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”Gib nicht auf” 05
 

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Seit Brand als Türsteher angefangen hatte, waren schon einige Wochen vergangen, und wie erwartet und erhofft, hatte er sich schnell eingewöhnt, wurde entspannter, und die anderen Jungs mochten ihn gleich wegen seiner netten Art. Und er machte seinen Job wirklich gut - gerade jetzt lehnte er konsequent einen Burschen ab, der unbedingt reinwollte, und das mit drei Freunden. Der Mann war definitiv nicht schwul, genau wie seine Freunde, die sich alle zusammen einen Spaß in dem Club gönnen wollten. Tay verliebte sich auch langsam in Brand ... er war unglaublich gern mit ihm zusammen und sie lachten viel, sahen zusammen Spiele und frotzelten auch herum, aber sie waren sich so noch nicht nähergekommen, daß man meinen könnte, es würde etwas tieferes werden.

Die jungen Kerle versuchten noch einmal, Brand dazu zu bewegen, sie reinzulassen ... doch als er von freundlich auf ernst wechselte und seine Augen verengte, kurz die Schultern rollte und damit das Leder seiner Jacke knarren ließ, wichen sie zurück und flohen schon fast vom Eingang des Clubs. "Mal ganz ehrlich, Tay - wie dumm waren die eigentlich ? Als ob wir das nicht sehen würden, daß die völlig falsch gepolt sind, um hier mitzumischen." Während er sprach, kam der Dunkelblonde wieder zu seinem Freund und schüttelte amüsiert den Kopf, während ihre beiden Kollegen die Nächsten in der Schlange begutachteten. Auch Brand genoß die Freundschaft mit Tay und die Zeit, die sie zusammen verbrachten ... und manchmal, wenn dieser es nicht bemerkte, musterte er ihn und stellte sich vor, wie es wäre, mit ihm Sex zu haben. Doch er verwarf diese Gedanken schnell wieder, ehe er wieder niedergeschlagen werden könnte, denn dabei mußte er immerzu daran denken, daß er das mit dem Sex eigentlich knicken konnte. Bei den Männern, die ihn hier vor dem Club angruben, war es einfach - denn die kannten ihn nicht und er konnte sie mit einem kurzen Lächeln abeweisen. Doch bei Tay lief es nicht so ... sie kannten sich und waren Freunde, etwas, das Brand auf keinen Fall aufs Spiel setzen wollte.

“Die wollen sich hier nur einen Spaß machen und es ihren Kumpels erzählen, wie sie die Tucken beobachtet haben. Das passiert hin und wieder, leider.” Tay grinste schief, und seufzte innerlich. Ihm machte es nichts aus, daß Tay nicht mehr so potent war ... er mochte ihn so, wie er war, und er würde ihn am Liebsten mal richtig leidenschaftlich küssen und danach ins Bett verfrachten, wo sie sich berühren konnten.

Das ahnte Brand aber nicht und so grinste auch er nur kurz. "Jep, das habe ich mir schon gedacht ... aber zum Glück sind wir ja hier und sorgen dafür, daß die gar nicht reinkommen. Wir haben nicht mehr lange, nur noch zwei Stunden ... dann ist die Schicht zu Ende und wir können nach Hause. Was hast du eigentlich heute noch vor, Tay ?"

“Nicht viel, aber es gibt noch ein Spiel, das man kucken könnte. Hast du Lust ?” Taylor lud den Blonden immer gern ein und hoffte, daß Brand wie so oft annahm. “Wieder schön mit Pizza und einem Bierchen.”

Das ließ den Blonden kurz grinsen und er nickte. "Klar - ich habe mich schon geärgert, daß wir das Spiel nicht sehen konnten, da wir arbeiten mußten. Und diesmal zahle ich die Pizza - das letzte Mal hast du mich eingeladen." Er hatte nur deshalb angenommen, weil Taylor darauf bestanden hatte, und diesmal drehte er den Spieß einfach um.

