafür zu sorgen, daß er nicht fruchtbar war ... doch er verhinderte keineswegs, daß sein Eingang feucht und weich wurde, da er Therion spüren wollte.

Aber so wollte Therion ihn nicht nehmen, und er kniete sich neben ihn und knabberte an dessen Ohr. „Ich will dir ins Gesicht sehen, wenn wir Sex haben, denn es ist wunderschön.“ Gerade das Schimmern der Wangen, wenn Kiriu mit seinem Blut perlenartig errötete, war einfach wunderschön, und das wollte Therion genießen.

Etwas, das auch jetzt passierte, denn die Nähe Therions, das Knabbern und dessen Worte erregten Kiriu und ließen ihn verlegen lächeln. Doch er gehorchte und legte sich auf den Rücken, und als der Engel über ihn kam, umschlang der Blauhäutige ihn mit den Armen und spreizte seine Beine, damit dieser direkt auf ihm zu liegen kam. ##Bitte, Therion ... ich brauche dich so sehr ?##

##Ich dich auch.## Der blonde Engel brauchte ihn wirklich, und zögerte nicht lange. Therion holte sich wieder einen Kuß voller Leidenschaft, und drang dann in Kiriu ein. Es war ein wirklich wundervolles Gefühl, und daher stöhnte der Blonde dunkel im Kuß auf.

Ein Laut, den Kiriu bis ins Innerste auskostete, den Kuß mit etwas scheuerer Leidenschaft erwiderte und sich dabei so sehr entspannte, daß Therion ohne Probleme in ihn gleiten konnte. Es war so schön das zu spüren, daß auch der junge Erdgott leise aufstöhnte und innigst schnurrte, während er mit seinen Händen über die Seiten zu dem kräftigen Rücken streichelte, das Gefühl der nur leicht gewellten, blonden Haare Therions zwischen seinen Fingerspitzen genoß, und seine Beine noch etwas mehr öffnete.

Therion streichelte aber auch und seine Hand legte sich an die Hüfte von Kiriu, denn so konnte er ihn etwas anheben und dadurch noch tiefer in ihn eindringen. Seine Leidenschaft stieg dabei, denn die Lust von Kiriu stieg natürlich auch, genau wie dessen wundervoller Geruch.

Denn nun konnte der junge Erdgott es nicht mehr verhindern, daß seine Freude und auch seine Erregung sich in dem Geruch fingen, der von seiner Haut aufstieg. Aber es waren nicht nur Pheromone, die auf den Engel einwirkten ... es war auch der reine Geruch nach unbefleckter, jungfräulicher Erde, der des frischen Grases und der reinen Luft, des warmen Lichts, das hier schien und die reine Schöpfungskraft, die in Kiriu wohnte. Es fühlte sich so gut an, als Therion so tief in ihn kam und trotz der zwischen ihnen erwachenden Leidenschaft sanft blieb ... etwas, das dem jungen Erdgott mehr als nur gefiel und er schluchzte leise auf, als der Blonde sich bewegte und so immer wieder treffsicher das Lustbündel traf, das auch in Kiriu existierte. Dazu spürte dieser, daß bei Therion jegliche Aggression fehlte und er kam ihm noch entgegen, öffnete ihm seine Lippen und hieß dessen Zunge freudig mit der seinen Willkommen.

Und sie wurde auch gleich mit sachter Leidenschaft umkost, und die Leidenschaft wuchs so auch natürlich an. Aber Therion blieb ohne die Dominanz, die Kiriu scheinbar gewohnt war und dann war es bei Therion soweit, daß er sich nicht mehr zurückhalten konnte. Er stieß noch einmal leidenschaftlich in den wundervollen Erdgott, und kam dann mit einem dunklen Grollen.

Und das war ein Erlebnis, das Kiriu bis zur Neige auskostete, ehe er selbst kam und mit einem erneuten Aufschluchzen erschauerte. Es fühlte sich so wundervoll an, daß der Blauhäutige nicht wußte, wie ihm geschah ... und als er nach einigen Momenten seine Augen öffnete und Therion anlächelte, rannen perlmuttschimmernde Tränen reinster Freude aus seinen Augenwinkeln und fielen in das Fell, auf dem sie glitzernd liegenblieben.

Das Lächeln war ein wundervoller Anblick und Therion holte sich noch einen Kuß, als er sich aus ihm löste und dann neben ihn legte. Aber er zog Kiriu in seine Arme und küßte nach dem einen Kuß nochmal auf die Wangen, denn er wollte diese Glückstränen kosten.

Eine Zärtlichkeit, die Kiriu nicht gewohnt war, doch es fühlte sich wundervoll an und er kuschelte sich in die starken Arme, die ihn hielten. Die Nähe des blonden Oberengels fühlte sich so gut an, daß Kiriu erneut leise schnurrte ... und unwillkürlich mit den Fingerspitzen seiner Linken über dessen helle Haut und die Muskeln darunter streichelte. Dabei löste sich instinktiv auch ein wenig seiner Schöpfungskraft und neben ihrem Felllager wuchsen Blattstengel aus dem Gras, bildeten riesige Blätter, die sich übereinanderlegten und schließlich verschmolzen sie, so daß sich eine kleine, lebende Kuppel über ihnen bildete. Und kaum, daß sie fertig war, fiel weich glitzernder, sanfter Regen, der an der Kuppel abperlte. ##Ich danke dir, Therion ... das war wunderschön, und auch das jetzt ist so herrlich. Danke.##

##Ebenso, es war außergewöhnlich schön.## Die Kuppel überraschte Therion ein wenig, aber er fand sie auch wunderbar und lächelte, weil sie so trocken blieben. ##Weißt du was ? Du solltest hier Zuhause sein, und nicht auf einem der Monde oder so. Hier ist die Natur, die zu dir gehört. Aber du bekommst trotzdem einen festen Raum in meinem Hauptpalast.## Jeder Engel hatte ein Zimmer und einen Ort, wo sie für sich sein konnten, und so waren die Meisten auch etwas ausgeglichen.

