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”Rare Genetics” 04
 

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Es dauerte nicht lange, dann kamen sie an der Wohnung Tagas an und Rheid nickte kurz. "Wir sind da - danke nochmal, daß du mir die Kämpfe verschafft hast, das konnte ich wirklich brauchen. Ich habe seit dem Schulanfang nicht mehr kämpfen können, ich war schon drauf und dran, mir selber was in den Straßen zu suchen."

„Zum Glück hast du keine gesucht - ich bin froh, daß ich dir das geben konnte. Und wie wäre es, wenn du noch mit hochkommst, und ich versorge deine Kratzer und die Platzwunden ? Ich kann das nähen oder verkleben, je nachdem, was gemacht werden muß ... und keine Widerrede.“ Targa wollte ihm wirklich noch helfen, und nicht einfach so hochlocken. Auf Sex würde er bei ihm auch verzichten, auch wenn es ihm schwerfallen würde. Aber er hatte einfach Gefühle für Rheid, und wollte ihn noch viel näher kennenlernen.

Auch wenn es sehr ungewohnt war - der Rothaarige sah die echte Sorge Targas und nickte schließlich, ehe er noch kurz grummelte. "Aber kein Gesäusel und wehe du behandelst mich, als wäre ich aus Zucker ... das macht mich wütend, und ich warne dich schon mal vor." Dann stieg er aus und sobald auch Targa ausgestiegen war, schloß er das Auto ab und nickte zu dem Schwarzblonden. "Geh vor."

„Denke an die Massage und das Einrenken, also beim Behandeln bin ich ähnlich. Daher keine Sorge.“ Targa grinste und ging dann vor. Die Wohnung war einfacher und paßte zu einem allein wohnenden Teenager ... und als sie drin waren und Schuhe und Jacken ausgezogen hatten, blieb Rheid einfach stehen. Aber einen Moment später packte Targa dessen Hosenbund und zog ihn damit in den Wohnzimmer- und Küchenbereich. Beides war verbunden, gemütlich, aber auch einfach und rustikal. „Setz dich hier auf den Küchenstuhl und Hemd aus, ich hole das Verbandszeug.“ Nach den Worten ging er ins Badezimmer und holte eine Kiste heraus. Er hatte wirklich Wundnähzeug da und auch etwas zum Wundheilen, das Rheid sicher guttun würde. Aber auch ein Skalpell, damit er die Blutergüsse anstechen konnte, wenn es nötig war.

Der große Rothaarige knurrte zwar leise, als er so in die Wohnung gezogen wurde, doch er folgte und setzte sich auch auf den unter seinem Gewicht ächzenden Stuhl. Dann zog er sein T-Shirt aus und warf es auf einen anderen Stuhl, ehe er zu Targa sprach, als dieser wieder zurückkam. "Sicher, daß der Stuhl mich aushält ? Ich mag es nicht, wenn du was aufschneidest und ich breche runter."

Targa hatte das Ächzen gehört und nickte, als er kam. „Ja, du hast wohl recht. Dann ab auf die Couch.“ Er ging dorthin und warf ein großes Handtuch darüber, so konnte Rheid sich setzen und es würden keine Blutflecken in dem raueren, festen Leder bleiben. „Ich hatte schon von oben einiges gesehen - ich denke, da kommen auch ein paar Blutergüsse, die ihr dir öffne, damit es nicht so zugeschwollen ist.“ Gerade eines der Augen war schon etwas umschwollen, und da würde Targa wohl zuerst arbeiten.

"Die blauen Flecken sind nicht schlimm, die sind in ein paar Tagen vergangen. Ich habe gutes Heilblut, nähen mußt du nichts. Aber das Auge nervt - der eine Dunkelhäutige hat immer wieder auf die Schläfe geschlagen, er versuchte wohl, mich zu knacken." Man sah Rheid an, daß er sich auf der Couch wesentlich wohler fühlte, da sie sein Gewicht besser trug und er rührte sich auch nicht, als Targa mit dem Skalpell und einem Tuch zu ihm kam, um ihm die Bluttasche an seinem Auge aufzustechen.

