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”Eine zweite Chance” 04
 

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Es war nun Abend, und Tomas war auf dem Weg zu dem Hotel. Er selbst hatte den Tag wirklich genossen, und er fühlte sich einfach gut bei Del. Aber nicht nur das - er war regelrecht von ihm angezogen, und freute sich auf den Abend heute. Gerade, weil Del nun so war, wie er jetzt sein durfte und nicht so war, wie er früher sein mußte. Genau die Freude auf den Abend hatte Tomas beim Aussuchen der Klamotten etwas zögern lassen ... aber er blieb dann so, wie er war, und trug eine dunkle Jeans und ein einfaches, ärmelloses Shirt unter einem Hemd. Im Club würde er es sicher ausziehen - und das machte er gern, seit der erste Teil des Tattoos auf seiner einen Schulter und dem Oberarm zu sehen war. Bei den Haaren blieb er bei seinem Pferdeschwanz, denn die wilde Mähne würde er sonst nicht unter Kontrolle halten können. Jetzt mußte er aber den Wagen anhalten, denn Del stand schon vor dem kleinen Hotel und wartete auf ihn ... und er sah unglaublich gut aus in den Sachen, die er sich Heute gekauft und mit einem Sacko kombiniert hatte.

Der junge Holzschnitzer war mehr als nur aufgeregt und stand schon seit etwa zehn Minuten vor dem Hotel. Erst, als er das Auto Toms hörte, entspannte er sich und steckte die Hände in seine Hosentaschen, lächelte und kam dann zu ihm, als dieser vor dem Hotel hielt. Als er einstieg, vertiefte sich sein Lächeln noch, denn Tom sah gerade wegen der legeren Kleidung mehr als nur gut aus. "Hi ... bereit für eine heiße Nacht ? Ich tanze verdammt gerne ..."

„Ich auch ... also ich bin nicht gut, aber bewege mich gern beim Tanzen.“ Tomas war, was das anging wirklich nicht geschickt, aber er war trotzdem gern auch mal auf der Tanzfläche. „Vielleicht kannst du es mir etwas beibringen.“

Als er das hörte, hob Del kurz eine Braue - dann lachte er leise, schnallte sich an und lehnte sich ganz leicht zu Tom rüber. "Dann tun wir ganz genau das: Uns nach der Musik bewegen. Keine Sorge, ich gehöre nicht zu den verbohrten Idioten, die immer einen Tanz tanzen müssen - das hatte ich schon in dem blöden Country-Club damals. Discos sind viel besser und ich denke mal, wir werden viel Spaß haben." Denn alleine schon mit Tom tanzen und ihn berühren zu können würde Del reichen - und wenn sie enger tanzen konnten, wäre es noch schöner. "Wie lange brauchen wir ?"

„Etwa fünfzehn Minuten ... ich kenne den kürzesten Weg und auch, wenn es außerhalb ist, brauche ich in etwa nur so lange.“ Tomas fuhr zügig, aber nicht zu schnell und fühlte sich schon wohl, weil Del sich an ihn lehnte. „Ist gemischte Musik, genau wie gemischter Club. Also für jeden was, damit man sich wohlfühlt.“

"Solange es nicht diese alten Kamellen für die Standardtänze sind, die sie im Country-Club spielen, sondern gute Musik zum chillen und tanzen, ist mir alles recht." Das war es wirklich, auch wenn Del eine Vorliebe für Trance und Dancefloor hatte. Die Fahrt verlief in einem angenehmen Schweigen und als sie die Stadt verließen, konnte Del vor ihnen in einiger Entfernung eine alte Fabrik sehen, die mit Scheinwerfern angestrahlt und innen bunt beleuchtet war. "Ist es das ?"

Tom grinste und nickte, denn er hatte nicht erzählt wie der Club war um zu sehen, wie der erste Eindruck auf Del wirkte. „Na, was denkst du ?“ fragte er und fuhr zu seinem Parkplatz ... denn er hatte als Stammkunde, einen eigenen Platz, der frei blieb.