“Gut, dann diesmal so ... aber wir kucken wieder bei mir, okay ?” Da war es noch immer gemütlicher, obwohl sich in Brands Wohnung einiges getan hatte.

Jener nickte nur und grinste kurz, ehe er wieder ernster wurde und auf die Leute blickte, die reingelassen werden wollten. "Klar ? Du hast noch immer den besseren Fernseher und die gemütlichere Couch, Tay." Dann wandte er sich einem der Männer in der Schlange zu und musterte ihn kurz, nickte und trat zurück, um ihn eintreten zu lassen. Das war der einzige Nachteil, den es ihn ihrem Job gab: Sie arbeiteten vom frühen Abend bis tief in die Nacht, so daß nicht viel Zeit blieb, um sich ein Spiel anzusehen oder in Möbelhäusern zu bummeln.

Ausser, es war ein Tag frei. “Wir haben Morgen frei, schon vergessen ?” Tay grinste wieder und seufzte wohlig. “Da lassen wir es uns gutgehen.” Und vielleicht konnte er Brand wirklich etwas näherkommen.

Ihm antwortete nur ein Nicken, ehe sie beide sich wieder um die Männer in der Schlange vor ihnen kümmern mußten. Erst ein wenig mehr als zwei Stunden später verabschiedeten sie sich von ihren Kollegen, liefen wie immer den kurzen Weg nach Hause und dort die Treppen hoch ... und schließlich blieb Brand vor seiner Türe stehen und grinste. "Ich dusche nur kurz, dann komme ich rüber, okay ? Wir haben noch genug Zeit, bis die Wiederholung gezeigt wird."

“Ok, dann bis gleich. Ich hab dann ein schönes, frisches Bierchen im Kühlschrank.” Sie genossen meist bei den Spielen mal ein Bier, denn so war es nichts alltägliches und eher besonders. Tay ging in seine Wohnung und duschte sich auch in Ruhe, ehe er mit Boxershorts und T-Shirt zurück ins Wohnzimmer kam, und schon mal den Fernseher anstellte. Das Bier ließ er noch im Kühlschrank und setzte sich, um auf Brand zu warten.

Der duschte schnell herab und schlüpfte selbst in eine Boxershort und ein Muskelshirt, bürstete kurz durch seine Haare, die inzwischen in weichen Stufen bis zur Achsel fielen, und lachte leise zu seinem Spiegelbild. "Oh, Mann - ich hätte nie gedacht, daß ich mal so lange Haare haben würde, und daß es mir sogar gefällt. Okay, genug bewundert, Blondie - ein Spiel wartet !" Mit den Worten drehte sich Brand lachend um, nahm den Geldbeutel und verließ seine Wohnung, klopfte kurz bei Taylor und trat ein, als dieser ihm die Türe öffnete. "Bin schon gespannt, wer heute gewinnt, Tay - und nicht vergessen, diesmal zahle ich die Pizza. Egal, wer in der Halbzeit vorne liegt."

“Okay, okay ich hab verstanden. Also dann ab aufs Sofa.” Er grinste und schob den Blonden zum Sofa, ehe er zum Kühlschrank ging, um die zwei Bierflaschen rauszuholen. Erst dann setzte er sich und seufzte wohlig. “Zum Wohl.”

Brand lachte nur und stieß mit Taylor an, antwortete noch ein kurzes "Cheers !" und nahm einen genießenden Schluck des eisigen Biers. Auch wenn er nicht mehr als die eine Flasche trank, er genoß es immer wieder, wenn sie ein Spiel zusammen ansahen. Dann stellte er sie auf den Tisch und nahm die Fernbedienung, gab sie Taylor und grinste breit, als er sich anlehnte. "Stell lauter - das Geplapper dürfte fast vorbei sein, ist doch bei der Wiederholung in der Nacht immer kurz gehalten."

“Ähm ja ...” murmelte Taylor, und stellte lauter. Er war kurz abgelenkt, denn es sah einfach nur heiß aus, wie Brand das Bier trank. Vor allem, wie er es genossen hatte, und der kleine Tropfen, der von dessem Kinn zum Hals auf die Brust gelaufen war, hatte ihn doch sehr angemacht.

