Balken01a


 ”The Heart of Fire” 3: Sam und Luke 06
 

backset3line

}|{

 

 

Einige Stunden später nickte Landon, als er die Abzweigung an der Straße sah und bog ein, fuhr sie entlang und nickte erneut, als man die Häuser der Farm sehen konnte. Sam hatte kurz zuvor angerufen und so waren schon alle wach, und die beiden Arbeiter, die ihnen halfen, trieben schon zwanzig Kühe in einen der leeren Ställe. Der Anblick ließ den Magen des älteren Drachen laut aufknurren und Jay lachte leise, während Sam verlegen lächelte und nickte, als Landon vor dem Haus hielt. "Du kannst dann gleich in den Stall, Dad - die sind alle für dich, damit du satt wirst." Jener nickte und stieg sofort aus, nickte nur kurz zu den Zieheltern Sams und lief dann zu dem Stall, verschloß ihn hinter sich und wandelte sich innen in seine Halbform. Währenddessen stieg Jay aus und lächelte, als er dabei zusah, wie Sam in die Arme seiner Ziehmutter lief und wartete noch auf JD und Luke, ehe er mit ihnen folgte und den beiden Älteren freundlich die Hand schüttelte. "Ich grüße sie ... bitte verzeihen sie Dad, aber er hat wirklich sehr, sehr großen Hunger. Ich bin Jay, Sams älterer Bruder - und das ist mein Gefährte, JD."

„Alles gut und vielen, vielen Dank, daß ihr ihn und auch Luke gerettet habt.“ Der Vater sprach es gleich an und Samuels Mutter schluchzte erstmal, und stürzte sich mütterlich in die Arme ihres Sohnes. Eine Sache, die JD gut verstand - denn es würde ihm wohl ganz ähnlich gehen, und auch Lucifer konnte es wirklich verstehen. „Deine Mutter müßte auch bald kommen - wir haben uns erlaubt, ihr dezent Bescheid zu sagen.“ Eine Tatsache, die Luke deutlich erleichterte.

Jay grinste nur und Sam drückte seine Ziehmutter, doch dann löste er sich und winkte alle ins Haus. "Wir müssen erst einmal rein, Pops ... drinnen können wir dann reden, ja ? Dad wird bald nachkommen, aber er muß die Kraft, die er verbraucht hat, wieder auffüllen." Man hörte schon das verängstigte Muhen der Kühe, das jedoch sehr schnell verstummte ... und von dem Geräusch reißenden Fleisches und brechender Knochen begleitet wurde. Also schob Sam seine Eltern vorsichtig ins Haus zurück und wartete, bis auch die Anderen eingetreten waren, ehe er die Türe wieder schloß und wie sie alle die Schuhe auszog, damit sie keinen Dreck ins Haus trugen.

Natürlich waren alle so ordentlich und zogen die Schuhe aus, und JD fühlte sich hier gleich wohl und grinste, als bei seinem Schatz der Magen knurrte ... denn man konnte schon riechen, daß aus der Küche etwas zu essen duftete. „Ich denke, ihr könnt alle etwas brauchen, ich hab es schon vorbereitet.“ Die Mutter von Sam düste also gleich in die Küche und kümmerte sich darum, und nebenher merkte man aber, daß sie diese Ablenkung brauchte, um sich noch mehr zu beruhigen.

Natürlich führte Sam sie alle in die große, gemütliche Küche, in der sie auch alle Platz fanden, ehe er seiner Mutter dabei half, die Platten mit rohem Fleisch und die Teller mit Nudeln und Gulasch zum Tisch zu bringen. Jay bedankte sich sofort und half noch dabei, die Obstschüsseln und den Salat zum Tisch zu bringen, ehe sie sich setzten und Jay verlegen lächelte. "Dad wird noch etwas brauchen - ist es recht, wenn wir schon anfangen ? Wir haben alle ziemlichen Hunger, und es riecht so lecker."

„Natürlich, man kann euren knurrenden Mägen nur zu deutlich hören.“ Elsa lächelte und setzte sich auch, als alles aufgetischt war, neben ihren Mann ... und beide nickten nun, damit die jungen Männer loslegen konnten. „Ich denke, Landon wird auch gut satt sein, und braucht hier keinen Nachschlag.“ JD war da sicher und er haute noch ein „Guten Appetit !“ heraus, so wie auch alle Anderen, ehe sie aßen.

