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”Gib nicht auf” 04
 

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“Mann, also das war ja ein Spiel ... unglaublich, und hey ... danke für die Pizza.” Tay lachte, und klappte die Pizzaschachtel zu. Es waren gut zwei Monate seit dem ersten Spiel, das sie zusammen gesehen hatten, vergangen - und sie hatten sich schon sehr angefreundet, und saßen nun auch schon auf dem kleinen Sofa zusammen.

Brand nickte nur und lachte ebenfalls, denn sie hatten beide für ihre Lieblingsmannschaften gejubelt und mitgefiebert. "Kein Prob - war verdient, außerdem hast du das letzte Mal gezahlt. Mann, ich fühle mich grad wirklich wohl, Tay ... danke dir." Er genoß die Freundschaft mit seinem Nachbarn sehr, denn sie half ihm aus dem schwarzen Loch, in dem er beinahe versunken war - und mittlerweile hatte Brand auch einige Möbel besorgt, die dafür sorgten, daß seine Wohnung wieder etwas wohnlicher wurde. "Wie gehts dir eigentlich in der Arbeit, Tay ? Inzwischen jemand für die Stelle gefunden ? Du hast nichts mehr davon gesagt."

“Nö, noch nicht. Sind alle unfähig die Bewerber, und haben nichts drauf.” Tay seufzte gespielt, er gab nicht zu, daß er die ganze Zeit eine Stelle offenhielt, die er für Brand geplant hatte. “Magst du nicht doch die Stelle nehmen ? Du bekommst doch jetzt kein Geld mehr, oder ?”

Brand seufzte leise und senkte den Kopf, ehe er wieder aufblickte und nickte. "Jep. Ab jetzt habe ich nur noch die Kröten, die mir von meinem Ersparten geblieben sind. Ich habe mich ein wenig umgehört, aber wenn ich ehrlich bin, das ist alles nichts. Kannst du mir ein wenig mehr von dem Job erzählen ? Wenigstens habe ich dann einen Boss, den ich kenne und mag."

“Hmmm ...” machte Tay, und lehnte sich an. “Wirklich viel ist da nicht zu erzählen. Ich stehe wirklich immer an der Tür und bestimme, wer rein darf, und wer nicht. Wenn wer pöbelt, kommt er gar nicht erst rein, und wenn drinnen was los ist, sind da auch Rausschmeißer, die da für Ordnung sorgen. Eigentlich recht unkompliziert das Ganze.”

Als er das hörte, nickte Brand nachdenklich und strich sich kurz die Ponys nach hinten, während er nachdachte. Es klang wirklich gut und schließlich nickte Brand erneut und blickte Tay an. "Wie hoch ist der Lohn und wie sind die Arbeitszeiten ? Und würde ich dann vorne bei dir sein, oder innen ?" Gerade, weil er Tay kannte, war es ein gutes Angebot - denn es war nicht nur das Geld, Tay war es wichtig, daß er sich mit seinem Vorgesetzten verstand. 

“Arbeitszeiten sind abend bis morgens. Anfangsgehalt sind 1800 Dollar, und du wirst krankenversichert. Du bleibst dann erstmal bei mir, um alles zu lernen - aber ich bin sicher, du packst das locker.” Tay war froh, daß Brand endlich Interesse zeigte und hoffte wirklich, daß er sich endlich entschied.

Jener überlegte einen Moment. Das Gehalt war niedriger als das, was er auf dem Bau verdient hatte, doch nun mußte er nur noch sich selbst versorgen und so würde es locker reichen. "Klingt gut - gerade die Krankenversicherung, in diesem Job wird das ziemlich nötig sein, Hm ? Und es ist gut, wenn ich unter dir arbeiten kann, Tay ... du bist ein guter Kerl und ich glaube nicht, daß du im Job anders bist. Oder ?" Bei dem Letzteren grinste er kurz und hoffte, daß Tay den Scherz verstand.

Er verstand, und lachte leise. “Ich bin nur bei denen, die nicht reindürfen, ein Arschloch.” So war es wirklich, er galt als knallhart und hatte einen mehr als guten Ruf unter den Türstehern. “Ich glaube, du wirst die Jungs auch mögen, sie sind alles gute Kerle.”