„Das Andere kucke ich trotzdem kurz an.“ Targa bestand darauf, denn er wollte nicht, daß doch irgendwas dabei war, das nicht gut heilte. Er kniete sich vor Rheid, nickte, als der sein Auge schloß und einen Moment später hob er das Skalpell und das Tuch. Er piekte die Schwellung an, und schon lief etwas von dem Blut in das Tuch. Ein Geruch, der ihn unbewußt grollen ließ, und dann konnte er sich doch nicht zügeln und Rheid konnte die Lippen und ein sachtes Saugen fühlen. Das Blut spuckte er aber zum Großteil in das Tuch, und sprach kurz zu ihm. „So geht doch alles besser raus.“

Das sachte Saugen war völlig neu für den Rothaarigen, der bisher nur die grobe Behandlung der Arenawundärzte kannte. Doch etwas anderes beschäftigte ihn noch mehr, und er öffnete seine Augen wieder und blickte Targa leicht mißtrauisch an, als dieser zu ihm sprach. "Sag mal - wieso grollst du eigentlich manchmal ? Du tust das auch, wenn du mir einen bläst oder manchmal, wenn du mit deinen Freunden rumhängst. Und jetzt auch - das ist seltsam." Es war Rheid schon öfters aufgefallen und gerade dann, wenn Targa ihm einen blies war es oft der Ausschlag, daß er kam, da es sich gut anfühlte.

Das Mißtrauen sah Targa sofort und er nickte sacht. „Ich bin eben nicht nur optisch etwas ausgefallen. Mein Kehlkopf und die Bronchien sind anders, und daher kann ich das Geräusch. Immerhin besser als dauerhaftes Schnarchen, hm ?“ Es war keine Ausrede, denn die Nagas hatten es ja anders.

"Deshalb kannst du mich beim Blasen komplett schlucken, oder ? Denn du hast keinerlei Brechreiz, wenn du das tust." Es war eine logische Erklärung und so entspannte Rheid sich wieder, ließ Targa machen und genoß es ein wenig, einmal anders behandelt zu werden. Die leichten Schmerzen beim Aufstechen oder Ausdrücken bereiteten ihm keinerlei Probleme, da er durch die Kämpfe eine sehr hohe Toleranzgrenze hatte ... denn anders würde er niemals in den Arenen kämpfen können, da die Tritte hart, und die Schläge durch die fehlenden Handschuhe vergleichsweise wesentlich schmerzhafter waren. Doch Rheid hatte dies seit frühester Kindheit trainiert, weshalb er auch ohne Probleme Schläge einstecken konnte, die andere Männer sofort außer Gefecht setzen würden. "Du machst das gern, hm ?"

Targa hatte noch kurz das letzte Blut abgesaugt, und tupfte nun die kleine Wunde etwas ab. „Ich helfe gern, und habe keine Angst vor Blut oder so. Wie du sicher gemerkt hast.“ Er lächelte sachter und holte sich dann doch einen sehr leidenschaftlichen Kuß, bei dem er wieder sacht grollte.

Ein Kuß, der etwas unerwartet kam - doch Rheid erwiderte ihn ebenso leidenschaftlich und grub seine Rechte in die Haare Targas, hielt ihn so in dem Kuß und löste ihn erst nach einer geraumen Weile. "Ja, habe ich bemerkt - und auch, daß du dich nicht so zierst wie die anderen Kerle, wenn gekämpft wird. Aber du weißt, was du gerade tust ? Ich habe zwar in der Arena gehört, daß du dir immer wieder mal einen der Kämpfer gönnst aber du weißt, daß ich anders bin. Aggressiver und leidenschaftlicher ... und jetzt ist der letzte Zeitpunkt, an dem ich mich beherrschen kann." In Rheid floß noch immer das Adrenalin, das durch die Kämpfe freigesetzt worden war ... und auch wenn er sich bisher beherrschte, inzwischen hatte er seine Grenze erreicht.

„Ich merke es und genieße so etwas ... und ich nehme dir erstmal den ersten Druck weg.“ Targa holte sich noch einen Kuß, dann stand er auf und nahm die Hand von Rheid, um ihn zu seinem Schlafzimmer mitzunehmen. Erst mußte der erste Druck weg und dann war die Leidenschaft so, daß sie weiter als sonst gehen konnten. Nur diesmal zog Targa sich aus und der Rotschopf bekam ihn endlich mal ganz nackt zu sehen, obwohl er ihn in der Sportdusche sicher auch schon hatte sehen können.

