”Rare Genetics” 09
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Gut zwei Stunden hatten Targa und Rheid den beiden Nagas gelassen, und sich ganz in Ruhe die Bäuche vollgehauen. Jetzt fuhren sie vor und als sie ausgestiegen waren, horchte Targa intensiv und nickte. „Sie leben noch und so, wie es riecht, sind beide nun deutlich zufriedener, und haben sich ausgesprochen.“ Er hoffte, daß Rheid auch nicht mehr grollig auf seinen Magierdad war.
"Ist auch besser so - dauernd nur schlucken ist schlecht." Dann folgte Rheid Targa hinauf und als sie in der Wohnung waren, zog er wie immer die schweren Schuhe und auch seine leichte Jacke aus, räumte alles ein und folgte dem jungen Naga dann weiter in die Wohnung. Als er sah, wie Targa die Kleidung der beiden aufhob, schmunzelte Rheid und nahm ihm den wachsenden Haufen ab, ehe er ihm zum Gästezimmer folgte und den Kleiderhaufen reinlegte, als der Schwarzblonde kurz die Türe öffnete. Die beiden völlig ineinander verknäuelten Nagas, die selbst im Schlaf wohlig grollten zu sehen, gab ihm eine nie gekannte Zufriedenheit und Rheid schloß die Türe wieder, um leise zu Targa zu murmeln. "Sehen glücklich aus ..."
„Das sind sie auch immer gewesen. Ich denke, sie waren ZU lange im Tempel und haben zu wenig Zeit ganz allein miteinander verbracht.“ Targa sprach leise und lächelte sacht, denn es war wirklich länger her, daß er seine Väter so verschlungen und zufrieden schlafend gesehen hatte. „Wenn du Naga bist, dann kuscheln wir auch so eingeknäult, das verspreche ich dir.“
Als er das hörte, hob Rheid eine Braue - dann lachte er leise und schüttelte den Kopf, während sie ins Wohnzimmer gingen und sich auf das Sofa setzten. "Ich weiß nicht ... gut, mir gefällt es, wenn du in der Nacht ein Naga bist, so habe ich mehr von dir und es fühlt sich gut an. Aber die beiden - das war ja schon fast verknotet, man merkt, daß sie nicht kämpfen." Denn selbst in der Nacht war Rheid instinktiv kampfbereit, und legte sich deshalb auch immer auf die Seite, an der die Türe war.
„Ja, das merkt man, und sie fühlen sich sicher. Bei uns im Tempel liegen die Kämpfer alle dichter bei dem Eingang. So wie du nachts hier an der Türseite schläfst, wegen deinem Instinkt. Bei uns ist es Enrik, er und sein Schatz haben den dichtesten Platz an dem Wohnhöhleneingang und das obwohl sicher ist, daß nichts passieren kann. Ich denke, wir werden dann auch dort in der Nähe unser Schlafnest haben.“ Da war Targa sich sicher, und er würde es auch nicht schlimm finden.
"Wenn es geht ? Ich fühle mich wohler, wenn ich das erste Hindernis bin, das ein Einbrecher sieht. Ist noch aus meiner Kindheit, weißt du ? Bei uns ist immer wieder eingebrochen worden, bis die Ärsche sich endlich gemerkt haben, daß mit meinem Vater nicht zu spaßen ist. War für uns beide immer wieder ein gutes Training, und es hat sich eingeprägt." Eine Prägung, die sich immer mehr vertiefte und auch sehr nützlich war, da Rheid deshalb nicht mehr überrascht werden konnte. Und da er gelernt hatte, diese Kampfbereitschaft sehr schnell auf seine Umgebung anzupassen machte es ihm auch nichts aus, wenn Targa ihn in der Nacht mit seinem Nagakörper umschlängelte, da er die warmen Windungen erkannte und entsprechend reagieren konnte.
Targa kam nun auf das Sofa und schmiegte sich an Rheid heran. „Die Prägung wird auch sicher nicht weggenommen bei uns. So etwas machen wir nicht und ich denke, du wirst dich wirklich sehr, sehr wohl - fühlen.“ Da war er sich wirklich ganz sicher und es gab auch genug Federchen, die er beschützen konnte. Es zeigte sich schon jetzt, wie er bei seinem Federchenpapa reagiert hatte.