"Das ist gut, Tay - und ich habe auch nichts anderes von dir erwartet. Ich weiß aber nicht, ob ich wirklich für den Job geeignet bin, denn ich kann nicht so hart sein wie die üblichen Türsteher. Ich habe kein Problem, Störenfriede rauszuschmeißen, aber abschreckend bin ich eher nicht, leider." Brand zuckte verlegen grinsend mit den in den letzten Wochen noch breiter gewordenen Schultern. 

“Oh, glaub mir, das bist du ... schau dich mal an. Groß, breite Schultern, und wenn du nicht lächelst, wirkst du sicher auch abschreckend. Und ich muss ja auch abschrecken, du schmeißt dann auch fast nur raus fürs Erste. Ich hoffe, das reicht dir ?” Tay grinste schon wieder, und wirkte noch munterer als eh schon. Er hoffte, daß Brand endlich zusagte.

Jener kämpfte noch ein wenig mit sich wegen der Entscheidung - doch dann seufzte er leise und nickte, ehe er ein wenig schief grinste. "Klar. Und du weißt so gut wie ich, daß ich einen Job brauche, und wenn ich dann wenigstens mit dir zusammenarbeiten kann, wirds schon gehen. Also gut, ich nehme an ... du läßt ja doch nicht locker, bis ich zusage, Hm ?" Das war Brand schon aufgefallen, doch Tay war dabei nicht aufdringlich, und so fiel es ihm auch leichter, zuzusagen.

“Echt ? Und ja, ich lasse nicht locker.” Taylor freute sich extrem, und lachte laut. “Endlich hab ich dich an der Angel ! Ich hab dir die Stelle nämlich freigehalten.” Er war auf ein verblüfftes Gesicht gespannt, und das bekam er scheinbar auch wirklich.

Brand war wirklich wie vor den Kopf geschlagen - doch dann lachte er auf und schlug Tay freundschaftlich auf die Schulter. "Ich hätte es mir denken können ... du bist ein Dickkopf, nicht wahr ? Aber egal, jetzt ist es besiegelt." Eigentlich hätte er es sich schon denken können, da Taylor immer wieder nachfragte - doch irgendwie war es ja auch schön, zu wissen, daß sein Freund so großes Vertrauen in ihn hatte. "Kriege ich einen Vertrag ? Und wann muß ich anfangen ?"

“Sicher bekommst du einen Vertrag, und du kannst auch sofort anfangen. Mein Chef weiß, daß ich meine Männer aussuche und akzeptiert, wen ich nehme. Es gab zu oft Probleme, wenn ich meine Truppe nicht alleine ausgesucht hatte.” Morgen konnte Brand gleich mitkommen. “Also Morgen geht es los, Okay ?”

"Okay. Was soll ich anziehen ? Jeans und Shirt kommen nicht so besonders gut oder ?" Brand wußte, daß bei Clubs immer eine bestimmte Kleidung vorgeschrieben war und hoffte, daß es nichts zu auffälliges war. "Und kannst du mir helfen, wenn ich was Neues brauche ?"

“Ja, Jeans nicht unbedingt. Hast du ne schwarze Lederhose und ein schwarzes Muskelshirt ? Das dürfe reichen, und wenn es hochkommt, noch eine Lederjacke oder Weste. Wenn nicht, borge ich dir erstmal was aus, ich hab genug davon.” Taylor stand auf und grinste. “Bedrohlich und sexy muss man aussehen. Zum Ansabbern, aber nicht zum Anfassen.”

So etwas hatte sich Brand schon gedacht, und auch er stand auf und seufzte leise. "Muskelshirts habe ich genug - vor allem in Schwarz, sie stehen mir. Aber ich habe weder eine Lederhose noch eine Lederjacke, ich war immer der Jeans-Typ." Gerade in der Hinsicht hatte er sich immer gegen Marcos Vorlieben durchgesetzt - denn dieser wollte ihn so gut wie andauernd in sexy und vor allem mit vielen Schlitzen und durchsichtigen Teilen versehenen Lederhosen sehen. "Hoffe nur, daß deine Lederhosen einfach und rundum geschlossen sind ... du willst nicht wissen, in was mich Marco alles stecken wollte. Und kannst du mir vielleicht einen Laden empfehlen, bei dem ich die Sachen kaufen kann ?"