Es war schön, daß sie alle so zusammensitzen und das gute Essen genießen konnten ... und hier mußten weder Sam noch Jay sich zurückhalten und aßen genießend das rohe Fleisch, ehe sie das schmackhafte Gulasch und auch Salat und Obst aßen. Doch beide achteten darauf, daß auch ihre Gefährten gut aßen und als Sam es bemerkte, errötete er leicht und hoffte, daß ihm Luke nicht böse war.

Das war er nicht und hatte auch schon an Jayson gemerkt, wie fürsorglich dieser bei JD war, und daß er ebenso sanft war wie Samael. Man merkte, daß sie wirklich Brüder und fast wie Zwillinge waren ... doch dann horchte Lucifer auf, denn ein Wagen fuhr vor und dann klopfte es an die Tür, die dann geöffnet wurde. Es war seine Mutter und sie durfte hier immer gern hinein, hatte jetzt aber durch das Klopfen vorgewarnt und platzte nicht gleich rein. „Mom ... alles gut.“ Er stand auf, und ging ihr aus der Küche entgegen.

Als Sophie ihren Jungen sah, schluchzte sie leise auf - denn ihr geübtes Auge sah sofort die blauen Flecken, die sich langsam unter der Haut bildeten und auch die Kratzer, die durch Schläge und grobe Behandlung entstanden. "Oh, Gott ... was haben sie nur mit dir gemacht !" Mit den Worten schlang sie ihre Arme um ihn und drückte ihn an sich, bebte fühlbar und erschrak, als hinter ihr eine tiefe Stimme antwortete. "Darüber reden wir gleich - zum Glück sind nun alle bis auf Maverick da, aber er wird nicht vor Morgen Abend hier sein und muß es auch nicht, er war dabei. Du bist die Mutter von Luke ? Gut, du mußt das alles ebenfalls erfahren." Landon war inzwischen fertig geworden, hatte sich kurz mit seinem Feuer gesäubert und wieder angezogen, ehe er mit den beiden Farmarbeitern zurück in das Haupthaus ging und die Szene vor sich sah. Sophie schluckte kurz, als sie diesen Riesen sah - doch dann verengte sie die Augen, da die Ähnlichkeit mit Sam unverkennbar war und ging mit Luke vor, ehe sie wieder erschrak, als am Tisch ein junger Mann saß, der ebenso wie Sam aussah und nur geringfügig älter war. Doch sie fragte nicht, sondern setzte sich, ließ Luke zu Sam und wartete geduldig darauf, mehr zu erfahren.

Jetzt sah der Ziehvater von Sam auch den richtigen Vater etwas genauer, und er war wirklich fasziniert ... und auch seine Frau, denn man sah, wie stark dieser Mann war und man sah genau, daß ihr Ziehsohn von ihm abstammte. „Also könnt ihr jetzt erzählen, was ganz genau passiert ist ?“ Denn genau erzählt war noch nichts gewesen, und Vater war nun mal Vater, auch wenn Sam adoptiert war.

Die sichere Art des Farmers gefiel Landon und er nickte, ehe er sich zu ihnen an den Tisch setzte und die Platte mit dem restlichen Obst zu sich zog, um immer wieder ein Stück davon zu essen. "Was passiert ist ? Ganz einfach ... so wie es aussieht, hat Jemand in der Schule gesehen, wie Luke und Sam sich küßten und das sofort weitergemeldet. Der Priester hier hat es natürlich gleich seinen Freunden bei einer dieser Umerziehungsanstalten gepetzt, und die haben Sam und Luke aus der Schule gekidnappt. Und bevor ihr euch alle wundert, woher ich das weiß - Sam hat mir was er wußte, in Gedanken gesendet, und den Rest habe ich von den Ärschen dort gehört, ehe ich meinen Jungen herausholte." Alleine schon der Gedanke an das, was er gehört und gefühlt hatte, ließ Landon dunkel knurren - doch dann fing er sich wieder und Sam schluckte schwer, als er zu seinen Zieheltern und Lukes Mutter blickte. "Dad hat mit allem recht ... das ... sie ... sie waren so grausam und fanatisch. Mir machte es nicht viel aus, wenn sie mich mit den Elektroschockern trafen, aber ich konnte Luke hören ... seine Schreie. Es war so schlimm - ich konnte nicht aus der Zelle, weil ich noch nicht stark genug bin, und konnte ihn immer wieder hören. Ich habe mich schließlich in die Halbform, die ich schon kann, gewandelt ... und versucht, auszubrechen. Aber sie haben auf mich geschossen, Mom ... so oft, daß ich zusammenbrach. Ohne die Hilfe von Dad, Jay und ihren Gefährten wären wir beide getötet worden."