Das ahnte der Blonde jedoch nicht, da er eigentlich niemals auf den Gedanken käme, daß Taylor ihn anziehend finden könnte. Wenn er im Club arbeitete, achtete er natürlich auf so etwas, doch hier nicht, da Tay und er so oft zusammensaßen, und inzwischen so gut befreundet waren. "Ah, endlich fängt es an - kommt schon, schnappt euch die Pille !" Noch während er sprach, neigte Brand sich wieder vor, feuerte seine Lieblingsmannschaft an und bemerkte gar nicht, daß sein Oberschenkel dabei den des Anderen streifte.

Die kurze Berührung war für Taylor wie ein kleines Feuerwerk. Er reagierte im Moment heftig auf den Blonden und versuchte, sich auf das Spiel zu konzentrieren. Das Verlangen, ihn einfach ins Sofa zu drücken und zu küssen, war enorm ... aber er unterdrückte es, so gut es ging.

"Shit - nun haben sie die Yards verloren, die sie vorhin gutgemacht haben ! Verdammt, wenn das so weitergeht, dann gewinnt deine Mannschaft, Tay." Brand bemerkte nicht, was sein Freund fühlte ... er war viel zu sehr von dem Spiel gefesselt und nahm noch einen Schluck Bier, ehe er sich wieder nach hinten lehnte und frustriert seufzte.

Tay riss sich nun wieder zusammen und grinste. “Für mich ist es okay so.” Schließlich hatte er auf die andere Mannschaft gesetzt, aber er stöhnte auf, als sie den Ball verdaddelten, und raufte sich die Haare. “Das gibt es doch nicht !”

"Jep, gibt es - gib zu, das hättest du nicht erwartet, oder ?" Brand lachte laut auf und grinste, ehe er wieder aufjubelte, als seine Mannschaft einen Touchdown erzielte. Es ging immer wieder hin und her, und schließlich war es kurz vor Schluß des Spiels, und mit den Punkten, die seine Mannschaft gerade erzielte, hatte sie einen Vorsprung, den die Gegner nur noch schwer wieder einholen konnten. Und so geschah es auch, und Brand jauchzte auf, ehe er laut jubelte, als der Schlußpfiff ertönte. "Das gibts nicht - sie gewinnen !! Tay, sie haben gewonnen !!"

Tay konnte jetzt nicht mehr an sich halten, drückte Brand einfach in das Sofa, und küsste ihn leidenschaftlich. Das schöne Gesicht beim Jubeln war zuviel gewesen und jetzt machte er etwas, von dem er hoffte, daß es kein Fehler war. Brands Lippen zu fühlen, war wundervoll und er fühlte, daß er ihn damit absolut überrumpelt hatte.

Im ersten Moment war Brand sichtbar überrascht ... doch dann schloß er die Augen und genoß es, erwiderte den Kuß zögernd und berührte noch zögerlicher die breiten Schultern Taylors. Es war so ungewohnt, das mit einem Mann zu tun, der so kräftig war wie er selbst - doch es fühlte sich gut an und so ließ er sich schließlich fallen und zog ihn noch ein wenig enger an sich, bis sie nach einer Weile wieder Luft holen mußten. "Wow ... das ... das war unerwartet ?"

“Tut mir leid ... aber ich konnte nicht widerstehen und ich bin froh, daß du mir nicht eine reinhaust oder so.” Tay grinste schief, und hielt den Blonden weiter auf dem Sofa unten. “Ich bin total verliebt in dich, und ich versuche schon die ganze Zeit, mich zurückzuhalten, weil ich nicht weiß, ob du mich nicht abweist. Ich ... darf ich dich nochmal küssen ?”