“Oh, sie sind geschlossen ... und ich kann mir irgendwie vorstellen, was Marco an dir sehen wollte. Ich kenne einen Laden, aber du kannst erstmal was von mir haben, wenn du magst. Bis du dein erstes Gehalt bekommen hast.” Der Braunhaarige ging in sein Schlafzimmer und winkte Brand zu, daß er ihm folgen sollte. “Ich habe massig davon, also mach dir da bitte keine Gedanken, ja ?”

Brand folgte ihm zögerlich und achtete auch instinktiv darauf, nicht zu zeigen, daß sein Oberschenkel noch immer ein wenig zog. Als er dann in dem einfachen, doch gemütlichen Schlafzimmer stand, kratzte er sich nervös im Nacken und zuckte kurz mit den Schultern. "Denkst du, daß mir deine Hosen überhaupt passen ? Wir haben zwar die gleiche Körpergröße und denke mal, fast das gleiche Gewicht, aber ... nunja ... ach shit, die werden mir unten zu weit sein denke ich." Es fiel Brand mehr als nur schwer, seine Verletzung zu erwähnen und auch die Konsequenzen, die es nach sich zog - denn gerade in Lederhosen wurde oft genug ein wenig Platz eingearbeitet, falls ein Mann eine leichte Erregung bekam, und gerade Tay war definitiv sehr gut gebaut.

“Ach was ... papperlapapp.” Tay sah das überhaupt nicht so, und hatte nicht mal zum Schritt Brands gekuckt. Er öffnete den Schrank und zog ein paar Lederhosen heraus, die fast neu waren. Er hatte sie kaum getragen, denn gerade die waren ihm im Schritt leicht zu eng. Aber das sagte er natürlich nicht, und er legte die Hosen auf das Bett. “Die kannst du mal anprobieren.”

Brand zögerte einen Moment - doch dann gab er sich einen Ruck und seufzte leise, nahm die erste Hose auf und hielt sie sich an. Sie könnte ihm passen, und so legte er sie wieder hin, öffnete seine Jeans und zog sie aus, da er heute barfuß zu Taylor gekommen war. Dann nahm er die Lederhose und schlüpfte hinein, froh darum, daß es weiches Leder war und deshalb leichter ging. Und sie paßte ihm mehr als nur gut - fast schon perfekt. "Wow - die paßt wirklich, Tay. Laß mich raten - sie ist dir leicht zu eng, Hm ?"

Tay räusperte sich leicht, und rieb sich verlegen im Nacken. “Um ehrlich zu sein, ja. Ich hab sie einfach gebunkert, es waren Geschenke, und ich musste sie noch ein- bis zweimal anziehen.” Tay hatte weggesehen, als Brand sich umzog - er wollte nicht, daß Brand das Gefühl hatte, daß er womöglich starrte.

Und dafür war ihm dieser auch dankbar, denn er hatte sehr wohl bemerkt, daß Tay ihm diese leichte Privatsphäre ließ, obwohl er es nicht mußte. "Danke ... sie passen wirklich und nun muß ich wenigstens nicht dauernd darauf achten, daß kein Malheur passiert. Aber wir sollten vielleicht wirklich zu dem Geschäft gehen, denn ich denke, die Anderen kennen diese Hosen oder ?"

“Nein, tun sie nicht ... ich hab sie von einem Ex. Ich trug sie ein-, zweimal, bevor ich mich trennte. Aber ich hänge nicht an ihm, also nicht, daß du das denkst, weil ich die Hosen aufhob.” Er verbesserte sich da gleich, denn es klang in seinen Ohren fast, als würde er noch an Jesse hängen.