Das mit anzuhören, ließ Sams Mutter aufschluchzen. Sie war zwar auch recht mutig, aber das war einfach zuviel ... denn sie war auch eine liebende Mutter, die sich nun an ihren Mann klammerte. „Alles gut, Schatz. Alles ist gut.“ Er hielt sie fest und streichelte ihr sanft über den Rücken, denn sie brauchte wirklich etwas Halt. „Wir leben hier schon immer - ich weiß nicht, wie es so fanatisch werden konnte. Sicher sind wir auch gläubig, aber so etwas würden wir nie so extrem zulassen.“

Auch Lukes Mutter war geschockt ... dann schluckte sie schwer und blickte zu ihrem Jungen und Sam. "Ich hätte nie gedacht, daß so etwas noch praktiziert wird - eigentlich sind diese Umerziehungsanstalten doch verboten ?" Landon nickte kurz und knurrte leicht, doch dann beherrschte er sich wieder und sprach weiter. "Ja und nein. Die harmloseren Versionen gibt es noch genug, doch so etwas wie diese Einrichtung ist illegal. Deshalb ist mein Gefährte noch dort geblieben - er arbeitet noch immer beim Militär und ich kenne einen der Generals, er wird hier richtig aufräumen. Und das bringt mich zu etwas anderem: Ihr müßt alle hier weg, es ist sicherer so ... auch wenn nicht alle hier so fanatisch sind, diese wenigen genügen. Ich habe genug Geld, um euch die Farm abzukaufen, und auch du solltest woanders eine Praxis führen oder in einem Krankenhaus arbeiten, Sophie. Möchtet ihr alle vielleicht in die kleine Stadt, in der auch Jay und JD mit ihren Eltern leben ? Es ist eine wunderschöne Stadt, die mehr als nur tolerant gegenüber anderen Religionen, Hautfarben, Lebensstilen und allem anderen ist ... und sie könnten sicherlich ein gutes Farmerehepaar und eine Ärztin brauchen. So hättet ihr alle einen guten Neuanfang, und alle wären in Sicherheit ... gerade für Sam ist es überlebenswichtig, da es auch eine Gruppe religiöser Fanatiker gibt, die eng mit dem schlechten Zweig des Militärs zusammenarbeiten und alles ausrotten, das kein Mensch ist. Mich wundert so oder so, daß sie noch nicht hier waren ... aber bevor sie kommen, sollten wir alle weg sein."

Lucifer sah gleich, daß seine Mutter damit einverstanden war und hier nicht länger leben wollte ... und Tomas, der Ziehvater von Samuel nickte auch, und streichelte nochmal beruhigend über den Rücken seiner Frau. „Ich denke, wir sollten das machen. Wir leben hier zwar schon so lange ... aber ich möchte hier nicht mehr leben und wenn wir da willkommen sind, dann werden wir eine neue Farm aufbauen.“ Er war da wirklich entschlossen, und JD sagte auch noch etwas. „Ihr seid auf jeden Fall willkommen bei uns.“ Er zeigte es auch deutlich, und noch ein so großer Kerl wie Sam würde da nicht auffallen.

"Gut - dann ist das geklärt. Morgen erledigt ihr alles Rechtliche ... ich überweise euch jetzt dann gleich das nötige Geld und gehe Morgen mit euch mit, damit ich diese blöden Schriftstücke unterschreiben kann. Ganz ehrlich ? Das war früher viel einfacher ... gerade, wenn es um diese Behörden geht, vermisse ich meine Jugend." Landon haßte Behörden wie nichts sonst und Jay schmunzelte leise, stand auf und umarmte seinen Vater, grollte weich und lachte leise, als dieser kurz grummelte und sich dann wieder entspannte. "Und JD hat recht - ihr seit sicherlich willkommen, um unser Städtchen gibt es viel ungenutztes Land, das einen guten Farmer sucht. Es ist zwar etwas heiß im Sommer und trockener, aber der alte Mr. Doherty hat es auch bewirtschaften können und jetzt nur der Stadt verkauft, da er zu alt wurde."

Tom nickte und hauchte seiner Frau nun einen sachten Kuß auf die Wange, denn sie hatte sich nun endlich etwas beruhigt. „Ich nehme die Jungs mit - sie würden hier nicht mehr Zuhause sein wollen.“ Er meinte die beiden Helfer, die auch hier in einem weiteren kleinen Nebenhaus wohnten, und auch schon länger geheim ein Paar waren ... aber sie waren auch halbe Indianer, und hatten sich eher auf dem Hof wohlgefühlt.