Im ersten Moment konnte Brand nicht mehr tun, als mit großen Augen zu Taylor aufsehen ... doch dann schluckte er schwer und nickte unmerklich, faßte sich ein Herz und vergrub nun ganz einfach die Rechte in den kurzen Haaren Taylors, zog ihn erneut in einen leidenschaftlichen Kuß und atmete schwer, als sich ihre Lippen wieder lösten. "Das ist ... ungewohnt. Neu und anders, aber auch schön, irgendwie ... und ganz ehrlich ?" Bei dieser Frage verengte der Blonde kurz die Augen, knuffte dem Anderen mit der Faust an die Schläfe und grinste schließlich schief. "Als ob ich dich vermöbeln würde - du bist mein bester Freund, verdammt. Und du ... du bist ...? Shit, das ... verdammt, küß mich nochmal, sonst fange ich noch zu denken an und du weißt, wie katastrophal das ist."

“Oh ja, das muss unbedingt verhindert werden.” Kaum ausgesprochen, hingen Taylors Lippen wieder an Brands, und er küsste ihn erneut mehr als leidenschaftlich. Nebenher wanderte seine Hand unter das Hemd des Blonden, und streichelte die Muskeln nach. Er konnte sich nun wirklich nicht mehr zurückhalten und wollte, daß Brands Denken erstmal ganz aufhörte.

Das geschah eigentlich auch ganz schnell, da er sich auch nicht besonders viel Mühe gab, es aufrechtzuerhalten. Denn es war einfach schon viel zu lange her, daß Brand so etwas gespürt hatte - und es fühlte sich einfach viel zu gut an, als daß er Taylor gestoppt hätte. Auch seine Hände begannen zu wandern und der Blonde wunderte sich, wie gut es sich anfühlen konnte, über die ebenso kräftigen Schultern, den muskulösen Nacken und die breiten Schultern zu streichen ... aber es fühlte sich gut an und insgeheim mußte Brand lächeln, denn bei Taylor mußte er sich gewiß nicht mit seiner Kraft zurückhalten. "Verdammt ... das fühlt sich wirklich gut an. Und du gehst mir nicht gleich kaputt, wenn ich ein wenig mehr Kraft zeige, hm ?"

“Das will ich nicht hoffen.” Tay lachte leise, und hauchte einen Kuss auf die vom Küssen geschwollenen Lippen des Blonden. “Darf ich dich ins Bett entführen ? Ich möchte dich gern verwöhnen.”

Bei den Worten zögerte Brand jedoch und konnte nicht verhindern, daß ihm das Blut in die Wangen schoß. "Ich ... du ... du weißt aber, daß ... ach, verdammt. Ich höre mich an wie eine blutige Jungfrau, oder ? Klar weißt du, was mit mir los ist - du hast es ja als Erster erfahren. Willst du das wirklich ? Ich meine ... ich ... du weißt schon." Es war Brand sichtbar peinlich, so herumzustottern - doch er konnte sich einfach nicht überwinden, Taylor zu fragen, ob es ihm etwas ausmachte, daß er keine völlige Erregung mehr bekommen konnte.

“Sonst hätte ich das jetzt nicht angefangen Es machte mir nie etwas aus. Ich denke, es gibt mehr als nur Sex in einer Beziehung. Es geht auch anders.” Taylor sprach nun ernster. Ihm war es wirklich nicht wichtig, daß Brand keine Erregung mehr bekommen konnte, oder nur eine leichte. “Ich mag dich als der Mensch, der du bist, und nicht wegen deinem Schwanz.”

"Dumm, nicht wahr ? Aber ich bin bisher so gut wie nur wegen meinem Schwanz als Kerl angesehen worden, irgendwie prägt das. Und es waren auch nur immer die Schlanken, die auf mich standen ... ich bin es nicht gewohnt, mit so einem Prachtkerl wie dir Sex zu haben." Brand schämte sich wegen seiner Ängste und seufzte leise, doch dann lächelte er schief und zuckte mit den breiten Schultern. "Gehen wir rüber ? Das ist gemütlicher als das Sofa, ich glaube, ich habe die Fernbedienung im Rücken."

“Oh ... tut mir leid.” Tay hatte nicht beabsichtigt, daß Brand auf der Fernbedienung lag und grinste schief. Gleich danach setzte er sich auf, damit der Blonde aufstehen konnte. “Und nein, es ist nicht dumm.”