"Perfekt - es sieht schon von außen super aus, und wenn ich das richtig höre, ist das genau meine Musik." Denn der DJ spielte gerade ein längeres Dance-Floor-Lied, das herrlich treibend war und sobald Tom hielt, stieg Del aus und grinste zu dem Mechaniker. "Na, dann auf - ich lade dich ein und keine Widerrede, schließlich fährst du ja." 

Jetzt wurde Tom etwas verlegen und stieg auch aus dem Wagen. „Ich muß hier auch nichts zahlen. Als der Club entstand, half ich bei einigen Sachen drinnen, die mit der Autodeko zu tun hat, die du gleich sehen wirst.“ Und es waren auch noch gute Freunde. „Aber ein Alkoholdrink, den bezahle ich schon.“ fügte Tom noch an, und er rieb sich noch immer verlegen im Nacken. „Auch selten bei mir, aber hin und wieder Whiskey oder bei Events etwas Met.“

"Ich trinke auch nicht viel - und niemals beim Tanzen, da bleibe ich bei alkoholfreien Getränken. Aber auf die Deko innen bin ich schon gespannt, gerade, wenn du mitgeholfen hast." Als sie am Eingang ankamen, wurden sie sofort durchgewunken und innen gab Del sein Sacko an der Garderobe ab, nahm seinen Nummernchip und steckte ihn in eine der Hosentaschen, ehe er sich ganz nahe an Tom wandte, um bei der lauten, herrlich treibenden Musik gehört zu werden. "Und deine Dates kommen auch kostenlos rein, nicht wahr ?"

„Ja und du bist das Erste, denn kleinere Dates für eine Nacht treffe ich nur hier drinnen, und ich hatte bisher kein festes Date.“  Tom sagte es und lächelte ... denn er ahnte, daß Del doch überrascht war, was das anging.

Sogar mehr als nur überrascht, da er das nicht erwartet hätte. Doch dann lächelte auch Del, antwortete ein freudiges "Dann fühle ich mich doppelt geehrt." und nahm ihn einfach bei der Hand, zog ihn mit sich auf die volle Tanzfläche und als sie dort waren, begann er zu tanzen und dabei immer nahe bei ihm zu bleiben.

Eine Art zu Tanzen, die Tom gefiel - denn es war für ihn einfacher, und er bewegte sich nach der Musik. Es war wie Nähe suchen und darauf ging er ein ... und auch er konnte nicht verhindern, daß seine Hände über den sexy Körper Dels streichelten. So merkte man kaum, wie lang dieser Song war, und daß selbst der Nächste gut zu ihnen paßte.

Während sie tanzten, ließ Del seine Hände immer wieder über die Hüften, die Brust und auch manchmal den Rücken und den Hintern Toms streichen, während er sich geschmeidig zu der Musik bewegte. Wenn Jemand näher zu ihm kam, wich er dezent aus und ließ den Blick nur auf Tom liegen ... denn der junge Mechaniker war nicht nur sein heutiges Date, er mochte ihn und hoffte, daß sie vielleicht auch eine schöne Nacht teilen konnten. "Du kannst doch gut tanzen, Tom ... du hast Rhytmus, und bewegst dich sehr geschmeidig."

„Aber nur bewegen, so richtig tanzen kann ich nicht. Oder gilt das als richtiges Tanzen ?“ Gerade da war er doch etwas unerfahren, denn hier hatte er eigentlich nie wirklich getanzt. „Ich bin sonst nicht oft auf der Tanzfläche, aber es gefällt mir doch.“

Als er das hörte, hob Del eine Braue, ehe er leise schmunzelte, die Hände an die Hüften Toms legte und ihn ein wenig enger an sich zog. "Ja, das ist auch eine Art Tanzen, nämlich Freestyle - und das kannst du gut, Tom. Aber wieso kommst du her, wenn du nur selten tanzt ? Für One-Nights ?" Der Schwarzhaarige war neugierig und lächelte, ehe er sich näherneigte, um in dessen Ohr zu sprechen. "Es wäre schön, wenn ich auch dazugehören könnte." Sicherlich war es etwas forsch - doch Del wagte es und hoffte, daß es nicht zu forsch gewesen war.