Landon nickte und lächelte kurz zu den beiden Farmarbeitern, denn sie hatten seine Halbform gesehen und ihm dann bei den Kühen im Stall geholfen. "Das ist gut - ich hätte sie sonst mit mir genommen, sie kennen noch die alten Wege und die Schamanen der besonderen Wesen." Dann wandte er sich wieder zu Tomas, Elsa und Sophie. "Am Besten packt ihr nur das, was unersetzlich ist - alles, das man nachkaufen kann, sollte hierbleiben, damit es schneller geht. Ich ersetze euch alles ... und keine Widerrede, schließlich entwurzle ich euch hier alle, damit mein Junge unbeschadet bleibt." Gerade das tat Landon sichtbar leid, doch Sophie schmunzelte leise, als sie abwiegelte. "Also bei mir geht es schnell - ich kam kaum zum Ausräumen, bei uns ist so gut wie alles noch in den Kartons. Ich kann dir helfen, Elsa ... so geht es hier schneller ?"

Elsa nickte und man sah, daß sie froh über die Hilfe war. „Danke ... ich hätte nicht gedacht, daß ich nochmal umziehe, und wir werden da wohl wirklich etwas Hilfe brauchen.“ Denn sie würde am Liebsten alles mitnehmen - aber sie würde mit etwas Hilfe das Wichtigste aussortieren, und nur das einpacken. „Wir packen alle mit an und helfen.“ Luke würde da auch helfen und JD nickte, denn sie wollten sich da beeilen.

"Wir helfen auch alle mit, wir haben genug Kraft, um gut helfen zu können." Natürlich würden Landon und seine Söhne die Hauptarbeit leisten, und so blickte er zu Tomas und fragte ihn. "Gibt es hier in der Nähe einen Baumarkt, in dem wir Umzugkartons kaufen können ? Und vielleicht eine Vermietung für Trucks ? Dann würde ich dorthinfahren und alles holen, so fällt es nicht so auf."

„Trucks müssen wir nicht holen. Wir haben einen eigenen Kleineren und dazu noch zwei Tieranhänger, die aber sehr sauber sind ... und wir haben zwei große Wagen, die sie ziehen können und auch noch Tragfläche haben. Wir müssen also nur die Kisten holen.“ Tomas wollte keine Trucks mieten und seinen alten Truck und die Anhänger eher mitnehmen. „Hier in der Nähe würden wir eh keine Trucks bekommen, da bin ich sicher.“ fügte er an, und Elsa nickte sacht. „Wir werden wirklich nur das erste Nötigste mitnehmen, und vielleicht können ein paar Sachen einfach später nachgeholt werden, wenn wir an dich verkaufen.“ Thomas blickte zu Landon und hoffte, daß er damit einverstanden war.

"Natürlich - das ist alles kein Problem. Wie gesagt, ich habe genug Geld über die Jahrtausende angehäuft, und bei euch ist es mehr als nur gut angelegt." So war alles geklärt und sie würden, sobald es ging, in die Stadt fahren und alles klären, sowie die Kartons besorgen. Nun konnten sie die verbleibende Zeit dazu nutzen, sich kennenzulernen und einiges zu erklären - und auch schon alles für die Ankunft in dem kleinen Städtchen vorzubereiten, in dem Jay und JD wohnten.

 

}}|{{

 

Es waren seither einige Tage vergangen und Luke war beeindruckt, wie schnell alles geregelt wurde, und sie waren nun auch schon fast in ihren neuen Heimatort. Die Farm von Sams Eltern war erstmal stillgelegt und das ganze Vieh, das noch da war, hatten die drei Drachen noch verdrückt. Es war einiges gewesen ... aber es waren weniger, als die Großviehzüchter hätten. Nur vier abgesetzte Kälber waren mitgenommen worden, denn sie waren wichtig für die neue Zucht und waren aus den zwei verschiedenen, kleinen Herden. Für sie war genug Platz in dem einen Anhänger, und der wurde von Tomas gefahren, und etwas mehr auf Abstand. Natürlich war Samuels Mutter auch bei ihrem Mann, und Lucifers Mutter hatte auch mit ihr fahren wollen. „Ich bin froh, wenn wir ankommen ... ich denke aber, lange wird es nicht mehr dauern. Ich glaube, dort können wir uns endlich richtig wohlfühlen.“ Denn es war dort multikulti, und daß der Bürgermeister auch schwul und mit seinem Gefährten verheiratet war, machte schon einen sehr guten Eindruck.