Der junge Blonde stand langsam auf und kämmte sich nervös mit den Fingern die Haare nach hinten, ehe er kurz mit den Schultern zuckte und noch ein wenig nervöser werdend zum Bad nickte. "Vielleicht vorher ...? Ist besser mit dem Bier." Es war immer peinlich, so etwas mit einem neuen Freund zu besprechen ... wenn man sich schon länger kannte, dann war es selbstverständlich und mußte nicht mehr besprochen werden.

“Sicher, ich gehe auch nochmal ... oh Mann, das ist fast wie ein erstes Date.” Selbst Tay war leicht verlegen, denn auch er hatte lange keinen Freund gehabt. “Ich denke, wir sollten wieder aufhören, zu denken.”

Das brachte Brand dazu, laut aufzulachen und er nickte, ehe er sich umdrehte, ins Bad ging und sich dort erleichterte. Dann wusch er sich noch kurz am Waschbecken ab und danach die Hände, verließ das Bad wieder und nickte kurz zu Tay, da dieser draußen gewartet hatte. "Ich geh schon mal in dein Schlafzimmer vor und warte ... und jep, wir sollten aufhören zu denken, das stört nur." 

“Ja, sollten wir.” erwiderte Tay erneut und grinste in den Spiegel, als Brand im Schlafzimmer war. Innerlich fragte er sich, ob er total bekloppt gewesen war - aber er war wirklich froh, daß Brand so reagiert hatte und nicht ausgeflippt war. Er kam nach einigen Momenten ebenso ins Schlafzimmer, und zog sein Shirt aus.

Auch der Blonde hatte sein Shirt schon ausgezogen und an die Seite gelegt, doch bei seiner Boxershort zögerte er noch. Als Taylor kam, blickte er wieder auf und schluckte - doch dann kam er zu ihm und zögerte, da es noch immer ungewöhnt war. "Das ist so ungewohnt für mich, Tay ... total anders. Aber irgendwie reizt es, wie hast du das einmal beschrieben ? Fellkampf." Das brachte Brand dazu, leise zu lachen und er schüttelte nur den Kopf, ehe er nähertrat und die Hand auf die breite Brust des Anderen legte.

“Einfach nicht denken ...” raunte Tay, und schob den Blonden langsam zum Bett. “Tu, was dir in den Sinn kommt ... ich weiß, du bist nicht devot, und das mag ich so an dir.” Tay küsste den Blonden und knabberte dann an dessen Lippen, ehe seine Hände über dessen Rücken wanderten, die heiße Haut berührten und rau streichelten.

Für einen Moment genoß Brand einfach nur ... doch dann erwiderte er den Kuß mit wachsender Leidenschaft und ließ seine eigenen Hände wandern, ehe er Taylor einfach in das Bett schubste und ihm nachkam. Es war anders, doch trotzdem erregend, über den Anderen zu kommen und ihn zu berühren, ihn zu küssen und endlich wieder einen anderen Körper fühlen zu können. Es war schon so lange her, daß Brand das getan hatte ... und auch wenn Taylor größer und kräftiger war als seine vorherigen Liebhaber, es fühlte sich gut an.

Tay ließ es erstmal mit sich machen und genoss, aber dann wurde er dominanter und drehte Brand auf die Seite, so daß sie sich erstmal seitlich gegenüberlagen, und seine Hand über die Hüfte des Blonden streichelte und dort die Boxershorts herunterschob.

Anders als sonst, ließ der Blonde es zu, daß der Andere ihn drehte - doch als Taylor ihm langsam die Shorts über die Hüfte streifte, keuchte er leise und schluckte schwer. Für einen Moment überkam Brand der Wunsch, aufzuhören und in seine Wohnung zu fliehen ... doch dann verdrängte er es und zog Tay an sich, küßte ihn heiß und schluckte wieder, als dieser die Shorts noch weiter herabzog. Im Hintergrund war immer der Gedanke daran, daß sein Penis nicht mehr richtig steif werden konnte und die Narben daran und an dem verbliebenen Hoden nicht gerade schön aussahen ... und so löste Brand den Kuß wieder und schluckte, ehe er ein leises "Es macht dir wirklich nichts aus ?" zu ihm wisperte.