Im ersten Moment hob Brand verwundert eine Braue - doch dann erinnerte er sich daran, daß er am Anfang, als sie hier einzogen, noch jemand Anderes bei Tay gewesen war. "Ist Okay - und danke dir. Mann, das wird total ungewohnt - die fühlen sich so anders als Jeans an und ich muß mich da erstmal dran gewöhnen. Aber wir müssen trotzdem noch in den Shop, ich habe keine Lederjacke - und die sollte ich auf jeden Fall kaufen, damit sie mir auch paßt." Es war ihm unangenehm, daß Tay ihm schon die Hosen gab und er wollte nicht, daß Tay ihm auch noch eine seiner Jacken lieh oder schenkte. 

“Gut, dann besorgen wir Morgen die Jacke.” Jetzt war es natürlich schon zu spät am Abend, und Tay konnte doch nicht umhin, Brand gründlich zu mustern. “Also ich glaube ... du brauchst noch ...” Er murmelte und ging ins Bad, um mit einem silbernen Ring zurückzukommen, den er Brand auf den Verlobungsfinger steckte. “Das. So wirst du nicht dauernd angegraben - ich trage auch einen, wenn ich arbeite, es klappt ausgezeichnet. Außer, du willst bebaggert werden.”

Im ersten Moment blickte Brand total verblüfft auf den Ring an seinen Finger und versuchte, sich das schmerzliche Gefühl, das sich in ihm ausgebreitet hatte, als Tay ihn ansteckte, nicht anmerken zu lassen. Wie sehr hatte er sich das von Marco gewünscht - doch dieser wollte niemals so angebunden werden und so fand sich Brand damit ab, nie verheiratet zu sein. Und nun das ... es war eine freundschaftliche Geste und sie bedeutete ihm viel, so daß er sich innerhalb zweier Herzschläge fing und kurz nickte. "Ungewohnt - aber eine verdammt gute Idee, ich will nämlich nicht angebaggert werden. Oder nicht so viel, wie es ohne einen Ring wäre ... auch eine verdammt gute Ausrede, wenn einer aufdringlich wird. Danke dir, Tay - und das meine ich ernst."

“Gerne doch ... und ich habe genug Ringe, ich trage sie schon ganz gerne. Und man fühlt sich damit etwas wohler, ich zumindest und du auch, wie es aussieht.” Tay hatte sehr wohl bemerkt, daß es Brand kurz getroffen hatte mit dem Ring, aber jetzt auch, daß es ihm wirklich viel bedeutete. Und das freute ihn wiederum sehr. “Das gute ist, wenn man was zum Vernaschen haben will, dann kann man sich trotzdem einen leckeren Kerl für eine Nacht holen.”

Das ließ Brand jedoch wieder schmunzeln und er murmelte ein kurzes "Du bist wirklich unverbesserlich, Hm ?", ehe er sich verlegen im Nacken kratzte und dabei bemerkte, daß er vielleicht einmal wieder zum Friseur sollte. "Soll ich vorher noch zum Friseur ? Ich war schon verdammt lange nicht mehr und sie sind schon ziemlich aus der Form."

“Hmmm ...” machte Taylor, und musterte Brands Haare. “Also ....” setzte er an, und legte den Kopf schief. ”Ich finde, es steht dir ausgezeichnet. Du kannst die Haare aber so tragen, wie du dich am wohlsten fühlst, wir haben da keine Einschränkungen.”

Darüber war Brand froh und er grinste für einen Moment, ehe er antwortete. "Ich hatte sie bisher nie so lang - Arbeitsvorschrift wegen der Sicherheit, damit ich nicht hängenbleibe. Aber irgendwie gefällt mir der Stufenschnitt, es ist noch nicht so lange, daß es mir in den Augen hängt oder die Seiten zu sehr über die Ohren fallen. Und bei dir muß ich mich ja denke ich nicht darum sorgen, daß ich mit den Haaren in irgendwelchen Maschinen hängenbleibe. Soll ich sie im Nacken zusammenbinden ? Ich habe es mir beim Trainieren angewöhnt, aber Türsteher ist ja wieder was ganz was anderes."

“Hmmmm.” Tay brummte erneut und fasste Brand in den Nacken, um die Haare zusammenzunehmen. Er blieb auf Armlänge entfernt, und musterte ihn. “Hmmm ... es betont schon deinen kräftigen Nacken und die Schultern. Auch hier sage ich, mach, wie du dich wohlfühlst. Du musst dich gut fühlen bei dem Job.”