"Gut." Wie immer, blieb Rheid kurz angebunden, da es für ihn nicht mehr zu sagen gab und er legte seinen Arm um Targa, um ihn noch etwas näher an sich zu ziehen. Es war zwar noch immer neu, doch inzwischen genoß der Rothaarige es, wenn Targa so schmusig war ... denn es lag einfach in dessen Natur und er besaß weder das nervende Kletten vieler anderer Männer, noch das übertriebene Schutzsuchen und Einschleimen, das andere junge Männer bei Rheid zeigten. "Wird mir garantiert gefallen - endlich mal nicht mehr auf alles aufpassen müssen, und wieder mit einem erfahrenen Kämpfer trainieren können. Und da es bei euch in diesem Tempel ja auch Fernsehen und Internet gibt, ist alles geritzt."
„Ja - alles, was du brauchst, und wir gehen auch hin und wieder jagen. Aber nur das Nötigste und ich denke, im Dschungel drumherum kannst du dich auch austoben. Im Tempel sind wir nicht gebunden, und das Land drumherum gehört auch uns. Wir nutzen es aber als Wildschutzgebiet.“ Darüber erzählte Targa gern noch und er grollte sacht. „Ich kann es kaum abwarten, daß wir den Abschluß haben, und dahin können.“
"Frag mal - ich hasse es, daß wir noch fast zwei Monate haben. Einerseits die dummen Prüfungen und dann auch noch das ganze andere Zeug. Schulaufführung, Abschlußball, Ausflüge - wozu der ganze Mist ? Wenn man wenigstens was anderes machen könnte, aber wir müssen ja zu dem Kram." Gerade das ärgerte Rheid noch mehr als die Prüfungen, da er durch Targa viel nachholen und sie bestehen konnte ... aber die Aktivitäten, welche die anderen Schüler mehr als nur freuten, waren für ihn ein wahrer Alptraum.
„Ich kann es verstehen, obwohl ich den Ausflug in den Zoo genießen werde. Ich werde auf jeden Fall die Schlangen besuchen. Zum einen sind sie wie wir und werden alle an die Fenster kommen, und zum anderen werden wir da eher Ruhe haben ... gerade bei den Mädchen, die schon bei Eidechsen Panik bekommen.“ Targa grinste und züngelte nun kurz.
Und das wiederum ließ Rheid leise lachen, ehe er den Schlankeren kurz küßte. "Das stimmt schon ... das Problem ist nur, daß die Tiere bei mir Panik bekommen. Sie spüren, daß ich ein Kämpfer und verdammt gefährlich bin ... und schieben Panik, oder werden aggressiv. Ich hoffe, daß das Schlangenhaus nahe am Eingang ist, dann gibt es nicht so viel Probleme."
„Ja, ist in der Nähe von Ein- und Ausgang und wenn ich bei dir bin, dann wissen die Schlangen auch, daß sie keine Angst vor dir haben müssen. Und wenn du ein Naga wirst, werden die Schlangen jeder Art dich gern haben.“ Da war Targa sich absolut sicher und er horchte auf, denn in dem Gästezimmer hörte er das Grollen von seinen Vätern. „Sie wachen auf.“
"Klingt so ... schätze, dann stellen wir uns nochmal richtig vor, oder ?" Denn an der Schule war nicht unbedingt viel Zeit dazu gewesen, doch jetzt war alles ruhiger und sie konnten hier auch reden, ohne vorsichtig sein zu müssen. Im Gästezimmer räkelte Mattheo sich wohlig an seinem Gefährten und lächelte verträumt, da er es so genoß ... und schon so lange vermißt hatte. "Unser Küken und sein großer Schatz sind da, mein Herz ... wir sollten aufstehen."
„Ja, und ich hätte nicht gedacht, daß wir einnicken.“ Athemu küßte seinen Schatz und da sie sich gleichzeitig entspannten, löste sich ihr Schlängelknoten auch rasch und sie konnten sich auch zurückwandeln. Während seine Väter sich lösten, wandelten und wieder anzogen, stand Targa auch wieder auf und ging in den Küchenbereich, um ihnen etwas Kaffee zu machen ... denn es war noch Nachmittag, und ein kleiner Snack war schon noch drin.