“Nein ... nichts ... absolut nichts.” Tay küsste Brand erneut und drehte ihn dabei so, daß der Blonde nun unten lag, und streifte ihm die Hose ganz herab. Er warf sie beiseite und achtete nicht darauf, wie Brands Penis aussah, oder daß er nur noch einen Hoden hatte.

Und selbst dieser war zu zwei Dritteln abgerissen worden. Dort, wo eigentlich der Stolz eines Mannes lag, hatte Brand nurmehr Narben, und auch sein Penis besaß eine große Narbe an der weichen Haut. Doch da Taylor sichtbar kein Interesse daran hatte oder Ekel zeigte, entspannte sich Brand wieder und erwiderte die Küsse, während seine rauen Hände über die harten Rückenmuskeln des Anderen strichen. Alleine schon das Gewicht Taylors war ungewohnt und neu - doch es war angenehm, und da Brand ebenso kräftig war, machte es ihm nichts aus. 

Tay war froh, daß Brand endlich locker wurde. Er sparte den Penis von Brand bewusst erstmal aus ... er hätte ihm einen blasen können, aber das wollte er nicht, da er ahnte, daß der Blonde sich dabei unwohl fühlte. Er verlegte sich jetzt eher auf Küsse und andere Streicheleinheiten, und begann so ein langes, entspannendes Vorspiel.

Etwas, das Brand sichtbar genoß und unbewußt erwiderte. Wie schon zuvor gesagt, hörte er einfach zu denken auf und fühlte ... und es fühlte sich herrlich an, von Taylor berührt zu werden und nicht nur zu spüren, sondern auch zu sehen, daß es diesem gefiel. Dabei bemerkte der Blonde auch, daß Tay erregt wurde und schloß schließlich die Rechte um dessen harte Männlichkeit, lächelte und küßte ihn leidenschaftlich, während er ihn streichelte und weiter erregte. Es war ein herrliches Gefühl, dies bewirkt zu haben - und vor allem, daß er nun nicht in der Pflicht war, sich halb aufzuarbeiten, wie es bei Marco gewesen war. Im Gegenteil ... wenn er es richtig ahnte, wäre er derjenige, der diese herrlich große Härte in sich spüren würde, und nun erschien es ihm auch nicht mehr so beängstigend wie zuvor. "Das fühlt sich klasse an, Tay ... besser, als ich dachte."

“Ich mache nichts, was du nicht willst, und ich werde dir ganz bestimmt nicht wehtun. Wir können mit dem großen Schritt auch noch warten, so ist es auch schön.” Tay nahm da Rücksicht und stöhnte leise, als Brand ein wenig zudrückte. “Was deine Hand da macht, fühlt sich nämlich auch sehr gut an.”

Der Blonde schmunzelte nur und streichelte weiter zu den vor Lust prallen Hoden Taylors, koste sie ein wenig und stöhnte leise, als er fühlte, wie dessen Männlichkeit noch ein wenig mehr anschwoll. "Nein - wenn, dann will ich es wissen, Tay. Bitte ? Bisher hatte ich ein wenig Angst davor, weil ich nie unten lag. Ich wäre mir lächerlich vorgekommen, wenn ein schlankerer Kerl mich gefickt hätte, und sie standen auch nie darauf, sondern wollten es von mir besorgt bekommen. Aber du bist anders, Tay - und ... du weißt so gut wie ich, daß ich es nicht mehr kann. Aber ich möchte endlich mal wieder kommen, Tay ... und es geht vielleicht auch so ? Selbst wenn ich keinen mehr hochkriege." Er hatte es oft genug an Marco gesehen, daß ein Orgasmus durch das Stimulieren der Prostata kommen konnte - und er hoffte, daß das auch bei ihm klappte.