Da sie enger zusammenstanden als Del an sein Ohr sprach, glitten die Hände von Tomas ein wenig zu dessen Hintern und er lächelte sacht. „Ich bin oft zum Entspannen hier und wegen Freunden ... und hin und wieder One-Nights. Und es klingt verlockend ... Freund und One-Night, wenn du später magst.“

"Hmmm ... das klingt mehr als nur verlockend, zu beidem. Tanzen wir noch ein wenig ? Oder möchtest du was trinken und oben ein wenig reden ?" Im ersten Stock des offenen Gebäudes war ein Rundgang, an dem Tische standen, so daß man dort ein wenig vom Trubel der Tanzfläche entfernt etwas trinken und ausruhen konnte.

„Hmm ... den Song noch beenden, dann gerne hoch und etwas trinken.“ Der Song ging noch ein wenig und so blieben sie so nah zusammen. Tomas genoß es, denn er wußte, daß es hier eindeutig anders war als mit den One-Nights, die er sonst hin und wieder hatte. Er wußte auch, daß Cat, Cliff und Enrico bestimmt ebenfalls hier waren ... aber sie versteckten sich scheinbar noch, damit sie sich weiter annähern konnten.

Wobei Del sie nicht einmal beachtet hätte, wenn sie neben ihnen getanzt hätten. Er hatte nur Augen für Tom und als der Song endete, nahm er schweren Herzens die Hände von ihm und löste sich. "Nach dir, Tom ..." Dann folgte er ihm zur Bar und bestellte für sich eine Cola, wartete gerade so lange, bis auch Tom bestellt hatte und bezahlte dann für sie beide, ehe er lächelnd nach oben nickte. "Gehen wir ?"

„Ja - und oben ist eine Ecke, wo wir schön sitzen können.“ Tomas ging vor, denn er kannte im Grunde noch jeden Sitzplatz aus der Zeit, in der er geholfen hatte, alles hier zu bauen. Oben ging er in eine noch ruhige Ecke und lächelte, weil sie nun an der Autositzfläche vorbei ganz nach hinten gingen. Jeder Sitzplatz war etwas von dem Anderen getrennt, und er stoppte ganz hinten. „Ich hoffe, es ist okay ? Das ist die Auto-Schmuseecke ... sozusagen.“

Natürlich war Del sofort das wundervoll stilvoll gehaltene Autothema aufgefallen ... denn an den Wänden hangen nicht nur schöne, gerahmte Poster von schnittigen Autos, hin und wieder sah man auch einen Kühlergrill oder einen Teil des Kotflügels, oder einer Tür oder einer Motorhaube, die so geschnitten waren daß es aussah, als ob sie aus der Wand kämen. Hin und wieder standen auch Paravents zwischen den Tischen und schufen weitere, angenehme Atmosphäre und Del setzte sich mit einem tiefen Lächeln an den Tisch, den Tom ausgesucht hatte. "Das ist absolut perfekt, Tom. Laß mich raten - du hast die Teile von alten Autos abgeschnitten und dann an der Wand befestigt ? Der Effekt ist irre, ich mag das sehr."