Doch Rheid kam ihm nach und umarmte ihn von hinten, genoß das Gefühl, ihn so nahe an sich zu haben und beobachtete den Schwarzblonden, wie dieser die Kaffeemaschine einstellte. "Schön, dich so zu fühlen - hätte ich vor dir niemals gedacht. Ich kannte das vorher nicht, bei meinem Vater war es etwas anders, einfacher." Er selbst würde nur eine Tasse Kaffee trinken, da er kein großer Fan davon war - doch Rheid wußte, daß Targa ihn sehr mochte und dieser hatte ihm erzählt, daß auch seine Vater gerne Kaffee tranken. "Und wegen Mattheo hast du in der früh auch die beiden Kuchen zum Auftauen raus, oder ? Ich denke, ein oder zwei Stücke verdrücke ich auch."
„Ja, hab ich und ich denke, diesmal wird er gern Kuchen essen. Und es ist genug für uns alle.“ Targa genoß das Umarmen, und arbeitete so auch gern in der Küche. Hinter ihnen traten nun Athemu und Mattheo aus dem Gästezimmer und Athemu lächelte warm, als er sein Küken und Rheid so schmusend dastehen sah.
Ein Anblick, der den schlanken Federnaga lächeln ließ, da er ja selbst schon erlebt hatte, wie gut sich eine Umarmung von Rheid anfühlte. Er mochte den großen, grummeligen Kämpfer sehr und löste sich nach einem kurzen Kuß von Athemu, ging in die Küche und holte schon Teller und Besteck heraus. "Hnmm ... das riecht so gut, mein Junge. Auch wenn sie tiefgefroren sind, die Kuchen dieser Firma sind herrlich."
„Ich hab extra den geholt, weil ich schon wußte, daß er gut schmeckt ... weil ich einen Tip bekam.“ Targa stellte einen auf das Kuchenteller, der zweite folgt sogleich und er grinste zu Athemu, denn er hatte es ihm vor ein paar Tagen per Chat geschrieben. Athemu versteckte seine Verlegenheit und nutzte seine Magie, um beide Kuchen auf den Tisch schweben zu lassen.
Ein leises "Verdammt ..." wispernd, löste Rheid seine Arme und setzte sich an den Küchentisch, nachdem er seinen Kaffee und auch den für Targa hingestellt hatte. "Das ist verdammt praktisch - ich habe es nicht so ganz geglaubt, als Targa sagte, daß du ein Magier bist. Dachte eher einer von denen, die auf der Bühne Tricks machen, nicht sowas." Als er das hörte, schmunzelte Mattheo und nahm die Tassen für sich und Athemu, stellte sie ebenfalls auf den Tisch und hauchte seinem Liebsten einen kurzen Kuß auf die Wange. "Ja, das dachte ich auch, als ich ihn das erste Mal auf der Bühne sah."
„Ich wollte es jetzt nur dezent zeigen. Und als ich Mattheo auf die Bühne holte, war es wegen dem hier.“ Athemu hob seine Hand und schon tauchte die kleine Lichtkugel auf, die damals von der Bühne zu seinem Schatz geschwebt war, und auch jetzt ließ er sie sacht schweben. „Im Grunde gibt es so ziemlich alles, was es aus den Legenden und Geschichten gibt. Ich bin Schwarzmagier und es gibt auch weiße, aber schwarz heißt nicht unbedingt böse.“ Letzteres fügte er gleich an, denn bei so etwas gab ja immer einige Zweifel. Er setzte sich nun aber auch, als sich alle setzten, und ein kleines Aufglimmen der Kugel ließ sie sich in eine Rose wandeln, die auf den noch leeren Teller von seinem Gefährten landete.