“Man muss keinen hochbekommen, um zu kommen, glaub mir.” Tay küsste Brand erneut, damit er endlich den Mund hielt. Danach löste er sich kurz und streckte sich zum Nachttisch, um dort Gleitgel und Kondome hervorzuholen.

Der Kuß brachte den Blonden mit Leichtigkeit zum Verstummen und er lachte leise, als er die Kondome sah. Doch Brand war Tay dafür dankbar und nickte nur, nahm eines der Tütchen und riß es geübt auf, um es ihm über die harte Männlichkeit zu rollen. Etwas, das er bisher immer nur bei sich getan hatte - doch irgendwie war es okay und er streichelte noch einmal darüber, ehe er wieder zu Taylor aufsah. "Wie willst du ?"

“So, daß wir uns ansehen können ... es ist schöner.” raunte Tay, und küsste den Blonden erneut. Er hatte in der Zwischenzeit etwas Gleitgel auf seinen Fingern verteilt, und schob seine Hand zwischen die Schenkel von Brand, um vorsichtig mit den Finger über dessen After zu streicheln, ehe er langsam mit einem Finger eindrang. Er wusste, daß Brand auf die Art noch keinen Sex gehabt hatte und das hieß, daß er ihn gut vorbereiten musste.

Doch Brand wußte, was man tun mußte, da er dies eigentlich immer bei seinen Bettpartnern getan hatte und entspannte sich langsam, da er merkte, daß Tay ebenso viel Erfahrung besaß. Natürlich war es ein völlig anderes Erlebnis, nicht einen Anderen zu weiten, sondern selbst geweitet zu werden - doch es dauerte nicht lange und der Blonde keuchte schwer, als Tay einen zweiten Finger einführte und tief genug kam, um die Prostata zu streifen. "Verdammt ... oh, Gott, das ... nochmal !" 

“Gern doch.” wisperte Tay und grinste, ehe er nochmal gezielt die Stelle streichelte, die eine Stimulation der Prostata bewirkte. Als Brand daraufhin wieder aufkeuchte, küsste er ihn und löste seine Finger, um nun seine Erregung zu stützen, die er langsam an die Öffnung führte, damit er so in den Blonden dringen konnte.

Jener keuchte schwer in ihrem Kuß auf, als er fühlte, wie die Härte Taylors in ihn drang. Es war so anders ... doch es fühlte sich gut an und so entspannte er sich wieder, knurrte leise und schlang seine Arme um den Anderen, um ihn eng an sich heranzuziehen und so näher zu sich zu bringen. Als Tay schließlich ganz in ihn gedrungen war, stöhnte Brand dunkel und schluckte, ehe er kurz nickte und ihm so die Erlaubnis gab, weiterzugehen und sich zu bewegen. Er wollte mehr fühlen ... und die Härte, die in seinem Inneren lag, stimulierte seine Prostata alleine schon durch die Anwesenheit und Brand wollte wissen, wie gut es sich anfühlen würde, wenn der Andere sich bewegte.

Das würde er gleich erfahren. Taylor wartete noch einen Moment und küsste den Blonden nochmals, erst dann fing er an, zog sich zurück und stieß wieder in Brand, um so einen vorerst langsamen Rhythmus einzuläuten.

Der unten Liegende keuchte schwer in ihrem Kuß auf und drückte Taylor noch enger an sich, da es sich besser anfühlte, als er es sich hätte träumen können. Nun wußte er, weshalb Marco dies so gern gehabt hatte und vertiefte ihren Kuß, umschlang die Zunge des Anderen mit der seinen und hob sich ihm entgegen, um die Stöße Taylors noch zu vertiefen.

Etwas, das Tay sehr begrüßte und er schob seine Hand unter die Hüfte des Blonden, um ihn noch zu unterstützen. Seine Stöße wurden langsam tiefer und leidenschaftlicher, und diese Leidenschaft machte sich auch in dem Kuss bemerkbar.