"Garantiert, Luke. Alleine schon das, was ich im Senden von Jay und Dad sah, ist herrlich - und Jay würde da nicht wohnen und Dad ihn nicht immer wieder besuchen, wenn es anders wäre. Ich freue mich schon so ... und daß deine Mama gleich ins Nachbarhaus von Jays Mama einziehen konnte, weil die alte Dame ins Altersheim ging, ist perfekt. Wir sind dann bei JD und Jay auf der anderen Straßenseite, so sind wir alle zusammen." Sam freute sich sichtbar und strahlte geradezu ... und daß Luke auch bei der Häutung, die der junge Drache in den vergangenen Tagen hatte bei ihm geblieben war, ließ ihn noch mehr strahlen.

Denn beim Häuten hatte er Hilfe gebraucht, und Luke hatte da auch gern geholfen ... gerade auf dem Rücken war es schwerer gewesen, die Schuppen loszuwerden. Alle Anderen hatten sich da auch bewußt rausgehalten - denn es war etwas für Gefährten, und selbst JD hatte Jayson gerade helfen müssen, da auch er durch die ganze Aktion und das reichhaltige Essen einen Schub bekommen hatte. „Und da können wir nun auch endlich unseren Abschluß machen ohne diesen Streß. Und du hast nun auch einen Beruf, der dir liegen wird, im Blick.“ Lucifer grinste ... denn es war einfach passend, wenn Sam auch bei der Feuerwehr mitmachte, und er würde dort auch einen sehr sicheren Platz für die Ausbildung bekommen.

Denn in dem Fall hatte Boss eine Ausnahme gemacht und erklärte sich bereit, Sam auszubilden ... und die ganze Truppe freute sich auf den jungen Drachen. "Ja, ich bin soooo froh - und ich freue mich schon darauf. Und auch auf die neue Schule, die kann nur besser als die Alte sein." Alleine schon der Gedanke daran ließ Sam grinsen und er lachte schließlich leise, als er Luke eng an sich heranknuddelte. "Und du kannst endlich deine Musik machen ... ich freue mich so für dich, Luke."

„Ja, und hier sogar ganz offen und in dem kleinen Club, wenn ich mag. Ich kann es kaum abwarten. Uns allen wird es hier gutgehen und ich denke, Mom wird auch neu aufblühen und deine Eltern werden sich auch wohlfühlen, da bin ich sicher.“ Es war das Gefühl, das er hatte, und man sah es ihm auch an. „Und ich denke noch ein wenig, dann will ich das Lebenslänglich von dir bekommen.“ Aber es war ein nicht sofort, denn sie waren doch noch sehr, sehr jung. Mit dem Lebenslänglich meinte er das leichte Umwandeln ... auch wenn er wußte, daß er so sehr, sehr alt werden konnte, ohne äußerlich rasch älter auszusehen.

Das ließ Sam leise schmunzeln und er nickte, ehe er Luke kurz küßte. "Ein wenig noch, ja ... aber nicht zu lange, sonst siehst du aus wie ein alter Knacker, und ich noch immer wie ein Jungspund." Dann lachte der junge Drache leise, als er das Schnauben Jays hörte und grinste breit zu seinem Bruder und JD, ehe er sich wieder an Luke kuschelte und weich grollte. Es war schön, so scherzen zu können ... und er war sichtbar glücklich darüber, so eine große Familie zu haben und dazu bei seinem Liebsten zu sein.

Jetzt wurde er sacht geknufft und Lucifer lachte sacht auf, ehe er sich wieder auf das Fahren konzentrierte, und noch mehr grinste. „Schau, man kann die Stadt sehen ... wir sind gleich da.“ Sie hatten sich wirklich schon drauf gefreut, und nun waren sie fast in ihrer neuen Heimat.

"Jep, nicht mehr weit - wenn du reinkommst, lotse ich dich, so kommen wir am Schnellsten zu unseren Häusern." Jay grinste ebenfalls und neigte sich etwas vor, wartete, bis Luke in die Stadt einfuhr und sagte ihm immer früh genug, wenn er abbiegen mußte. So kamen sie sehr schnell in der Straße an, in der sie alle wohnten und der junge Drache lachte leise, als er seine Ziehmutter schon auf der Terrasse sitzen sah. So schrecklich es vor einigen Tagen gewesen war, den Hilferuf Sams zu empfangen ... nun war alles besser und ihre Familie noch angewachsen, etwas, das sie alle glücklich machte.

 

}}|{{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Schleierkraut04
Schleierkraut01