Natürlich war Rheid der Schwarzblonde in der Dusche aufgefallen, doch er hielt sich immer etwas abseits in den Duschen, da er die Blicke der Anderen nicht mochte. Doch das jetzt war anders und Rheid zog sich innerhalb weniger Herzschläge aus, ging zu Targa und zog ihn erneut in einen leidenschaftlichen Kuß, während er ihn auch eng an sich heranpreßte. Dabei spürte der Rothaarige die Muskeln des Schlankeren unter seinen Händen und knurrte weich, da ihm das, was er spüren konnte, gefiel. Targas Körper war trainiert, doch nicht übermäßig ... sondern so, daß es perfekt zu ihm paßte und dafür sorgte, daß er Rheids Kraft auch aushalten konnte.

Und Targa hatte nicht nur den Körper der paßte, sondern auch die Leidenschaft für Männer, die wie Rheid waren. Endlich konnten sie sich Haut an Haut fühlen, und Targa spürte die Hände, die seinen Körper erkundeten. Als der Kuß sich löste, grollte Targa wieder, und sprach mit etwas dunklerer Stimme. „Ab aufs Bett, dann nehme ich dir den ersten Druck ... und das sehr genießend.“ Erstmal war Blasen dran, danach konnte Rheid ihn nehmen, ohne zu leidenschaftlich zu werden.

Der Rothaarige brauchte einen Moment, um wieder klar denken zu können ... dann nickte er nur und legte sich aufs Bett, gespannt darauf, was Targa tun würde. Als dieser ebenfalls aufs Bett kam und dann seine inzwischen harte Männlichkeit schluckte, stöhnte Rheid kurz dunkel auf - denn es war immer wieder schön, das spüren zu können und er keuchte dunkel, da er bestimmt nicht lange brauchen würde, um das erste Mal zu kommen. Er dachte nur einmal kurz daran, die Hände in das Laken und nicht in die Haare Targas zu vergraben - denn er würde ihm sonst unwillkürlich wehtun.

Targa genoß es nun auch, ganz nackt zu sein, und Rheid ganz nackt auf einem Bett liegen zu haben. Sonst hatte er ihn nur so befriedigt, und sie waren angezogen geblieben. Aber jetzt kostete er es ganz und gar aus - eine Hand streichelte rau massierend über die Hoden, und die andere Hand über die Haut des Größeren. Daß Rheid rasch kommen würde war Targa klar, und trotzdem erregte er ihn nicht zu heftig.

Und das war auch gut so, denn sonst wäre es zu einem Überreiz gekommen und so etwas heizte nur die Wut des Rothaarigen an. Doch so war es genau richtig und Rheid keuchte schwer, stöhnte immer wieder und nach einer Weile hielt er es nicht mehr aus, brüllte dunkel auf und verströmte sich in den Hals des Schwarzblonden. Es war immer wieder fazinierend für Rheid, daß der etwas Schlankere ihn völlig in seinen Mund und Rachen aufnehmen konnte, ohne würgen zu müssen ... doch er hinterfragte sein Glück nicht, sondern genoß es einfach.

Als Naga konnte Targa es und er leckte noch einmal kurz über die Männlichkeit Rheids. Er hatte dabei zu ihm hochgeblickt, löste sich dann ein wenig und griff zum Nachttisch, in dem er einige Kondome hatte. Da Rheid noch etwas schnaufte und noch einige Momente brauchte, um wieder erregt zu werden nutzte er die kurze Zeit, packte das Kondom aus und nahm doch etwas Gel, das bei ihm nicht nötig war. So streifte er sich selbst nur ein wenig über seine Öffnung, und dann streifte er Rheid das Kondom sacht über die wieder hart werdende Männlichkeit. „Bleib liegen - ich denke, das Reiten wirst du genießen.“ Und so war es jetzt auch am Besten, denn die Energie von Rheid war noch sehr stark.