Und jener nahm sie mit einem weichen Grollen auf, roch daran und reckte sich dann zu seinem Liebsten, um ihn noch einmal zu küssen. Rheid sah sich all das an und nickte nur kurz, ehe er ein großes Stück von dem Apfelkuchen abschnitt und Mattheo auf dessen Teller legte. "Targa sagte, du brauchst das - also hau rein, ja ?" Der schlanke Blonde nickte dankbar und errötete sacht, doch dann zuckte er kurz mit den Schultern, während Rheid ein etwas kleineres Stück auf den Teller Athemus und auch den Targas legte, und sich das restliche große Stück selbst nahm. "Mein Zwillingsbruder hat den Hauptteil an der Größe und Stärke bekommen ... ich habe keinerlei Reserven und da ich ja auch noch meinen Nagakörper mitversorgen muß, esse ich so viel wie ihr Großen, auch wenn ich nur so klein bin. Aber zum Glück hat Athemu das verstanden ... ich habe schon einige Dates damals gehabt, denen ich eine klatschen mußte, weil sie unverschämt wurden." Als er das hörte, schmunzelte Rheid und nickte, nahm sich eine der Sprühsahneflaschen und sprühte ein wenig Sahne auf seinen Kuchen. "Kann ich mir gut vorstellen - aber ich finde das gut, daß du so kratzbürstig bist."
„Ich auch, und deswegen habe ich um ihn geworben. Ich hätte mich nicht so verliebt, wenn er sich wie viele an mich rangeworfen hätte. Sicher hatte ich oft einfach dann Sex mit den Kerlen, aber das war nur Sex, um Energie aufzuladen. Aber diesem kleinen Schatz wollte ich mein Herz geben ... ich bin sogar auf das Riesenrad, obwohl ich Höhenangst habe.“ Athemu lächelte sacht, und erinnerte sich nur zu gut daran.
Auch Mattheo erinnerte sich daran und schmunzelte leise, ehe er einen zärtlichen Kuß auf die Wange des Magiers hauchte. "Ja, ich weiß es auch noch ... und ich erinnere mich an den herrlich schmeckenden Schokoladenkuchen, den du mir damals gekauft hast." Es war eine seiner liebsten Erinnerungen und der schlanke, blonde Naga grollte zärtlich, ehe er sich ebenfalls Sahne auf seinen Kuchen sprühte und mit sichtbarem Hunger zu essen begann.
Hunger, der wegen dem Streß und danach dem Sex kam, und nun wurde der Hunger und die reine Energie bei Mattheo durch den Kuchen und die Sahne wieder versorgt. Das kannte Athemu natürlich und auch Targa, der schon mal den zweiten Kuchen in vier bestimmte Stücke aufteilte. Sein zarter Dad würde seinen eigenen Schatz jetzt sicher beim Kuchenessen überholen. „Und meinst du, ich bin ein guter Misch zwischen meinen Vätern ?“ hakte er bei Rheid ein und Athemu lächelte einen Moment, denn optisch war sein Sohn ja wirklich eine hälftige Mischung geworden.
Die Frage war unerwartet, doch der Rothaarige nickte und nahm einen Schluck seines Kaffees. "Jep - optisch auf jeden Fall und beim Nagakörper auch. Aber vom Temperament her ist Targa anders, irgendwie ... ruhiger." Und das war auch gut so, da er weder mit dem Temperament von Mattheo oder dem Athemus zurechtkommen würde. Etwas, das Mattheo sehr gut sah und er schmunzelte leise. "Ihr beide paßt sehr gut ... es ist ein Segen für uns Nagas, daß die Instinkte uns immer sagen, wenn Jemand paßt. Manchmal dauert es länger, manchmal geht es schneller ... aber bis jetzt haben die Paare immer gepaßt."
Athemu nickte, denn es stimmte wirklich. „Ich denke, die Ruhe hat dann einen übersprungen und ist von Liam.“ Liam war der Dad von Mattheo, und er war ein großes, ruhiges Federchen. „Und alles passend, ist denke ich auch vom Schöpfermagier geplant. Oder von dem, der dieses Wandeln duldet und nicht will, daß etwas wegen und mit uns passiert.“ Es waren schon einige Gedanken, die er gehabt hatte ... denn es gab wirklich noch stärkere Magier als er es war, und auch noch viel höhere Wesen. „Aber ich schweife ab ... Entschuldigung.“
"Kein Problem - solange du nicht zu einem Prediger mutierst, das kann ich nicht ab. Und ja, ich hörte von Liam, Targa hat mir Fotos von ihm gezeigt. Bleibt ihr beide dann eigentlich im Gästezimmer ? Das war noch nicht klar, als ihr beide das letzte Mal mit Targa telefoniert habt." Rheid lenkte von dem Thema ab, da er selbst nicht gläubig war und auch nicht darüber reden wollte ... und er hoffte, daß Athemu nicht nachhakte, da es ein Reizthema für ihn war.