##Wenn ich darf ? Ich ... ich würde dich gerne wiedersehen, aber ich störe nicht, versprochen.## Denn Kiriu war bescheiden und drängte sich nicht auf, auch wenn er neugierig war und den jungen Oberengel mehr als nur mochte. ##Und ja, ich denke, ich bleibe hier auf der Welt ... sie ist so friedlich und schön.## Das war sie wirklich und der junge Erdgott lächelte, da er sich mit dieser Welt so verbunden fühlte wie mit den Kindern, die er ausgetragen hatte.

##Jeder Engel und wichtige hohe Wesen in meinem Universum haben einen Platz im Palast, und du daher auch. Nur bleiben bei dir einige Gespräche aus, denn hier sind und bleiben denke ich keine Menschenwesen, die sich entwickeln müssen, usw. Sonst müßtest du dich auch mit kleinen Engeln herumschlagen.## Therion meinte es nicht böse und das fühlte man, aber hin und wieder überschüttete ihn das Chaos. ##Und ich möchte dich auch wiedersehen.##

Natürlich freute sich Kiriu, doch er war ein wenig verwundert, als Therion Menschenwesen ansprach. ##Ich verstehe nicht ganz ... wieso bräuchte ich Engel hier, wenn ich menschenähnliche Rassen schaffen möchte ?## Es verwirrte ihn ein wenig, da er das Konzept nicht verstand ... und genügend Schöpfungskraft hatte, um so etwas zu ermöglichen.

##Hm ... ich kenne es nur so, und menschliches Leben entwickelt sich oft so chaotisch, und oft wird das Schicksal kontrolliert, usw. Aber wenn ich drüber nachdenke, ist es meist zuviel Organisation bei den Hochengeln, die ein Universum führen.## Einige Welten waren nämlich wild, und Therion dachte nun etwas genauer darüber nach. ##Ich denke, das ist alles wegen der Erziehung in den Engelwelten und -universen. Mein Großvater war immer ganz geordnet und pingelig, und Vater wurde auch so erzogen ... aber er riß sich dann los, und einem meiner Brüder ging es auch so. Aber ich denke, daß ich zuviel nachdenke.##

##Das denke ich auch, Therion ... es zeigt, daß du dich sorgst, und das ist gut. Du bist nicht so stur, wie Papa Sarius es früher war und das ist gut so - ein wenig Freiheit ist immer gut.## Als er endete, streichelte Kiriu wieder über den Körper des obersten Engels und lächelte, denn es fühlte sich wundervoll an, daß dieser noch bei ihm lag und ihn hielt. Unterdessen endete der leichte Regenschauer und die Tropfen blieben glitzernd an den Gräsern und Blumen hängen, während die Vögel wieder zu zwitschern begannen und sich ebenso wie die Insekten über die Sonne freuten, die nun wieder sichtbar war. 

##Ich bin der gute Mix aus meinen Brüdern, und kämpfe gerade nur noch gegen die anderen Hohen, die versuchen, mir ihre Töchter aufzudrängen. Dabei hatte ich da Freiheit bekommen und durfte frei entscheiden ... ich mag nur Männer, und wehre mich tapfer gegen die anderen Hohen. Vater und meine Brüder stehen da aber auch zu mir.## Therion fühlte sich hier wirklich frei, und erzählte es daher auch.

##Ja, das ist wirklich schlimm bei den Engelsgeschlechtern - Papa erzählte mir, wie sehr sie dich immer wieder bedrängen, da sich alle bei dir einschmeicheln wollen. Gerade, weil du nicht nur der Sohn von Papa Sarius bist, sondern jetzt auch sein Universum leitest ... das ist eine sehr hohe Stellung, und viele Frauen wollen das haben.## Kiriu verstand das Dilemma, da es ihm Sohat erklärt hatte und lächelte, setzte noch ein sanftes ##Laß dich einfach nicht bedrängen und sage ihnen, du willst dich jetzt noch nicht entscheiden.## nach.

Therion nickte. ##Das mache ich schon eine Weile, und ich bleibe auch dabei ... ich lasse mich sicher nicht durch Handel oder sonstiges zwingen.## Es beruhigte ihn, darüber auch mit Kiriu zu sprechen, und er blickte nun nach oben uns genoß die Natur, genau wie die Nähe des Mischlings. Aber dann seufzte er leise. ##Ich hab nur leider jetzt noch Aufgaben zu machen. Magst du noch hierbleiben, oder magst du deine Palasträume sehen ?##

##Das wäre schön - dann weiß ich, wo sie sind, und muß dich nicht noch einmal stören. Und kannst du mir noch erklären, wer noch dort ist und bei wem ich mich melden muß, wenn ich dich vielleicht sprechen müßte ? Ich möchte nicht stören ...## Natürlich wußte der junge Erdgott, daß bei den Engeln Organisation herrschte und man auch Termine ausmachen mußte ... und er hoffte, daß Therion es ihm erklärte.

##Ja, ich zeige dir dort alles und erkläre es dir. Die Zeit nehme ich mir auf jeden Fall noch.## Nach den Gedanken holte Therion sich noch einen leidenschaftlichen Kuß und löste sich danach, damit sie sich kurz säubern und wieder anziehen konnten. Danach würde er sich wirklich noch die Zeit nehmen, und Kiriu alles zeigen und erklären.

 

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