„Das freut mich, und es gibt verschiedene Stile hier. Selbst Cliff und Enrico haben hier auch was gemacht, und ein paar schicke Bilder an die Wand gesprayt. Und einige Andere auch noch, es ist ein bunter Laden sozusagen.“ Tomas war froh, daß es Del gefiel, und nippte an seiner Cola. „Wie lang bleibst du noch hier in der Stadt ? Wenn du länger bleibst, was ich schon hoffe,  kannst du hier in jedem Teil mal mit mir absitzen.“

"Eigentlich hatte ich vor, so schnell wie möglich wieder abzuhauen ... doch das war, bevor ich dich kennenlernte, Tom. Es ist schön, Zeit mit dir zu verbringen und ich komme gern wieder her, um wieder mit dir zu tanzen. Ob ich was für hier machen kann, kann ich dir nicht sagen ... ich brauche ein Stück Holz, das mich inspirert und in dem ich etwas sehe, das ich herausschnitzen kann. Aber ich werde mich umsehen, gerade hinter deiner Werkstatt ist so viel schöner, unberührter Wald - vielleicht finde ich ja etwas. Also wenn ich darf ?" Gerade das wollte der junge Künstler nicht voraussetzen, vor allem da er hoffte, diese Nacht bei Tom verbringen zu können.

Der Rotbraunhaarige wohnte inzwischen bei der Werkstatt - denn seine Mutter hatte einen Platz in einem sehr schönen Heim gefunden, das auch hier in der Stadt am Rand war, in dem sie gut lebte und in dem er sie jeden Tag besuchen konnte. „Nun - der Wald dahinter gehört zu der Werkstatt und wenn ich dich mal in den einen großen Schuppen lasse, dann wirst du sicher etwas finden ... denn da liegen noch Stämme die nicht kleingesägt wurden. Und auch wenn deine Wagenteile übermorgen kommen und ich sie gleich einbauen kann - ich würde mich freuen, dich weiterhin zu treffen. Und vielleicht magst du heute Nacht mit zu mir ?“ Er  hatte bisher keinen direkt eingeladen, aber bei Del war es deutlich anders.

Jener war mehr als nur erleichtert, daß Tom fragte und neigte sich zu ihm, küßte ihn sacht auf die Lippen und wisperte ein sanftes "Ich dachte, du frägst nie. Und gerne ..." daran. Erst jetzt lehnte er sich wieder zurück und leckte sich unbewußt über die Lippen, da ihm dieser kurze Kuß geschmeckt hatte. "Und ich sehe gern in deinen Schuppen, denn oft findet man dort wahre Schätze." 

Tomas war noch etwas von dem kleinen, sanften Kuß benebelt, und er sah auch das kurze Lippenlecken. „Den richtigen Schatz habe ich gerade bekommen.“ wisperte er und neigte sich zu Del, um ihm nun von sich aus einen Kuß zu schenken, der einen Hauch leidenschaftlicher war.

Und anders, als man von ihm erwarten könnte, gab der Schwarzhaarige nach und erwiderte den Kuß, ließ ebenfalls etwas mehr Leidenschaft hineinfließen und lächelte, als er die Finger seiner Rechten über die Wange Toms in dessen Haare gleiten ließ. "Hmmmm ... das kann ich nur zurückgeben und das schmeckt nach mehr. Viel mehr ?" Del war nie der harte und fordernde Typ gewesen, den sein Vater immer haben wollte ... er war eher sanft und liebevoll und das zeigte sich auch jetzt, da er Tom die Führung überließ.

Das bemerkte Tom und er hatte, seit er sich gefunden hatte, mehr Dominanz in sich gefunden. Trotzdem blieb er immer freundlich und beim Sex eher genießend, als ZU dominant. „Vielleicht dann mehr, doch nicht hier genießen ... ich weiß, wir sind erst angekommen, aber wollen wir schon zu mir ?“ Er fragte sacht und schnäbelte dabei schon wieder an den Lippen von Del, denn durch das erste Kosten war es zu verlockend.

Natürlich genoß Del das auch und lächelte wieder, koste durch die wilden Haare Toms und antwortete ihm schließlich leise ins Ohr. "Mehr als nur gerne. Ich tanze zwar auch gern, aber noch lieber habe ich dich in einer ruhigeren, privateren Atmosphäre, in der ich dich verwöhnen kann." Denn er konnte es kaum erwarten, Tom zu berühren und ein wenig intimer mit ihm zu werden.