Es war sehr ungewohnt für Brand, daß Tay ihm so nahe kam - doch es fühlte sich besser an, als er gedacht hatte, und so entspannte er sich wieder, da es sichtbar nur freundschaftlich gemeint war. "Dann mache ich den Pferdeschwanz - ich soll ja abschrecken und wenns so besser geht, dann ist es gut so. Außerdem kommt dann keiner so leicht in Versuchung, in den Haaren zu grabbeln - das hatte ich schon mal, das war ekelhaft."

Selbst Taylor war fast versucht, denn er mochte längere Haare gern fühlen, auch wenn er seine kurz und ordentlich hielt. “Dann lass es so ... sonst finger ich nämlich dran herum.” Er lachte munter auf, und ein Grinsen blieb auf seinen Lippen hängen. “So, ich rufe eben meinen Boss an und sage, daß ich dich, den Fisch, endlich an der Angel habe.”  

Es war sichtbar ungewohnt für Brand, daß Taylor so direkt war und es war noch ungewohnter, daß der Türsteher so auf seine länger gewordenen Haare stand. "Ich hoffe, daß er wirklich einverstanden ist, Tay ... schließlich habe ich außer deinem Wort nichts vorzuweisen, ich kann nicht mal Kampfsport. Denkst du wirklich, daß es mit mir geht ? Sicher, ich habe Kraft, die braucht man am Bau ... aber ich kann die Kerle ja schlecht am Genick und der Hose nehmen und rauswerfen, oder ?" Wieder kam die leichte Unsicherheit heraus, die Brand seit seinem Unfall hatte ... denn wie er es drehte und wendete, er konnte nicht umhin, immer wieder die Angst der gängigen Klischees zu durchleben.

“Wir zeigen dir, wie es geht - und erstmal musst du keinen rauswerfen, du schaust zu, wie wir gewisse Typen nicht reinlassen. Und sicher geht es, vertrau mir ... nicht jeder von den Jungs hat Kampfsport gemacht.” Tay grinste wieder. Irgendwie musste Brand ja mal etwas mehr Selbstbewusstsein zurückbekommen.

Auch wenn das noch ein wenig dauern würde. Doch dieser Job war ein guter Anfang, denn so würde Brand endlich einmal wieder aus der Wohnung heraus, und unter Leute kommen. "Okay, Tay. Gott, ich bin schon richtig nervös ... ich war so lange nicht mehr aus, und nun wirfst du mich richtig ins Rampenlicht. Aber ich denke, das ist schon gut so, ich war lange genug daheim und habe die Wände angestarrt." Es war dem ehemaligen Bauarbeiter ein wenig peinlich und so kratzte er sich kurz im Nacken, ehe er die Hände in die Hosentaschen steckte und kurz mit den Schultern zuckte.

Eine Gestik die zum Anbeißen war, aber Tay riss sich zusammen, und klopfte Brand auf die Schulter. “Kein Grund nervös zu werden, das machst du schon. Also komm, wir gehen los, es wird dir ganz bestimmt Spaß machen.” Er lachte nun und nahm seine restlichen Sachen, die er brauchte, um dann mit Brand hinauszugehen.

Ihm antwortete nur ein kurzes Nicken, ehe Brand ihm nach draußen folgte und innerlich leise aufseufzte. "Ich kriege das aber noch schriftlich, oder ? Also das mit der Krankenversicherung und so ? Das ist schon wichtig, denn ich habe jetzt keine Absicherung mehr, da ich ja gekündigt wurde." Es war dem ehemaligen Bauarbeiter wichtig, das auch schriftlich zu haben, da er fast sein ganzes Geld aufgebraucht hatte und nicht abgesichert war.

“Das bekommst du auch noch. Ich gehe gleich zum Boss, wenn wir da sind, dann setzt er nach dem ersten Abend die Verträge auf.” Taylor würde das gleich regeln, denn auch ihm war es wichtig, daß Brand abgesichert wurde. Nichts war schlimmer, als eine Arztrechnung selber zahlen zu müssen, es trieb viele in die private Pleite. Er und Brand liefen, denn der Club war nur zwei Blocks entfernt.

 

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