Noch bevor der Rothaarige etwas erwidern konnte, kam Targa über ihn, nahm seine Härte und führte ihn in sich ein. Rheid hob instinktiv die Hände an, legte sie um die Hüften des Schwarzblonden und stöhnte wieder auf, als er in die Hitze des Schlankeren glitt und dieser sich völlig auf ihn setzte. Dabei legte Targa die Hände auf die Schultern Rheids - etwas, das ihn einerseits untenhielt, und andererseits sichtbar erregte. Ohne weiter zu zögern, stieß der Rothaarige nach oben und hielt Targa dabei an den Hüften fest ... eine Bewegung, die einem kleineren Mann sicherlich Schmerzen bereitet hätte doch er spürte, wie Targa sich ihm anpaßte und sah, wie dieser es genoß.

Das tat Targa sichtbar, denn er hatte sich lange geduldet und Rheid nicht einfach wegen Sex überfallen. Gerade da hatte er wohl die Geduld seines Vaters Athemu, der lange um seinem zweiten Vater Mattheo warb, ohne ihn zu überfallen. Die Hände an seiner Hüfte und den ersten Stoß zu fühlen ließ ihn dunkel grollen, und er kam den weiteren Stößen entgegen und wollte das erste Mal mit Rheid so lange wie möglich auskosten.

Daran dachte Rheid jedoch nicht - er knurrte aber weich und genießend, als er die Bewegungen Targas fühlte, und dessen Leidenschaft sah. Es war ein herrlicher Anblick und er stieß weiterhin in ihn, ließ seiner eigenen Lust freien Lauf und keuchte schwer, da er immer heißer wurde. Noch nie hatte ein Mann den Sex mit ihm so sehr genossen - meistens fürchteten sie ihn, oder sie waren zu überdreht, und deshalb mochte Rheid sie nicht. Doch das hier war herrlich und so dauerte es auch nicht lange, bis er leidenschaftlicher wurde und Targa mit der Rechten im Nacken packte, um ihn in einen rauen Kuß zu ziehen.

Ein Kuß, der mit Leidenschaft erwidert wurde ... trotzdem bewegte Targa sich, und empfing jeden Stoß Rheids mit vollem Genuß. Nach dem Kuß richtete er sich wieder auf und schien es zu merken, daß Rheid gleich kam - denn er lehnte sich etwas mehr zurück, und so konnte der wilde Rotschopf richtig tief in ihn stoßen.

Und Rheid nutzte es sofort, stieß hart zu und packte dabei die Hüften Targas, brüllte laut auf und ergoß sich in ihn. Für einen Moment sah der Rothaarige nichts mehr und blieb in seinem Orgasmus gefangen ... dann kehrten langsam seine Sinne zurück und er spürte, wie auch der Schwarzblonde kam und sich auf ihn ergoß.

Für Targa war es etwas, das er bisher noch nicht erlebt hatte ... denn Rheids Leidenschaft und Wildheit paßte einfach zu ihm, und er wollte ihn nicht mehr hergeben. Es dauerte einen Moment, bis er sich nach dessen und seinem eigenen Kommen gefangen hatte, und er neigte sich nun wieder vor und holte sich einen weiteren so leidenschaftlichen Kuß. „Ich denke, wir haben beide noch Ausdauer ... fordern wir sie heraus.“ Er wollte mehr, und auch Rheid würde auch noch nicht aufhören wollen.

Zuerst hob der Rothaarige nur eine seiner dichten Brauen, doch dann lachte er kurz, hob Taga von sich herab und legte ihn auf das Bett. Der Anblick war herrlich und Rheid zog sich das Kondom ab, nahm ein weiteres aus der Schublade und streifte es sich über, ehe er kurz mit einem Taschentuch den Samen von seiner Brust wischte. "Gern - wenn du es aushältst, ich kann sehr oft." Dann kam er zwischen die weit geöffneten Beine Targas, drang erneut in ihn ein und legte sich auf ihn, um ihn nun erneut feurig zu küssen.

 

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Einige Stunden später öffnete Targa seine Augen und grollte weich, denn Rheid hielt ihn eng an sich und der Schwarzblonde schmiegte sich auch noch etwas an den kräftigen Körper heran. Er war jetzt erwacht, weil er Hunger hatte und weil er merkte, daß der Magen von Rheid auch leicht grollte ... und sie beide mußten sicher auch noch kurz ins Badezimmer. „Hmmmm ... lange her, daß ich so ausgelastet war.“ wisperte Targaron und blickte auf.