„Keine Sorge, Prediger werde ich sicher nicht ... und nein, wir bleiben Nachts nicht hier. Ich habe im großen Hotel in der Nähe etwas gebucht, und ich muß noch etwas aufholen.“ Athemu grinste und grollte sacht. Er wechselte natürlich gleich das Thema, denn sie alle konnten riechen, daß das vorige Thema Rheid reizte.
Als er hörte, daß seine beiden Schwiegerväter woanders schliefen, entspannte der große Rothaarige sich wieder, da er es brauchte, in der Nacht Sex mit Targa zu haben. "Kommt ihr dann am Samstag auch zu den Kämpfen ? Targa wird wieder Kellner machen, und ich kann endlich gegen die Profis kämpfen." Natürlich wußte Rheid, daß diese Kämpfe viel schwerer als seine letzten Kämpfe werden würden, doch er freute sich schon darauf und auch auf die Gelegenheit, etwas lernen zu können.
„Ja - wir kommen natürlich, da wir es jetzt wissen und ich denke, wir bekommen sicher noch einen Zuschauerplatz.“ Athemu sagte da nicht Nein und man brauchte auch Mattheo nicht fragen, denn er ahnte, daß sein Schatz sich das sicher auch nicht nehmen ließ. Gerade weil Targa und Rheid dort waren.
"Ich bin sicher, daß Targa uns einen guten Platz sichern kann ... du kannst deinem Boß ja sagen, daß wir auch wetten werden, dann bekommen wir sicherlich was. Ich möchte mir nicht entgehen lassen, deinen Schatz kämpfen zu sehen, mein Küken ... um nichts in der Welt." Mattheo war wirklich begeistert und schmunzelte leise, als Rheid bei dem Kosenamen Targas kurz schnaubte.
Auch Athemu schmunzelte, denn es war bei den Eltern von Nagas fast immer so, und mit achtzehn war Targa noch sehr jung. Das würde Rheid selbst merken, wenn er Naga und Vater wurde. „Ich denke, so oder so werdet ihr kommen dürfen. Selbst ohne zu wetten, obwohl es sich garantiert lohnt, ein wenig zu wetten.“ Es mußte ja nicht viel sein, es sei denn, sie konnten einen Gegenwetter nicht ausstehen. „Aber nun genießend weiteressen und etwas quatschen ... und später lassen wir euch über Nacht eure Ruhe.“
"Hm ? Meinst du schon heute Nacht ?" Rheid war ein wenig überrascht und Mattheo schmunzelte leise, als er ihm antwortete. "Athemu hat uns eine andere Wohnung gemietet, solange wir hier sind ... so fallen wir euch nicht zur Last, und keine Widerrede." Das Letztere galt Targa, denn Mattheo ahnte schon, daß dieser widersprechen wollte. "Es ist auch deshalb gut, damit ich ein wenig Zeit mit deinem Vater alleine habe, mein Junge ... das brauchen wir schon lange." Dann verstummte Mattheo wieder und aß sein letztes Stück Kuchen, stand auf und stellte die Teller ineinander, damit er sie in die Küche bringen konnte.
Targa hatte es geahnt und nickte sacht. „Okay, und wir werden ja in zwei Monaten in den Tempel kommen. Auch wenn ich gehofft hatte, daß ihr hierbleibt ... aber ich sage jetzt auch nicht Nein, wenn ihr woanders übernachtet.“ Er unterdrückte zu sagen, das es wegen dem war, was heute passierte ... denn es war schon genug darüber gesprochen gewesen, und alles hatte sich ja erholt. „Aber Morgen kommt ihr zum Mittagessen her, ich hab einiges im Kühlschrank.“ Das wollte er gern, und Athemu nickte. „Da sagen wir sicher nicht Nein.“ Er bremste seinen Schatz nun aber auch nicht beim Geschirrabräumen aus, denn er wußte, daß Mattheo hier gern half und sich nichts abnehmen ließ.
Die Planung war gut und Rheid lächelte kurz, als er die drei Nagas betrachtete. Es war schön zu sehen, wie sehr die beiden ihren Sohn liebten ... und er gönnte es ihm.
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