„Und ich werde dich verwöhnen ...“ antwortete Tom sanft und Del konnte dessen Hände ebenfalls fühlen. Aber sie lösten sich und Tomas stand auf, damit sie losgehen konnten und sein Arm legte sich sacht um Del, als sie zusammen wieder hinausgingen, nachdem Del sein Sacko geholt hatte.

Und dieser genoß es, daß der Rotbraunhaarige so besitzergreifend war und Del lächelte genießend, als er so ging, daß der Arm auch um ihn blieb. Erst am Auto löste er sich, damit Tom hinter das Steuer konnte, und er stieg an der Beifahrerseite ein. Nachdem Del sich angeschnallt hatte, streichelte er sanft über den Oberschenkel Toms und schmunzelte leise. "Eigentlich schon fast Klischee - aber ich kann es kaum erwarten, bis wir bei dir sind."

„Ich mag so etwas schon, und es ist doch sehr romantisch.“ Tomas neigte sich noch kurz zu Del, um ihn zu küssen, und danach fuhr er los. Wie immer zügig, aber ordentlich - auch wenn er es kaum erwarten konnte, bei seinem Werkstattzuhause anzukommen. Nebenher hoffte er, daß Del sich da auch etwas wohlfühlte ... denn die Wohnung neben der Werkstatt war eher rustikal eingerichtet, aber gemütlich.

Doch dieser dachte eigentlich weniger an Einrichtungen oder auch an die Arbeit, die ihn hier in der Stadt noch erwartete ... Dels Gedanken kreisten eigentlich nur um Tom und die Aussicht, daß er ihn bald Haut an Haut spüren konnte. Die kurzen Momente, in denen der junge Künstler dessen Körper berührte sorgten dafür, daß Del mehr als nur erregt war - und er schmunzelte kurz, als er seiner Intuition dankte die ihm riet, die Hose eine Nummer größer zu nehmen. Denn nun fiel es nicht so auf, daß er schon erregt war und als sie endlich vor der Werkstatt hielten, schnallte sich Del ab und stieg aus. Dann zögerte er jedoch und steckte die Hände in die Hosentaschen, damit Tom aufschließen konnte. "Gehst du vor ?"

Es kam nur ein Nicken von Tomas und er öffnete die Tür. Aber als sie offen war und Del ihm hineinfolgte, schloß sich die Tür auch gleich, der Schlüssel landete auf der Ablage und schon wurde Del an die Tür gedrängt, und mit voller Leidenschaft geküßt. Die Wohnung war angenehm groß, aber im Grunde nur ein Hauptraum mit Wohnzimmer und einem Kamin, und einer Küche. Daran angeschlossen war gleich ein Bad, und hinter einer eingebauten halben Wand aus Holz war der Schlafzimmerteil. Sie hatten also einen kurzen Weg zum Bett, und erstmal hatte Tom den Kuß gebraucht, um seine Leidenschaft zu kontrollieren.

Ein Kuß, den auch Del genossen hatte und er kostete ihn aus, solange er dauerte. Erst jetzt öffnete er die Augen leicht und lächelte verträumt, hauchte Tom noch einen kurzen Kuß auf die Lippen und wisperte leise daran. "Zeigst du mir, wo dein Bad ist ? Und danach möchte ich gern dein Bett sehen." Während er sprach, ließ Del das Sacko von seinem Rücken gleiten und löste sich etwas, damit der Rotbraunhaarige vorgehen konnte.

Der Kuß hatte schon etwas Leidenschaft abgebaut, und jetzt konnte Tom wieder klarer denken. „Gern, und mein Bett siehst du noch davor.“ Denn sie würden daran vorbeigehen, denn es gab dort, wo der Bettteil des sehr großen Raumes war eine Tür, und zu der führte er Del. „Hier ist das Bad und alles, was du brauchst, ist noch frisch da, so daß du es dir nehmen kannst.“ Das Bad war groß genug, um eine größere Dusche, Waschbecken und natürlich ein Klo in einem Raum zu haben und so, daß man sich darin auch noch gut bewegen konnte.