Rheid war schon aufgewacht, als der Schlankere sich rührte und verengte den Griff seines Armes um die Taille Targas. Dann strich er mit der Nasenspitze über dessen Schläfe und biß ihn leicht in den Kapuzenmuskel, ehe er ihm leise antwortete. "Und ich war noch nie so ausgelastet. Es ist ungewohnt, fühlt sich aber gut an. Und du riechst gut - so gut, daß ich dich auffressen könnte, aber vorher muß ich aufs Klo und was anderes essen." Der Rothaarige war mit seinen Worten so ehrlich und ruppig wie immer - doch sein Ton war sanfter, da er sich noch nie bei einem anderen Mann so wohlgefühlt hatte.

Targa roch, daß Rheid sich verliebte ... aber dieser gab es auf die etwas wildere Art zu, und Targa genoß es wirklich. „Du kannst mich jederzeit auffressen ... und ja - Bad klingt gut, und dann den Magen füllen. Ich hab genug im Kühlschrank und denke, gegen Steaks hast du sicher nichts.“

"Ich mag Fleisch - viel Fleisch, und wenn du Salat und Eier hast, dann gibt es kein Problem. Ich brauche viel Energie für mein Training, und natürlich die Kämpfe." Eine Tatsache, die auch durch seine Gendefekte unterstützt wurde, da er mehr Muskelmasse aufbaute und auch seine Eckzähne länger waren. Doch Rheid machte es nichts aus, im Gegenteil - er mochte kein Gemüse, und aß lieber Fleisch.

„Dann gibt es kein Problem. Ich hab alles da und auch noch einen Berg an Obst, wenn du das auch magst.“ Targa hatte wirklich genug, denn als Naga mochte er auch mehr Fleisch und Obst. Aber er hatte auch etwas Tomaten und Salat da, die er gern aß. „Ich mag jetzt kaum von dir weg, aber ich weiß, wir müssen uns mal loslassen.“ Er würde noch ewig so an Rheid gedrückt liegenbleiben, aber sie hatten beide wirklich langsam etwas Not und mußten ins Bad. Also holte er sich noch einen Kuß und löste sich, als Rheid seinen Griff lockerte.

Es war mehr als nur ungewohnt für den Rothaarigen, daß er die Nähe eines anderen Mannes nicht nur zuließ, sondern auch genoß ... doch er hinterfragte es nicht und stand auf, folgte Targa ins Bad und als dieser sich erleichtert hatte, stellte er sich ebenfalls vor die Toilette und leerte seine volle Blase. Dann wusch Rheid kurz über seine Hände und grinste für einen Moment, als Targa ihnen die Wanne einließ und schon mal reinstieg. "Endlich mal eine größere Wanne - da kann ich sogar meine Beine ausstrecken."

„Ja, weil ich auch etwas größer bin und ich mich gaaaanz ausstrecken will.“ Targa sagte natürlich nicht, daß er ein Naga war, und sich auch in seiner Nagagestalt in die Wanne legen konnte, auch wenn ein kleiner Teil seines Nagakörpers raushing. Aber die Wanne war auch breiter, und so paßten nun er und auch Rheid hinein. „Und wenn die Familie kommt, sie sind teils so groß wie du.“

Während Targa sprach, war auch der Rothaarige in die Wanne gestiegen und zog den Schlankeren auf sich, streckte seine Beine aus und genoß es, daß er es konnte. "So groß wie ich ? Deshalb macht es dir nichts aus, daß ich größer bin als du ... ich habe gemerkt daß du dich immer so verhältst, als ob du so große Männer wie mich gewohnt bist. Die Anderen sehen gewohnheitsmäßig immer in meine Brusthöhe und erschrecken dann, weil sie nach oben blicken müssen."

„Ja, ein paar Verwandte sind solche Brocken, und ich mag es. Das hier ist eine Wohnung, die einem meiner Onkel gehört, und der ist auch ein Brocken von Mann. Daher ist die Wanne auch so groß, und das Bett so bequem, stabil und breit.“ Während Targa sprach, streichelte seine Hand über die Haut von Rheid und er wusch ihn so quasi gleichzeitig, während er das Berühren mehr als nur genoß.