Es war eine wirklich völlig neue Erfahrung, auf diese Weise Sex zu haben und erregt zu werden - und es bestand kein Zweifel daran, daß Brand hocherregt war, auch wenn man es ihm nicht so ansah wie einem normalen Mann. Innerlich brannte aber ein tiefes Feuer, das der Blonde seit seiner Verletzung nicht mehr gefühlt hatte - und er kostete es mit jeder Faser aus. Die Stöße Taylors folgten ihrer Leidenschaft und wurden sowohl härter, als auch schneller ... und Brand kam ihm ein jedes Mal entgegen, keuchte schwer in ihrem Zungenkuß und stöhnte immer wieder dunkel dabei auf. Er wußte nicht, wieviel Zeit verging - doch plötzlich explodierte alles in ihm, als Taylor bei einem Stoß erneut direkt an seine Prostata kam, und Brand warf den Kopf in den Nacken, brüllte laut auf und keuchte schwer, als all sein aufgestautes Verlangen sich in diesem Orgasmus entlud.

Tay hielt inne und stöhnte selber auf, denn Brand verengte sich so heftig, daß er sich nicht mehr in ihm bewegen wollte und konnte, da er ihm sonst wehtat. Aber es reichte mehr als nur aus, um auch ihn zum Kommen zu bringen, und Taylor schauderte und stöhnte dunkel, als er kam und sich in das Kondom verströmte.

Brand brauchte noch eine Weile, um wieder zu Atem zu kommen und grinste leicht, denn so heftig war er bisher nie gekommen. Daß Taylor noch auf ihm lag, machte ihm nichts, da er kräftig genug war, ihn zu tragen ... im Gegenteil, es fühlte sich verdammt gut an und das sagte er ihm nun auch. "Wow ... der absolute Wahnsinn. Und irgendwie fühlt es sich genauso gut an, dich noch immer auf mir zu haben."

“Und ich finde, es fühlt sich gut an, noch in dir zu sein.” Tay grinste sacht, und blieb ruhig auf Brand liegen. “Bist du eigentlich getestet ?” fragte er unerwartet, und schlug sich gleich innerlich vor den Kopf. “Bist du bestimmt, und seit dem Unfall ... du hast kein HIV, denke ich mal.” Es ging darum, daß sie vielleicht die Kondome schon weglassen konnten.

"Jep, die haben mich im Krankenhaus getestet, und seither hatte ich ja ... nunja, du warst das erste Mal seitdem. Und du bist ja wegen der Arbeit getestet, oder ? Der Boß hat sich auch von mir den Bericht zeigen lassen, als ich damals zu euch kam." Als er sprach, verbreiterte sich noch das Grinsen Brands und schließlich lachte er leise. "Hey, dann können wir diese blöden Gummies ja weglassen, oder ? Ich möchte dich ganz fühlen, ohne das Teil"

“Jaaaaaaaaaaa, das könnten wir wirklich. Aber dann muss ich erst aus dir raus, um es abzumachen. Möchtest du das ?” Tay neckte leicht, denn Brand hatte ja gesagt, es fühlte sich gut an, wenn er ihn in sich fühlte.

Die Frage brachte den Blonden dazu, laut aufzulachen, ehe er Taylor einfach von sich runterhob und sie beide drehte, so daß Brand oben lag und Taylor aus ihm herausglitt. "Klar ? Und jetzt lassen wirs krachen, Tay." Noch während er sprach, richtete er sich auf und nahm von der Seite ein Taschentuch, zog dem Anderen das Kondom ab und säuberte ihn, ehe er ihn wieder heißhungrig küßte und spielerisch in der Kehle knurrte. "Ganz ehrlich - ich habe Hunger bekommen. Und das, nachdem ich schon dachte, daß ich Sex abhaken könnte ..."

“Dann sollten wir den Hunger mal stillen.” Tay knurrte gespielt und drehte sich wieder, um den Blonden unter sich zu bringen. Er war glücklich, denn Brand hatte endlich ein noch schöneres Strahlen im Gesicht. Fast so wie früher ... aber jetzt war es noch schöner, denn er hatte nicht aufgegeben.

 

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