"Hm ... sehr viel Platz, das ist gut." Mit den Worten betrat Del das Bad und erleichterte sich dort, wuch seine Hände und trocknete sie kurz ab, ehe er aus seiner Hosentasche ein Kondom nahm und es in der Hand verbarg. Erst jetzt kehrte er wieder in das Schlafzimmer zurück und lächelte sanft, kam zu Tom und küßte ihn, ehe er ihm ins Ohr wisperte. "Geh du auch kurz, ja ? Ich ziehe mich in der Zwischenzeit aus ..."

„Natürlich und ich bin gespannt, dich ganz nackt zu sehen.“ Tomas lächelte und ging auch ins Bad, um sich dort zu erleichtern und seine Hände zu waschen, denn so gehörte es sich natürlich. Als er herauskam, blieb er stehen und blickte genießend auf Del, der wirklich schon nackt im Bett lag und ihn mit einem wirklich anziehenden Blick lockte. „Ich denke, jetzt kannst du mir zusehen, wenn ich rasch aus den Sachen schlüpfe. Oder soll ich langsam ?“ Beim Letzten lächelte er, denn das war auch verlockend.

Doch der Schwarzhaarige blieb nicht liegen, sondern stand wieder auf und kam zu Tom, um ihn kurz zu küssen und dann dessen Shirt aus der Jeans zu ziehen, da Tom das Hemd schona ausgezogen hatte. Del mochte es, dabei die warme Haut und die Muskeln des Mechanikers zu berühren und streifte das Shirt langsam über Toms Kopf, ließ es an die Seite fallen und verengte mit einem genießenden Laut die Augen, als er nun die unbedeckte, tätowierte Haut vor sich sah. Für einen kurzen Moment verlor sich Del in dem Anblick, doch dann ging er auf ein Knie und öffnete die Jeans, faßte unter den Bund und zog sie Tom langsam über die Hüften, ehe er mit seiner Wange und den Lippen über die rasch härter werdende Männlichkeit vor sich koste.

Das alles war etwas, das Tomas bisher noch nie erlebt hatte. Es war bisher nie so zärtlich gewesen, und eher nur ein rascher One-Night. Das, was Del tat, ließ Tom gleich deutlich erregter werden, und seine Finger streichelten kurz über Haar und Schulter des Knienden, ehe er ihn wieder sacht hochzog, damit sie sich küssen konnten. Als Del oben war, küßte er ihn und umschlang ihn sanft, und seine eigenen Hände streichelten über dessen Rücken zu dessen Hüfte und Hintern herab. Tom mochte es, zu berühren und öffnete nun auch seine Lippen, damit der Kuß intimer werden konnte.

Ein Angebot, das der Schwarzhaarige mehr als nur gern annahm und den Zungenkuß genießend vertiefte. Doch auch dabei blieb er sanft und streichelte nun selbst über den Körper Toms, koste erneut durch dessen nun offene Haare und verhielt schließlich bei der Härte des Mechanikers, um sie zu verwöhnen und ihn noch mehr zu erregen. Erst, als Del die ersten Lusttropfen an den Fingern spürte, nahm er die Hand weg und leckte den Samen ab, streifte ihm das Kondom, das er in der Hand hatte über, und löste sich von Tom. Dann drehte Del sich um und legte sich bäuchlings aufs Bett, bot ihm auf diese Weise seinen Körper an und blickte zurück, lächelte genießend und hob seinen Hintern ein wenig an, um ihn zu locken.