Da er sehr viel Wasser verdrängte, schaltete Rheid den Hahn ab, und lehnte sich zurück. Es war ungewohnt für ihn, daß Targa ihn wusch und berührte ... doch es war nicht unangenehm, und so ließ Rheid es auch zu. "Ich bin froh, daß dein Onkel groß ist - sonst wäre das Bett wahrscheinlich zusammengebrochen. Die Nacht war sehr schön, Targa ... bisher hat noch keiner so lange durchgehalten."

„Nun - wir alle in der Familie sind sehr leidenschaftlich, was Sex angeht, und brauchen auch immer viel Platz. Und eben stabile Möbel.“ Targa wusch nicht zu sehr und grollte sacht, da er einfach die Nähe und den starken Körper genoß. Auch die Wildheit Rheids war einfach nur wunderbar und er wußte, daß er nicht mehr von ihm loslassen konnte. „Und nach der Nacht mit dir will ich irgendwie keinen Anderen mehr haben.“

Als er das hörte, zog Rheid unwillkürlich seine Brauen tief in die Augen und musterte den Schwarzblonden, der sich so genießend auf ihm räkelte. Im ersten Moment wollte die tiefe Wut in dem Rothaarigen erwachen ... doch er sah, daß Targa es ernst zu meinen schien und es nicht nur sagte, um zu schmeicheln. Irgendwie war alles an ihm anders, als Rheid es gewohnt war und er atmete bewußt tief aus, als er seine Wut wieder verrauchen ließ. "Du bist seltsam, Targa - du meinst das wirklich ernst. Du weißt aber, daß ich schwierig bin - und leicht wütend werde, auch wenn es bei dir irgendwie nicht passiert. Willst du das wirklich ? Auch wenn ich dauernd kämpfe ?"

„Ich will dich auf keinen Fall einschränken ... ich weiß, daß dir das Kämpfen was bedeutet, und du bist dafür geboren. Alle in meiner Familie akzeptieren die Vorlieben des Partners.“ Targa sprach ruhig und man sah, daß er es wirklich ernst meinte.

Etwas, das genauso seltsam für Rheid war wie die Tatsache, daß Targa wirklich sein Partner werden wollte. "Du bist wirklich seltsam, Targa - aber ich mag das. Aber eines muß dir klar sein: Du kannst dann nicht mehr mit Anderen ins Bett, ich bin nämlich sehr eifersüchtig ... und das würde den Anderen überhaupt nicht bekommen, du weißt, daß ich verdammt gefährlich bin, wenn ich wütend werde. Bei mir brauchst du dir keine Sorgen machen, denn mich mag eh Niemand - und ich auch nicht." Es war eine simple Feststellung, auch wenn sie einen sehr wahren Kern hatte - und gerade Rheids zweiter, genetischer Fehler begünstigte das Eifern noch mehr, auch wenn er zwischen Freundschaft und einer sexuellen Anmache unterscheiden konnte und wußte, daß Targa seine Freunde sehr gerne berührte.

Nach den Worten küßte Targa seinen Schatz, und erst dann antwortete er. „Ich hab dich, da gehe ich mit keinen Anderen mehr ins Bett, oder mache sonstiges. Ich kenne auch diesen Verbund und akzeptiere ihn sofort, denn ich weiß nun ganz, ganz sicher, daß wir zusammengehören.“  Er war wirklich sicher ... denn sein Herz schlug nur noch für ihn und der Verbund der Nagas zu einem Gefährten, der zu ihnen gehörte, war einfach nicht zu brechen.

Davon wußte Rheid nichts - doch er sah den Ernst und die unverhohlene Freude in den verschiedenfarbigen Augen Targas, und das genügte ihm. "Gut." Mehr war für den Rothaarigen nicht zu sagen, und er legte seine Arme um den Schlankeren, genoß, wie sie zusammen in dem warmen Wasser lagen und küßte ihn wieder, auch wenn er ein wenig sanfter dabei war, da sie so oft Sex gehabt hatten.

 

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