Als Tomas dem Locken folgte, sah er, daß Del sich auch schon vorbereitet hatte. Einerseits mit Gel und dann auch mit einen Buttplug, den er in sich eingeführt hatte und der ihn schon weitete. Tom konnte dazu jetzt nichts sagen, denn er war einfach zu erregt und wurde zu sehr gelockt. Also kam er direkt hinter Del, und seine Hand streichte über den lockenden Hintern hinab und er ließ sich nicht nehmen, kurz gegen das Spielzeug zu stubsen. Wie erwartet, stöhnte Del auf und erst jetzt zog Tom den Plug heraus und stützte seine eigene Erregung, um gleich danach in Del zu dringen. Er stöhnte dabei leise in den freigelegten Nacken seines Partners, und stützte mit einer Hand dessen Hüfte und mit der anderen sich selbst auf dem Bett ab.

Der junge Künstler hatte gehofft, daß es vielleicht zu Sex käme und sich deshalb schon in seinem Hotel vorbereitet - und daß Tom nun ihn drang, ließ ihn leise aufstöhnen und sich noch weiter entspannen. Del mochte es, wenn er genommen wurde ... und vor allem von einem Mann, der ähnlich groß und kräftig war wie er selbst. Tom sprach ihn an und ihm gefiel, was er fühlte ... und als dieser anfing, sich zu bewegen und in ihn zu stoßen, krallte sich Del in das Laken und stöhnte hocherregt auf. "Ah ... ja ... bitte, mehr !"

„Bekommst du ...“ raunte Tom an das Ohr von Del, und biß dann sacht in das Ohr hinein, bevor er noch leidenschaftlicher wurde und tiefer und fester in ihn stieß. Für ihn war es auch ganz anders als sonst, denn meist hatte er schlankere Burschen, oder einfach Speedsex. Aber hier war es ganz anders ... und sie beide hatten nicht nur einen ähnlichen Körper, sondern auch eine ähnlich starke Leidenschaft.

Bei den leisen Worten schauderte Del und als der Biß folgte, hatte Del gut damit zu tun, nicht sofort zu kommen. Doch er stöhnte leise und kam ihm noch weiter entgegen, während er seinen Kopf drehte und die Lippen Toms mit den seinen verschloß. Auch wenn der Kuß immer wieder kurz gelöst wurde, wenn sie sich bewegten ... es war so schön, daß es immer schwerer wurde, sich zu beherrschen. Aber als Tom bei einem weiteren Stoß seine Prostata traf, schrie Del leise auf und erstarrte, als er es nicht mehr aushielt und spürbar kam. 

Als Del kam und sich so verengte, hielt Tomas inne und genoß das Gefühl so sehr. daß er eigentlich nicht mehr zustoßen mußte ... einen Moment später kam er selber, und stöhnte dunkel auf. Erst dann ließ er sich sacht auf Del herab und blieb trotzdem noch ein wenig in ihm. „Hmmm ... ich glaube, das wird länger weitergehen ...“ flüsterte er an das Ohr von Del, und hauchte einen Kuß auf die Haut hinter dem Ohr.

Das Flüstern und der Kuß sorgten dafür, daß der Schwarzhaarige wohlig erschauerte und er drehte leicht den Kopf, damit er Tom erneut, doch viel satter küssen konnte. Erst nach einer Weile löste Del die Lippen wieder und lächelte zärtlich, als er die Arme unter seinem Kopf verschränkte. "Also ich hätte nichts gegen eine weitere Runde, oder zwei, oder drei ... wenn du Kondome hast ? In meine Hose paßte leider nur eins ..."

„Hmm ... ich hab ein paar mehr als nur eins, ich denke, wir kommen für einige Runden mehr aus.“ wisperte der Rotbraunhaarige und löste sich nun langsam aus Del, um sich ein neues Kondom überzuziehen. Danach drehte er Del um - denn er wollte ihn direkt ansehen und küssen können, und Letzteres tat er auch gleich mit weiterhin deutlicher Leidenschaft.

Eine Leidenschaft, die der etwas Stärkere sichtbar genoß und sie ein klein wenig sanfter erwiderte. Schon jetzt war diese Nacht schöner als alles, das Del in den letzten Monaten erlebt hatte - und er würde sie auskosten, so lange er konnte.

 

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